Inflation

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Die BRICS Staaten haben doch die G7 wirtschaftlich schon fast überholt und nehmen bald weitere Staaten auf. "Der Westen" wird wegen seiner Arroganz untergehen und diese Staaten freuen sich auf noch mehr Macht.

Deutschland wird vom Industrie Staat und Export Weltmeister zum dritte Welt Land herunter gewirtschaftet (dann haben die Grünen ihr Ziel erreicht. Denn Deutschland fanden sie stets zum kotzen)

Ist das den eine Vision, die du dir als Wünschenswert erachtest?
 
"Der Westen" wird wegen seiner Arroganz untergehen und diese Staaten freuen sich auf noch mehr Macht.
Das wird noch lange dauern aber ich denke wir werden es noch erleben.

Das Problem ist halt man hat sich maßlos verkalkuliert, wie auch jetzt bei der ukrainischen gegenoffensive, wo nichts weiter geht außer ein paar kleinere völlig zerstörte Dörfer die liberalisiert werden. Man dachte ja ernsthaft, der Russe würde reißaus nehmen sobald er die Leos anrollen sieht, nur weil im letzten Jahr Städte kampflos aufgegeben wurden, da die Versorgung sich als problematisch darstellte.

Der Westen oder die Ukraine dachte man könne Russland mit unfassbar vielen und auch harten Sanktionen in die Knie zwingen, das Volk gegen Putin aufbringen und dort für einen Umsturz sorgen. Allerdings ist es anders gekommen, Sanktionen werden umgangen und die Russen die Putin nicht möchten sind ausgewandert, geblieben ist der ihm Treue Kern er ist beliebter als so gut wie jeder Leader im Westen(glaube 60 oder gar 70% Zustimmungsrate).

Jetzt wird viel berichtet dass der Rubel im Keller wäre aber was die Leute nicht verstehen ist, dass Russland die Währung manipuliert wie es ihnen grade in den Kram passt. Ähnlich wie die Schweiz Schrottbonds der EU Kauf um die Währung niedrig zu halten und so den Export zu stützen, nutzt Russland aktuell ein schwacher Rubel auch beim Export und Russland ist nunmal eine Exportnation.

Fazit nach bald 2 Jahren Sanktionen: die haben gewirkt aber am meisten leider gegen uns, ein klassischer Schuss ins Knie. Russland hat aktuell übrigens eine recht stabile Inflationsrate trotz allem von rund 3,3%. Davon können viele EU Länder nur träumen.
 
Das wird noch lange dauern aber ich denke wir werden es noch erleben.

Das Problem ist halt man hat sich maßlos verkalkuliert, wie auch jetzt bei der ukrainischen gegenoffensive, wo nichts weiter geht außer ein paar kleinere völlig zerstörte Dörfer die liberalisiert werden. Man dachte ja ernsthaft, der Russe würde reißaus nehmen sobald er die Leos anrollen sieht, nur weil im letzten Jahr Städte kampflos aufgegeben wurden, da die Versorgung sich als problematisch darstellte.
Du solltest dich mal über den aktuellen Frontverlauf informieren.
Erst verkürzen gab es erste durchbrüche, durch die verminte,verteidigen der Russen.
Die zweite ist weit weniger vermint. Dabei waren die Minen der Hauptgrund für das langsamere vorstoßen.
Der Westen oder die Ukraine dachte man könne Russland mit unfassbar vielen und auch harten Sanktionen in die Knie zwingen, das Volk gegen Putin aufbringen und dort für einen Umsturz sorgen. Allerdings ist es anders gekommen, Sanktionen werden umgangen und die Russen die Putin nicht möchten sind ausgewandert, geblieben ist der ihm Treue Kern er ist beliebter als so gut wie jeder Leader im Westen(glaube 60 oder gar 70% Zustimmungsrate).
Die Sanktionen haben gewirkt und die russische Wirtschaft stark, vorallem mittel- und langfristig, geschädigt.
Die noch bestehenden Stabilität wurde auf Kosten der Zukunft teuer erkauft.RRussland kann die Folgen der Sanktionen vielleicht noch paar Jahre hinauszögern aber dann kommen die Folgen um so stärker zurück.
Jetzt wird viel berichtet dass der Rubel im Keller wäre aber was die Leute nicht verstehen ist, dass Russland die Währung manipuliert wie es ihnen grade in den Kram passt. Ähnlich wie die Schweiz Schrottbonds der EU Kauf um die Währung niedrig zu halten und so den Export zu stützen, nutzt Russland aktuell ein schwacher Rubel auch beim Export und Russland ist nunmal eine Exportnation.
Der fallende Rubel schadet Russland mehr als er Russland nützt.
Was man daran sieht das Russland mit vielen massnahmen(z.b. leitzins Erhöhung) versucht hat den Kursfall zu bremsen. Russland hat erfolglos versucht den Rubelkurs so zu manipulieren das er aufhört zu fallen.
Auch darfst du nicht den Hauptgrund für den den drastischen Rubel Sturz vergessen. Der stark gefallen Handelsbilanzüberschuss Russlands. Bedeutet die Exporte sind stark gesunken, was den Rubel in den Keller hat fallen lassen.
Ziemlich schlecht für eine Export Nation.
 
