Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
Wir diskutierten zunächst deine Fehler von vor 30 Minuten. Danach hast du PLURV angewandt und ich habe meine Position dazu dargelegt.
Das Thema war Rentenreform und ich habe die nötigen Punkte für eine erfolgreiche Reform dargelegt und ebenso deine unsinnigen Punkte (wir brauchen mehr junge Leute, die Wähler sind schuld etc.) widerlegt.

Damit ist die Diskussion aber jetzt auch beendet.
 
Das Thema war Rentenreform und ich habe die nötigen Punkte für eine erfolgreiche Reform dargelegt und ebenso deine unsinnigen Punkte (wir brauchen mehr junge Leute, die Wähler sind schuld etc.) widerlegt.

Damit ist die Diskussion aber jetzt auch beendet.
Rentenreformen waren kein Thema. Du hast es zusammenhangslos zu einem gemacht ohne Bezug zu meinem Post.
 
Dazu musst du dann aber auch de Gründe nennen:
Über Jahrzehnte haben die Wähler*innen seit Einführung dafür gestimmt, dass der Generationenvertrag unverändert weitergeführt wird während die entsprechenden Abstimmenden nicht genug Nachwuchs bekamen. Dadurch ist dieser Vertrag mitlerweile gewaltig in Schieflage geraten und zusätzlich gibt es das Problem, dass zu wenig junge Menschen nach Deutschland kommen. Entsprechend wird seit 30+ Jahren kommuniziert, dass die DRV-Zahlungen unter den derzeitigen Umständen nicht sehr hoch ausfallen werden, da die Deutschen das System einerseits beibehalten wollen, andererseits aber nicht ihren Teil erfüllen, und man privat Vorsorgen muss, wenn es einem nicht reicht. Stattdessen sorgt der Bund sogar dafür, dass er aus seinem Budget enorme Zuschüsse leistet, die eigentlich nicht in seinem Aufgabenbereich liegen.
Magst du jetzt erläutern, wo der Hohn ist?
Der Hohn liegt darin dass du den betroffenen die Schuld dafür in die Schuhe schiebst. Die Politik kennt das Problem schon lange aber ist nicht fähig es zu lösen. Die einzige Lösung was man immer hört ist dass man länger arbeiten soll und noch weniger Rente beziehen.
Der Staat muss mehr Anreize setzen dass wieder mehr Kinder geboren werden.
Der Staat muss die Rente reformieren auch wenn die älteren nichts mehr davon haben.
Der Staat muss dafür sorgen dass das Geld auch nur die bekommen die was eingezahlt haben.
Dann sorgt man privat vor und kann das ganze dann wieder versteuern.
 
Der Hohn liegt darin dass du den betroffenen die Schuld dafür in die Schuhe schiebst. Die Politik kennt das Problem schon lange aber ist nicht fähig es zu lösen.
"Die Politik", so pauschal wie du es machst, löst auch nicht aus sich heraus ein Problem, sondern bietet Wähler*innen bei jeder Wahle Möglichkeiten an, wie man das angehen kann. Dies erfolg in Regelmäßigkeit und das Quorum hat sich in der Vergangeheit sehr oft gegen Reformen und für Konservation des Status Quo entschieden.
Die einzige Lösung was man immer hört ist dass man länger arbeiten soll und noch weniger Rente beziehen.
Der Staat muss mehr Anreize setzen dass wieder mehr Kinder geboren werden.
Der Staat muss die Rente reformieren auch wenn die älteren nichts mehr davon haben.
Der Staat muss dafür sorgen dass das Geld auch nur die bekommen die was eingezahlt haben.
Dann sorgt man privat vor und kann das ganze dann wieder versteuern.
Der Staat "muss" dieses nicht, die Wählerschaft muss ihn damit beauftragen.
 
"Die Politik", so pauschal wie du es machst, löst auch nicht aus sich heraus ein Problem, sondern bietet Wähler*innen bei jeder Wahle Möglichkeiten an, wie man das angehen kann. Dies erfolg in Regelmäßigkeit und das Quorum hat sich in der Vergangeheit sehr oft gegen Reformen und für Konservation des Status Quo entschieden.

Der Staat "muss" dieses nicht, die Wählerschaft muss ihn damit beauftragen.
Wenn der Staat seinen Bürgern gegenüber nix muss was muss dann der Bürger?
Wenn die Politik keine Probleme löst wer dann und die Rente ist ein riesen Problem wie ich finde.
 
