Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
Dacht man wählt Parteien, die einem die Lösung zu Wahlkampfzeiten präsentieren? Die Partei wählt doch nicht die Wähler, die eine Lösung gefunden haben?

Wie willst du denn wissen welche Partei abseits von Wahlkampfparolen tatsächlich Lösungen hat wenn du selber keine Ahnung hast wie ein Problem angegangen werden kann? Du kannst übrigens auch selber in die Politik gehen und deine Lösung vorantreiben.

Abgesehen davon nehme ich an dieser Stelle aber einfach mal mit, dass du diesen Nebenkriegsschauplatz aufmachst weil du eben keinerlei Lösung/Vorschlag präsentieren kannst. Das sollen halt andere Leute machen. Du begnügst dich mit Kritik.
 
Wie willst du denn wissen welche Partei abseits von Wahlkampfparolen tatsächlich Lösungen hat wenn du selber keine Ahnung hast wie ein Problem angegangen werden kann? Du kannst übrigens auch selber in die Politik gehen und deine Lösung vorantreiben.

Ich könnte fast keine Sache mehr lösen, wenn ich überall mitmachen müsste um mit die Lösung zu erarbeiten, da ich gar nicht die Zeit und die Ressourcen habe um überall mitzumachen. Irgendwo delegiert man die Sache immer weiter, sei es beim Techniker, beim Politiker, beim Psychologen, beim Steuerberater, beim Anwalt, beim Arzt, beim Eheberater usw.

Wie wählt man denn seinen Steuerberater aus, wenn man erstmal selbst nicht weiß wie das Steuerrecht funktioniert und wie vertraut man auf den Steuerberater, dass seine Beratung richtig ist? Wie vertraut man dem Arzt, dem Psychologen, dem Techniker, dem Kabelverleger, dem Gebrauchswagenhändler usw, obwohl man keine Ahnung von der Lösung der Materie hat?

Abgesehen davon nehme ich an dieser Stelle aber einfach mal mit, dass du diesen Nebenkriegsschauplatz aufmachst weil du eben keinerlei Lösung/Vorschlag präsentieren kannst. Das sollen halt andere Leute machen. Du begnügst dich mit Kritik.

Während du Grundsätze aufstellst, die du eigens im Leben nie befolgen könntest und damit deine Doppelmoral zur Schau stellst.
 
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Wie willst du denn wissen welche Partei abseits von Wahlkampfparolen tatsächlich Lösungen hat wenn du selber keine Ahnung hast wie ein Problem angegangen werden kann? Du kannst übrigens auch selber in die Politik gehen und deine Lösung vorantreiben.

Abgesehen davon nehme ich an dieser Stelle aber einfach mal mit, dass du diesen Nebenkriegsschauplatz aufmachst weil du eben keinerlei Lösung/Vorschlag präsentieren kannst. Das sollen halt andere Leute machen. Du begnügst dich mit Kritik.

Abseits der Wahlkampfparolen?
Also eine Partei wählt man wegen ihrem Programm, das diverse Lösungen für aktuelle Probleme beschreibt.

Weiß nicht wie du darauf kommst, es würde sich da um Wundertüten handeln
 
Frisch von der Uni hast noch vergessen und Sabbatical in zweiten Jahr, um sich nicht zu überfordern.

Alles darunter ist natürlich nur kapitalistische Ausbeutung der Sklavenhändler Namens Arbeitgeber :kruemel:

Glaub du hast da was vertauscht, er basht damit Birdie, der ja meint, dass das heute schon der Fall wäre. :coolface:


Insbesondere in der heutigen Zeit, wo für Fachkräfte mit etwas beruflicher Erfahrung (ca. 2 Jahre) Anwerbeprämien von mittlerweile 5.000,00 € geboten werden um dann dort einen Stundenlohn von 23-28€/h zu erhalten bei oft nur noch 4 Tage-Arbeitszeit mit vollem Ausgleich und 35 Tagen Urlaub.

Ja, die Arbeitgeber quetschen die Arbeitnehmer aus wo sie nur können. :coolface:
4 Tage arbeiten - 3 Tage frei - Heute schon fast der Standard.
 
Sind immer wieder die selben, die die aktuelle Situation als Mieserabel und dem Untergang geweiht beschreiben aber jeglichen Änderungen, progressiven Ideen und neuen Konzepten ablehnend entgegen stehen. Frei nach "Halt Stopp, es bleibt alles wie es ist" Psycho Andy.

