Horizon: Zero Dawn vs Zelda: Breath of the Wild

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wenn du halt in einem spiel wie ACreed bist, und du bist in Florenz. da kannst du nicht 10NPC's hinklatschen, das macht die ganze atmo auch kaput. eine riesen Stadt nie gefüllt, ist auch nicht schön. deshalb der Kompromiss.

beides hat seine Vorteile und sollte entsprechend eingesetzt werden.

Ja gut, da liegt der fokus halt auch auf städten und ortschaften. Da gebe ich dir total recht. In zelda würde ws mich stören wobei ja schon in TP ein regelrechter trubel bestand und man nicht mit jedem.interagieren konnte. Doch eines der stärken der reihe sind ja ulkige und einzigartige Charaktere, insofern ist das bei zelda gut gelöst
 
Dafür dass es hier hieß, dass man für Zelda keine Switch brauche, ist das eben nicht normal, dass die Verteilung so krass zugunsten der Switch ist. Das zeigt, dass Zelda für die Switch ein Zugpferd ist. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt.

Nein zeigt es nicht. Zeigt nur, dass das das Launchlineup sehr mager ist und ein Switch-Käufer nicht umher kommen sich das einzig interessante Spiel zu kaufen. :nix:

Wie sehe die Alternative aus? 1-2-Switch :ugly:
 
Das ist in Horizon allerdings auch sehr gut gelöst.
In Städten und Dörfern ist immer was los.

Eine Gruppe Straßenmusiker steht bspw. in Meridian rum und spielt Musik.
Andere NPCs streiten sich mit Wachen über die Einfuhrsperre für Handelswaren und die wirtschaftlichen Folgen für ihr Geschäft. (Der Streit ging mehrere Minuten, nicht nur ein paar Sätze)
In einem Dorf war ein betrunkener Bürger auf ein Dach geklettert und seine Frau stand unten und hat geschimpft und versucht ihn zu überzeugen runter zu kommen.

Das fühlt sich schon lebendig an.

Den Betrunkenen kenn ich :ugly:

Hab aber noch andere Betrunkene gesehen die herumgelallt haben. Hab mich dann daneben gestellt und zugehört xD
 
Das ist in Horizon allerdings auch sehr gut gelöst.
In Städten und Dörfern ist immer was los.

Eine Gruppe Straßenmusiker steht bspw. in Meridian rum und spielt Musik.
Andere NPCs streiten sich mit Wachen über die Einfuhrsperre für Handelswaren und die wirtschaftlichen Folgen für ihr Geschäft. (Der Streit ging mehrere Minuten, nicht nur ein paar Sätze)
In einem Dorf war ein betrunkener Bürger auf ein Dach geklettert und seine Frau stand unten und hat geschimpft und versucht ihn zu überzeugen runter zu kommen.

Das fühlt sich schon lebendig an.
Das sind in 15h Spielzeit auch die einzigen drei Beispiele die ich gesehen hab. Lebendig ist anders... Meridian hat mich so maßlos enttäuscht. Da kann man fast keine Gebäude betreten (wie in den Siedlungen davor auch nicht). Die einzige Interaktion ist mir Questmarkern und den Spezialhändlern möglich. Das ist einfach zu wenig wenn man es mit anderen Titel wie Skyrim, Fallout 4 oder vor allem dem guten Geralt vergleicht. Genau in dem Punkt fällt Horizon als Actionrollenspiel einfach massiv ab.
Um mir Meridian anzuschauen habe ich 15min gebraucht und habe Alles gesehen. Das erste Mal in Novigrad war ich mehrere Stunden beschäftigt, hatte viele Quests in der Stadt und erkunde Alles Schritt für Schritt. Das zieht einen viel mehr in die Welt...
 