Wenn der Staat seinen Bürgern gegenüber nix muss was muss dann der Bürger?
Bürger*innen haben dem Staat gegenüber die Pflichten, die sie für ebenjenen festgelegt haben, um dann ensprechende Rechte einfordern zu können. Die Bürger*innen haben die Pflicht in die umlagenfinanzierte Rentenversicherung einzuzahlen, weil sie diese Versicherung wollen.
Wenn die Politik keine Probleme löst wer dann und die Rente ist ein riesen Problem wie ich finde.
Niemand sagt, dass Politik keine Probleme löst. Die entscheidende Worte "aus sich heraus" musst du bedauerlicherweise überlesen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bürger*innen haben dem Staat gegenüber die Pflichten, die sie für ebenjenen festgelegt haben, um dann ensprechende Rechte einfordern zu können. Die Bürger*innen haben die Pflicht in die umlagenfinanzierte Rentenversicherung einzuzahlen, weil sie diese Versicherung wollen.
Deutschland hat dennoch ein erbärmliches Rentenmodell, wenn du kein Beamter bist, kannst dich schon auf arbeiten bis 75 und/oder Pfandflaschensammeln einstellen :goodwork:

In Österreich ist das wesentlich besser gelöst, bei uns bekommt jeder eine Pension und die 14 mal im Jahr.

Der Wert steigt 2024 übrigens um sagenhafte 9,7% -Inflationsbedingt, zudem werden Pensionisten bei uns 2024 zusätzlich steuerlich entlastet was noch mehr Netto bedeutet, nehmen wir den Durchschnitt der Männer:

2 164 Euro x 14 = 30246 Euro = 1810 Euro netto x 14 = 25.340 / Jahr
2024 sinds dann beeindruckende: 1968 Euro x 14 = 27.552 / Jahr

Deutschlands Rente im Vergleich:
1.637 Euro x 12 = 19644 Euro = 1439 Euro netto x 12 = 17.268 / Jahr
Das sind 47% oder 8116 Euro mehr Geld am Konto des 65-jährigen Österreichers. :goodwork:

Merkur hat dieses Thema 2021 behandelt, kommt sogar auf monatlich 800 Euro mehr für den österreichischen "Rentner"(bei meiner Rechnung sinds 672 Euro x 12)

Rente in Deutschland und Österreich: Warum sind die Unterschiede so groß?​

In Österreich sind nahezu sämtliche Erwerbstätige in die Renten einbezogen – auch Beamte. Die in Deutschland seit Jahrzehnten diskutierte Einbeziehung der Beamten ins Rentensystem wurde in Österreich 2004 beschlossen – mit langen Übergangsfristen bis 2040. Schon seit 1958 sind auch Selbstständige in Österreichs Rentensystem einbezogen. Und: Die Extrawürste für die Politiker wurden in Österreich bereits 1997 ersatzlos gestrichen – auch Abgeordnete zahlen seither ganz normal in die Rente ein.

Der zweite wichtige Punkt ist, dass die Arbeitgeber in Österreich 2,3 Prozent mehr an Beiträgen einzahlen als die Arbeitnehmer. Der Beitragssatz in Österreich ist höher als in Deutschland (derzeit 18,6 Prozent): Beschäftigte zahlen 22,8 Prozent ihrer sozialversicherungspflichtigen Einkünfte bis zur Höchstbeitragsgrenze von zurzeit monatlich 5.370 Euro. Vom Arbeitgeber sind 12,55 Prozent und vom Arbeitnehmer 10,25 Prozent zu tragen. Der Beitragssatz ist seit 1990 unverändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland hat dennoch ein erbärmliches Rentenmodell, wenn du kein Beamter bist, kannst dich schon auf arbeiten bis 75 und/oder Pfandflaschensammeln einstellen :goodwork:
Deutschland hat das System, dass die wahlberechtigten Bürger*innen im Laufe der Jahrzehnte gewollt haben. Nicht mehr, nicht weniger. Die Probleme und Altersverteilung sind lange bekannt, die Wählenden haben sich gegen Reformen Mehrheitlich entschieden.
Einen seriösen Vergleich zwischen den beiden Ländern traue ich mir nicht zu, dafür kenne ich die Alterspyramide in Österreich nicht gut genug, das Versicherungssystem, die Ausgestaltung, Finanzierung und Auszahlung der Rente, Steuersystem etc. Die Reduktion auf Singularitäten wäre höchst unseriös und unterkomplex.
 