Ich weiß auch nicht ob die 4 Tage Woche die Lösung ist aber warum nicht testen und bei Erfolg einsetzen, wo es Sinn macht?!
Wens nicht funktioniert, lässt man es bleiben.

:nix:
 
Ich will jetzt erstmal wissen ob das jetzt eigentlich Wunschdenken ist oder "fast" Standard. :coolface: :kruemel:

Die Skala zwischen "Das ist ne linkgrüne Wunschgagaidee aus Phantasialand" und "So sieht heute der Arbeitsmarkt doch aus" ist etwas groß.
 
Hier verwechselst du wieder den Nettoeinzahler mit denjenigen wer hier von wem profitiert, immerhin verdient nicht der am höchsten, der seine Arbeitskraft am meisten hergibt, sondern derjenige, der die Produktionsstätten bereitstellt. Dabei dieser nur profitieren kann, wenn er die Arbeitskraft niedriger vergütet als dieser an Gewinn eingebracht hat, sonst würde das Unternehmen ja kein Gewinn erzielen. Folglich notwendigerweise die Höhe an Arbeitskraft nicht an dem tatsächlichen Lohn gekoppelt ist, der Lohn eines Arbeiters immer niedriger ist als er an Gewinn für das Unternehmen ermöglichte.

Für Linke ist das aus irgendeinem Grund immer so ein riesiges Problem.

Es gibt ja nur vier Optionen.

1. Die AN erhalten mehr Lohn als sie erwirtschaften und das Unternehmen muss pleite gehen.

2. Die AN erhalten den Profit komplett ein und geben diesen nicht an den Unternehmer weiter

3. Der Staat übernimmt die Rolle des Unternehmertums

4.Der Unternehmer hält einen Teil der Wertschöpfung mit ein.


Option 1 bis 3 funktionieren überhaupt nicht dauerhaft.

Ja gut, vielleicht kann man in einer Kooperation arbeiten. Dann hat man einerseits die unternehmerische Verantwortung und muss ständig bei Betriebsversammlungen mitwirken, hat aber andererseits nicht die Selbstbestimmung und Autonomie die Unternehmertum überhaupt reizvoll machen.

Es geht nicht um "müssen", es geht darum was im kapitalistischen System notwendig nicht möglich ist:

1. Im Kapitalismus kann nicht jeder zur bürgerlichen Klasse gehören, da jemand seine Arbeitskraft ja anbieten muss. Wenn es auf dem Planeten nur 3 Menschen gäbe, könnten höchsten nur zwei Menschen zu Eigentümer werden, die von der Arbeitskraft Dritter leben, da sie einen Dritten als Arbeitskraft brauchen.

Wenn nur noch drei Menschen auf dem Planeten geben würde, wäre die Frage, wie lange das Inzuchtkarussell überhaupt fortgeführt werden kann bis die Spezies ihr Ende findet

Aber offensichtlich machen bei einer Gesellschaft von drei Menschen Konzepte wie Geld, Verträge oder Kapitalmus keinen Sinn mehr,weil alles informell geklärt werden kann.

Die hyperproduktive Arbeitsteilige Wirtschaftsordnung ist auf die Massengesellschaft zugeschnitten.

2. Ein Arbeitnehmer kann sich kein Unternehmen aussuchen was exakt nach dem Gewinn des Produktes vergütet. Solch ein Unternehmen wäre für den Eigentümer der Produktionstätte ohne Nutzen.

Der Arbeiter könnte selbst Eigentümer der von ihm benötigten Produktionsmittel sein, das ist jetzt schon möglich.
 
Sind immer wieder die selben, die die aktuelle Situation als Mieserabel und dem Untergang geweiht beschreiben aber jeglichen Änderungen, progressiven Ideen und neuen Konzepten ablehnend entgegen stehen. Frei nach "Halt Stopp, es bleibt alles wie es ist" Psycho Andy.

Ich weiß auch nicht ob die 4 Tage Woche die Lösung ist aber warum nicht testen und bei Erfolg einsetzen, wo es Sinn macht?!
Wens nicht funktioniert, lässt man es bleiben.

:nix:

Wer genau hat hier nur von der vier Tage Woche geschrieben?

