Also Leute... ihr redet seit 4 Seiten am Thema vorbei und Darji hat den thread echtmal ins Niemansland geschossen. Sorry, Mann, aber mach mal nen eigenen thread auf zu deinen Theorien was wann casual ist oder wann was in 2 Märkte unterteilt wird, wenn es eigentlich nur einen Markt gibt.
HIER geht's um die Fragen die Fisker aufgewrfen hat und NICHT um dieses ewig dämliche "Wii macht Coregames kaputt" Gesülze. Hängt das manchen nicht schon selber zu den Ohren raus? Seit 2 Jahen verfaßt ihr dieselben Beiträge zur Wii. Man braucht's gar nicht mehr lesen, immer derselbe Dreh in der Argumentation.
Also mal ganz stark BTT Leute. Ja, das wünsch ich mir von euch.
Jetzt mal zum Topic.
Klar, wird es immer Videospiele geben. Genauso wie sich das Gaming seit dem C64 verändert hat, wird es es sich ab dem heutigen Tag wieder verändern.
Ich seh's auch so wie Fisker. Angebliche Corgamer sind heutzutage einfach nur Casualtypen die auf Blut und Waffen stehen, als auf Knuddel. Ob das jetzt 'erwachsen' oder 'episch' ist laß ich mal aus - wurde auch schon 100.000 mal diskutiert.
Ich denke es wird sich eben überall was tun. Die Budgets sind zu hoch, andere Firmen wiederum vernachlässigen ihre Klientel auf der Wii (3rds und Umschwenken und so). Das wird sich alles rächen. Am Ende könnte eine Krise auch eine neue Chance sein. Typen wie Suda51 scheinen schon jetzt zu profitieren. Es könnte in der Hinsicht noch mehr Kleine nach oben bringen. Denen geht es nämlich wie uns - die können keine Millionen verlieren, weil sie nie Millionen hatten. Die arbeiten kostenschlank und somit ändert sich erstmal nix für deren Spieleentwicklung.
Es wird wohl wieder mehr Indiespiele geben (den Trend sieht man ja jetzt schon deutlich), zwar mit schlechterer bzw. simpler aber wohl ausgefeilt simpler Grafik und total genialem Inhalt. Obwohl Braid zB jetzt nicht schlecht aussah und wenn einer alleine so etwas auf die Beine stellen kann, dann kann's von der Qualität noch mehr geben.
Das Coregamer total Casual sind, sieht man ja an den VKZ. Originelle Spiele wie Mirror's Edge oder Dead Space werden immer öfter links liegen gelassen. Oder nehmen wir Ratchet und Clank oder LBP. Man kauft halt lieber Gears of War oder Call of Duty XY. Und CoD ist mittlerweile sowas wie Madden für Ballerfans.
Die neuen Konzepte die sich VKZ mäßig durchsetzen konnten waren die Casualtitel von Nintendo. Da werden MS und Sony auch hinstreben in den nächsten Jahren. Lips, You're in te Movies, Singstar, Eyetoy. Guitar Hero und Co haben ja gezeigt das man da groß absahnen kann, wenn das Konzept stimmt.
An und für sich denke ich das das sogenannte Coresegment konsolidiert wird. Es wird weniger Big Budget Angebot geben. Man baut eben Marken wie Halo, Gears etc. weiter aus. Neues wird eher von unten kommen. So wie beim Film. Du machst ein geiles billiges Indiespiel... die großen Firmen kaufen dich ein und du machst nochmal ein mit Grafik aufgepumptes teures Remake, das alle lieben weil das ehemals intelligente herausfordernde Spiel jetzt endlich nur noch einen kontextsensitiven Button braucht.
Es wird immer beschissene und gute Spiele geben, ganz klar. Mit welchen Aufwand sie produziert werden, das wird sich wieder Normalisieren.
Die Wirtschaftskrise kommt erst noch. Wie sich die exakt auswirkt weiss man sowieso noch nicht, inwiefern die Spieleindustrie davon gebeutelt wird, wird man sehen. Das hier hat globale Ausmaße und ist wie der Domino Day. Sieht man ja an der Autoindustrie und an der Zuliefererindustrie. Insofern: alles unabsehbar ob die Spieleindustrie recession proof ist oder nicht. Irgendwer wird jedenfalls überleben und wenn das Geld knapp ist, dann geht es immer wieder um Ideen und nicht um die beste Grafik. Etwas was mir ganz gut gefallen würde.