Das sind in 15h Spielzeit auch die einzigen drei Beispiele die ich gesehen hab. Lebendig ist anders... Meridian hat mich so maßlos enttäuscht. Da kann man fast keine Gebäude betreten (wie in den Siedlungen davor auch nicht). Die einzige Interaktion ist mir Questmarkern und den Spezialhändlern möglich. Das ist einfach zu wenig wenn man es mit anderen Titel wie Skyrim, Fallout 4 oder vor allem dem guten Geralt vergleicht. Genau in dem Punkt fällt Horizon als Actionrollenspiel einfach massiv ab.
Ich frage mich was so toll daran sein soll Häuser betreten zu können. In Witcher 3 fand ich das eher nervig. Copy Paste Häuser mit Copy Past Objekten und nutzlosen Copy Past Items die man entwenden kann.
Das war Langeweile pur. Nochdazu hat es sich schrecklich gespielt mit Geralt der sich bewegt wie ein Panzer durch die kleinen Häuser zu manövrieren.

Horizon macht das schon viel besser wenn du mich fragst. Das flair einer Stadt erzeugen während man durch geht, aber eben nicht die Möglichkeiten geben um hinter die Kulissen zu blicken um dann zu merken, dass doch alles nur Einheitsbrei und Fassade ist.

Um mir Meridian anzuschauen habe ich 15min gebraucht und habe Alles gesehen. Das erste Mal in Novigrad war ich mehrere Stunden beschäftigt, hatte viele Quests in der Stadt und erkunde Alles Schritt für Schritt. Das zieht einen viel mehr in die Welt...
Das war der Punkt an dem ich aufgehört hab Witcher 3 zu spielen...
Mir hat das gar nicht getaugt... überhäuft werden mit langweiligen Quests... da hab ich dann auch den Spaß am Gameplay verloren.
Bin nur noch noch weiter auf Skellige, weil das Erkunden so viel Spaß macht.


Für GTA fordern ja auch viele, dass man mehr Häuser betreten können soll. Glücklicherweise weiß Rockstar, dass das eine dumme Idee ist, weil es absolut keinen Spaß macht in random Häuser rein zu gehen.
 
Langweilige Quests bei w3? Da kommen doch nur die Schatztruhen und Banditen Lager in Frage.
 
Die Welt von Witcher 3 mit ihren Städte und NCPs war schon toll. Allerdings habe ich irgendwann den roten Faden verloren und dann auch keine Lust mehr gehabt, ihn wieder zu suchen. Horizon kommt mir hier mehr entgegen, da es einem IMHO simpler erlaubt einer Quest zu folgen bzw. immer absolut klar ist, was als nächstes gemacht werden muss. Jedes Spiel legt seinen Schwerpunkt etwas anders und ich finde ihn bei Horizon hervorragend gelegt und motivierend. Die Welt erscheint in sich glaubwürdig und konsistent und man hat auch nie das Gefühl, nur durch eine Kulisse zu laufen. Das letzte mal hat mich Open World ein GTAV so an die Konsole gefesselt.
 
Die Welt von Witcher 3 mit ihren Städte und NCPs war schon toll. Allerdings habe ich irgendwann den roten Faden verloren und dann auch keine Lust mehr gehabt, ihn wieder zu suchen. Horizon kommt mir hier mehr entgegen, da es einem IMHO simpler erlaubt einer Quest zu folgen bzw. immer absolut klar ist, was als nächstes gemacht werden muss. Jedes Spiel legt seinen Schwerpunkt etwas anders und ich finde ihn bei Horizon hervorragend gelegt und motivierend. Die Welt erscheint in sich glaubwürdig und konsistent und man hat auch nie das Gefühl, nur durch eine Kulisse zu laufen. Das letzte mal hat mich Open World ein GTAV so an die Konsole gefesselt.