Wie immer nimmst du etwas Selektives, baust deinen Strohmann und übersiehst dabei das große Bild.
 
Jeder Fortschritt wurde immer gegen die bürgerliche Klasse und ihrer freiwilligen Propagandatruppe durchgesetzt. Sah man hier ja als wunderbares Beispiel wo Birdie einen Fortschritt verkauft, welcher ja als Beleg diene, dass der AG einem ja nicht erwürgt, während ein Anderer diese Aufzählung als falsches Wunschdenken missverstand, wo ja jeglicher Standard unterhalb dieser Forderung für die Meckerer ja schon Ausbeutung darstelle und diese realitätsfremde Aufzählung doch als Beispiel diene warum man nicht den Status Quo zu kritisieren hat.

Diese Aufzählung, was für den Einen als Beleg eines jetzigen Standards dient, der als Fortschritt dem AG reklamiert wird, war für den Anderen eben eine Aufzählung von realitätsfremden Wunschkonzerten, wo man gefälligst den AG nicht hierfür fertig machen solle, da die Aufzählung eben realitätsfern sei. So als hätte man die selbe Person aus zwei verschiedenen Zeitebenen in eine Zeitebene zusammengeführt, nämlich bevor der Standard sich etabliert und nachdem der Standard sich etabliert.

Bevor sich der Standard etabliert, werden sie sagen, dass es völlig absurd sei diese Sache gegenüber dem AG bzw. der Politik zu fordern und wird hierfür fertiggemacht, nachdem sich der Standard etabliert sei dieser Standard doch der Beleg über die Güte und der Genialität des AG und eine Selbstverständlich, wo es doch absurd sei so zu tun als wäre das alles nicht schon vorhanden und völlig in der jetzigen Situation umdenkbar. Daher man sich damit doch zufriedengeben solle.
 
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Ich könnte fast keine Sache mehr lösen, wenn ich überall mitmachen müsste um mit die Lösung zu erarbeiten, da ich gar nicht die Zeit und die Ressourcen habe um überall mitzumachen. Irgendwo delegiert man die Sache immer weiter, sei es beim Techniker, beim Politiker, beim Psychologen, beim Steuerberater, beim Anwalt, beim Arzt, beim Eheberater usw.

Wie wählt man denn seinen Steuerberater aus, wenn man erstmal selbst nicht weiß wie das Steuerrecht funktioniert und wie vertraut man auf den Steuerberater, dass seine Beratung richtig ist? Wie vertraut man dem Arzt, dem Psychologen, dem Techniker, dem Kabelverleger, dem Gebrauchswagenhändler usw, obwohl man keine Ahnung von der Lösung der Materie hat?



Während du Grundsätze aufstellst, die du eigens im Leben nie befolgen könntest und damit deine Doppelmoral zur Schau stellst.

Ich fasse zusammen:
  • du verbringst Zeitaufwand damit das System ausgiebig zu analysieren kritisieren
  • lieferst nicht mal im Ansatz konstruktive Lösungsvorschläge
  • berufst dich auf Zeitmangel dich in eine Lösung einzuarbeiten (die Zeit reicht offenbar nur um tagelang zu kritisieren)
  • relativierst die Systemfrage mit einem Gang zum Techniker/ Steuerberater etc.
  • siehst die Verantwortung bei anderen (Vertretern / Politikern)
  • kannst nicht darlegen wie du sinnvollerweise wenigstens Vertreter wählst, die ja in deinem Interesse handeln sollen
  • wirfst mir Doppelmoral vor

Grundsätzlich bin ich d' accord mit der Aussage, dass man nicht in jedem Fachgebiet ein Experte sein kann (dies wirft allerdings in deinem Fall die Frage auf wie du dann zu deinen Analysen und Funktionsbeschreibungen kommst.)

Gleichzeitig gehört zum eigenverantwortlichen Leben sich Wissen in vielen Lebensbereichen anzueignen. Insbesondere die die einem wichtig erscheinen.

