Inflation

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Wenig Gefühlsregung oder Mitleid bei mir, da die Mitarbeiter schon in einer sehr privilegierten Position sind. Da gibt es in Deutschland schlicht ganz andere Schicksale, als dass das mir die Info "nur" 8,5% mehr Lohn und eine Sonderzahlung von 3000€ nun irgendwelche Krokodilstränen drücken lässt.
Klar gibt es immer schlimmere Schicksale, dies macht eine "Erhöhung" bei der die Reale Kaufkraft nicht steigt sondern Sinkt nicht gut. Die IGM zählt dabei noch zu denn besseren abschlüssen. Die einmaligen 3000€ sind ein Vergiftetes "Geschenk" dafür werden andere Leistungen Reduziert/gestrichen(z.b. Weihnachtsgeld) und zweieinhalb Jahre nicht mehr verhandelt.
Erstens Laufzeit viel zu lang, egal wie hoch die Zahl wäre, Dinge passieren heute auf schnellerer Zeitskala als zweieinhalb Jahre. Zweitens halte ich nix von Einmalzahlungen, das ist ein Verschleierungstrick, um sich bei der nächsten Verhandlung eine bessere Position zu sichern. Drittens, 3k über 30 Monate sind 100€ im Monat. Das ist gerade mal ein Nahverkehrsticket



Und nein, ich finde nicht, dass Mitarbeiter in DE automatisch mehr Gehalt bekommen sollten, wenn DAX-Unternehmen mehr Gewinne schreiben, nur weil das das Unternehmen seinen Hauptsitz in DE hat, sie aber international aufgestellt sind, mit Produktionsstätten über den ganzen Globus verteilt. Wenn es also um die faire Partizipation der Gewinne geht, sollte dann erstmal geklärt werden, wo der Großteil der Wertschöpfung überhaupt geschieht.
Der Umsatzt ist allein in Europa um 15% gestiegen. Es geht ja nicht mal um eine Partizipation sondern darum das sie genug Lohn bekommen um nicht nach der Erhöhung, dank der Inflation weniger, Kaufkraft als davor zu haben. Wenn die Unternehmen Verluste schreiben würden oder gerade so noch moderaten Gewinn einfahren, wäre es ja was anderes aber bei Rekord Gewinn/Umsatzt haben Mitarbeiter eine Erhöhung verdient welche nicht gleich durch die Inflation gefressen wird.

Der Arbeitgeber hat übrigens eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Angestellten. Wenn es dem Unternehmen gut geht, dann ist es in meinen Augen auch Teil der Fürsorgepflicht des Unternehmens, dafür zu sorgen, dass es seinen Angestellten auch gut geht. Ein Inflationsausgleich, und zwar dauerhaft, weil die Inflation auch dauerhaft ist, ist finanziell gar kein Problem.
 
Tja Liebe Politiker da hilft nur eins und zwar eindicker Pullover

Soll ich als Metaller nun über den Abschluss der Verhandlungen lachen oder weinen? Auf den ersten Blick schaut es schon gut aus aber da gibt es bestimmt noch Einsparungen von denen man noch nix gehört hat.
 
Tja Liebe Politiker da hilft nur eins und zwar eindicker Pullover

Soll ich als Metaller nun über den Abschluss der Verhandlungen lachen oder weinen? Auf den ersten Blick schaut es schon gut aus aber da gibt es bestimmt noch Einsparungen von denen man noch nix gehört hat.

Wirklich prall ist der Abschluss nicht. Bedenke allerdings, dass es aber auch zig Millionen Arbeitnehmer gibt, die seit Jahren keinerlei Lohnanpassung erfahren haben. Insofern sind Tarifbeschäftigte nicht komplett gefickt.
 

Ich hab Wasser für fast 2 Wochen und etwas Dosenfrass, sowie Kerzen und Taschenlampen. Kurbelradio ist zu teuer und ne Notfalltasche, sowie genug Medikamente haben wir auch nicht. Ich hoffe, dass wenn ein Blackout kommt, er nicht länger als 3 Tage andauert. Richtig oder genug vorbereitet sind wir jedenfalls nicht.
 