Das wird noch lange dauern aber ich denke wir werden es noch erleben.

Das Problem ist halt man hat sich maßlos verkalkuliert, wie auch jetzt bei der ukrainischen gegenoffensive, wo nichts weiter geht außer ein paar kleinere völlig zerstörte Dörfer die liberalisiert werden. Man dachte ja ernsthaft, der Russe würde reißaus nehmen sobald er die Leos anrollen sieht, nur weil im letzten Jahr Städte kampflos aufgegeben wurden, da die Versorgung sich als problematisch darstellte.

Der Westen oder die Ukraine dachte man könne Russland mit unfassbar vielen und auch harten Sanktionen in die Knie zwingen, das Volk gegen Putin aufbringen und dort für einen Umsturz sorgen. Allerdings ist es anders gekommen, Sanktionen werden umgangen und die Russen die Putin nicht möchten sind ausgewandert, geblieben ist der ihm Treue Kern er ist beliebter als so gut wie jeder Leader im Westen(glaube 60 oder gar 70% Zustimmungsrate).

Jetzt wird viel berichtet dass der Rubel im Keller wäre aber was die Leute nicht verstehen ist, dass Russland die Währung manipuliert wie es ihnen grade in den Kram passt. Ähnlich wie die Schweiz Schrottbonds der EU Kauf um die Währung niedrig zu halten und so den Export zu stützen, nutzt Russland aktuell ein schwacher Rubel auch beim Export und Russland ist nunmal eine Exportnation.

Fazit nach bald 2 Jahren Sanktionen: die haben gewirkt aber am meisten leider gegen uns, ein klassischer Schuss ins Knie. Russland hat aktuell übrigens eine recht stabile Inflationsrate trotz allem von rund 3,3%. Davon können viele EU Länder nur träumen.

Die Gegenoffensive läuft schleppend weil wir so zögerlich bei der unterstützung waren. Die Ukrainer mussten sich von Helmen bis zur F16 alles nach und nach erkämpfen. Das hat den Russen natürlich Zeit gegeben, sich Einzugraben. Es war also nicht die Arroganz sondern die Ängstlichkeit des Westens, die zum jahrelangen Krieg in der Ukraine beigetragen hat :nix:

Der Rubel ist gegen alle relevanten Währungen seit Anfang 2023 um 30-40% gefallen. Wie soll das bitte der russischen Wirtschaft helfen wenn die Haupteinnahmen durch Rohstoffexporte generiert werden?
 
Das wird noch lange dauern aber ich denke wir werden es noch erleben.