Sicherlich kann man die Verantwortung für alles was nicht unmittelbar im eigenen Fachbereich liegt sofort an andere Menschen abgeben. Bloß hast du davon eben immense Nachteile. Du kannst z.B. die Verantwortung für deine Gesundheit komplett an den Arzt übergeben. Davon hast du bloß nichts mehr wenn du dich jahrelang schlecht ernährt hast und dir dann ein Geschwür diagnostiziert wird. Genauso kannst du wegen jeder technischen/mechanischen Angelegenheit zu einem Fachmann rennen anstatt selber mal zu schauen wie weit du mit Anleitungen kommst. Je weniger Ahnung du hast desto höher ist eben auch die Wahrscheinlichkeit, dass du von der Gegenseite ausgenommen wirst bzw. nicht in deinem Interesse gehandelt wird. Das gleiche beim Thema Finanzen und "Bankberatern". Je mehr Verantwortung du (an Leute mit Interessenkonflikten) abgibst, desto mehr Nachteile hast du eben auch.

Letztlich trägst du volle Verantwortung, sowohl für deinen Wissenstand als auch für die Wahl der von dir beauftragten Dienstleister. Dass man dabei priorisieren muss, wie viel Zeit und Energie man in welches Gebiet steckt ist völlig klar.

Wofür ich jedoch kein Verständnis habe, ist das seitenlange Kritisieren eines Systems, ohne konstruktive Vorschläge, bei gleichzeitiger totaler Abgabe jeglicher Verantwortung eine Lösung zu finden aufgrund von Wissens- und angeblichen Zeitmangel. Zur Eigenverantwortung gehört auch, dass wenn man etwas kritisiert eben auch konstruktive Vorschläge macht bzw. Lösungen aufzeigt. Was wir hier sehen ist das Endprodukt einer infantilisierten Gesellschaft, in der man gerne lautstark kritisiert und rumheult, die Verantwortung für die Lösung seiner Probleme aber primär bei anderen sieht.
 
Ich fasse zusammen:
  • du verbringst Zeitaufwand damit das System ausgiebig zu analysieren kritisieren
  • lieferst nicht mal im Ansatz konstruktive Lösungsvorschläge
  • berufst dich auf Zeitmangel dich in eine Lösung einzuarbeiten (die Zeit reicht offenbar nur um tagelang zu kritisieren)
  • relativierst die Systemfrage mit einem Gang zum Techniker/ Steuerberater etc.
  • siehst die Verantwortung bei anderen (Vertretern / Politikern)
  • kannst nicht darlegen wie du sinnvollerweise wenigstens Vertreter wählst, die ja in deinem Interesse handeln sollen
  • wirfst mir Doppelmoral vor

Umgekehrt wird ein Schuh draus, ein völlig anderes Gesellschaftssystem zu kreieren sollte WEITAUS SCHWIERIGER sein als das was ein Techniker, ein Politiker oder ein Steuerberater jemals in ihrem Leben tun werden. Dazu muss man schon Philosoph sein.

Reine Logik, dass eine Operation mit dem Mindset des bestehendes Gesellschaftssystems weitaus einfacher ist als ein System zu denken, was nicht mal existiert. Es ist also ein Erst-recht-Schluss, was für die Systemfrage gilt, muss erst recht für alles andere Bereiche gelten, immerhin ist die Erlangung der Lösung in allen anderen Bereichen einfacher, wenn diese mit dem jetzigen System gelöst werden können.

Grundsätzlich bin ich d' accord mit der Aussage, dass man nicht in jedem Fachgebiet ein Experte sein kann (dies wirft allerdings in deinem Fall die Frage auf wie du dann zu deinen Analysen und Funktionsbeschreibungen kommst.)

Man muss nicht Krebs heilen können um zu umschreiben was Krebs verursacht. Du kritisierst ja auch nicht mal meine Ausführung zum Kapitalismus, sondern versucht diese Ausführung dadurch zu deaktivieren, da nicht zugleich eine Lösung präsentiert wird, was auf der Sachebene aber ein Nichtargument ist, da ein Soll-Grundsatz keine Ist-Aussage widerlegt. Nennt sich moralistischer Fehlschluss.

Gleichzeitig gehört zum eigenverantwortlichen Leben sich Wissen in vielen Lebensbereichen anzueignen. Insbesondere die die einem wichtig erscheinen.

Es gibt im Leben erstmal keine rechtliche Verantwortung die außerhalb dem liegt was im Gesetz steht. Im Gesetz steht nirgendswo, dass man nur den Kapitalismus umschreiben darf, wenn man ein alternatives funktionierendes Gesellschaftsmodell entwirft bzw. dazu in der Lage ist.