Klar gibt es immer schlimmere Schicksale, dies macht eine "Erhöhung" bei der die Reale Kaufkraft nicht steigt sondern Sinkt nicht gut. Die IGM zählt dabei noch zu denn besseren abschlüssen. Die einmaligen 3000€ sind ein Vergiftetes "Geschenk" dafür werden andere Leistungen Reduziert/gestrichen(z.b. Weihnachtsgeld) und zweieinhalb Jahre nicht mehr verhandelt.
Erstens Laufzeit viel zu lang, egal wie hoch die Zahl wäre, Dinge passieren heute auf schnellerer Zeitskala als zweieinhalb Jahre. Zweitens halte ich nix von Einmalzahlungen, das ist ein Verschleierungstrick, um sich bei der nächsten Verhandlung eine bessere Position zu sichern. Drittens, 3k über 30 Monate sind 100€ im Monat. Das ist gerade mal ein Nahverkehrsticket




Der Umsatzt ist allein in Europa um 15% gestiegen. Es geht ja nicht mal um eine Partizipation sondern darum das sie genug Lohn bekommen um nicht nach der Erhöhung, dank der Inflation weniger, Kaufkraft als davor zu haben. Wenn die Unternehmen Verluste schreiben würden oder gerade so noch moderaten Gewinn einfahren, wäre es ja was anderes aber bei Rekord Gewinn/Umsatzt haben Mitarbeiter eine Erhöhung verdient welche nicht gleich durch die Inflation gefressen wird.

Der Arbeitgeber hat übrigens eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Angestellten. Wenn es dem Unternehmen gut geht, dann ist es in meinen Augen auch Teil der Fürsorgepflicht des Unternehmens, dafür zu sorgen, dass es seinen Angestellten auch gut geht. Ein Inflationsausgleich, und zwar dauerhaft, weil die Inflation auch dauerhaft ist, ist finanziell gar kein Problem.

Nur weil die Umsätze in Europa um 15% gestiegen sind, heißt das nicht dass der Großteil der Wertschöpfung in den deutschen Standorten geschehen ist. Dazu ist das Umsatzplus nicht auf Produktivitätssteigerungen zurückzuführen, sondern rein eine Weitergabe der Mehrkosten und die News bezieht sich rein auf die DAX-Unternehmen. Nicht jede IG-Metal Tarifbindung läuft über ein DAX-Unternehmen.
Das ist mir daher alles zu pauschal sowie aktuell basierend auf einen temporären Zustand.

Wie die konjunkturelle Entwicklung weitergeht, sollte man erst einmal 2023 abwarten, die Tendenzen sprechen aktuell nicht davon, dass es sich um eine fortlaufende Entwicklung handelt. Es gibt ja auch keine Lohnangleichung, wenn der Umsatz mal zurückgeht.
 
Ich hab Wasser für fast 2 Wochen und etwas Dosenfrass, sowie Kerzen und Taschenlampen. Kurbelradio ist zu teuer und ne Notfalltasche, sowie genug Medikamente haben wir auch nicht. Ich hoffe, dass wenn ein Blackout kommt, er nicht länger als 3 Tage andauert. Richtig oder genug vorbereitet sind wir jedenfalls nicht.
Werden eher rolling blackouts, für die Industrie natürlich eine Katastrophe, wenn es wirklich dazu kommen sollte, viele Maschinen erzeugen extreme Kosten, wenn sie neu gestartet werden müssen.
 
Ich hab Wasser für fast 2 Wochen und etwas Dosenfrass, sowie Kerzen und Taschenlampen. Kurbelradio ist zu teuer und ne Notfalltasche, sowie genug Medikamente haben wir auch nicht. Ich hoffe, dass wenn ein Blackout kommt, er nicht länger als 3 Tage andauert. Richtig oder genug vorbereitet sind wir jedenfalls nicht.
ich hab genug powerbanks um zwei wochen switch zu spielen. bissal essen find ich bestimmt auch. 😂
 
Werden eher rolling blackouts, für die Industrie natürlich eine Katastrophe, wenn es wirklich dazu kommen sollte, viele Maschinen erzeugen extreme Kosten, wenn sie neu gestartet werden müssen.

