Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
Problem beim Gendern ist für micht weiterhin, dass es Menschen zusammenführen soll und in der Allgemeinheit eher trennt. Kein Sack hier im Thread wird durch Gendern angesprochen, aber wir schlagen uns die Schädel ein. Das heißt btw. natürlich nicht, dass man Minderheiten ignorieren soll...absolut überhaupt nicht. Aber Gendern ist ein Thema, das nicht von der Minderheit getragen wird. Es ist etwas, das die Allgemeinheit spaltet. Und meim Standunkt unabhängig davon eh schob bekannt hier: Man kann alles machen...wenn einem etwas Besseres als ein Stern oder Doppelpunkt einfällt. Das hat ja nichts mit Sprachwissenschaft zu tun. Völliig neue Artikel wären sinnhaftiger als dieser Unsinn.
 
Ich zitiere aus Wikipedia: "Nachdem in den 1990er-Jahren die Schreibweise trans* aufgekommen war, um mit dem Sternchen Transgeschlechtlichkeit zu symbolisieren, wurde das Zeichen 2009 als Genderstern vorgeschlagen, als Weiterentwicklung der 2003 vorgeschlagenen Schreibweise mit Gender-Gap (Künstler_innen)."

Das * hat also eine Bedeutung, es soll nämlich alle nicht-binären Geschlechter symbolisieren. Dieses Symbol fehlt bei geschlechtsneutralen Bezeichnungen, daher inkludiert das Gendersternchen sie besser.
Ich sehe hier nur ein Argument, dass der Genderstern nicht-binäre Geschlechter inkludiert. Ich sehe aber kein Argument, dass das Fehlen des Gendersterns bei geschlechtsneutraler Bezeichnung die Inklusion beeinträchtigt.
 
Es ist im Grunde nur noch anstrengend. Diese ständige Trotzhaltung und dem festhalten an Traditionen und Gewohnheiten.
In allen Bereich zieht sich das inzwischen durchgehend durch. Gibt ja sogar Leute die sich über die Gendertoiletten beim Dead Space Remake aufregten.
Man sucht einfach nur ein Stöckchen über das man springen kann, die Dauerempörten. Trotziges Verhalten.
 
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Glaube meisten Transmenschen ist es einfach wayne. Hetero-Trottln bei Links und Rechts diskutieren mehr über deren Status als diese Menschen selbst und das würde mich eher stören.

Ihr kennt mich hier ja auch alle und ich klinge immer härter als ich es privat bin....aber bringe gerne das Feministen-Beispiel....ich bin kein Feminist....weil ich es nicht sehe, dass ich als Mann ein Feminist sein kann. Ich bin absolut ein Unterstützer von Feministen, Trans-Menschen, oder sonstigen Menschen die eine Verbindung zur Regenbogenflagge verspüren...aber ich bin keine Frau, gehe nie durch dunkle Gassen in Wien mit Angst....kein Feminist. Gleiches gilt für Trans-Menschen und dafür haben wir ja auch keinen Begriff. Einfach machen lassen. Hier giften sich fast nur Europäer an und zu 90% Hetero und 80% männlich. Haltet doch einfach die Fresse.
 
ich versuche halt auch eine leichte form vom gendern zu verwenden. ich will keinen ausschließen und jeden so ansprechen wie er möchte. viele optionen zu gendern sind aber tatsächlich meiner meinung nach nicht ideal. ich bleibe da beim aussprechen von z. b. mittarbeiter und mittarbeiterinnen. diese zeit nehme ich mir.
nicht diskutabel finde ich ausdrücke wie negerkuss usw. hier werden menschen beleidigt und ich breche mir keinen zacken aus der krone wenn ich andere bezeichnungen verwende. das ist für mich üblicher anstand...
denke ein freundliches mittelmaß ist immer die beste lösung. natürlich wird man es aber trotzdem niemals allen recht machen können...
 
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