Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
Ohne billige Energie kannst du gewisse Produktionszweige eben vergessen, speziell die, die eben sehr viel Energie benötigen. Man muss global auch wettbewerbsfähig bleiben, Deutschland und Co. sind nicht isoliert am Markt, wir haben mittlerweile dank der Globalisierung nicht nur Vorteile, sondern auch mehr Konkurrenz denn je und du kannst noch so gute Qualität abliefern, wenn das Ergebnis unter anderem aufgrund zu hoher Energiepreise das 10-fache vom Zweitbesten kostet, bist du nicht wettbewerbsfähig.
Dann sollten wir am besten noch weiter den Niedriglohnsektor ausbauen damit die armen Firmen zukünftig wettbewerbsfähig bleiben. Will irgendwie keiner, außer den Profiteuren dieses Systems und ist bereits länger Thema das in vielen Bereichen zu wenig gezahlt wird. Man erinnere sich an die Pflege oder aktuell ans Handwerk. Aktuell ist die Debatte das es sich angeblich nicht mehr lohnt zu arbeiten und Bürgergeld daher attraktiver ist für einige Menschen. Wenn deine einzige Alternative ist Menschen auszubeuten, dann bleibt es dabei das du ein ziemlich wackliges System hast wenn alles auf billige Energie- und Produktionspreise ausgelegt ist, damit du konkurrenzfähig bist. Da schiebst du nur ein Problem vor dich hin ohne es zu lösen.

Zeigt eigentlich ganz gut die aktuelle Problematik. Alles günstig haben wollen, aber an anderer Stelle nörgeln das zu wenig gezahlt wird,….wirst du nicht vereinen können. Man kann nur eines von beidem haben. Der Kapitalismus ist nicht darauf ausgelegt das es allen Menschen gut geht. :nix:
 
Musste mir "Dank" der Inflation einen neuen Job suchen. Meine Fixkosten betrugen mittlerweile 3/4 meines Nettoeinkommen, was auf Dauer dafür sorgen würde, mein Leben nicht wie gewohnt weiterführen zu können.
Gott sei Dank konnte ich etwas finden.
Mit künftig ca. 45.000 im Jahr kann ich nun endlich wieder "normal" leben.
 
Musste mir "Dank" der Inflation einen neuen Job suchen. Meine Fixkosten betrugen mittlerweile 3/4 meines Nettoeinkommen, was auf Dauer dafür sorgen würde, mein Leben nicht wie gewohnt weiterführen zu können.
Gott sei Dank konnte ich etwas finden.
Mit künftig ca. 45.000 im Jahr kann ich nun endlich wieder "normal" leben.
Kann nicht sein. Selbst mit fast 45k netto soll man nun doch zu den armen Menschen in Deutschland sein. :kruemel:
 
Wen meine monatlichen Ausgaben die 3600€ netto Einkommen aufzehren oder übersteigen, so ist das nicht per se die Definition "Armutsgrenze in Deutschland". Eher das man über seinen Verhältnissen lebt.

Außerdem dürfte eine Sparkasse Schwierigkeiten haben zu definieren, ob die 150€ EC Kartenzahlung bei Edeka den Grundmahrungsmitteln dient oder Alkohol für die nächste Hausparty.
Auch für dich gilt, hört auf euch auf Überschriften zu konzentrieren, welche oft nur noch wenig dem Inhalt entsprechen.
Hat nicht VW bereits einen Teil seiner Fertigung nach China ausgelagert und lässt dort billigst produzieren? Sie standen ja vor einiger Zeit auch stark in Kritik, dass sie hier von Chinas Umgang mit den Uiguren profitieren, da diese dann in die Fabriken als Arbeitskräfte gesteckt werden... -Das wird in Zukunft dann wohl Schule machen.
Nein es gibt keine Belege das in VW Fabriken Uiguren verheizt werden.
Zeigt eigentlich ganz gut die aktuelle Problematik. Alles günstig haben wollen, aber an anderer Stelle nörgeln das zu wenig gezahlt wird,….wirst du nicht vereinen können. Man kann nur eines von beidem haben. Der Kapitalismus ist nicht darauf ausgelegt das es allen Menschen gut geht. :nix:
Das ist korrekt, man pflegt aber lieber mit den Backautomatsemmeln unter dem Arm die These der Bäckereibesitzer mit Schubkarren voller Geld.
Kann nicht sein. Selbst mit fast 45k netto soll man nun doch zu den armen Menschen in Deutschland sein. :kruemel:
Eigentlich gehört man ab 1251€ zu den Leuten die nicht von Armut bedroht sind.
:kruemel:
Das sind rund 10€ bei einer 40h/Woche oder? Mindestlohn ist drüber.
 
