Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
"...für die Bürger auch?"

Kann man wohl unter rhetorische Frage verbuchen. Ist nicht so, als wenn sie Logistikbranche mit den dicken Margen handiert. Die Umsatzrendite liegt irgendwo im einstelligen Bereich.
 
Wenn die Inflation mal sinken sollte, arbeitet man schon hart am nächsten Kostenschub für den Bürgern - Die 🚦 kann's echt. :awesome:


"...für die Bürger auch?"

Kann man wohl unter rhetorische Frage verbuchen. Ist nicht so, als wenn sie Logistikbranche mit den dicken Margen handiert. Die Umsatzrendite liegt irgendwo im einstelligen Bereich.

Hab in der Branche gearbeitet und kann dir versichern, die Kosten werden weitergegeben oder die gehen pleite. Die Margen sind winzig.
 
Autos leisten zunehmed keinen Beitrag zur Finanzierung der Infrastruktur mehr und gebraucht werden die Straßen trotzdem. LKWs nutzt jeder, auch der grünste Homeoffice-Jünger ist auf diese angewiesen....also ist die LKW-Maut natürlich ein notwendiges und gleichzeitig gerechtes Instrument zum Erhalt der Infrastruktur und muss in Zukunft teurer werden, wie auch andere Infrastrukturfinanzierungswege gefunden werden müssen. Fußgänger und Lastenradfahrer zahlen ja auch nichts, wollen aber auch nicht auf der schlammigen Wiese unterwegs sein.
 
WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland wird im September 2023 voraussichtlich +4,5 % betragen. Das ist der niedrigste Wert seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Zuletzt war die Inflationsrate im Februar 2022 mit +4,3 % niedriger als im aktuellen Monat. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Im August 2023 hatte die Inflationsrate bei +6,1 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber August 2023 voraussichtlich um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich +4,6 % (August 2023: +5,5 %).
 
Ich konnte meinen bald leeren Tank heute recht preiswert füllen:

20230928_1353269oik7.jpg


Nächstes Monat kommt die CO2 Steuererhöhung, ich rechne mit 1,80+ für den Liter ab da. Gut, dass ich mit dem Tank jetzt ein halbes Jahr auskommen sollte, bis dahin siehts vielleicht wieder besser aus :)
 
Ich konnte meinen bald leeren Tank heute recht preiswert füllen:

20230928_1353269oik7.jpg


Nächstes Monat kommt die CO2 Steuererhöhung, ich rechne mit 1,80+ für den Liter ab da. Gut, dass ich mit dem Tank jetzt ein halbes Jahr auskommen sollte, bis dahin siehts vielleicht wieder besser aus :)
Was für Traumpreise 🤗 Liegt bei uns im Schnitt bei ca 1,87
 
Zuletzt bearbeitet:

Wenn die Inflation gar nichts mit Kriegen, Handelsembargos, Berufsverboten, Energiepreisen, staatliches Gelddrucken oder irgendwas zu tun hat, was die Regierung getan hat, warum haben die Unternehmen nicht schon lange vorher einfach die Preise erhöht?

Sie sagen die Gewinne haben sich erhöht aber nicht die Löhne aber warum das so ist, kann man noch nicht sagen? Tja ein völlig unerklärliches Mysterium

Kann es nicht an den ganzen Subventionen, Inflationsprämien und ausgleichen liegen n, die die Regierung verteilt hat?

Auf einmal hatten alle mehr Geld ohne produktiver oder überhaupt produktiv Sein zu müssen.

Mit der Strompreisbremse wurde der tatsächliche Strompreis nicht an den Endkunden weitergegeben. Die Differenz wurde dann auf Staatskosten an die Unternehmen ausgezahlt, damit die weiter schwarze Zahlen schreiben können.

Gleichzeitig haben die Kunden ihren Stromkonsum nur bedingt eingeschränkt, so dass dann durch die Subventionen enorme Gewinne zu einigen wenigen Unternehmen geflossen sind.

Was ja ein Muster der letzten 20 Jahre oder so ist, dass ununterbrochen alle paar Jahre irgendeine Krise ist. War in Terror, Bankenkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Pandemie, wieder ein Krieg, Energiekrise, Lebensmittelkrise, Flüchtlingskrise 2.0 achja Klimakrise ja auch noch.