Das Problem ist halt man hat sich maßlos verkalkuliert, wie auch jetzt bei der ukrainischen gegenoffensive, wo nichts weiter geht außer ein paar kleinere völlig zerstörte Dörfer die liberalisiert werden. Man dachte ja ernsthaft, der Russe würde reißaus nehmen sobald er die Leos anrollen sieht, nur weil im letzten Jahr Städte kampflos aufgegeben wurden, da die Versorgung sich als problematisch darstellte.

Der Westen oder die Ukraine dachte man könne Russland mit unfassbar vielen und auch harten Sanktionen in die Knie zwingen, das Volk gegen Putin aufbringen und dort für einen Umsturz sorgen. Allerdings ist es anders gekommen, Sanktionen werden umgangen und die Russen die Putin nicht möchten sind ausgewandert, geblieben ist der ihm Treue Kern er ist beliebter als so gut wie jeder Leader im Westen(glaube 60 oder gar 70% Zustimmungsrate).

Jetzt wird viel berichtet dass der Rubel im Keller wäre aber was die Leute nicht verstehen ist, dass Russland die Währung manipuliert wie es ihnen grade in den Kram passt. Ähnlich wie die Schweiz Schrottbonds der EU Kauf um die Währung niedrig zu halten und so den Export zu stützen, nutzt Russland aktuell ein schwacher Rubel auch beim Export und Russland ist nunmal eine Exportnation.

Fazit nach bald 2 Jahren Sanktionen: die haben gewirkt aber am meisten leider gegen uns, ein klassischer Schuss ins Knie. Russland hat aktuell übrigens eine recht stabile Inflationsrate trotz allem von rund 3,3%. Davon können viele EU Länder nur träumen.

Offensichtlich versteht kein Mensch etwas, außer du.
Ich beglückwünsche dich zu dieser kalkulierten Erkentniss!

#Ciao
 
Na ja Fakt ist dass die Gegenoffensive leider kläglich läuft, Russland mit seiner verheizmentalität mehr oder weniger unendliche menschliche und Rohstoffressourcen investieren kann und wird, ich meine wie oft waren sie denn seit Februar 22 schon am Ende, bankrott und sonst was? Ich fürchte je länger dieser Krieg dauert desto schlimmer wird es für die Ukraine enden und für uns auch indirekt. Russland ist auch bei weitem nicht so isoliert wie die dummen Medien hier schreiben, das alles gefällt mir auch nicht aber die Realität ist dass Russland ein gewaltiges Wörtchen mitreden wird bei der zukünftigen Ausrichtung der Ukraine und deren eroberter Gebiete.
 
Na ja Fakt ist dass die Gegenoffensive leider kläglich läuft, Russland mit seiner verheizmentalität mehr oder weniger unendliche menschliche und Rohstoffressourcen investieren kann und wird, ich meine wie oft waren sie denn seit Februar 22 schon am Ende, bankrott und sonst was? Ich fürchte je länger dieser Krieg dauert desto schlimmer wird es für die Ukraine enden und für uns auch indirekt. Russland ist auch bei weitem nicht so isoliert wie die dummen Medien hier schreiben, das alles gefällt mir auch nicht aber die Realität ist dass Russland ein gewaltiges Wörtchen mitreden wird bei der zukünftigen Ausrichtung der Ukraine und deren eroberter Gebiete.

Laut schätzungen sind die Verluste auf russischer Seite trotz Verteidigungsstellung höher als auf die der Ukraine. Und unendlich lange wird das Russland militärisch und wirtschaftlich nicht ertragen können. Der böse und arrogante Westen, der sich ja ständig verkalkuliert, kann die Sanktionen und die militärische Hilfe noch Jahrzehnte weiter führen :nix:
 