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Bei der ganzen Diskussion ging es nur um die suggerierte message der clickbait Headline.
3600€ die neue Armutsgrenze in Deutschland.

Konzentrier du dich als bitte und bleib beim Thema, anstatt zu rudern
Das ist hoffentlich ein Joke.
Aber passend zu den 60% und unter 3600€:
Aufgrund der hohen Preise schränken sich mittlerweile 60 Prozent der Bundesbürger beim Einkaufen ein.....Teils ist diese Zurückhaltung alternativlos, weil die Verbraucher sonst nicht mehr mit ihrem Geld auskommen.....Davon jedenfalls berichten 83 Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von weniger als 1500 Euro und immerhin noch 62 Prozent der Teilnehmer mit einem verfügbaren Monatsbudget zwischen 1500 und 3500 Euro.
Jemand sollte denen mal sagen das ab 1251€ alles fein ist und sie eigentlich nur weniger Tabak kaufen müssen. :ugly:
 
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Das ist hoffentlich ein Joke.
Aber passend zu den 60% und unter 3600€:

Jemand sollte denen mal sagen das ab 1251€ alles fein ist und sie eigentlich nur weniger Tabak kaufen müssen. :ugly:

Wer sagt das mit 1251€ alles fein wäre?
Ich verstehe nur die Aussage nicht. Was will man denn damit sagen, das alles teurer geworden ist wissen wir doch alle.

Wenn jemand jetzt mit 3600€ nicht mehr auskommt, ist doch derjenige vor der Kriese wohl gerade mal so eben ausgekommen bei wohlgemerkt einem recht hohen Lebensstandard wenn es sich um eine einzelne Person handelt... Derjenige mag jetzt ggf. "Probleme" haben, seinen laufenden Lebensstandard weiterhin zu decken aber mit Sicherheit hat so jemand keine Überlebensprobleme oder rutscht deswegen in Armut. Anders sieht das eventuell für eine fünfköpfige Familie aus.

Der Begriff Haushalt ist hier imo einfach nicht konkret genug.
 
Wer sagt das mit 1251€ alles fein wäre?
Ich verstehe nur die Aussage nicht. Was will man denn damit sagen, das alles teurer geworden ist wissen wir doch alle.

Wenn jemand jetzt mit 3600€ nicht mehr auskommt, ist doch derjenige vor der Kriese wohl gerade mal so eben ausgekommen bei wohlgemerkt einem recht hohen Lebensstandard wenn es sich um eine einzelne Person handelt... Derjenige mag jetzt ggf. "Probleme" haben, seinen laufenden Lebensstandard weiterhin zu decken aber mit Sicherheit hat so jemand keine Überlebensprobleme oder rutscht deswegen in Armut. Anders sieht das eventuell für eine fünfköpfige Familie aus.

Der Begriff Haushalt ist hier imo einfach nicht konkret genug.
Wie im Welt-Artikel, wie in folgendem Artikel geht es darum das die Haushalte jetzt keine Rücklagen mehr bilden, sondern ihre Rücklagen angreifen (müssen).
Dabei ist es nicht relevant ob eine Person oder 50 Personen in einem Haushalt sind, oder sie sich noch den Luxus gönnen die 20Cent teureren Nudeln zu kaufen, oder sie inzwischen Nudeln klauen.
Nicht zu vergessen das hier gestreut wird mit bis zu, bzw unterhalb einer Einkommensgrenze, also unterschiedliche Haushaltsgrößen berücksichtigt sind.
Den Anspruch zu klären welche Sparpotentiale noch vorhanden sind, ob jeder Single mit über 1250€ unter Verschwendungssucht leidet wenn er am Monatsende kein Geld mehr hat, den hat keiner der Artikel.
 
