Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
Eben einen Sack Kartoffeln und eine Packung Klopapier für jeweils 3,45€ gekauft – bei Netto, wtf?!
Bei Anwendung nicht verwechseln! ;)

@kiffi Ich habe einen starken Verdacht, dass die Finanzpolitik mindestens der EU bezüglich allermindestens der Zinsen für den Zeitpunkt des Angriffskrieg Russlands eine ausschlaggebende Rolle gespielt hatte. So, wie ich das bislang verstanden habe, sind sämtliche Sanktionen genau zum Nachteil der aktuellen Finanzstrategie, um nicht zu sagen "sehr effektiv."

Normalerweise würde ich erwarten, dass sich jetzt die Strategie ändern wird. Weißt du was darüber?
 
Eben einen Sack Kartoffeln und eine Packung Klopapier für jeweils 3,45€ gekauft – bei Netto, wtf?!
Die Preise gehen langsam durch die Decke. Ich denke man merkt erst jetzt langsam die Auswirkungen des Kriegs. Bisher hat man die Preissteigerung der Corona lockdowns und das ende der Corona Förderungen gesehen...

Die Politik heizt die Inflation weiter an statt sie zu bekämpften:


In Kürze kommt ja auch noch die CO2 Steuer dazu :D
 
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Bei Anwendung nicht verwechseln! ;)

@kiffi Ich habe einen starken Verdacht, dass die Finanzpolitik mindestens der EU bezüglich allermindestens der Zinsen für den Zeitpunkt des Angriffskrieg Russlands eine ausschlaggebende Rolle gespielt

Naja, Inflation ist im Prinzip ein Überangebot an Geld in der Volkswirtschaft, dass schneller als die Produktivität der Volkswirtschaft also der Wert der Waren und Dienstleistungen wächst.

Zinsen sind die Kosten dafür sich Geld zu leihen bzw der Gewinn fürs Sparen.

Um der Inflation entgegen zu wirken, kann man also die Zinsen erhöhen. Wenn der Zins sich jedoch erhöht, steigt die Zahl der Insolvenzen, firmenpleiten und Arbeitslosigkeit.

Das ist kurzfristig vielleicht schlecht aber wie soll ich sagen, die produktiveren bzw solider verwalteten Unternehmen können eine Zinserhöhung normalerweise verkraften. Eigentlich ist es gut, wenn so 1-2% der schwachen Unternehmen pro Jahr pleite gehen, die freiwerdenden Arbeitskräfte dann umgeschult werden oder sich einen neuen Arbeitsplatz suchen. Und nach ein paar Jahrzehnten sollten sich die meisten Firmen und Branchen entsprechend transformiert haben.

In der EU hatten wir aber seit über einem Jahrzehnt niedrigzinsen. Das hat für einen sehr hohen Beschäftigungsstand für eine recht lange Zeit gesorgt.

Der Nachteil davon ist, dass halt viele weniger produktive Firmen die bei normaler zinspolitik pleite gegangen wären, so durch billiges Geld am Leben erhalten wurden. Unsere Wirtschaft passt sich dann an die niedrigen Zinsen an und bindet immer größere Anteile an Geld und Arbeitskräften an diese wenig produktiven Firmen.

Jetzt nimmt die Inflation jedoch Ausmaße an, die eine Zinserhöhung fast unumgänglich macht.

Nur wenn du halt jetzt die Zinssätze erhöhst, dann gehen halt nicht nur 1-2% der Firmen pleite wie es vor der niedrigzinspolitik der Fall war, sondern halt ein vielfaches davon.

Das heißt die Arbeitslosigkeit die bei einer normalen zinspolitik Jahr für Jahr graduell abgefedert worden wäre, schlägt auf einmal in unzähligen firmenpleiten und Massenarbeitslosigkeit nieder.

Ein anderer Punkt ist der Euro. Der hat für unsere Volkswirtschaft den Vorteil, dass er bezogen auf unsere wirtschsftskraft eher unterbewertet ist und wir dadurch massenhaft exportüberschüsse erzielt haben.

Für andere Volkswirtschaften war er überbewertet und sie konnten deswegen keine eigenständige konkurrenzfähige Volkswirtschaft aufbauen. Kurz- bis mittelfristig hätte das auch größere Verluste an Lebensstandard für diese Länder bedeutet.

Deswegen hat man sich dafür entschieden Wohlstand und Kaufkraft der deutschen zu reduzieren und uns unter unseren Verhältnissen leben zu lassen damit andere Länder über ihren Verhältnissen leben können.