Laut schätzungen sind die Verluste auf russischer Seite trotz Verteidigungsstellung höher als auf die der Ukraine. Und unendlich lange wird das Russland militärisch und wirtschaftlich nicht ertragen können. Der böse und arrogante Westen, der sich ja ständig verkalkuliert, kann die Sanktionen und die militärische Hilfe noch Jahrzehnte weiter führen :nix:
Kann er das, und will er das?
Dafür dass die Russen schlecht ausgerüstet, trainiert und motiviert sind halten sie ganz schön lange stand.
Aber jetzt kommt der F16 der gamechanger
 
Na ja Fakt ist dass die Gegenoffensive leider kläglich läuft, Russland mit seiner verheizmentalität mehr oder weniger unendliche menschliche und Rohstoffressourcen investieren kann und wird, ich meine wie oft waren sie denn seit Februar 22 schon am Ende, bankrott und sonst was? Ich fürchte je länger dieser Krieg dauert desto schlimmer wird es für die Ukraine enden und für uns auch indirekt. Russland ist auch bei weitem nicht so isoliert wie die dummen Medien hier schreiben, das alles gefällt mir auch nicht aber die Realität ist dass Russland ein gewaltiges Wörtchen mitreden wird bei der zukünftigen Ausrichtung der Ukraine und deren eroberter Gebiete.

Gratuliere!
Jeder einzelne deiner Sätze ist falsch!
Das muß man auch erstmal schaffen.

:uglyclap:
 
Und kannst du mir erklären was genau falsch sein soll? Dieser Post sagt eigentlich genug über dich aus, spar dir lieber die Antwort denn du bist nicht ernst zu nehmen :lol:

Eigentlich wollte ich dich nicht komplett vorführen aber wen du mich darum bittest, okay.

Na ja Fakt ist dass die Gegenoffensive leider kläglich läuft,

Das ist kein Fakt, im Gegenteil. Die Offensive macht erkennbare und bemerkenswerte Fortschritte. Die Ukraine ist sehr erfolgreich darin, rückwärtige Versorgungsdepots und Artelerie zu vernichten und dabei eigene Verluste zu minimieren. Was wichtig ist, in Anbetracht das der Westen weniger als 35% der geforderten Waffen geliefert hat.
Die Offensive findet sogartt an allen 3 Fronten gleichzeitig statt, was man der Ukraine nicht zugetraut hat und die Russen vor massive Probleme stellt.
Aktuell gibt es einen Einbruch der Front bei Robotyne mit Stoßrichtung Melitopol, der jeden Tag an größe annimmt und von den RUssen wohl nicht mehr eingedrückt werden kann.

Was du meinst war wohl die anfängliche Erwartungshaltung von einigen westlichen Beobachtern, die eine schnellen Durchbruch starker motorisierter Kräfte erwartet hat die binnen weniger Tage das Asowische Meer erreicht und die Krim abschneidet. Nur war das wen überhaupt eine vage Hoffnung, in der Erwartung das die ruissischen Soldaten sofort fliehen wens knallt, wie man es letztes Jahr bei der Baykir Offensive erlebt hat wo die Ukraine große Teile im Nordosten um Karkiv befreit hat.

Aber ohne ausreichend Material ()Westen hat zu spät, zu wenig geliefert) aber vor allem ohne Luftraumbeherschung oder überhaupt eine aktive Luftwaffe, ist ein Verbund der Waffen mit solchen Durchbrüchen nicht möglich. Das langsame Vorrücken und systematische zerstören der russichen Artelerie und Infrastruktur im Rückraum ist das einzig sinnvolle und der konstante Erfolg ghibt der Ukraine Recht.


Russland mit seiner verheizmentalität mehr oder weniger unendliche menschliche und Rohstoffressourcen investieren kann und wird,

Russland hatt ein extremes Demographisches Problem, was seine eigentliche Bedrohung der Zukunft ist. Nicht die imaginäre Angst vor der Nato. Es gibt viel zu wenig Russen und die sind im Schnitt viel zu alt. Und dieses Problem hatten sie vor Kriegsausbruch. Das einzige wa Russland NICHT wirklich hatt, es endloses "Material an Menschen". Jeder junge russiche Mann der in der Ukraine fällt, ist ein unwiederbringlicher Verlust für Russlands eh eschon angespannter Zukunft. Von den Millionen gut ausgebildeter jungen Russen, die wegen der Mobilmachung geflohen sind ganz abgesehen.


ich meine wie oft waren sie denn seit Februar 22 schon am Ende, bankrott und sonst was?