Wie im Welt-Artikel, wie in folgendem Artikel geht es darum das die Haushalte jetzt keine Rücklagen mehr bilden, sondern ihre Rücklagen angreifen (müssen).
Dabei ist es nicht relevant ob eine Person oder 50 Personen in einem Haushalt sind, oder sie sich noch den Luxus gönnen die 20Cent teureren Nudeln zu kaufen, oder sie inzwischen Nudeln klauen.
Nicht zu vergessen das hier gestreut wird mit bis zu, bzw unterhalb einer Einkommensgrenze, also unterschiedliche Haushaltsgrößen berücksichtigt sind.
Den Anspruch zu klären welche Sparpotentiale noch vorhanden sind, ob jeder Single mit über 1250€ unter Verschwendungssucht leidet wenn er am Monatsende kein Geld mehr hat, den hat keiner der Artikel.

Ja das kann ich mir durchaus vorstellen... gerade bei Haushalte, welche vorher schon nicht weit von der Armutsgrenze entfernt waren hinsichtlich Ihres Einkommens. Nur würde ich hier noch klar differenzieren zwischen lebensnotwendigen Kosten und Kosten welche eben nicht lebensnotwendig sind.

Auch ist der Begriff "Corona Sparpolster" etwas irreführend. Natürlich gab es bei vielen auch die Möglichkeit in der Pandemie Geld zu sparen, weil es eben auch nicht die Möglichkeit gab es auszugeben wie sonst gewohnt, gerade was Unternehmungen betrifft.

Das dieses Polster aber wieder schrumpfen wird, sobald diese Möglichkeiten wieder vorhanden sind, sollte dabei auch berücksichtige werden. Viele sind zb. im diesem Jahr wieder in den Urlaub gefahren ect. udn haben sich insgesamt mal wieder nach langer Zeit etwas gegönnt.

Das der Lebensstandard bei vielen Menschen bei einer Inflation und Energiekrise sinkt, sehe ich ja genauso nur versucht man hier teilweise ziemlich plakativ auch mit konkreten Zahlen und Aussagen wie Armutsgrenze etwas darzustellen was noch gar nicht auf die Allgemeinheit runter gebrochen werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Lebensstandard bei vielen Menschen bei einer Inflation und Energiekrise sinkt, sehe ich ja genauso nur versucht man hier teilweise ziemlich plakativ auch mit Zahlen und Aussagen wie Armutsgrenze etwas darzustellen was noch gar nicht auf die Allgemeinheit runter gebrochen werden kann.
Clickbait klappt nicht ohne plakativ zu sein.
Wir können froh sein das dort nicht stand "Sparkassenkunden haben Geld gespart, was dann passiert ist wirst du nicht glauben"
:kruemel:
 
Das trifft dann aber nicht nur auf die Überschrift zu sondern auch auf den Inhalt.
Unterstreiche hier bitte Armutsgrenze:
Aktuell warnen die Sparkassen vor den gravierenden Folgen, welche die inflationsbedingten Preissteigerungen in Deutschland für die meisten Bundesbürger haben werden. Man kam zu dem Ergebnis, dass bereits jetzt rund 60 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland mehr als ihre gesamten monatlichen Einkünfte für die alltäglichen Ausgaben aufbringen müssen. Im Wortlaut sagte Helmut Schleweis, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes kürzlich auf einer Pressekonferenz, dass nach Berechnungen der Sparkassen Haushalte mit einem Nettoeinkommen von weniger als 3.600 Euro derzeit am Monatsende kein Geld mehr übrig haben und finanziellen Differenzen aktuell nur durch Ersparnisse ausgleichen können.
 
Unterstreiche hier bitte Armutsgrenze:

Das muss man auch nicht, die Überschrift kommt doch nicht von ungefähr^^

nach Berechnungen der Sparkassen Haushalte mit einem Nettoeinkommen von weniger als 3.600 Euro derzeit am Monatsende kein Geld mehr übrig haben und finanziellen Differenzen aktuell nur durch Ersparnisse ausgleichen können.

Der Inhalt ist genauso plakativ da völlig unkonkret.
 
Das muss man auch nicht, die Überschrift kommt doch nicht von ungefähr^^
Nicht von ungefähr, von Dennis L, korrekt.
Der Inhalt ist genauso plakativ da völlig unkonkret.
Was auch nicht nötig ist für die getätigten Aussagen das die Haushalte unter 3600€ jetzt meistens keine Rücklagen mehr bilden, sondern die Rücklagen angreifen.
Aber statt Aussagen nicht zu verstehen könnt ihr hier auch gerne darüber diskutieren wo genau bei wieviel Personen das notwendige Netto zu finden ist und wo man einfach nur veprasst.
 
