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Inflation

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Birdie schrieb:
www.t-online.de

Deutsches Traditionsunternehmen ist nach 250 Jahren pleite – Hunderte Arbeitsplätze gefährdet

Eisenwerk Hasenclever, ein Autozulieferer mit mehr als 250 Jahren Betriebsgeschichte, hat Insolvenz angemeldet.
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Einer der Gründe sind mal wieder die hohen Energiepreise im Wunderland. Das mittlerweile 250 Jahre alte Gießereiunternehmen mit Sitz im hessischen Battenberg beschäftigt insgesamt 840 Mitarbeiter und beliefert internationale Autokonzerne wie Daimler, BMW oder Ford mit Fahrzeugteilen.

www.welt.de

Insolvenz: Anstiegt um gut 22 Prozent im Oktober - WELT

Der allgemeinen Konjunkturflaute fallen immer mehr Betriebe zum Opfer. Im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 22 Prozent und fast drei Prozentpunkte mehr als noch im September. Die meisten Pleiten entfielen auf die Bereiche Verkehr und Lagerei.
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Bei den Insolvenzzahlen muss man aber anmerken, dass diese in der vergangenen Jahren aufgrund der Corona -Sonderregegelungen, die nun auslaufen, sehr niedrig waren und trotz des hohen prozentualen Anstiegs wegen der Rückkehr zu den normalen Regeln auch 2023 niedrige Insolvenzzahlen im Vergleich zu den Zahlen der letzten 20 Jahren haben:

www.destatis.de

Insolvenzen nach Jahren

Eröffnete und mangels Masse abgewiesene Insolvenzverfahren, Vergleichsverfahren/Schuldenbereinigungsplan angenommen, Insolvenzen insgesamt, Unternehmensinsolvenzen. Lange Reihen mit Jahresergebnisse ab 1950. Originalwerte und Veränderungsraten.
www.destatis.de www.destatis.de
 
Schock in Brandenburg und Hessen: Der Reifen-Riese Goodyear plant in Deutschland zwei Werksschließungen. 1.800 Arbeiter stehen vor dem Rauswurf.

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Reifen-Riese will zwei Werke dicht machen: 1.800 Mitarbeiter vor Rauswurf

Schock in Brandenburg und Hessen: Der Reifen-Riesen Goodyear plant in Deutschland zwei Werksschließungen. 1.800 Arbeiter stehen vor dem Rauswurf.
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"Diese Situation hat sich durch den Zuwachs von Billigimporten aus Asien weiter verschärft, die eine erhebliche Belastung für die europäischen Hersteller darstellen." Darüber hinaus habe der anhaltende Inflationsdruck die Herausforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit verschärft.

Asien/Südasien (China und Indien) setzen weiter auf billigen Strom aus neuen und in Bau befindlichen Kohlekraftwerken und wir hoffen auf günstige Winde in einer 30 Stunden Woche. Während man in Indien dies plant. Die 70 Stunden Woche = 10 h täglich von Montag bis Sonntag. 12 h täglich von Montag bis Samstag. 14 h täglich von Montag bis Freitag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dürfte für viele gastronomische Betriebe den Todesstoß bedeuten. Essen gehen ist jetzt schon teuer geworden, bin neulich fast von Stuhl gefallen, als ich für zwei Teller Nudeln und vier Getränke über 70 Euro bezahlen musste.
 
Weiss nicht wie es euch geht. Ich war gestern Abend einkaufen. Ich kaufte dieses mal etwas mehr als sonst, auch weil ich am Wochenende paar Gerichte zubreiten möchte. Der Einkaufswagen war halb voll. dann 4x 6er Packung 1,5 L Getränke und ca. 8 Euro Pfandrückgabe-Guthaben. Ich bin jemand, der sich die Preise merkt und auf Preise achtet beim einkaufen.

Ich wusste die Preise für Produkt X oder Y ist jetzt höher als damals. Nur als ich dann von der Kassiererin den Betrag hörte.. ich hatte nie - wirklich nie jeher - bei einem Einkauf über 100 Euro zahlen müssen.

Wenn man sich das mal überlegt. Ich bekomme für 450 Euro eine Konsole. Die Preise bleiben da relativ stabil. Im Sale für 400 möglich. Bei Kosten wie Strom, Wasser, Essen, usw bin ich im Monat bei 200 Euro+ angelangt. Ich bin noch in der guten Situation Haus, nur Nebenkosten, guter Job usw aber man macht sich Gedanken. Bisher schränke ich mich nicht ein. Dennoch überlegt man 2 mal bei bestimmten Sachen jetzt oder später. Neuwagenkauf hab ich im Juni noch durchgeführt. Zum Glück. Das Auto wird erst Juli 2024 geliefert aber hätte ich jetzt mich dazu entschlossen wären es 2k mehr auch mit Verhanldung und Konditionen, die ein Mitarbeiter vom Autohaus oder Autohersteller bekommen würde.

Und da ich sowohl Geschäftskunden als auch Privatkunden (Otto Normal Verbraucher) habe.. merke ich es an Ihren Aussagen.
 
