Inflation

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das betrifft paare, die mehr als 8000€ nettoeinkommen haben, also wenn man nicht direkt in münchen wohnt sollte das wohl kein problem sein.
 
das betrifft paare, die mehr als 8000€ nettoeinkommen haben, also wenn man nicht direkt in münchen wohnt sollte das wohl kein problem sein.

Von 8000€ auf 0€ wenn man gemeinsam Elternzeit verbringen will.
Und das obwohl man Rekordsteuern ohne Ende zahlt und den ganzen Spaß den anderen finanziert.

Und dann wundern sich die Leute, dass hochqualifizierte aus DE abwandern und keine herkommen. Es halt ein Land der Missgunst und des Neids. Es wird nicht geschaut wer was wo beiträgt, sondern wer was hat.

Edit: die Leute über sich hier grade lustig gemacht wird, zahlen deutlich über 5.000€ Steuern und Sozialabgaben pro Monat in das System ein. Aber drauf geschissen. Die sollen halt ihre Rolle akzeptieren, dass sie nur da sind um anderen den Wohlstand zu finanzieren.
 
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Von 8000€ auf 0€ wenn man gemeinsam Elternzeit verbringen will.
Und das obwohl man Rekordsteuern ohne Ende zahlt und den ganzen Spaß den anderen finanziert.

Und dann wundern sich die Leute, dass hochqualifizierte aus DE abwandern und keine herkommen. Es halt ein Land der Missgunst und des Neids. Es wird nicht geschaut wer was wo beiträgt, sondern wer was hat.

Edit: die Leute über sich hier grade lustig gemacht wird, zahlen deutlich über 5.000€ Steuern und Sozialabgaben pro Monat in das System ein. Aber drauf geschissen. Die sollen halt ihre Rolle akzeptieren, dass sie nur da sind um anderen den Wohlstand zu finanzieren.
Deine These ist, wer 8000€ und mehr netto gehabt hat über einen gewissen Zeitraum (min 1 Jahr) und fest einplant nach Wurf für z.B. 3 Monate nur für das Kind da zu sein, schafft es nicht für diese Zeit zu sparen und ist zwingend auf 1800€ brutto/Monat angewiesen?
 
Deine These ist, wer 8000€ und mehr netto gehabt hat über einen gewissen Zeitraum (min 1 Jahr) und fest einplant nach Wurf für z.B. 3 Monate nur für das Kind da zu sein, schafft es nicht für diese Zeit zu sparen und ist zwingend auf 1800€ brutto/Monat angewiesen?
wie bereits gesagt, wenn man nicht in münchen wohnt sollte das kein problem sein, aber ich bin da bei @Style3. es ist einfach nicht gerecht.
 
Deine These ist, wer 8000€ und mehr netto gehabt hat über einen gewissen Zeitraum (min 1 Jahr) und fest einplant nach Wurf für z.B. 3 Monate nur für das Kind da zu sein, schafft es nicht für diese Zeit zu sparen und ist zwingend auf 1800€ brutto/Monat angewiesen?

Es sind 1800 netto pro Person und ich wiederhole mich noch mal:

Man kann das Geld sicherlich ansparen aber es ist wie nythill erwähnt hat ein Gerechtigkeitsthema. Jemand der den anderen Paaren 3.600€ netto Elterngeld pro Monat finanziert bekommt selber nichts zurück.

Wenn ihr beide 6 Monate gemeinsame Elternzeit nehmt bekommst du in dieser Zeitspanne 0€ während du anderen ihre Weltreise finanzierst. Du musst 6 Monate komplett ohne Einkommen überbrücken während andere in dieser 21.600€ Netto erhalten welche du finanzierst.

Das kannst du persönlich finden wie du willst, aber bist sicherlich in der Lage nachzuvollziehen, dass daraus ein herbes Ungleichgewicht entsteht wenn man berücksichtigt wer was beiträgt und wie der return ausschaut.
 
Was ne komische Rechnung. Ein Paar mit 60k im Jahr bekommt keine 1800€ Netto an Elterngeld pro Person.
 
