@kiffi Aber deutsch ist halt für alle nichtmuttersprachler scheiß schwierig zu lernen. Nicht mal die meisten beherrschen sie.
Sie dir nur mal an, wie viele hier auf cw ständig "macht sinn" schreiben
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und das ist nur die spitze.
Insofern hat
@Calvin völlig recht mit der aussage und ihm daraus nen strick, er wäre respektlos gegenüber der sprache drehen zu wollen, ist nun schon ein wenig lächerlich
Calvin macht sich aber halt durch sein Verhalten hier ziemlich lächerlich. Seine ganzen Argumente sind bereits im Eingangspost widerlegt, er ballert sie immer wieder in den Thread und ignoriert es immer und immer wieder, wenn man sie widerlegt.
Fakt ist: es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die schon nur die Abschaffung des generischen Maskulinums in legitimieren. Calvin behauptet wieder und wieder das Gegenteil.
Die Abschaffung des generischen Maskulinums wird aus rein ideologischen Gründen forciert. Nach aktuellem Wissensstand ist die Assoziation "Doctor = Mann" stärker als die Assoziation "Arzt = Mann" und das, obwohl Englisch kein grammatikalisches Geschlecht hat. Entsprechend scheint die Assoziation zwischen einer Berufsbezeichnung und einem biologischen Geschlecht nicht wirklich im Zusammenhang mit dem Genus der Berufsbezeichnung zu stehen.
Fakt ist: Sprachen verändern sich, aber Veränderungen ergeben sich vor allem durch Anpassungen des alltäglichen Sprachgebrauchs und zeigen sich darum fast ausschließlich in morphologischen Vereinfachungen, die den alltäglichen Sprachgebrauch erleichtern. Typische Beispiele hier sind das langsame Verschwinden des Genitiv und das schnelle Verschwinden der N-Deklination im Deutschen. Sprachen entwickeln sich also, werden aber in aller Regel morphologisch simpler - nur das Lexikon wird komplexer.
Fakt ist: der Genderstern steht für nichts. Denn im deutschen haben wir keine Wörter für die übrigen Geschlechter. Entsprechend kann der Stern weder grammatikalisch noch semantisch ein Platzhalter sein, obwohl er von Leuten wie Calvin so genutzt wird
Fakt ist: die Sätze werden durch den Stern vor allem im Zusammenhang mit Pronomen signifikant komplizierter und in schriftlicher Form quasi unlesbar. Ich habe den Satz "
Jeder Schüler arbeitet mit seinem Pultnachbarn zusammen" einige male erwähnt. In moderner Gendersprache wäre der Satz wie folgt:
"
Jede*r Schüler*in arbeitet mit sein*em*er oder ihr*em*er Pultnachbar*in zusammen."
Wer das liest und argumentiert, dass es die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt, hat den Verstand verloren.
In Zeiten, in denen die Lesekompetenz der Leute in der Gesellschaft immer mehr abnimmt, ist es nicht nachvollziehbar, dass man Texte schwieriger zu lesen machen will.
Fakt ist: Anders als es Calvin behauptet, steht im Duden nicht, dass Gendersprache korrekt ist. Laut Duden ist Calvin's Nutzung der Form "Ärzt*innen" bspw. schlicht falsch. Bei anderen Worten würde es die Regelung des Dudens aber durchaus erlauben. Nach dem Rat der deutschen Rechtschreibung ist der Genderstern schlicht falsch.
Wenn ein Lehrer nun genau gegen diese Regeln verstößt, ist es völlig korrekt, dass er kritisiert wird. Denn der Lehrer hat den Auftrag, korrekte Rechtschreibung zu schulen. Ein Französischlehrer kann nicht einfach beschließen, dass ihm "é", è" und "ê" zu blöd sind und darum einfach darauf verzichten, diese Buchstaben zu lehren.
Auf all das wird Calvin aber nie eingehen, weil er nicht an einer Diskussion interessiert ist, sondern hier nur seine Buzzwords in den Thread ballern und sich als Opfer inszenieren will.