Kein seriöse Quelle hat jemals wirklich behauptet, die Sanktionen würden Russland alleine schnell in die Knie zwingen. SO funktionieren Sanktionen ja auch nicht. Der zu erwartende Erfolg der Sanktionen ist aber wie zu erwarten eingetreten, trotz der teils erfolgbreichen russichen Gegenreaktionen. Und seit dem 22 Februar, obwohl der Kriegsausbruch der 24 war, hat Russland jede einzelne Militätrische Entscheidungssituation verloren und hangelt sich von Niederlage zu Niederlage. Momentan darauf bemüht, das zu halten was man bisher gheraubt hat.

Ich fürchte je länger dieser Krieg dauert desto schlimmer wird es für die Ukraine enden und für uns auch indirekt.

Die Ukraine wird laufend vom Westen gestützt und kann sich so auf unzerstörbare Nachschubquellen verlassen, die ihren Ausstoß jederzeit erhöhen können. Seit der ersten kriegsphase und dem Überfall, hat sich die Situation für die Ukraine verbessert. Man befreit stetig mehr besetztes Gebiet und erhällt mehr und mehr Waffen und Unterstützung aus dem Westn. Auch No Gos scheints nicht mehr zu geben, wie schwere Artlerleir wie HIMARS, schwere Panzer und bald auch Kampfjets zeigen.

Die Situation für RUssland hat sich stetig seit der ersten kriegsphase verschlechtert. Man hat stetig bestes Gebiet verloren, die Verluste gehen in die hundert Tausende und die unbegrenzten Rsourcen sind so begrenzt, das wir wohl bald WK2 Panzer auf dem Schlechtfeld sehen werden

Deutschland und Europa haben sich von der russichen Energieabhängig größtenteils sehr erfolgreich frei gemacht und stehen ökonomisch viel stabiler da, als befürchtet

Russland ist auch bei weitem nicht so isoliert wie die dummen Medien hier schreiben,

Die Medien schreiben hier dauernd über die China, Asien und Afrika Connection von Russland. Auch wens eher darum geht, das diese Staaten die Schwäche Russland ausnutzen um noch billiger Rohstoffe aufzukaufen.

das alles gefällt mir auch nicht aber die Realität ist dass Russland ein gewaltiges Wörtchen mitreden wird bei der zukünftigen Ausrichtung der Ukraine und deren eroberter Gebiete.

So wie es aktuell läuft, hat das Wort Russlands und Putins keinerlei Gewicht mehr. Weder im Ausland, wo China nicht mehr an der Seite Russlands bei UN ENtscheidungen steht, nicht mehr in Russland selbst, wie der MArsch auf Moskau gezeigt hat.
 
Schafft Japan nach fast 3 Jahrzehnten den Weg aus der Deflation? Die geldpolitischen Straffungen außerhalb Japans sind eine Chance für das Nullzinsland.
Ökonomen staunen über das japanische Wirtschaftswachstum: Während Deutschland mitten in einer Rezession steckt, ist Japans Wirtschaft auf Wachstumskurs. Die Wirtschaft ist im zweiten Quartal deutlich gewachsen, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) kletterte zwischen April und Juni auf das Jahr hochgerechnet um 6,0 Prozent. Zum Vorquartal liegt das Plus bei 1,5 Prozent.

Was sind die Gründe für die außergewöhnliche Wachstumsrate? "Der BIP-Anstieg auf ein Rekordhoch wurde vom Außenhandel angeführt. Die Exporte stiegen deutlich, während die Importe sanken", kommentiert John Vail, Marktstratege beim asiatischen Vermögensverwalter Nikko AM.