Deutschland hat das System, dass die wahlberechtigten Bürger*innen im Laufe der Jahrzehnte gewollt haben. Nicht mehr, nicht weniger. Die Probleme und Altersverteilung sind lange bekannt, die Wählenden haben sich gegen Reformen Mehrheitlich entschieden.
Einen seriösen Vergleich zwischen den beiden Ländern traue ich mir nicht zu, dafür kenne ich die Alterspyramide in Österreich nicht gut genug, das Versicherungssystem, die Ausgestaltung, Finanzierung und Auszahlung der Rente, Steuersystem etc. Die Reduktion auf Singularitäten wäre höchst unseriös und unterkomplex.
Sonst wird auch alles von den Regierungen durch gewunken (ob es nun einem persönlich gefällt oder nicht lassen wir mal aussen vor) aber bei der Rente machen unsere Regierungen einen großen Bogen rum. Da geht es ja dann um die eigene Pension die ja nicht allzu wenig ist. Im Focus war erst wieder ein Bericht darüber zu lesen wie viel da eine einzelne Person abkassiert auch wenn die Person nicht allzu lang im Amt war. Da kann man sich nur an den Kopf fassen.
 
Sonst wird auch alles von den Regierungen durch gewunken (ob es nun einem persönlich gefällt oder nicht lassen wir mal aussen vor) aber bei der Rente machen unsere Regierungen einen großen Bogen rum.
Was genau meinst du damit? Und die meisten Parteien machen da keinen Bogen rum, sondern werben bei Wahlen um Stimmen für ihre Ideen.
 
Sonst wird auch alles von den Regierungen durch gewunken (ob es nun einem persönlich gefällt oder nicht lassen wir mal aussen vor) aber bei der Rente machen unsere Regierungen einen großen Bogen rum. Da geht es ja dann um die eigene Pension die ja nicht allzu wenig ist. Im Focus war erst wieder ein Bericht darüber zu lesen wie viel da eine einzelne Person abkassiert auch wenn die Person nicht allzu lang im Amt war. Da kann man sich nur an den Kopf fassen.
Die Beamten kriegen halt für die gleiche oder weniger Arbeit 2-3x soviel. Wenn deine Firma nicht eine der wenigen ist die eine zusatzrente freiwillig für die Mitarbeiter einzahlt kann man in der Rente ohne zu arbeiten nicht mehr in Deutschland leben.

Beispiel: Ein Lastkraftfahrer der 45 Jahre fleißig arbeitet bekommt 1500 Euro monatlich. Der durchschnittliche Beamte 3500 und geht auch noch früher in Pension. Wo ist da die Fairness?

Und die hohe Inflation juckt die Politiker mit ihren 10.000 bis 20.000 Euro monatluch und dann noch 100.000 bis 1.000.000 jährlich nebeneinkünfte eben nicht. Wir leben in einem Sklavenstaat, wo der kleine Mann für die fürstlichen Gehälter der Redenschwinger aufkommen muss. Die Politiker haben nur Glück das der deutsche alles mit sich machen lässt.
 
Die Beamten kriegen halt für die gleiche oder weniger Arbeit 2-3x soviel. Wenn deine Firma nicht eine der wenigen ist die eine zusatzrente freiwillig für die Mitarbeiter einzahlt kann man in der Rente ohne zu arbeiten nicht mehr in Deutschland leben.

Beispiel: Ein Lastkraftfahrer der 45 Jahre fleißig arbeitet bekommt 1500 Euro monatlich. Der durchschnittliche Beamte 3500 und geht auch noch früher in Pension. Wo ist da die Fairness?

Und die hohe Inflation juckt die Politiker mit ihren 10.000 bis 20.000 Euro monatluch und dann noch 100.000 bis 1.000.000 jährlich nebeneinkünfte eben nicht. Wir leben in einem Sklavenstaat, wo der kleine Mann für die fürstlichen Gehälter der Redenschwinger aufkommen muss. Die Politiker haben nur Glück das der deutsche alles mit sich machen lässt.
Beamtentum gehört direkt abgeschafft.
"Hoheitliche" Aufgaben... Sind wir im Mittelalter?

Das Rentensystem so wie wir es haben ist ohne private Altersvorsorge (und das so früh wie möglich) kaum zu bestehen. Die die jetzt in Rente gehen merjen es schon, die die mal in 20-30-40 Jahren gehen werden sich gehörig umschauen.
 
Die Beamten kriegen halt für die gleiche oder weniger Arbeit 2-3x soviel. Wenn deine Firma nicht eine der wenigen ist die eine zusatzrente freiwillig für die Mitarbeiter einzahlt kann man in der Rente ohne zu arbeiten nicht mehr in Deutschland leben.