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Es sind 1800 netto pro Person und ich wiederhole mich noch mal:
Bis zu 1.800€, nicht pauschal.
Man kann das Geld sicherlich ansparen aber es ist wie nythill erwähnt hat ein Gerechtigkeitsthema.
Da lies dir bitte die Gesetzesbegründng nochmals durch. Es ist gerade kein Gerechtigkeitsthema und keine Sozialpolitik.
Jemand der den anderen Paaren 3.600€ netto Elterngeld pro Monat finanziert bekommt selber nichts zurück.
Es finanziert nicht "jemand", sondern der Bundeshaushalt, der sich aus vielen Posten zusammensetzt, wie man hier schön sieht.
Wenn ihr beide 6 Monate gemeinsame Elternzeit nehmt bekommst du in dieser Zeitspanne 0€ während du anderen ihre Weltreise finanzierst. Du musst 6 Monate komplett ohne Einkommen überbrücken während andere in dieser 21.600€ Netto erhalten welche du finanzierst.
Man finanziert niemanden die Weltreise, da das Paar in dem Beispie, dass die vollen 2*1.800€ für 6 Monate in diesen Monaten ja auch keine Einnahmen hat und ebenso auf bis zu 75.000€ zu versteuernedes Einkommen "verzichtet".
Das kannst du persönlich finden wie du willst, aber bist sicherlich in der Lage nachzuvollziehen, dass daraus ein herbes Ungleichgewicht entsteht wenn man berücksichtigt wer was beiträgt und wie der return ausschaut.
Wo soll dort ein Ungleichgewicht sein? Die Leute, die noch die 1.800€ bekommen tragen ja ebenso sehr viel bei. Du scheinst zu vergessen, dass Elterngeld progressiv ist bis zur Grenze.
 
Ungerecht ist es ja nur für die die das nicht in Anspruch nehmen. Aber ja wer die 1800 bekommt wird wohl auch entsprechend viel Lohnsteuer im der Vergangenheit eingezahlt haben.

Am Ende holen sich diese Leute sowieso nur einen Teil ihrer gezahlten Steuern zurück. Wer das nicht macht ist selbst schuld.
 
Bis zu 1.800€, nicht pauschal.

Da lies dir bitte die Gesetzesbegründng nochmals durch. Es ist gerade kein Gerechtigkeitsthema und keine Sozialpolitik.

Es finanziert nicht "jemand", sondern der Bundeshaushalt, der sich aus vielen Posten zusammensetzt, wie man hier schön sieht.

Man finanziert niemanden die Weltreise, da das Paar in dem Beispie, dass die vollen 2*1.800€ für 6 Monate in diesen Monaten ja auch keine Einnahmen hat und ebenso auf bis zu 75.000€ zu versteuernedes Einkommen "verzichtet".

Wo soll dort ein Ungleichgewicht sein? Die Leute, die noch die 1.800€ bekommen tragen ja ebenso sehr viel bei. Du scheinst zu vergessen, dass Elterngeld progressiv ist bis zur Grenze.

Ich versuche das jetzt so einfach wie möglich für dich runterzubrechen.

Wer überproportional viel zur Finanzierung dieser Programme beiträgt, bekommt nichts davon zurück, obwohl, wie du richtigerweise gesagt hast, das ganze eh auf einen maximalen Betrag (1.800 €) gedeckelt ist.

Da Geld fungibel ist, ist es auch absolut irrelevant welche Töpfe wo wie durchlaufen werden. Es gibt Leute die mehr einzahlen und Leute die weniger einzahlen. Der Betrag steigt deshalb ja auch progressiv bis zur Grenze von 1.800€ --> Wer mehr einzahlt, soll auch mehr zurückbekommen. Weshalb man nun Leuten, die besonders viel einzahlen gar nichts mehr zurückgeben soll (die Grenze ist wie gesagt ohnehin bei 1.800€) entzieht sich jeglicher Logik.

Paare die 105.000€ bis 149.999€ im Jahr verdienen können gemeinsam für 6 Monate auf Weltreise gehen und bekommen monatlich 3.600€ Taschengeld
Paare die ab 150.000€ im Jahr verdienen, bekommen im gleichen Szenario genau 0€.