Der Preis dafür war eine einseitige Abhängigkeit anderer Länder von den geberländern in der EU.


o, wie ich das bislang verstanden habe, sind sämtliche Sanktionen genau zum Nachteil der aktuellen Finanzstrategie, um nicht zu sagen "sehr effektiv."

Sie werden halt die Inflation in Europa stark antreiben können

1. Weil die Düngerpreise jetzt 2-3 mal höher ist und die Ukraine für die Agrarwirtschaft weltweit ausfällt.

2. Weil die Energiepreise langfristig 2-3 mal höher sein werden.

3. Hängen Länder in Afrika wie Ägypten und Syrien in ihren Getreide und Lebensmittelimporten sehr stark von Importen aus der Ukraine ab. Das heißt international wird es zu Armut und Hunger kommen mit entsprechenden gewaltigen flüchtlingsbewegungen nach Europa. Und die Einwanderung von Millionen oder vielleicht sogar zig Millionen nach Europa wird natürlich Einfluss auf Staatsausgaben und wohnraumknappheit haben

4. Haben die internationalen lockdowns und sonstigen Einschränkungen die internationalen Logistik und Produktionsketten beeinträchtigt.

Wenn also die Inflation immer weiter ansteigt und dann die Zinsen gewaltig angehoben werden müssen, dann kann auch die deutsche Volkswirtschaft einbrechen.

Und wenn die deutsche Wirtschaft einknickt, gehen auch die Volkswirtschaften zugrunde, für deren Schulden wir haften.

Und wenn wir dann pleite gehen und unsere Wirtschaft wieder aufgebaut werden muss, müssen wir ja noch jahrelang mit weitaus höheren Energiepreisen arbeiten als andere weltregionen wie Asien oder Nordamerika.

Ich denke spätestens dann wird man seine Position gegenüber Russland überdenken müssen oder akzeptieren wie massenweise produktiomsbetriebe in andere Länder verlagert werden.

Und dann steht natürlich auch noch das demographische Problem an, die babyboomer sind bald alle 60+, belasten die sozialsysteme Arbeiten aber nicht mehr produktiv.

Also ja, unsere Sanktionen schaden Russland aber sind im Prinzip suizidal und wie du meinst "sehr effektiv"

Normalerweise würde ich erwarten, dass sich jetzt die Strategie ändern wird. Weißt du was darüber?

Wie gesagt, wenn die Inflation steigt müssen sie die Zinsen erhöhen, wenn sie die Zinsen höher werden, bricht wahrscheinlich die halbe Wirtschaft ein.

Wenn Sie die Zinsen niedriger halten wollen, dürfen Sie Russland nicht so stark sanktionieren. Wenn Sie Russland nicht mehr sanktionieren, machen sie sich nach der bisherigen Berichterstattung bei der Bevölkerung lächerlich.

Wenn Sie energiepolitisch oder in Sachen Euro eine Kehrtwende machen, würden sie zugeben müssen dass wir 20 Jahre lang in eine Sackgasse manövriert wurden.

Das heißt wahrscheinlich werden sie jetzt einfach Kurs halten und wenn die vollkatastrophe eintrifft halt die Propagandamaschine auf Hochtouren laufen lassen und dann Russland oder der Globalisierung oder dem Kapitalismus halt irgendwas die alleinschuld an den Problemen geben. Halt allem ausser sich selbst natürlich.

Ist halt die Frage was danach passiert.
 
Und dann steht natürlich auch noch das demographische Problem an, die babyboomer sind bald alle 60+, belasten die sozialsysteme Arbeiten aber nicht mehr produktiv.
Daran habe ich bei dem ganzen Corona und Kriegswahnsinn und der endlosen Gelddruckerei gar nicht mehr gedacht.

Wir sind sowas von am Arsch :D
 
Naja, Inflation ist im Prinzip ein Überangebot an Geld in der Volkswirtschaft, dass schneller als die Produktivität der Volkswirtschaft also der Wert der Waren und Dienstleistungen wächst.
Nicht nur, der zweite Aspekt sind Lieferengpässe und eben gestiegene Transportkosten, die jetzt die Inflation anheizen werden. Aber stimmt schon die ersten paar Monate war die Inflation wegen dem Überangebot an Geld gestiegen, ab Mai dürften wir dann die Auswirkungen der Lieferkettenunterbrechungen dank China und der Ukraine voll zu spüren bekommen -Plus die Kostensteigerung der fossilen Brennstoffe. -Und ab Juli kommt noch die CO2 Abgabe on top :ugly:
 
Nicht nur, der zweite Aspekt sind Lieferengpässe und eben gestiegene Transportkosten, die jetzt die Inflation anheizen werden.

