Es gab gefühlt kaum einen Fortschritt in der Ramenhandlung, dem Konflikt um Pandora selbst. Es war eine dreistündige Umzugsgeschichte der Sullys.
Die Teile die einen emotional catchen sollen sind ultra plump in ihrer Darstellung. Es gibt auch kaum Grautöne. Direkt die ersten Minuten zeigen ja ganz klar gut und böse... Warum die Menschen so knallhart um Pandora kämpfen wird in einem Nebensatz abgefrühstückt und von einer eiskalten Militärdame gefühllos vorgetragen (die Erde geht unter). Sowas haben zb die letzten Planet der Affen Filme um Längen besser hinbekommen, dass man die beiden Konfliktseiten versteht und mehr als nur gut und böse existieren.
Die ganze Handlung um den Bösewicht der Jake jagt und dafür irre Ressourcen bekommt wirkt total kosntruiert, wie der Klon an sich auch. Jake war überhaupt keine Gefahr mehr nachdem er zum Wasserstamm geflohen war. Durch das in Teil 2 oben drauf gesetzte Worldbuilding wirkt der ganze Waldstamm und Jake selbst auch nur noch unwichtiger. Ich habe die Relevanz von dem Konflikt überhaupt nicht verstanden. Und wenn es um die persönliche Ebene gehen sollte (Rache), wurde das irgendwie auch nicht gut rübergebracht.
Stellenweise merkwürdiges Messaging. Jake sagt am Ende zu seinem Sohn "ich sehe dich", nachdem er ihn vorher die ganze Zeit nicht richtig zugehört und vertraut hat. Dann macht der Sohn mal was was in Jakes Augen nützlich ist und schon ist Papa happy und Dad des Jahres? Die beiden hätten eine Szene mit einer Aussprache gebraucht, nicht, dass er ihm das Leben rettet und dadurch plötzlich ja doch ganz nützlich ist.
Die Szene wo Kiri geheilt wurde war wohl auch an die Homöopathie-Freunde gerichtet, oder?
Und Kiri ist wohl Jesus? Gottes/Eiwas Kind einer unbefleckten/unmöglichen Empfängnis mit göttlichen Fähigkeiten (hier die Verbindung zu allem/Natur/bla)..?