(In beiden szenarien wird angenommen, dass Mann und Frau gleich viel verdienen)

Alle zahlen in diese ein, jedoch erhalten diejenigen die am meisten einzahlen nichts von dieser ohnehin gedeckelte Leistung. Das ist ist dann die neue Definition von sozialer Gerechtigkeit?

Das ist ein riesiges fuck you und eine Geringschätzung aller Leistungsträger die in Deutschland leben und mit dem Gedanken spielen eine Familie zu gründen.
 
Es ist vor allem ein riesiges „Diese Leistungen sind für primär finanzsschwache Personen und nicht für privilegierte.“ zeigt mal wieder das einige Menschen nicht was sozial bedeutet.
 
Ich versuche das jetzt so einfach wie möglich für dich runterzubrechen.
Anstatte Dinge unterkomplex darzustellen, bleibe doch lieber bei der Realität.
Wer überproportional viel zur Finanzierung dieser Programme beiträgt, bekommt nichts davon zurück, obwohl, wie du richtigerweise gesagt hast, das ganze eh auf einen maximalen Betrag (1.800 €) gedeckelt ist.
Man trägt nicht zur Finanzierung dieses "Programme"s bei, weil es erstens kein Programm ist und zweitens, weil Steuern nicht zweckgebunden sind.
Da Geld fungibel ist,
DIe Erwähnung der Fungibilität von Geld ergibt hier keinen Sinn.
ist es auch absolut irrelevant welche Töpfe wo wie durchlaufen werden. Es gibt Leute die mehr einzahlen und Leute die weniger einzahlen. Der Betrag steigt deshalb ja auch progressiv bis zur Grenze von 1.800€ --> Wer mehr einzahlt, soll auch mehr zurückbekommen.
Einzahlung bedeutet nicht, das man einen Anspruch auf eine Auszahlung hat, da es keine Versicherung o.Ä. ist.
Weshalb man nun Leuten, die besonders viel einzahlen gar nichts mehr zurückgeben soll (die Grenze ist wie gesagt ohnehin bei 1.800€) entzieht sich jeglicher Logik.
Die Logik kannst du, wie gesagt, in der Gesetzesbegründung nachlesen.
Paare die 105.000€ bis 149.999€ im Jahr verdienen können gemeinsam für 6 Monate auf Weltreise gehen und bekommen monatlich 3.600€ Taschengeld
Paare die ab 150.000€ im Jahr verdienen, bekommen im gleichen Szenario genau 0€.
Auch Paareim Bereich von 105k-144,999k€ haben ebenso den Wegfall des kompletten Einkommens in diesem Zeitraum, diese Tatsache ignorierst du aber weiterhin.
Alle zahlen in diese ein, jedoch erhalten diejenigen die am meisten einzahlen nichts von dieser ohnehin gedeckelte Leistung. Das ist ist dann die neue Definition von sozialer Gerechtigkeit?
Da es keine Sozialleistung ist, ist soziale Gerechtigkeit keine Frage dieses Themas.
Das ist ein riesiges fuck you und eine Geringschätzung aller Leistungsträger die in Deutschland leben und mit dem Gedanken spielen eine Familie zu gründen.
 
Man trägt nicht zur Finanzierung dieses "Programme"s bei, weil es erstens kein Programm ist und zweitens, weil Steuern nicht zweckgebunden sind.

DIe Erwähnung der Fungibilität von Geld ergibt hier keinen Sinn.

:kruemel:

Auch Paareim Bereich von 105k-144,999k€ haben ebenso den Wegfall des kompletten Einkommens in diesem Zeitraum, diese Tatsache ignorierst du aber weiterhin.

Nein, habe ich nie getan. Im Gegenteil: Mein Punkt ist genau, dass diese Paare eben eine Leistung und somit einen Ausgleich des Einkommenswegfalls erhalten. Die einen bekommen Mittel die anderen bleiben im gleichen Szenrio mittellos
 
:togepi:
Nein, habe ich nie getan. Im Gegenteil: Mein Punkt ist genau, dass diese Paare eben eine Leistung und somit einen Ausgleich des Einkommenswegfalls erhalten. Die einen bekommen Mittel die anderen bleiben im gleichen Szenrio mittellos
Und? Viele bekommen auch kein Bürgergeld, weil sie genug verdienen, nicht Bafög-Empfänger haben nicht die entsprechende Hilfe im letzten Jahr zur Energiekrise bekommen, manche bekommen Rente, andere nicht. Verschiedene Dinge werden verschieden behandelt, das ist üblich und sinnvoll.
 
