Wir haben jetzt in jedem Haushalt mindestens 2 Verdiener, da man es sich nicht anders leisten kann. Dazu immer weniger Kinder. Das war vor 50 - 60 Jahren im Durchschnitt ganz anders. Es ist tatsächlich so einfach. Zwischenzeitlich wurden die Lebensmittel günstiger, was sich jetzt langsam wieder erledigt. Alles andere teurer.
Ich glaube das täuscht. In den 60ern und 70ern ging es uns materiell nicht wirklich besser als in den 90ern und 2000ern. Viele Produkte bzw produktionsverfahren waren deutlich schlechter als heute.
Das ist nicht erst seit 1991 so. Auch nicht 2001. Nicht erst seit 2008. Nicht 2016. Auch nicht 2020. Nicht 2022. Das sind alles Daten mit individuellen Ausreden und Augenwischereien, mit der man euch kräftig verarschen will.
Ich würde sagen den Höhepunkt hatten wir Ende der 80er/Anfang der 90ee. Bevor die Globalisierung nach dem Fall des Ostblocks richtig an Fahrt aufnahm.
Billige Waren und Rohstoffe aus dem Osten, wenig Lohndruck durch Masseneinwanderung, geringer technischer/wirtschaftlichee wissenstransfer von West nach Ost, geringere Bürokratie und Steuerlast, keine Allimentierung der Ostrenten.
Das alles hat unsere Kaufkraft hoch gehalten.
Es wird seit geraumer Zeit im Durchschnitt das allermeiste teurer, nach dem es ein paar Jahre auf dem Markt war. Vergleicht das einfach mal mit euren Löhnen innerhalb der letzten 10 Jahre und hoffentlich merken die meisten von euch, dass das nicht schritthielt. Bei weitem nicht.
Im Prinzip ist 2022 nichts besser geworden als es 2012 oder gar 2007, was Kaufkraft und individuelle Freiheit und Redefreiheit betrifft.
Und wenn ihr Aktien habt, gehört ihr schon lange nicht mehr zum Durchschnitt.
Die Deutschen sind was das betrifft besonders dumm.
Scholz verteidigt sich, nichts zu tun, weil er keinen Weltkrieg anfangen will.
Was tatsächlich ein guter Grund ist.
Wenn er jetzt auch bezüglich der Inflation nichts tut und weiterhin das Fach Geschichte ignoriert, tut er seinem eigenen Land keinen Gefallen.
Was kann er denn tun? Die Embargos gegen Russland würden die Inflation des Landes stark in die Höhe treiben und sieh dir nur mal an, was für ein gewaltiger Druck über Medien und die öffentliche Meinung auf ihn ausgeübt wird, weil er es nicht schlimmer machen will.
Du glaubst du hast die Wahl, hast sie aber nicht. In den USA wählst du rot oder blau und herauskommt immer dasselbe mit anderer Geschmacksrichtung.
Die Demokraten und Republikaner sind privat teilweise Kumpels die auf der selben Party koksen.
Ich denke Donald Trump war mal wirklich etwas anderes. Deswegen sind die Medien auch dermaßen durchgedreht weil er einfach nicht von ihnen für den Posten vorgesehen war auch wenn es der amerikanischen Bevölkerung unter ihm tatsächlich recht gut ging.
Aber ich würde auch nicht so Black pilled sein. Das politische System in den USA lässt durchaus Raum für Einflussnahme zu, gerade wegen der Autonomie einzelner Staaten und den Grenzen die der Bundesregierung gesetzt sind. Dazu müssten Die Menschen auf lokalpolitischer Ebene aktiver werden.
In Deutschland haben wir in unserem politischen System das Problem relativ gleichgeschalteter Medien und des Parteienzwangs.
Wir haben mehr Auswahl als in Amerika aber wer auf die Wahllisten kommt entscheidet die Parteiführung. Und wenn ein Abgeordneter das falsche wählt auch wenn es bei der Bevölkerung ankommt, der landet nicht auf der nächsten wahlliste und ist aus der Politik raus.
In Deutschland wählst du 3 Parteien in die Regierung und passieren tut das gleiche wie mit den zwei Parteien all die Jahre zuvor. Wichtig ist es aber immer wählen zu gehen, damit die Illusion der Wahl aufrecht erhalten bleibt
Eine Illusion ist die Wahl nicht. Wenn 20 oder 30% AfD wählen würden, wären die alten Parteien zwar noch an der Macht aber es würde denen unheimlich weh tun und sie müssten ihre Politik ändern.
Ja sicherlich würden Lobbyisten auch versuchen die AfD unzukrempeln, ähnlich wie die Grünen korrumpiert wurde
Aber es Stände der Bevölkerung auch frei neue Parteien zu gründen oder halt eine kleine Partei zu wählen. Selbst wenn man keine Lust auf AfD hat. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung irgendwelche Randparteien wählen würde und auf einmal ganz viele neue 5 Prozent Parteien im Bundestag stehen würden und halt was neues machen müssten.
Es wäre ein Druckmittel dass die Bevölkerung in der Hand hätte aber halt nicht nutzen will
Deswegen gebe ich tatsächlich der Mehrheit die Schuld an der aktuellen Entwicklung