Naja, jedem das Seine aber dann brauch ich auch keine Open World. Ich kenne auch Leute die nerven schon die "langen" Dialoge in Horizon und die wollen nur kämpfen. Die zocken sonst aber auch nur Shooter... das kann bei einem Rollenspiel aber auch nicht der Anspruch sein. Man soll auch nicht Witcher imitieren, aber eine Hauptstadt zu machen, wo in der Hauptstadt nicht mal ne Taverne ist (Sprichwort: soziale Sammelpunkte), die Leute nachvollziehbar miteinander interagieren, wo ich mit fast nix interagieren kann ist für mich schlechtes Spieldesign und schlichtweg unglaubwürdig. Es wirkt schlichtweg steril und eingeengt, verschenktes Potenzial.
 
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Ich frage mich was so toll daran sein soll Häuser betreten zu können. In Witcher 3 fand ich das eher nervig. Copy Paste Häuser mit Copy Past Objekten und nutzlosen Copy Past Items die man entwenden kann.
Das war Langeweile pur. Nochdazu hat es sich schrecklich gespielt mit Geralt der sich bewegt wie ein Panzer durch die kleinen Häuser zu manövrieren.

Horizon macht das schon viel besser wenn du mich fragst. Das flair einer Stadt erzeugen während man durch geht, aber eben nicht die Möglichkeiten geben um hinter die Kulissen zu blicken um dann zu merken, dass doch alles nur Einheitsbrei und Fassade ist.


Das war der Punkt an dem ich aufgehört hab Witcher 3 zu spielen...
Mir hat das gar nicht getaugt... überhäuft werden mit langweiligen Quests... da hab ich dann auch den Spaß am Gameplay verloren.
Bin nur noch noch weiter auf Skellige, weil das Erkunden so viel Spaß macht.


Für GTA fordern ja auch viele, dass man mehr Häuser betreten können soll. Glücklicherweise weiß Rockstar, dass das eine dumme Idee ist, weil es absolut keinen Spaß macht in random Häuser rein zu gehen.

Du hast meinen Punkt nicht geblickt. Es geht nicht darum Gebäude zu betreten. Es geht darum, dass die Spieledesigner ihre eigene Welt nicht zu Ende denken und Barrieren setzen die dem Spiel die Glaubwürdigkeit nehmen. Da ist Horizon nunmal sehr begrenzt und fast schon steril, ja. Es hat andere Stärken aber in dem Punkt merkt man die Unerfahrenheit von Guerilla mit RPGs sehr stark. Wie gesagt, durch Meridian zu gehen, ist schon fast öde im Vergleich zum Entdecken der Wildnis. Falsche Prioritäten...

GTA sollten wir hier rauslassen, da das Spielkonzept ein völlig Anderes ist. GTA ist kein RPG im eigentlichen Sinne. Da macht das auch Sinn, weil verschwendete Ressource die man für wichtigeres nutzen kann. Ich könnte mir aber vorstellen, dass RDR2 ziemlich gut zeigen wird wo es Horizon mangelt...
 
Du hast meinen Punkt nicht geblickt. Es geht nicht darum Gebäude zu betreten. Es geht darum, dass die Spieledesigner ihre eigene Welt nicht zu Ende denken und Barrieren setzen die dem Spiel die Glaubwürdigkeit nehmen. Da ist Horizon nunmal sehr begrenzt und fast schon steril, ja. Es hat andere Stärken aber in dem Punkt merkt man die Unerfahrenheit von Guerilla mit RPGs sehr stark. Wie gesagt, durch Meridian zu gehen, ist schon fast öde im Vergleich zum Entdecken der Wildnis. Falsche Prioritäten...

GTA sollten wir hier rauslassen, da das Spielkonzept ein völlig Anderes ist. GTA ist kein RPG im eigentlichen Sinne. Da macht das auch Sinn, weil verschwendete Ressource die man für wichtigeres nutzen kann.