Und ständig werden dabei Unsummen von Geld vom Steuerzahler weg zu Konzernen (Pharma, Rüstung, Internet, Banken) und unzählige Stiftungen und NGOs transferiert. Wahrscheinlich insgesamt weltweit ein Billionengeschäft
 
Wenn die Inflation gar nichts mit Kriegen, Handelsembargos, Berufsverboten, Energiepreisen, staatliches Gelddrucken oder irgendwas zu tun hat, was die Regierung getan hat, warum haben die Unternehmen nicht schon lange vorher einfach die Preise erhöht?
Die Inflation hat auch mit dem Krieg, Energiepreisen zu tun. (was für Berufsverbote meinst du?) Das ganze ist nicht monokausal.
Sie sagen die Gewinne haben sich erhöht aber nicht die Löhne aber warum das so ist, kann man noch nicht sagen? Tja ein völlig unerklärliches Mysterium
Doch, dies kann man sagen
Kann es nicht an den ganzen Subventionen, Inflationsprämien und ausgleichen liegen n, die die Regierung verteilt hat?
Nein, nicht primär.
Auf einmal hatten alle mehr Geld ohne produktiver oder überhaupt produktiv Sein zu müssen.
Mit der Strompreisbremse wurde der tatsächliche Strompreis nicht an den Endkunden weitergegeben. Die Differenz wurde dann auf Staatskosten an die Unternehmen ausgezahlt, damit die weiter schwarze Zahlen schreiben können.
Die Strompreisbremse wurde nur zu einem winzigen Bruchteil genutzt, fast alle Gelder sind noch ungenutzz verfügbar, da nichts abfließen musste. Die Energiepreise haben sich sehr schnell wieder normalisiert.
Gleichzeitig haben die Kunden ihren Stromkonsum nur bedingt eingeschränkt, so dass dann durch die Subventionen enorme Gewinne zu einigen wenigen Unternehmen geflossen sind.
Nicht wegen der Strompreisbremse, da, wie erklärt, fast nichts abfließen musste.
Was ja ein Muster der letzten 20 Jahre oder so ist, dass ununterbrochen alle paar Jahre irgendeine Krise ist. War in Terror, Bankenkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Pandemie, wieder ein Krieg, Energiekrise, Lebensmittelkrise, Flüchtlingskrise 2.0 achja Klimakrise ja auch noch.
Am besten werden wir alles in einen Topf und alles hat am Ende wie bei Nostradamus etwas miteinander zu tun. Oder man stellt fest, dass die Staatsausgaben in Deutschland in den letzten 20 Jahren sehr gering waren bis auf in der Coronapandemie (und da auch nicht außergewöhnlich groß) und wir trotz der Krisen und den Maßnahmen eine sehr geringe Inflation hatten.
Und ständig werden dabei Unsummen von Geld vom Steuerzahler weg zu Konzernen (Pharma, Rüstung, Internet, Banken) und unzählige Stiftungen und NGOs transferiert. Wahrscheinlich insgesamt weltweit ein Billionengeschäft
Nein, die Unsummen sind äußerst gering im internationalen Vergleich.
 
Ich denke mit Berufsverboten meint kiffi die lockdowns 2020, 2021 wo man ja die Leute nicht arbeiten hat lassen und auf "Kurzarbeit" setzte. Der Staat hat hier geld ausgeschüttet ohne, dass Leistung erbracht wurde.

Hierfür wurden Schulden aufgenommen und dieses Geld das quasi verschenkt wurde wirkt sich natürlich langfristig auch auf die Inflation aus.

Ich würde aber sagen am meisten hat uns die Jahrelange Nullzinspolitik hineingeritten. Hier haben Banken und Investmentfirmen im großen Stil Investiert und verkauft, ihre Kredite dann mit den Gewinnen abbezahlt und neue aufgenommen, das passierte dann auch oft von Firma oder Bank zu anderer Firma und so hat man sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichert.

Natürlich ist dieses Geld nur inflationär ein Problem, wenn es wieder in den Markt zurück fließt und investiert wird. Vieles bleibt ja einfach auf den Konten dieser Firmen, bzw. wenn sie investieren dann in andere Firmen aber Manche werden auch auf Energierohstoffe spekuliert haben, weshalb wir auch diese extremen Preise zu Beginn des Ukraine Kriegs sahen. Diese haben sich zum Glück wieder etwas beruhigt, fürs erste...
 
Die Energiepreise haben sich sehr schnell wieder normalisiert.

Wenn du die erst oder zweithöchsten Strompreise der Welt als normal ansiehst. Die sind immer noch viel zu teuer

Am besten werden wir alles in einen Topf und alles hat am Ende wie bei Nostradamus etwas miteinander zu tun. Oder man stellt fest, dass die Staatsausgaben in Deutschland in den letzten 20 Jahren sehr gering waren bis auf in der Coronapandemie (und da auch nicht außergewöhnlich groß) und wir trotz der Krisen und den Maßnahmen eine sehr geringe Inflation hatten.

Von 2019 bis 2021 würde die Staatsverschuldung von 1899 Mrd um 422 Mrd erhöht. Das ist eine Steigerung der gesamten Staatsverschuldung der BRD um über 20 Prozent in zwei Jahren.

Wenn sowas für dich "nicht außergewöhnlich hoch ist....

Nein, die Unsummen sind äußerst gering im internationalen Vergleich.

Ich habe auch nicht darüber geschrieben wie hoch die deutschen Staatsausgaben im Vergleich zu anderen Ländern sind, sondern dass wegen ununterbrochener Kriege und Krisen in den letzten Jahren weltweit Geschäfte in Billionenhöhe gemacht wurden wenn man alle Gelder zusammenzählt.