Japan profitiere derzeit von der aufgeschobenen geldpolitischen Straffung der Bank of Japan, der Abwertung des Yen und einer späten Wiederöffnung der Wirtschaft nach der Pandemie. "Damit hat Japan gute Chancen, sich vom globalen Konjunkturzyklus abzukoppeln", so Johan Van Geeteruyen, Marktexperte beim Vermögensverwalter DPAM.

Anders als andere Industriestaaten hat die japanische Notenbank den Leitzins in den vergangenen Jahren konstant niedrig gehalten, um die Wirtschaft zu stützen. Das wiederum führt dazu, dass der Yen gegenüber anderen Währungen deutlich abgewertet hat. Deswegen sind japanische Exporte auf dem Weltmarkt gerade günstig.

So liegt der Leitzins in den USA derzeit bei 5,5 Prozent. Die Europäische Zentralbank hatte den Zinssatz jüngst auf 4,25 Prozent angehoben - so hoch war er zuletzt zu Beginn der Finanzkrise 2008. In Japan liegt der Leitzins dagegen seit 2016 bei minus 0,1 Prozent. Seit nunmehr über 20 Jahren bewegt er sich weitgehend entlang der Nulllinie. Anders als die Eurozone oder die USA haben Japans Währungshüter aber auch nicht in vergleichbarer Weise mit dem Phänomen steigender Verbraucherpreise zu kämpfen.

Während die Teuerung in Deutschland bis auf 8,8 Prozent gestiegen war, erreichte Japans Inflationsrate ihren Höchststand im Januar dieses Jahres bei 4,3 Prozent. Aktuell liegt die Rate bei vergleichsweise geringen 3,3 Prozent.

Im Vergleich zu den restlichen Industrieländern sei die Inflation in Japan bislang kein großes Problem, meint Aisa Ogoshi, Portfolio-Managerin bei J.P. Morgan Asset Management. Es sei vielmehr positiv zu werten, dass sich in den vergangenen 18 Monaten nach einer langen Phase der Deflation wieder Inflation zeige.

Denn Japan hatte jahrzehntelang mit einer Deflation zu kämpfen. Damit ist ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus gemeint, der zu einer Abwärtsspirale aus sinkenden Umsätzen, fallenden Löhnen, überzähligen Arbeitskräften und fehlenden Investitionen der Unternehmen führen kann.

Hat sich das Thema Deflation in Japan jetzt erledigt? In dem asiatischen Land bahne sich ein Wandel in der Mentalität an, urteilt Alex Lee, Portfolio Manager bei Columbia Threadneedle Investments. Bis vor kurzem seien in Japan Preiserhöhungen ausgeblieben, und auch die Löhne seien nicht gestiegen, so der Experte. "Japan ist gerade dabei, eine tief verwurzelte deflationäre Denkweise abzuschütteln", heißt es auch von den Fachleuten von Nikko AM.

In Sachen Löhne finde der Wandel in den Einstellungen der Unternehmensführungen statt: "Mehrere Unternehmen haben uns mitgeteilt, dass sie bei der Aufstellung längerfristiger Geschäftspläne nun davon ausgehen, dass die Löhne in Japan zum ersten Mal seit einer Generation steigen werden", unterstreicht Lee.

Ein Grund für steigende Löhne dürfte auch die Überalterung der japanischen Gesellschaft sein, die bei exportstarken florierenden Unternehmen zu einer Arbeitskräfteknappheit führen könnte. Mit steigenden Löhnen könnten die Firmen versuchen, im Kampf um die Arbeitskräfte einen Vorteil zu gewinnen. Das wiederum könnte die Inflation weiter antreiben. Aktuell geht die japanische Notenbank aber von einem Rückgang der Verbraucherpreise auf zwei Prozent im kommenden Jahr aus.