Ok, den Punkt könnte man auch auf andere Spiele, wie bspw. Horizon proiizieren, so dass es den Fokus einfach anders setzt.
Oder die Einwohner bei Horizon setzen der Sicherheit und Privatsphäre doch mehr Mehr zu :v:
 
Du hast meinen Punkt nicht geblickt. Es geht nicht darum Gebäude zu betreten. Es geht darum, dass die Spieledesigner ihre eigene Welt nicht zu Ende denken und Barrieren setzen die dem Spiel die Glaubwürdigkeit nehmen. Da ist Horizon nunmal sehr begrenzt und fast schon steril, ja. Es hat andere Stärken aber in dem Punkt merkt man die Unerfahrenheit von Guerilla mit RPGs sehr stark.

Ist für mich in allen Games die es ermöglichen immer unglaubwürdig, wenn ich jedes Gebäude betreten kann ohne einbrechen zu müssen. Das ist einer der wenigen Punkte, die ich an TES sehr schätze.

Wie gesagt, durch Meridian zu gehen, ist schon fast öde im Vergleich zum Entdecken der Wildnis. Falsche Prioritäten...

Bei einem Action-RPG, das den Schwerpunkt auf die Action und die Kämpfe gegen Maschinentiere setzt wäre das Gegenteil wohl das was ich als "falsche Prioritäten" bezeichnen würde. Klingt für mich sehr schräg diese Aussage. Tagesabläufe für NPCs oder mehr Aktionen für die NPCs in der Welt ist sicherlich ein Punkt den Horizon beim Nachfolger verbessern kann, aber das steht bei dem Titel hoffentlich nicht ganz oben auf der Liste.

Zu deinem Punkt: GTA kein RPG - GTA ist für viele der Prototyp heutiger OW-Games und die Entwickler haben es sich selbst zur Hauptaufgabe gemacht GTA als Satire auf die heutige Amerikanische Gesellschaft zu etablieren (wir bekommen leider genau deswegen kein GTA mehr das in der jüngeren Vergangenheit spielt). Da ist der Schwerpunkt auf eine glaubwürdige Darstellung der Stadt weit stärker ausgeprägt als bei Horizon....ist also ein ziemlich dämliche Aussage die du da triffst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da ganz bewusst bei beiden Reihen die Ressourcen in unterschiedliche Gebiete geflossen sind.
 
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Ist für mich in allen Games die es ermöglichen immer unglaubwürdig, wenn ich jedes Gebäude betreten kann ohne einbrechen zu müssen. Das ist einer der wenigen Punkte, die ich an TES sehr schätze.



Bei einem Action-RPG, das den Schwerpunkt auf die Action und die Kämpfe gegen Maschinentiere setzt wäre das Gegenteil wohl das was ich als "falsche Prioritäten" bezeichnen würde. Klingt für mich sehr schräg diese Aussage. Tagesabläufe für NPCs oder mehr Aktionen für die NPCs in der Welt ist sicherlich ein Punkt den Horizon beim Nachfolger verbessern kann, aber das steht bei dem Titel hoffentlich nicht ganz oben auf der Liste.

Zu deinem Punkt: GTA kein RPG - GTA ist für viele der Prototyp heutiger OW-Games und die Entwickler haben es sich selbst zur Hauptaufgabe gemacht GTA als Satire auf die heutige Amerikanische Gesellschaft zu etablieren (wir bekommen leider genau deswegen kein GTA mehr das in der jüngeren Vergangenheit spielt). Da ist der Schwerpunkt auf eine glaubwürdige Darstellung der Stadt weit stärker ausgeprägt als bei Horizon....ist also ein ziemlich dämliche Aussage die du da triffst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da ganz bewusst bei beiden Reihen die Ressourcen in unterschiedliche Gebiete geflossen sind.

Sorry, aber ich hatte lediglich darauf referenziert, dass ich sowas wie Gebäude betreten bei GTA nicht für so wichtig empfinde, da das Spiel mit anderen Punkten Immersion erzeugt. Das war meine Aussage...insofern sind wir doch beieinander. GTA versucht das gar nicht erst und weiß wo es Prioritäten setzt.

