Als Reaktion auf das Erstarken der grünen nach Fukushima. Ich will die CDU nicht in Schutz nehmen weil die Entscheidung absolut falsch war, aber es ist erst Mal grüne Ideologie und das alles war den Grünen trotzdem nicht radikal und schnell genug.
Darüber, dass die Grünen diese Politik genauso oder stärker selbst betrieben hätten, wären sie an der Macht gewesen, darüber braucht man nicht streiten.
Wenn man nicht genug Kraftwerke mit fossilen Energieträgern gebaut hätte, hätte man auch keine Grundlastfähigkeit auf Basis fossiler Energieträger.
Das Argument lass ich so also nicht stehen.
Du kannst fossile Energieträger aber unabhängig von Uhrzeit und Wetter verbrennen.
16 Jahre, für Forschung, Entwicklung, Auf- und Ausbau.
Du kannst aber nicht vorhersehen welche Technologie und Infrastruktur in der Zukunft vorhanden sein wird und auf Basis dessen, dann in der Gegenwart die noch/bereits bestehenden Strukturen abbauen ohne damit ein großes Risiko einzugehen.
Man macht kein Glücksspiel mit kritischer Infrastruktur.
Stand heute sind wir schon bei über 40% EEs für die Stromerzeugung. Trotz aller regulatorischen Hemmnisse, Investitionshinderungen, Vorbehalte und Ideologie.
40% des Primärenergiebedarfs als installierte Leistung unter optimalen Wetterverhältnissen tagsüber.
Das ist nicht das was aktuell eingespeist wird oder heute nach Sonnenuntergang.
Ich bin nicht im allgemeinen gegen EE. so eine Solaranlage mit Hausakku hätte ich gerne und es ist gut ee zu haben.
Aber alleine bringt es das einfach nicht.
Außerdem müsste man um ganz von fossilen Energien wegzukommen auch fossile Energie als Treibstoff für Verkehr und Heizung durch Strom ersetzen, was den primären Strombedarf im Vergleich zu heute vervielfachen würde.
Gehen wir Mal davon aus, dass die Sonne 24 Stunden am Tag 365 Tage durchgehend scheint und wir ununterbrochen eine steife Brise überall im Land hätten.
Allein dann schon bräuchten wir die zweieinhalb Mal so große Menge an EE wie derzeit. Wollen wir den Verkehr und das heizen komplett elektrifizieren, dann gehen wir Mal von einer vervierfachung des gesamten Stromverbrauchs aus.
Das heißt wir müssten die Strommenge aus EE im Vergleich zu heute verzehnfachen.
Da es aber Dunkelheit und Windstille gibt, sagen wir Mal das im Schnitt die Hälfte der installierten Leistung tatsächlich produziert wird, was extrem großzügig ist
Das heißt wir müssen den EE output verzwanzigfachen.
Bei der Wasserstoffumwandlung , Lagerung Transport und wiederumwandlung in Strom geht ebenfalls Energie verloren, sagen wir Mal die Hälfte.
Dann muss Man wohl eher so das 30-40 fache an EE Strom im Vergleich zu heute produzieren.
Ja gut dann sagen wir Mal ich habe irgendwo fehlkalkuliert, dann sind es halt das 15-20 fache.
Das ist einfach nicht technisch politisch und wirtschaftlich umsetzbar. Außerdem hat man dann auch wieder andere Probleme wie den enormen Flächenverbrauch und z.b. den Verlust von agrarfläche bei einer stetig wachsenden Bevölkerung.
Der Hintergrund ist, dass die fehlende Flexibilität der Kraftwerke ein Problem mit dem flexiblen Verbrauchsverhalten der Gesellschaft hat.
Das Verbrauchsverhalten ist bis zu einem gewissen Punkt durchaus vorhersehbar und eine bestimmte Grundlast wird minimal immer verbraucht, so dass man bestimmte Kraftwerke auch immer konstant laufen lassen kann
Was die Grundlast angeht. Schon heute bedienen EEs Grundlast. Für die gesamte Menge benötigt es halt schlicht mehr Abbau von Hemmnissen. Hier befindet man sich argumentativ also jedesmal in einer Schleife.
EE können keine Grundlast liefern, weil sie nicht Witterungsunabhängig und zu jederzeit Strom liefern.
Vielleicht würden wir nicht in diese Schleife kommen wenn man den Unterschied zwischen installierter und tatsächlicher Leistung berücksichtigt
Was aber viel eher zu bedenken ist, ist wie sehr das Prinzip der Grundlast zu dem heutigen Verbrauchsverhalten und Handelsmarkt passt. Der Fahrplan von Kohle und Atom basiert auf Prognosen und können nicht flexibel auf den schlussendlich realen Verbrauch reagieren. Das heißt, wenn ein Kohle- oder AKK läuft, dann läuft es, auch wenn der Strom nicht benötigt wird. Entsprechend zahlt der Betreiber am Ende drauf.
Ja so Prognosen wie, gegen Mittag kochen die meisten, zu Feierabend gucken sie fern, nachts brennen die Lichter.
Menschliches Verhalten ist ja sooo unvorhersehbar. Grundlast ist der Stromverbrauch der immer mindestens bedient werden muss da gibt es Erfahrungswerte. darüber muss man halt zuschalten oder vom Netz nehmen.
Gut, kann dann sein, dass ein paar kleinere Kraftwerke Mal ne Zeit mehr als nötig produzieren aber zumindest ist immer genug Strom da.
Aber was ist denn die alternative? Wenn der Wind abflaut oder eine Wolke die Sonne bedeckt, gibt es keinen oder einen Bruchteil des Stroms?
Inwiefern nimmt denn das Wetter Rücksicht auf unseren aktuellen Strombedarf?
Das ist geil......aber manchmal ist die Gesellschaft noch nicht bereit für geilen Scheiß.
Wir können vielen geilen scheiß haben der an der Bequemlichkeit scheitert