Hauptsache es dauert echt nicht lange. Momentan ist es sehr kalt, aber bald soll es wieder herbstlich werden. Aber so ohne Heizung stelle ich mir schon krass vor. Ich sehe uns schon, so schlecht vorbereitet wie wIr sind, kalte Dosensuppen essen. :ugly:

ich hab genug powerbanks um zwei wochen switch zu spielen. bissal essen find ich bestimmt auch. 😂

Wo ist noch mal deine Adresse. Notfalls packen wir alles zusammen, schlagen uns zu meinem Vater durch und pilgern zu dir oder @TheProphet . :kruemel:
 
Generalstreiks als Bürgerkrieg betiteln, lol.

Na sicher ...

Hast du nicht mitbekommen wie auch bei uns der Bürgerkrieg vor einigen Wochen ausgebrochen ist? Als das Gas ausging und die Wohnungen und Fabriken abgeschaltet wurden, von den Eliten da oben?

War einfach zuviel für das Volk, nachdem 90% im September gestorben sind, weil sie sich geimpft haben.
 
Während DAX Konzerne (auch solche im Metallgewerbe) Rekordgewinne feiern, bekommen die Arbeiter und Angestellten einen Reallohnverlust von rund 10% aufs Auge gedrückt.
Im Neoliberalismus/Reaganomics der letzten Jahrzehnte, vor allem in Deutschland, gang und gäbe. Die Diskussion ist in diesem Thread längst wieder verloren gegangen, aber wir haben hier mehr als ein Jahrzehnt Deflationsängste aufgrund viel zu niedriger Löhne in dem angeblich wirtschaftlich wettbewerbsfähigsten Land Europas gehabt. Jede kapitalistische Instutition von EZB, IWF, Weltbank und dem eigenem Wirtschaftsministerium wollte eine Annäherung der Bilanz von Import und Export durch vor allem höhere Löhne. Selbst Trump drohte sogar mit Strafzöllen, dass der Import endlich wachsen solle.
Selbst die liberal-konservative FAZ berichtete immer wieder davon und bereitete es in Artikeln vor.

Die letzte Reallohnerhöhung in Deutschland gab es nur mit der Einführung des Mindestlohns, die damals schon lächerlich niedrig war.
 

Gut bezahlte und krisenfeste Arbeit gibt es für junge Klimaretter in allen Klimaretter-Handwerken - Hier wird man nie arbeitslos werden,
wenn auch leisten kann.
 
Und wieder geht einer. Die steigenden Energiekosten hätten sich zu einem „unkalkulierbaren Risiko“ entwickelt.


Die Anlage im badischen Forst wird jetzt nach und nach abgebaut, die Produktion soll anschließend in der Slowakei fortgeführt werden.

Die Unternehmensgeschichte BIA GmbH steht exemplarisch für den Erfolg des deutschen Mittelstandes. Weltweit wird der Mercedes-Stern teils mehr mit Deutschland verbunden als die Farben Schwarz-Rot-Gold. Entworfen wurde der Stern von Gottfried Daimler höchstpersönlich. Auf eine Postkarte für seine Frau Emma Pauline zeichnete er das global berühmt gewordene Symbol. Dazu schrieb er: „Von hier aus wird ein Stern aufgehen und ich will hoffen, dass er uns und unseren Kindern Segen bringt.

Nun ist der Stern in Deutschland untergegangen. Die Produktion wird hierzulande eingestellt.
 
Und wieder geht einer. Die steigenden Energiekosten hätten sich zu einem „unkalkulierbaren Risiko“ entwickelt.


Die Anlage im badischen Forst wird jetzt nach und nach abgebaut, die Produktion soll anschließend in der Slowakei fortgeführt werden.

Die Unternehmensgeschichte BIA GmbH steht exemplarisch für den Erfolg des deutschen Mittelstandes. Weltweit wird der Mercedes-Stern teils mehr mit Deutschland verbunden als die Farben Schwarz-Rot-Gold. Entworfen wurde der Stern von Gottfried Daimler höchstpersönlich. Auf eine Postkarte für seine Frau Emma Pauline zeichnete er das global berühmt gewordene Symbol. Dazu schrieb er: „Von hier aus wird ein Stern aufgehen und ich will hoffen, dass er uns und unseren Kindern Segen bringt.

Nun ist der Stern in Deutschland untergegangen. Die Produktion wird hierzulande eingestellt.
Eine Firma die Metall presst steht für den deutschen innovativen und zukunftsorientiert Mittelstand?
Dass Briefträger mal Beamte waren und heute 2600€ verdient hätten. So viel wie Masterabsolten im öffentlichen Dienst heute.
 
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