Aber bei einem Spiel wo die Entwickler eine komplette Welt (Lore) mit Stämmen, Kulturen, Religionen, Geheimnissen, Robodinos :-P,untergegangenen Ruinen und alten Relikten erschaffen, erwarte ich das dies nicht nur Abziehbild ist und auch mal zu Ende gedacht wird. Da erwarte ich mehr Interaktion die ich erleben kann und nicht nur Videosequenzen anschaue die mich am Ball halten soll und in die Welt eintauchen lassen. Da hat auch nichts mit anderen Prioritäten zu tun die Entwickler setzen. Guerilla wollte ja kein Spiel erschaffen wo man lediglich gegen Maschinentiere kampft. Ihr Anspruch war schon ein Anderer. Und daran messe ich Sie. Das hätte es noch gebraucht um aus einem sehr guten Spiel ein exzellentes Spiel machen. Da ist Potenzial verschenkt.
 
Damit will ich übrigens andere Spiele nicht kritisieren die es hier besser machen als Horizon. Finde es ganz toll, dass Zelda sich hier darauf besinnt hat die kleinen Dörfer nicht nur mit charmanten NPCs zu füllen, sondern auch mit Leben. Und es ist ganz großartig was Rockstar bei GTA V mit Kleinigkeiten für eine Atmo in der Stadt schafft.

Aber ich bin dann doch froh, dass bei Horizon scheinbar das Encounterdesign der Maschinen im Vordergrund stand. Man kann dann das Game auch noch so oft mit anderen OW-Games oder TR-Vergleichen was manche Mechaniken betrifft, aber in der Hinsicht gibt es im Westen nichts was sich mit Horizon messen kann. Von den knapp 30 Maschinen die es meines Wissens nach gibt sind wohl 20 komplexer als jeder Encounter den man in Far Cry, TR, Witcher, TES oder Fallout je zu Gesicht bekommen wird - und dabei muss man nicht einmal auf einen Boss warten. Das ist etwas das man mit dem Schwerpunkt sonst eher von den Japanern kennt und so gut umgesetzt auch nur von den besseren Entwicklern.

Wenn ich dann das Ergebnis sehe, dann bin ich schon froh, dass die Prioritäten so gesetzt wurden. Mir wäre wichtig, dass sie das noch weiter ausbaun, noch ein paar unterschiedliche Waffen anbieten und Stealth fixen bevor sich sich bei Teil 2 auch nur Gedanken über Tagesabläufe und betretbare Häuser machen.

Wir reden viel zu häufig darüber wo sich Horizon überall bedient hat (beim Jagen, Dialograd und Crafting ja kaum zu übersehen), aber der von mir angesprochene Punkt wäre einer bei dem sich gerade im Westen einige Studios die sich gerne an eine OW ranwagen, sehr viel von Horizon abgucken könnten. Es lacht ja in dem Punkt über die Genrekonkurrenz.
 
Damit will ich übrigens andere Spiele nicht kritisieren die es hier besser machen als Horizon. Finde es ganz toll, dass Zelda sich hier darauf besinnt hat die kleinen Dörfer nicht nur mit charmanten NPCs zu füllen, sondern auch mit Leben. Und es ist ganz großartig was Rockstar bei GTA V mit Kleinigkeiten für eine Atmo in der Stadt schafft.

Aber ich bin dann doch froh, dass bei Horizon scheinbar das Encounterdesign der Maschinen im Vordergrund stand. Man kann dann das Game auch noch so oft mit anderen OW-Games oder TR-Vergleichen was manche Mechaniken betrifft, aber in der Hinsicht gibt es im Westen nichts was sich mit Horizon messen kann. Von den knapp 30 Maschinen die es meines Wissens nach gibt sind wohl 20 komplexer als jeder Encounter den man in Far Cry, TR, Witcher, TES oder Fallout je zu Gesicht bekommen wird - und dabei muss man nicht einmal auf einen Boss warten. Das ist etwas das man mit dem Schwerpunkt sonst eher von den Japanern kennt und so gut umgesetzt auch nur von den besseren Entwicklern.