Es ist im Prinzip die logische Ableitung. Bei einem negativen Wachstum des materiellen Angebots würden die Preise auch bei konstanter Geldmenge steigen.

Aber stimmt schon die ersten paar Monate war die Inflation wegen dem Überangebot an Geld gestiegen, ab Mai dürften wir dann die Auswirkungen der Lieferkettenunterbrechungen dank China und der Ukraine voll zu spüren bekommen -Plus die Kostensteigerung der fossilen Brennstoffe. -Und ab Juli kommt noch die CO2 Abgabe on top :ugly:

Es kommt halt alles irgendwie auf einmal.

Wusstest du z.b. dass Russland auch ein großer Exporteur von Holz ist? Und gipsplatten werden mitunter als beiprodukt der Abgasaufbereitung von Kohlekraftwerken hergestellt. Das heißt neben bestandsimmobilien werden auch Baukosten enorm ansteigen.

Ich seh halt nur keine Entlastung. Bei einer lohnsteigerung werden mehr Leute in den spitzensteuersatz fallen. Regulierungen werden auch nicht reduziert.

Und dieser Regierung traue ich sogar zu so dumm zu sein, preiskontrollen einzuführen.
 
Der Grundsatz ist, "wie man die aktuelle Lage verändern/verbessern kann" und ich sehe auf kurze und lange Sicht keine Verbesserung. Das bedeutet, dass die Inflation bleiben und sich verstärken wird. Bei Corona war es klar, dass nach der Pandemie ein Boom entstehen würde, da die Bedürfnisse nach Konsum in der Pandemie nicht befriediget werden konnten und man somit sehr schnell aus der Inflation oder auch Rezession rauskommen würde(Wirtschaft würde dann wohl proportional zum Konsum wachsen). Das aktuelle Problem ist jedoch komplexer und mit hohen Kosten für Gegenwart + Zukunft verbunden, somit ganz klar, dass Leben wird grundsätzlich viel teuer werden. Aber das weiß eh jeder
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Preise steigen von Woche zu Woche immer weiter an, wir kommen langsam an einen Punkt wo jeder nur noch für sich steht.
Trinkgeld aus freundlichkeit wirds keins mehr gegeben, unnötige Ausgaben vermieden, unnötige Abos gekündigt.
Wir sind im Krieg gegen die Elite der Welt, diese Inflation ist kein Zufall. Wieso schaut die EZB weg obwohl sie sowas verhindern muss? Ganz einfach weil es gewollt ist. Die werden den normalen Bürger in die Knie zwingen, der Plan geht voll auf, jeder wird nur noch auf sich schauen.
Über kurz oder lang werden alle "unnötigen" Branchen vor die Hunde gehen, Kunst, Kultur und Unterhaltung. HighTech wird nur noch etwas für Politiker oder Leute die deutlich über 10K im Monat verdienen.

Die Zeit in der wir ums Überleben kämpfen müssen rückt näher.
Das Ende der EU ist eingeleitet.


Der Euro wird zerbrechen, das habe ich seit Corona vorrausgesagt und jetzt sind wir noch ein paar Schritte entfernt. Aber das ganze ist auch so gewollt wie man an den Handlungen der EZB sieht.


Die Deutschen kaufen nicht mehr viel was sehr gut ist.
Ich habe meinen Konsum auch extrem reduziert. Süßigkeiten werden absolut 0 mehr gekauft, sind nicht lebensnotwendig und sowieso schädlich. Es wird nur noch Mineral-Wasser gekauft von der günstigsten Marke und natürlich viel Fleisch, Fisch, Nudeln, Reis, Gemüse etc. aber selbst hier achte ich darauf möglichst Billig einzukaufen.
Auf Games wird großteils auch verzichtet.

Das einzige auf das ich nicht verzichten werde ist Auto fahren, Partys und Reisen, alles andere hat für mich keinen so hohen Stellenwert und war eher ein Luxus den man sich gönnt weil man halt sonst nichts mit seinem Geld anzufangen weiß.