Sicherlich kann man die Verantwortung für alles was nicht unmittelbar im eigenen Fachbereich liegt sofort an andere Menschen abgeben. Bloß hast du davon eben immense Nachteile. Du kannst z.B. die Verantwortung für deine Gesundheit komplett an den Arzt übergeben. Davon hast du bloß nichts mehr wenn du dich jahrelang schlecht ernährt hast und dir dann ein Geschwür diagnostiziert wird. Genauso kannst du wegen jeder technischen/mechanischen Angelegenheit zu einem Fachmann rennen anstatt selber mal zu schauen wie weit du mit Anleitungen kommst. Je weniger Ahnung du hast desto höher ist eben auch die Wahrscheinlichkeit, dass du von der Gegenseite ausgenommen wirst bzw. nicht in deinem Interesse gehandelt wird. Das gleiche beim Thema Finanzen und "Bankberatern". Je mehr Verantwortung du (an Leute mit Interessenkonflikten) abgibst, desto mehr Nachteile hast du eben auch.

Letztlich trägst du volle Verantwortung, sowohl für deinen Wissenstand als auch für die Wahl der von dir beauftragten Dienstleister. Dass man dabei priorisieren muss, wie viel Zeit und Energie man in welches Gebiet steckt ist völlig klar.

Der Punkt ist, dass du den Arzt nicht ersetzen kannst, wenn du nicht selbst zum Arzt wirst. Du wirst also immer irgendwo mit dem Wissen Dritter arbeiten müssen, ohne eigens das Wissen erst in die Welt gebracht zu haben, möge man die Erfragung von Doktor Google für ein eigenständiges Wissen halten.

Die Ironie, dass das Lesen von Anleitungen auch auf die Leistung Dritter aufgebaut wird, kommt dir irgendwie nicht in dem Sinne? Reiche lieber nie ne wissenschaftliche Arbeit ein, wäre sonst Plagiat, wenn du das exakte Wissen, was du von einer Anleitung beziehst, als Eigenleistung deklarierst. Oder besser gesagt, lass dich dabei nicht erwischen.

Zugleich noch mit unreflektierten Wissen kommst, denn dein Wissen über eine gesunde Ernährung hast du auch nicht erst selbst entwickelt, sondern durch Dritte erhalten, wie von den eigenen Eltern oder aus der Schule. Dabei Alltagswissen gegenüber Expertenwissen sogar als EIGENSTÄNDIGES VERHALTEN verkaufst, obwohl das doch im Gegenteil die größere Abhängigkeit darstellt, immerhin kann der Experte dir noch erklären wie er zu seinem Wissen kommt, das Wissen wird damit falsifizierbar.

An dir kann man diese Abhängigkeit doch gut sehen, da du das Wissen von Dritten nicht als solche erkennst, da du das Alltagswissen wie dem Lesen einer Anleitung für deine Eigenleistung hältst und damit weniger deinen eigenen Verstand bedienst, als du es für dich reklamierst.

Wofür ich jedoch kein Verständnis habe, ist das seitenlange Kritisieren eines Systems, ohne konstruktive Vorschläge, bei gleichzeitiger totaler Abgabe jeglicher Verantwortung eine Lösung zu finden aufgrund von Wissens- und angeblichen Zeitmangel. Zur Eigenverantwortung gehört auch, dass wenn man etwas kritisiert eben auch konstruktive Vorschläge macht bzw. Lösungen aufzeigt. Was wir hier sehen ist das Endprodukt einer infantilisierten Gesellschaft, in der man gerne lautstark kritisiert und rumheult, die Verantwortung für die Lösung seiner Probleme aber primär bei anderen sieht.

Schön, nur warum sollten mich deine persönliche Befindlichkeiten interessieren? Für persönliche Problemchen hat der Kapitalismus doch Problemlösungen aufgestellt, insbesondere wenn diese auf Doppelmoral basieren, da dir die persönlichen Problemchen von anderen Menschen ja auch scheinbar erst interessieren, wenn sie zugleich selbst die Lösung ihres Problemchens kennen.

Die Lösung deines Problems ist, wenn du mich nicht ertragen kannst und es mir egal ist, eine Andere als du sie gerade vorführst. Aber vielleicht hättest du das mal - nach deiner Logik - wissen sollen bevor du schriebest.
 
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