Wenn ich dann das Ergebnis sehe, dann bin ich schon froh, dass die Prioritäten so gesetzt wurden. Mir wäre wichtig, dass sie das noch weiter ausbaun, noch ein paar unterschiedliche Waffen anbieten und Stealth fixen bevor sich sich bei Teil 2 auch nur Gedanken über Tagesabläufe und betretbare Häuser machen.

Wir reden viel zu häufig darüber wo sich Horizon überall bedient hat (beim Jagen, Dialograd und Crafting ja kaum zu übersehen), aber der von mir angesprochene Punkt wäre einer bei dem sich gerade im Westen einige Studios die sich gerne an eine OW ranwagen, sehr viel von Horizon abgucken könnten. Es lacht ja in dem Punkt über die Genrekonkurrenz.
Es bringt aber auch Nix das Spiel nur für das zu loben was es eh schon sehr gut macht und auch Genre-Referenz in dem Bereich ist (Lediglich Kämpfe mit Dinos, NPC Kampf ist hingegen mies). Ist doch viel sinniger sich auf das zu konzentrieren was das Spiel nicht gut macht. Und das ist nunmal all das was Guerilla mit ihrer Unerfahrenheit in Bezug auf RPGs nicht optimal hinbekommen hat.
 
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Naja, jedem das Seine aber dann brauch ich auch keine Open World. Ich kenne auch Leute die nerven schon die "langen" Dialoge in Horizon und die wollen nur kämpfen. Die zocken sonst aber auch nur Shooter... das kann bei einem Rollenspiel aber auch nicht der Anspruch sein. Man soll auch nicht Witcher imitieren, aber eine Hauptstadt zu machen, wo in der Hauptstadt nicht mal ne Taverne ist (Sprichwort: soziale Sammelpunkte), die Leute nachvollziehbar miteinander interagieren, wo ich mit fast nix interagieren kann ist für mich schlechtes Spieldesign und schlichtweg unglaubwürdig. Es wirkt schlichtweg steril und eingeengt, verschenktes Potenzial.

Sieht jeder halt anders. Ich kann mit der Open World und wie ich darin spiele in Horizon wesentlich mehr anfangen als in The Witcher 3. Ich brauche da weder eine Taverne noch sonst einen sozialen Sammelpunkt, wozu auch? Horizon hat seine Schwerpunkte anders gesetzt als The Witcher 3 und das ist auch völlig in Ordnung. Es interessiert mich nicht, ob die Leute da unter Beobachtung dauerhaft nachvollziehbar interagieren oder nicht, dass was sie tun und wie sie es tun reicht völlig aus. Aus Horizon sollte kein Witcher werden und der Schwerpunkt daher auch nicht auf solchen Dingen liegen.
 
Es bringt aber auch Nix das Spiel nur für das zu loben was es eh schon sehr gut macht und auch Genre-Referenz in dem Bereich ist (Lediglich Kämpfe mit Dinos, NPC Kampf ist hingegen mies). Ist doch viel sinniger sich auf das zu konzentrieren was das Spiel nicht gut macht. Und das ist nunmal all das was Guerilla mit ihrer Unerfahrenheit in Bezug auf RPGs nicht optimal hinbekommen hat.

Ich glaube nicht, dass das was mit Unerfahrenheit zu tun hat, sondern eben mit der Prioritätensetzung. GG wird ganz genau wissen was andere Spiele machen. Und ich finde wirklich nicht, dass die Dörfer/Städte in Horison leblos wirken...da ist durchaus viel Liebe zum Detail da. Kann man sich hier mehr für ein Sequel erhoffen? Sicher...aber wie ich schon sagte, hoffe ich dass ich auch in der Hinsicht die Prioritäten nicht verschieben.
 
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