KoenigVonBayern schrieb:
Das dürfte für viele gastronomische Betriebe den Todesstoß bedeuten. Essen gehen ist jetzt schon teuer geworden, bin neulich fast von Stuhl gefallen, als ich für zwei Teller Nudeln und vier Getränke über 70 Euro bezahlen musste.
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Auf die paar Prozent kommt es auch nicht mehr an. Wir haben die Restaurantbesuche sowieso schon drastisch runter gefahren. Wegen 5€ mehr oder weniger wird sich an der Frequenz mit der wir Auswärts essen auch nichts mehr ändern.

Werden wie üblich die gut laufenden Betriebe ohne Probleme überstehen, für die, die auf der Kippe stehen könnte das natürlich der letzte Sargnagel sein. Aber seien wir mal ehrlich, Deutschland ist mit Gastronomie sowieso komplett überlaufen, da schadet etwas Marktbereinigung sicher nicht.
 
KoenigVonBayern schrieb:
Das dürfte für viele gastronomische Betriebe den Todesstoß bedeuten. Essen gehen ist jetzt schon teuer geworden, bin neulich fast von Stuhl gefallen, als ich für zwei Teller Nudeln und vier Getränke über 70 Euro bezahlen musste.
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Wir gehen jetzt schon seltener essen, nicht weil wir es uns nicht leisten können sondern weil es uns einfach nicht mehr wert ist. Steigen die Preise, wird das dann noch seltener, dann kochen wir lieber gemeinsam.
 
Wie will man bei Kartenzahlung auch Geld waschen.:nix:
However, wenn die Gastros in großer Menge Pleite gehen weil die Leute weniger essen gehen dann gibt es potentiel wieder genug Personal das der Rest der Restaurants statt 3 Tage wieder 6-7 Tage aufmachen und Kostendeckender arbeiten kann...und weniger Kosten kann auch wieder bessere Preise für den Kunden bedeuten, welche dann wieder öfter essen gehen können.
Win Win für alle.
:moin:
 
Montalaar schrieb:
Wie will man bei Kartenzahlung auch Geld waschen.:nix:
However, wenn die Gastros in großer Menge Pleite gehen weil die Leute weniger essen gehen dann gibt es potentiel wieder genug Personal das der Rest der Restaurants statt 3 Tage wieder 6-7 Tage aufmachen und Kostendeckender arbeiten kann...und weniger Kosten kann auch wieder bessere Preise für den Kunden bedeuten, welche dann wieder öfter essen gehen können.
Win Win für alle.
:moin:
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Machen wir uns nichts vor: Einer großer Teil der heutigen "Gastronomie" ist entweder Geldwäsche oder Ramschgastronomie die sich nur über Hungerlöhne und Billigpreise hält. Wenn auf 200 Meter 3 Dönerbuden und 4 Pizzerien aneinandergereiht sind wie an der Perlenschnur, dann weiß man doch direkt was los ist.

Da würde eine ordentliche Entschlackung doch wirklich gut tun, und vor allem könnte man die frei werdenden Arbeitskräfte dann deutlich produktiverer und gesellschaftlich relevanterer Arbeit zuführen.
 
Back2TheRoots schrieb:
Machen wir uns nichts vor: Einer großer Teil der heutigen "Gastronomie" ist entweder Geldwäsche oder Ramschgastronomie die sich nur über Hungerlöhne und Billigpreise hält. Wenn auf 200 Meter 3 Dönerbuden und 4 Pizzerien aneinandergereiht sind wie an der Perlenschnur, dann weiß man doch direkt was los ist.

Da würde eine ordentliche Entschlackung doch wirklich gut tun, und vor allem könnte man die frei werdenden Arbeitskräfte dann deutlich produktiverer und gesellschaftlich relevanterer Arbeit zuführen.
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Ich würde Dönerbuden nicht als Gastro bezeichnen, sondern als Imbissbuden.
 
KoenigVonBayern schrieb:
Das dürfte für viele gastronomische Betriebe den Todesstoß bedeuten. Essen gehen ist jetzt schon teuer geworden, bin neulich fast von Stuhl gefallen, als ich für zwei Teller Nudeln und vier Getränke über 70 Euro bezahlen musste.
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Wo hast du denn gegessen ?
Ich habe gestern für zwei Teller Spaghetti plus ein Getränk, mit Trinkgeld, 15 € gezahlt.
 
Ist halt schwierig als SPD durchzusetzen, wenn man keine absolute Mehrheit hat und der Finanzminister die befristete Subvention auslaufen lassen will aufgrund der "höheren Weisheit".
 
Back2TheRoots schrieb:
Machen wir uns nichts vor: Einer großer Teil der heutigen "Gastronomie" ist entweder Geldwäsche oder Ramschgastronomie die sich nur über Hungerlöhne und Billigpreise hält. Wenn auf 200 Meter 3 Dönerbuden und 4 Pizzerien aneinandergereiht sind wie an der Perlenschnur, dann weiß man doch direkt was los ist.

Da würde eine ordentliche Entschlackung doch wirklich gut tun, und vor allem könnte man die frei werdenden Arbeitskräfte dann deutlich produktiverer und gesellschaftlich relevanterer Arbeit zuführen.
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Na dann wirst du sicherlich so eine relevante Arbeit haben?
 
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