Nicht von ungefähr, von Dennis L, korrekt.
Was auch nicht nötig ist für die getätigten Aussagen das die Haushalte unter 3600€ jetzt meistens keine Rücklagen mehr bilden, sondern die Rücklagen angreifen.
Aber statt Aussagen nicht zu verstehen könnt ihr hier auch gerne darüber diskutieren wo genau bei wieviel Personen das notwendige Netto zu finden ist und wo man einfach nur veprasst.

Da steht aber nichts von "meistens" sondern das sie mit 3600€ Netto überhaupt keine Rücklagen bilden können, was natürlich weiterhin nicht auf jeden Haushalt zutreffen kann.
 
Da steht aber nichts von "meistens" sondern das sie mit 3600€ Netto überhaupt keine Rücklagen bilden können, was natürlich weiterhin nicht auf jeden Haushalt zutreffen kann.
Als Alleinverdiener mit 3 schulpflichtigen Kindern wird das schon stimmen aber dann muss die Frau sich eben langsam auch um einen Job kümmern. Wir sprechen hier aber von Einhörnern, erstens 3600 netto und dann 3 Kinder und eine Frau die nicht arbeiten geht. Sagen wir 1500 Euro gehn für die Miete auf, 600 Euro für die 3 Kinder(Kindergeld berücksichtigt), Strom, Betriebskosten und Heizen 300 Euro monatlich. Bleiben noch für die beiden Erwachsenen 1200 Euro, 500 fürs Auto abziehen, 700 Euro für 2. 350 Euro je für Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs.

Also ja ich sehe schon wo es dann teilweise knapp werden kann, aber dann muss man eben etwas kleiner treten und laufend auswärts essen wird sich eben auch nicht mehr ausgehen und man sollte sich vielleicht um ein günstigeres Auto umsehen. Mit solchen Leuten hält sich mein Mitleid in Grenzen, da habens die Alleinerziehenden 40h/Arbeitswoche Mütter mit ihren 1350 Euro netto bei Rewe schon deutlich schwerer zu überleben in Zeiten wie diesen und das Einsparpotential ist wahrscheinlich bereits gleich Null...
 
Als Alleinverdiener mit 3 schulpflichtigen Kindern wird das schon stimmen aber dann muss die Frau sich eben langsam auch um einen Job kümmern. Wir sprechen hier aber von Einhörnern, erstens 3600 netto und dann 3 Kinder und eine Frau die nicht arbeiten geht. Sagen wir 1500 Euro gehn für die Miete auf, 600 Euro für die 3 Kinder(Kindergeld berücksichtigt), Strom, Betriebskosten und Heizen 300 Euro monatlich. Bleiben noch für die beiden Erwachsenen 1200 Euro, 500 fürs Auto abziehen, 700 Euro für 2. 350 Euro je für Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs.

Also ja ich sehe schon wo es dann teilweise knapp werden kann, aber dann muss man eben etwas kleiner treten und laufend auswärts essen wird sich eben auch nicht mehr ausgehen und man sollte sich vielleicht um ein günstigeres Auto umsehen. Mit solchen Leuten hält sich mein Mitleid in Grenzen, da habens die Alleinerziehenden 40h/Arbeitswoche Mütter mit ihren 1350 Euro netto bei Rewe schon deutlich schwerer zu überleben in Zeiten wie diesen und das Einsparpotential ist wahrscheinlich bereits gleich Null...
Mindestlohn bei 40h Arbeit die Woche im Monat. 2.080,00 Euro.
Steuerklasse Zwei (allein erziehend mit Kind)
Lohnsteuer: 81,58 Euro
Sozialversicherungsbeiträge: 415,48 Euro (gerechnet mit KV Zusatz von 1,3 Prozent)
Nettoverdienst: 1.582,94 Euro

Mit Kindern, allein erziehend 40h ist schon eine sehr sportliche Annahme.
Realistischer sind da eher 30h

Dazu eventuell Unterhalt des anderen Elternteil
Dazu eventuell Wohngeld

Sind so oder so harte Zahlen bei den Kosten...
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
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