Dass Konzerne dann "Übergewinne" erzielen und bei den Leuten kaum was ankommt ist ja dann Teil des Systems und eben nicht unabhängig von der Politik wie man uns weismachen möchte.
 
Wenn du die erst oder zweithöchsten Strompreise der Welt als normal ansiehst. Die sind immer noch viel zu teuer
Sie sind für Deutschland wieder auf einem normalen Niveau in vielen Bereichen, korrekt
Von 2019 bis 2021 würde die Staatsverschuldung von 1899 Mrd um 422 Mrd erhöht. Das ist eine Steigerung der gesamten Staatsverschuldung der BRD um über 20 Prozent in zwei Jahren.
Die absoluten Zahlen nutzen dir wenig, wenn du sie nicht im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzt.(Anschaulich: Die Schulden, die Deutschland in einem Jahr macht, sind für Malta unvorstellbare Summen, für die USA Peanuts.)
Und wenn wir uns die Schuldenquote in % des BIP anschauen, gibt es dort keine Auffälligkeiten, sondern wir sind damit im weltweitem Vergleich mit ähnlichen Ländern eines der Länder mit der geringeren bis geringsten Quote aufgrund eines schwäbischen Hausfrauenverständnisses von Staatshaushalteb:
Jahr Schuldenstand in Mrd € Schuldenstand in % des BIP
2022 2.566 66,4
2021 2.495 69,3
2020 2.340 68,7
2019 2.069 59,6
2018 2.083 61,9
2017 2.131 65
iwd-2022-08_Grafik_Schuldenstand_D.jpg

Wenn sowas für dich "nicht außergewöhnlich hoch ist....
Wie dargestellt sind sie es nicht.
Ich habe auch nicht darüber geschrieben wie hoch die deutschen Staatsausgaben im Vergleich zu anderen Ländern sind, sondern dass wegen ununterbrochener Kriege und Krisen in den letzten Jahren weltweit Geschäfte in Billionenhöhe gemacht wurden wenn man alle Gelder zusammenzählt.
Ich weiß nicht, was du hier ausdrücken willst.
Dass Konzerne dann "Übergewinne" erzielen und bei den Leuten kaum was ankommt ist ja dann Teil des Systems und eben nicht unabhängig von der Politik wie man uns weismachen möchte.
Bis auf in Folge des russischen Angriffskrieges gab es keine außergewöhnlichen Übergewinne in dem Maße ,wo Unternehmungen die Chance für Mitnahmeeffekte genutzt haben. Ging ja auch nicht, da außerhalb dieser Sondersituation Markttransparenz herrschte und das Handeln eines einzelnen Unternehmens direkt aufgefallen wäre.
Und ich weiß nicht von welchem "System" und was die Politik mit den abnormale Preissteigerung mancher zu tun hat.
 
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In mir entwickelt sich in letzter Zeit eine Idee einer Systemkorrektur, die zwar noch unausgereift ist und vielleicht anders besser umsetzbar ist, aber es geht um die Übermittlung der Grundidee:

1. Keine reine Marktwirtschaft
2. Keine reine Planwirtschaft

Einige würden jetzt meinen, dass unser jetziges System doch schon ne Mischung aus beiden darstellt, das möge sogar stimmen, aber diese Mischung ist nur das Resultat aus der normativen Kraft des Faktischen und nicht aufgrund einer eigenen Wesenslogik.

Wer sich etwas mit dem Geldsystem auskennt, der weiß, dass das Geld aus dem Nichts entsteht, nämlich durch die Zentralbanken. Dabei über die Verteilung dieser Gelder eben die Banken entscheiden und damit die Logik wie letztendlich die Gelder vergeben werden, der reinen Logik des Marktes unterliegt.

Es gibt Gegenideen, dass doch der Staat diese Gelder nehmen könnte und dann seine Projekte finanzieren, Kritiker bemängeln aber aus meiner Sicht zurecht, dass das zu sehr in die Planwirtschaft abrutscht, da damit die Konkurrenz fehlt und das System sich verfestigt, indem der Staat faktisch zum Unternehmen wird.


Hier wäre mal ein Lösungsgedanke des Problems:

Wie wäre es wenn der Staat, heißt das Parlament, zwar darüber entscheidet wohin bestimmte Gelder der Zentralbank investiert werden, dieses Geld aber eigens nicht direkt ausgeben darf. Der Staat darf nur Ziele benennen, die die Unternehmen erreichen können, um die Belohnung zu erhalten. Alle Unternehmen, die zur Erreichung des Zieles beigetragen haben, erhalten rechtlich einklagbaren Anspruch auf dieses Geld und erhalten dieses Geld dann von der Zentralbank.
 
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Geld, genau genommen Giralgeld, wird in der Privatwirtschaft vornehmlich von Geschäftsbanken geschöpft und nicht von der Zentralbank, bspw. durch Gewährung eines Kredites.
Eine direkte Geschäftsbeziehung mit der Privatwirtschaft hat die Zentralbank eigentlich nicht.
 
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