Aber es gibt auch skeptische Stimmen: Stefan Angrick, Ökonom bei Moody's Analytics, sagte der "Financial Times", dass es trotz der starken BIP-Zahlen verfrüht wäre zu sagen, dass die japanische Wirtschaft über den Berg sei. "Wenn man über das Gesamt-BIP hinaus blickt, gibt es nicht nur Sonnenschein", sagte er. Der Inlandsnachfrage fehle es an Schwung, so der Experte.

Tatsächlich ging der private Konsum, der rund 60 Prozent zu Japans Wirtschaftsleistung beiträgt, im Vergleich zum Vorquartal sogar um 0,5 Prozent zurück. Der schwache Yen macht zum einen importierte Güter und Waren besonders teuer.

Außerdem bewirkte die vergleichsweise hohe Teuerungsrate auch eine generelle Kaufzurückhaltung: "Die hohe Inflation hat Haushalte und Unternehmen daran gehindert, Geld auszugeben. Das wirft die Frage auf, ob Japans Erholung nach der Pandemie die Puste ausgegangen ist, bevor sie richtig in Gang gekommen ist", so Angrick.
 
All diese grauen Mäuse 👀 Wir sind farbig hinterlegt - Das zählt mehr! 😊

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Informativ aber sehr erschreckend...

Ach, solch Graue Mäuse können uns nicht gefährlich werden. Die verschwinden schon von alleine wieder.

Etwas Frech ist das man für Deutschland Magenta nutzte - Grün wäre unsere Farbe - Die Wirtschaftswunderfarbe.
 
Moderativer Hinweis Der Thread ist nun wieder freigegeben. Wer hier jetzt weiterhin Threadsperren umgeht, menschenverachtende Beiträge schreibt, oder mit OT ankommt, der fliegt raus. Punkte gibt es dann ebenso. Also bitte bleibt sachlich und vor allem beim Thema.
Moderativer Hinweis: Der Thread ist nun wieder freigegeben. Wer hier jetzt weiterhin Threadsperren umgeht, menschenverachtende Beiträge schreibt, oder mit OT ankommt, der fliegt raus. Punkte gibt es dann ebenso. Also bitte bleibt sachlich und vor allem beim Thema.
 

WIESBADEN – Die Importpreise waren im Juli 2023 um 13,2 % niedriger als im Juli 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das der stärkste Preisrückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit Januar 1987 (-14,2 % gegenüber Januar 1986). Ausschlaggebend für den aktuellen Rückgang ist wie schon in den Vormonaten vor allem ein Basiseffekt durch die hohen Preissteigerungen im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine.
....

Rückgang der Importpreise auf deutlich niedrigere Energiepreise zurückzuführen


Energieeinfuhren waren im Juli 2023 um 47,4 % billiger als im Juli 2022, aber 1,4 % teurer als im Juni 2023. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas. Die Preise lagen hier im Juli 2023 um 58,7 % unter denen von Juli 2022. Gegenüber Juni 2023 stiegen die Preise aber um 0,5 %.


Erheblich günstiger als im Vorjahresmonat waren auch alle anderen importierten Energieträger: Die Preise für elektrischen Strom sanken um 75,4 %, für Steinkohle um 63,7 %, für Erdöl um 33,0 % und für Mineralölerzeugnisse um 31,4 %. Während die Preise für elektrischen Strom mit -17,8 % und Steinkohle mit -10,4 % auch gegenüber dem Vormonat sanken, wurden Mineralölerzeugnisse (+5,1 %) und Erdöl (+3,2 %) gegenüber Juni 2023 teurer.


Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Juli 2023 um 3,1 % niedriger als im Juli 2022. Gegenüber Juni 2023 fielen sie um 0,9 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 11,0 % unter dem Stand des Vorjahres (-1,0 % gegenüber Juni 2023).