Beispiel: Ein Lastkraftfahrer der 45 Jahre fleißig arbeitet bekommt 1500 Euro monatlich. Der durchschnittliche Beamte 3500 und geht auch noch früher in Pension. Wo ist da die Fairness?

Und die hohe Inflation juckt die Politiker mit ihren 10.000 bis 20.000 Euro monatluch und dann noch 100.000 bis 1.000.000 jährlich nebeneinkünfte eben nicht. Wir leben in einem Sklavenstaat, wo der kleine Mann für die fürstlichen Gehälter der Redenschwinger aufkommen muss. Die Politiker haben nur Glück das der deutsche alles mit sich machen lässt.

pensionäre kosten den steuerzahler etwa 65 Milliarden €. was viele nicht wissen: auch gesetzlich versicherte Rentner müssen mit 100 Milliarden steuergeldern finanziert werden, weil die normalen Beiträge nicht mehr reichen. Dabei ist die boomer-generation noch garnicht in Rente. das ganze system schreit also nach Reform :nix:
 
Was genau meinst du damit? Und die meisten Parteien machen da keinen Bogen rum, sondern werben bei Wahlen um Stimmen für ihre Ideen.
Erinnere mich noch an den Vorschlag der Aktienrente. Soll aber vor 2024 kein Thema sein. Muss man halt abwarten, was die aktuelle Regierung da macht. Aus meinem persönlichen Umfeld weiss ich zumindest das es den Rentnern solange gut geht, wenn man die 35-40 Jahre gearbeitet hat, bis sie den Partner ins Pflegeheim schicken müssen und dann zum Sozialfall werden, da so ein Heimplstz einfach ~2500€ im Monat kosten kann. Das find ich unwürdig. Arbeitest dein ganzes Leben und wirst zum Sozialfall, weil die Krankenkassen den geringeren Teil übernehmen und das Sozialamt natürlich will das du dein Vernögen zunächst investierst.
 
Erinnere mich noch an den Vorschlag der Aktienrente. Soll aber vor 2024 kein Thema sein. Muss man halt abwarten, was die aktuelle Regierung da macht. Aus meinem persönlichen Umfeld weiss ich zumindest das es den Rentnern solange gut geht, wenn man die 35-40 Jahre gearbeitet hat, bis sie den Partner ins Pflegeheim schicken müssen und dann zum Sozialfall werden, da so ein Heimplstz einfach ~2500€ im Monat kosten kann. Das find ich unwürdig. Arbeitest dein ganzes Leben und wirst zum Sozialfall, weil die Krankenkassen den geringeren Teil übernehmen und das Sozialamt natürlich will das du dein Vernögen zunächst investierst.
Die Aktienrente aus dem Koalitionsvertrag wurde bereits verabschiedet. Das "Generationenkapital", wie es so "schön" getauft wird, ist Teil des diesjährigen Haushaltsplans der Bundesregierung.
Z.B. das EEG Gesetz.
Ich weiß jetzt nicht, was das Erneubare-Energien-Gesetz mit der REnte zu tun hat. Pardon.
Welche ernstzunehmenden Vorschläge brachten den die Parteien?
Die Wahlprogramme aller Parteien der letzten 40 Jahre wirst du sicherlich online finden, um dir die Vorschläge durchlesen zu können.
 
Siehe Kevin Kühnert bekommt nach 4 Jahren 1,1 Millionen Euro!

Hier die korrekten Details:
Jedes MdB bekommt regulär §seit dem 1. Juli 2023 monatlich 10.591,70 Euro. Die Abgeordneten erhalten keine jährlichen Sonderzahlungen. Ihre Abgeordnetenentschädigung ist einkommensteuerpflichtig....
Zur Entschädigung kommt eine steuerfreie Aufwandspauschale als Teil der so genannten Amtsausstattung hinzu. Diese Pauschale wird jährlich zum 1. Januar an die Lebenshaltungskosten angepasst und liegt derzeit bei 4.725,48 Euro monatlich. Davon müssen alle Ausgaben bestritten werden, die zur Ausübung des Mandates anfallen: vom Wahlkreisbüro über den zweiten Wohnsitz in Berlin bis hin zum Büromaterial im Wahlkreis sowie Kosten der Wahlkreisbetreuung." (Bundestag-Diäten).
Zusätzlich hat er Nebeneinkünfte von 9.000€ im Monat als Generalsekretär angeben. Diese kann man HIER einsehen.
Caja bekam 10.662,12 EUR monatlich und ein 13. Gehalt als Bonus, Djir-Saraibekommt als Generalsekretär monatlich 5350.

Ist also nichts ungewöhnliches und hat noch viel weniger mit der Inflation zu tun.
 
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