:togepi:

Und? Viele bekommen auch kein Bürgergeld, weil sie genug verdienen, nicht Bafög-Empfänger haben nicht die entsprechende Hilfe im letzten Jahr zur Energiekrise bekommen, manche bekommen Rente, andere nicht. Verschiedene Dinge werden verschieden behandelt, das ist üblich und sinnvoll.

Ich glaube wir haben sehr unterschiedliche Definitionen darüber was sinnvoll ist und was nicht.

Es geht hier um das konkrete Szenario, dass Einkommen wegfällt, weil Elternzeit in Anspruch genommen wird. Paar A erhält einen Auslgleich für den Wegfall, Paar B nicht.

Wenn man das üblich und sinnvoll findet, kann man genauso argumentieren, dass Gutverdiener keine Rente, ALG oder sonstige Leistungen bekommen sollten, weil sie ja zuvor, also zu dem Zeitpunkt wo sie noch ein Einkommen hatten ,viel Geld verdient haben
 
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In der Elternzeit kann gearbeitet werden. Elterngeld ist nicht Elternzeit.
 
Ich glaube wir haben sehr unterschiedliche Definitionen darüber was sinnvoll ist und was nicht.

Es geht hier um das konkrete Szenario, dass Einkommen wegfällt, weil Elternzeit in Anspruch genommen wird.

Wenn man das üblich und sinnvoll findet, kann man genauso argumentieren, dass Gutverdiener keine Rente bekommen sollten, weil sie ja zu dem Zeitpunkt wo sie noch ein Einkommen hatten viel Geld verdient haben
Nein, da kannst du gerade nicht so argumentieren, da die Rente in der Regel eine Versicherungsleistung ist und darüberhinaus ist diese auch gedeckelt.
 
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Wenn man das üblich und sinnvoll findet, kann man genauso argumentieren, dass Gutverdiener keine Rente bekommen sollten, weil sie ja zu dem Zeitpunkt wo sie noch ein Einkommen hatten viel Geld verdient haben
Angestellte Gutverdiener haben für eine Rente eingezahlt. Zweckgebunden werden Beiträge verwendet.

Für Elterngeld hat niemand eingezahlt, da hast du Verständnisschwierigkeiten.
 
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wie bereits gesagt, wenn man nicht in münchen wohnt sollte das kein problem sein, aber ich bin da bei @Style3. es ist einfach nicht gerecht.
Ist es bei heute 300000€ auch nicht. Aber wenn man sparen soll/muss dann muss man irgendwo anfangen und im Regelfall wird etwas rauskommen müssen was irgendwo nicht gerecht wird.
Ja ist nicht schön wenn man 150000€/Jahr Einkommen hat, aber auch keine Katastrophe weswegen jemand auswandert oder keine Kinder mehr bekommt....falls doch haben sie ganz andere Probleme, finazielle jedenfalls nicht.
Es sind 1800 netto pro Person und ich wiederhole mich noch mal:
Es gibt max 14x 1800€ brutto je Monat auch wenn beide gleichzeitig in Elternzeit gehen. Dafür sind es dann eben 14 statt 12 Monate Anspruchszeit bei Auszahlung des vollen Betrags auf den Anspruch besteht. 3600€ pro Monat für eine tolle Wetreise für die 149999,99€ Truppe hätte ich gerne bestätigt.
 
Angestellte Gutverdiener haben für eine Rente eingezahlt. Zweckgebunden werden Beiträge verwendet.

Für Elterngeld hat niemand eingezahlt, da hast du Verständnisschwierigkeiten.

Also weil ein großer Teil der über 5k Steuern + Sozialabgaben die diese Leute pro Monat erst erwirtschaften und dann in das System einzahlen, per Definition nicht zweckgebunden sind, erübrigt sich deiner Meinung nach die Debatte, ob diese Leute eine Leistung erhalten sollten im Falle einers Einkommenswegfalls durch Elternzeit/Kinderbetreuung?
 
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