Preisrückgänge bei Vorleistungsgütern und landwirtschaftlichen Gütern, gestiegene Preise für Konsum- und Investitionsgüter


Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Juli 2023 um 9,5 % unter denen des Vorjahresmonats. Gegenüber dem Vormonat Juni 2023 sanken sie um 1,6 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-53,6 %), Aluminium in Rohform und Aluminiumlegierungen (-27,0 %), Kunststoffe in Primärformen (-23,0 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-20,3 %). Dagegen verteuerten sich insbesondere Stärke und Stärkeerzeugnisse (+42,4 %) sowie Hohlglas (+21,3 %).


Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen 0,4 % unter denen vom Juli 2022 (-1,5 % gegenüber Juni 2023). Billiger als im Vorjahresmonat waren insbesondere Naturkautschuk (-27,9 %), Rohkaffee (-24,1 %) und Getreide (-19,6 %). Zu höheren Preisen importiert wurden dagegen lebende Schweine (+77,8 %) und Kakaobohnen (+31,3 %).


Höher als im Vorjahr waren mit einem Plus von 2,9 % die Preise für Investitionsgüter (-0,1 % gegenüber Juni 2023). Teurer als im Vorjahresmonat waren insbesondere Kraftwagen und Kraftwagenteile (+4,9 %) sowie Maschinen (+3,6 %).


Auch die Preise für Konsumgüter lagen im Durchschnitt höher als im Vorjahr (+1,2 %). Gegenüber dem Vormonat Juni 2023 sanken sie um 0,4 %.


Importierte Verbrauchsgüter waren binnen Jahresfrist 1,4 % teurer (-0,4 % gegenüber Juni 2023), vor allem bedingt durch den Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+3,9 % gegenüber Juli 2022, aber -0,4 % gegenüber Juni 2023). Besonders stark stiegen die Preise im Vergleich zu Juli 2022 für Obst- und Gemüseerzeugnisse (+8,8 %). Getränke waren 6,1 % teurer als vor einem Jahr, Fleisch und Fleischerzeugnisse 5,6 %. Hier lagen insbesondere die Preise für Schweinefleisch mit einem Plus von 34,9 % deutlich über denen von Juli 2022. Dagegen waren Milch und Milcherzeugnisse 11,5 % preiswerter als vor einem Jahr.


Importierte Gebrauchsgüter kosteten im Durchschnitt wenig mehr als im Juli 2022 (+0,1 %). Gegenüber Juni 2023 verbilligten sie sich um 0,6 %.


Preisrückgang bei Energieexporten, landwirtschaftlichen Gütern und Vorleistungsgütern


Der Index der Exportpreise lag im Juli 2023 um 3,2 % unter dem Stand von Juli 2022. Das war der stärkste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit September 2009 (ebenfalls -3,2 % gegenüber September 2008). Im Juni 2023 hatte die Jahresveränderungsrate bei -0,9 % gelegen, im Mai 2023 war sie noch bei +0,1 %. Gegenüber dem Vormonat Juni 2023 fielen die Exportpreise um 0,3 %.


Die Preise für Energieexporte waren im Juli 2023 um 54,7 % niedriger als ein Jahr zuvor (-0,5 % gegenüber Juni 2023). Wie bei den Importpreisen lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahr insbesondere in den um 66,1 % stark gesunkenen Erdgaspreisen begründet. Auch gegenüber dem Vormonat wurde Erdgas zu niedrigeren Preisen exportiert (-1,6 %). Mineralölerzeugnisse waren ebenfalls preiswerter als vor einem Jahr (-29,1 %), wurden aber gegenüber Juni 2023 um 4,9 % teurer.


Die Preise für den Export landwirtschaftlicher Güter waren 6,0 % niedriger als im Vorjahr (-2,8 % gegenüber Juni 2023), exportierte Vorleistungsgüter verbilligten sich gegenüber Juli 2022 um 4,1 % (-1,0 % gegenüber Juni 2023).


Dagegen wurden Investitionsgüter zu 4,2 % höheren Preisen als im Vorjahr exportiert. Auch die Preise für exportierte Konsumgüter stiegen im Vorjahresvergleich (+2,8 %).
 
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