Und ich habe es ergänzt, wie Forderungen heut teilweise aussehende.
Aber schon zu sehen, wie du glaubtest, es wäre schlau es später gleich für einen Post einer beschränkter Weltsicht einzubauen
Es macht keinen Sinn bei einem Post, welcher eben die Auffassung präsentiert, dass die Behauptung, dass a, b und c bereits erfüllt sind, falsch wäre, damit zu ergänzen, dass d und e auch als Gesamtpaket zu den Wunschkonzertforderungen gehören, obwohl sich gar nicht drüber lustig gemacht wurde wie realitätsfern a, b und c als Wunschkonzertforderung sind, sondern dass diese Birdie als bereits bestehende Arbeitsrealität präsentiert hat.
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Wüsste nicht wieso man sich über ihn lustig machen sollte. Er schreibt, wie du zitierst:
"4 Tage arbeiten - 3 Tage frei - Heute schon fast der Standard. - und das bei 5000 brutto."
Wieso nicht? Das ist durchaus möglich ob es Standard ist kommt wohl auf die Branche an.
Er schreibt ja auch von einem 25-35 Euro Stundenlohn. Man kann ja 10 Stunden am Tag arbeiten und schon hat man eine eine 40 Stundenwoche.
30 Euro * 40 * 4,3 = 5160 Euro Monatslohn.
Nur weil jemand von einer 4 Tage Woche redet heißt das ja nicht, dass weniger gearbeitet wird. Mir persönlich ist eine 5 Tage Woche aber trotzdem lieber, bei 10 Stunden bist du gesamt wohl ca. 12 Stunden mit Pausen in der Arbeit, das ist schon viel. Dazu an und Abreise wenn du nicht im home office arbeitest und es werden 15 Stunden oder mehr.
Das kannst du ja dann mit denjenigen ausmachen, die diesen mutmaßlichen Standard als realitätsfremdes Wunschkonzert preisen, wo man dieses realitätsfremde Gesamtpaket mit zwei weiteren Wunschkonzertforderungen noch ergänzen möge.
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Man könnte auch die Ausgaben des Staates reduzieren. Einsparpotential existiert jede Menge.
Es geht ja nicht darum was man könnte, sondern wo sich alle hier einig wären. Nicht jeder wäre hier mit einig, dass jetzt an den Dingen gespart wird, wo der Staat gerade einsparen will.
Die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit ist zu komplex dass eine einzige Person sie wirklich verstehen oder micromanagen könnte.
Wenn es schon zu komplex ist, dass eine Person das jetzt bestehende System komplett alleine verstehen und micromanagen könnte, dann wäre es ja absurd von einer einzigen Person zu erwarten, dass dieser dann allein ein alternatives Gesellschaftswesen präsentiert. Aber diese Forderung ist wie gesagt eh ein moralistischer Fehlschluss, welcher zudem absurderweise noch auf eine Doppelmoral basiert, da der Grundsatz, dass man nur ein Problem zu erwähnen hat, wenn man eigens in der Lage wäre auf die Lösung zu kommen, für keinen Menschen a priori zu machen wäre.
Die Gültigkeit eines Rechtssystems leitet sich weder aus Moral noch Verantwortung ab, sondern die Gültigkeit des Rechts leitet sich aus der Dominanz der dahinter stehenden Machtstrukturen ab.
Hab ich auch nicht anders behauptet und widerlegt auch meine Aussage nicht. Selbst ein Rechtssystem, welches im Lichte der Vernunft gestaltet worden wäre, dass alle diesen Gesellschaftsvertrag beitreten könnten, hätte nichts mit Moral zu tun.
Ich würde sagen vieles ist doch auch einfach Erfahrung und Achtsamkeit.
Man isst etwas und merkt wie der Körper im Anschluss darauf reagiert oder sieht und spürt den derzeitigen Körperumfang
Und als Erwachsener mit ein paar Jahrzehnten Lebenserfahrung sollte man dann ungefähr wissen wie viel man von was konsumieren kann.
Und man kann auch wissen davon kriege ich Bauchschmerzen, davon Durchfall, davon Blähungen, davon wird mir schlecht und ich fühle mich schlaff.
Sehr wenig Wissen basiert auf geprüfte Eigenerfahrung, du würdest auch nicht Fliegenpilze probieren um zu wissen ob die überhaupt giftig sind, sondern baust hier auf das Wissen Dritter auf. Dabei es ein Grund gibt warum du auf dieses Wissen vertraust.
Dass du nebenher im Supermarkt keine Fliegenpilze zu kaufen bekommst, hängt eben von Dritte ab, die eben bestimmt haben was in einem Supermarkt als Ware überhaupt liegen darf.
Wir haben Internet, gewaltige öffentliche Bibliotheken etc PP. und der absolute Großteil der Menschen nutzt die Möglichkeiten überhaupt nicht aus.
Es ist ja im Gegenteil eher der Fall, dass man jemanden der das Wissen hat und nichts draus macht viel mehr Verantwortung für Erfolg oder Misserfolg geben kann als jemanden der es nicht wissen kann.
Nicht wenn Inkaufnahme ins Spiel kommt.
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Für Linke ist das aus irgendeinem Grund immer so ein riesiges Problem.
Es gibt ja nur vier Optionen.
1. Die AN erhalten mehr Lohn als sie erwirtschaften und das Unternehmen muss pleite gehen.
2. Die AN erhalten den Profit komplett ein und geben diesen nicht an den Unternehmer weiter
3. Der Staat übernimmt die Rolle des Unternehmertums
4.Der Unternehmer hält einen Teil der Wertschöpfung mit ein.
Option 1 bis 3 funktionieren überhaupt nicht dauerhaft.
Ja gut, vielleicht kann man in einer Kooperation arbeiten. Dann hat man einerseits die unternehmerische Verantwortung und muss ständig bei Betriebsversammlungen mitwirken, hat aber andererseits nicht die Selbstbestimmung und Autonomie die Unternehmertum überhaupt reizvoll machen.
Ja eben, Option 1 bis 2 funktionieren im Kapitalismus nicht. Daher auch der Lohnverdienst des Arbeitsnehmers
nie die tatsächliche Arbeitskraft messen kann, die die Arbeitskraft wert war. Das kann man a priori so sagen.
Wenn nur noch drei Menschen auf dem Planeten geben würde, wäre die Frage, wie lange das Inzuchtkarussell überhaupt fortgeführt werden kann bis die Spezies ihr Ende findet
Aber offensichtlich machen bei einer Gesellschaft von drei Menschen Konzepte wie Geld, Verträge oder Kapitalmus keinen Sinn mehr,weil alles informell geklärt werden kann.
Die hyperproduktive Arbeitsteilige Wirtschaftsordnung ist auf die Massengesellschaft zugeschnitten.
Klar würde mit drei Menschen kein kapitalistisches System entstehen, sondern eher ein Sklavensystem, da die Dritte Person keinen Grund hätte bei einem riesigen Planeten seine Arbeitskraft an den Eigentümern zu verkaufen. Es ging ja auch nicht um die Frage was entstehen würde, sondern was im kapitalistischen Sinne mit drei Menschen hypothetisch möglich wäre.
Der Arbeiter könnte selbst Eigentümer der von ihm benötigten Produktionsmittel sein, das ist jetzt schon möglich.
Dann würde der Arbeiter aber eben nicht seine Arbeitskraft an Dritte verkaufen, damit fällt dieser Arbeiter aus der Gleichung weg.