Impulskäufe habe ich somit sehr gut unter Kontrolle.
Es kommen harte Zeiten auf uns zu in ein paar Jahren werden wir wissen wie das Leben ist wenn man in Afrika geboren worden wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Preise steigen von Woche zu Woche immer weiter an, wir kommen langsam an einen Punkt wo jeder nur noch für sich steht.
Trinkgeld aus freundlichkeit wirds keins mehr gegeben, unnötige Ausgaben vermieden, unnötige Abos gekündigt.
Wir sind im Krieg gegen die Elite der Welt, diese Inflation ist kein Zufall. Wieso schaut die EZB weg obwohl sie sowas verhindern muss? Ganz einfach weil es gewollt ist. Die werden den normalen Bürger in die Knie zwingen, der Plan geht voll auf, jeder wird nur noch auf sich schauen.
Über kurz oder lang werden alle "unnötigen" Branchen vor die Hunde gehen, Kunst, Kultur und Unterhaltung. HighTech wird nur noch etwas für Politiker oder Leute die deutlich über 10K im Monat verdienen.

Die Zeit in der wir ums Überleben kämpfen müssen rückt näher.
Das Ende der EU ist eingeleitet.


Der Euro wird zerbrechen, das habe ich seit Corona vorrausgesagt und jetzt sind wir noch ein paar Schritte entfernt. Aber das ganze ist auch so gewollt wie man an den Handlungen der EZB sieht.


Die Deutschen kaufen nicht mehr viel was sehr gut ist.
Ich habe meinen Konsum auch extrem reduziert. Süßigkeiten werden absolut 0 mehr gekauft, sind nicht lebensnotwendig und sowieso schädlich. Es wird nur noch Mineral-Wasser gekauft von der günstigsten Marke und natürlich viel Fleisch, Fisch, Nudeln, Reis, Gemüse etc. aber selbst hier achte ich darauf möglichst Billig einzukaufen.
Auf Games wird großteils auch verzichtet.

Das einzige auf das ich nicht verzichten werde ist Auto fahren, Partys und Reisen, alles andere hat für mich keinen so hohen Stellenwert und war eher ein Luxus den man sich gönnt weil man halt sonst nichts mit seinem Geld anzufangen weiß.

Impulskäufe habe ich somit sehr gut unter Kontrolle.
Es kommen harte Zeiten auf uns zu in ein paar Jahren werden wir wissen wie das Leben ist wenn man in Afrika geboren worden wäre.

die ezb will die den leitzins nicht erhöhen, weil viele länder/unternehmen momentan auf pump leben. Simple as that. Für deine Verschwörungstheorien gibt es einen eigenen threat :nix:

@topic
bisher habe ich von der inflation nicht viel gespürt. nur die sprittpreise sind etwas ärgerlich. Die einkäufe sind etwa auf gleichem preisniveau geblieben. Was für untergangsphantasien hier manche zusammen spinnen :ugly:
 
Zinsen sind verboten. Hält sich aber kaum einer dran.
 
Genauso bei uns . Außer die Spritpreise merken wir nix. Lebensmittel Einkauf ist auf gleichem Niveau. Weltuntergang wird es nicht geben
 
die ezb will die den leitzins nicht erhöhen, weil viele länder/unternehmen momentan auf pump leben. Simple as that. Für deine Verschwörungstheorien gibt es einen eigenen threat :nix:

@topic
bisher habe ich von der inflation nicht viel gespürt. nur die sprittpreise sind etwas ärgerlich. Die einkäufe sind etwa auf gleichem preisniveau geblieben. Was für untergangsphantasien hier manche zusammen spinnen :ugly:
Vieles ist schon irgendwie teurer geworden.
Aber es ist nicht so das man in Panik geraten sollte.
Auch Nudeln und sonstiges gibt es noch überall zu kaufen.
 
Klopapier ist teurer geworden ;)
Grundsätzlich merk ich das schon beim Einkaufen, aber noch auf niedrigem Niveau.


Dafür wird Strom ab Juli wieder um 3,723 Cent pro Kilowattstunde günstiger. Bin dann fast wieder auf dem Niveau von vor 2 Jahren. Und die nächsten 2 interessieren mich auch wenig, da ich grade erst verlängert habe.
 
Da sind die Leute selber schuld. :nix:
Die Geschäfte werden nach wie vor normal beliefert.
Aber die Leute horten mehr als sie für Monate verbrauchen können.
Mit den Preisen hören die wenigsten auf alles auf zukaufen.

Ich persönlich verbrauche sehr wenig, da ich möglichst fettarm esse und so ne Flasche reicht mir ewig
 
Ab dem 1. Juli 2022 soll sie erhoben werden und auf 30 Euro pro Tonne Steigen! die CO2-Steuer :boogie: Benzin, Diesel, Öl und Gas erneut teurer.xD
 
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