Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Hinweis
Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
Bist do masochistisch veranlagt, oder warum reitest du auf einem Thema rum, auf dem du dich bereits bis auf die Knochen blamiert hast? :lol:

Dialekte sind keine falsche deutsche Aussprache, sie sind eine natürlich entstandene Variation der gleichen Ursprungssprache. Standarddeutsch und Schweizerdeutsch sind in etwa so verwandt wie ein Affe und ein Mensch. Oder - wenn wir den Sprachstammbaum nehmen - Englisch und Deutsch. Deine Aussage ist faktisch gleichbedeutend mit der Aussage "Englisch ist eine falsche Aussprache, denn Deutsch hört sich anders an!!!" oder "Affen sind falsche Menschen. Also weg damit!"

Und diese Faktenlage kannst du leugnen solange du willst, genau wie die Leugner der Evolutionstheorie blamierst du dich damit aber halt bis auf die Knochen. Darum solltest du dich einfach nicht mehr zu der Thematik äußern. Immerhin habe ich dir alles sogar relativ einfach erklärt, du ignorierst es sogar.
Warum bringst du die Evolution ins Spiel? Dir geht es um die korrekte Anwendung der Deutschen Sprache. Und dies ist mit Dialekt nicht möglich.
 
Mal als Vorschlag zur Güte. Wen das Sternchen stört, kann dieses einfach weglassen (was drauf folgt aber bitte dran lassen). Wenn einfach ab nun alles nur noch auf -in/-innen endet, sollten die Herren doch eigentlich ganz genau wissen, dass auch sie gemeint sind. Also quasi die Umkehr wie es früher war. So wären dann wohl auch jene befriedet, die immer gegen eine vermeintliche "Verschandelung der Sprache" ätzen. Und somit können sich insbesondere jene, die so vehement darauf pochen, dass die Sprache rein wie ein blauäugiges blondes BDM-Mädel bleibt, sich wieder beruhigt zurücklehnen, also z. B. insbesondere die Politikerinnen der AfD wie z. B. Politikerinnen wie Herr Gauland oder meinetwegen auch die Mandatsträgerinnen der CxU, die ja bald wieder die Chance haben, erneut die Bundeskanzlerin zu stellen. Kanzlerin Armin Laschet klingt doch gar nicht mal schlecht...

:coolface:
Wie man so die üblichen Verdächtigen in der Politik triggern könnte...
 
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Warum bringst du die Evolution ins Spiel? Dir geht es um die korrekte Anwendung der Deutschen Sprache.

Ja und Dialekt ist - wie ich es dir nun mehrfach erklärt habe - korrekt, auch wenn sie sich - genau wie Englisch, Französisch, Schwedisch, Norwegisch oder Schottisch - sprachevolutionsbedingt anders anhören als Deutsch. Davon zu sprechen, dass ein Dialekt keine korrekte Anwendung der Sprache ist, ist an Weltfremdheit und sprachhistorischer Ahnungslosigkeit gar nicht zu überbieten.

Das Gendersternchen ist aber - wie ich es ebenfalls mehrfach erklärt habe - falsch. Übrigens in allen Dialekten und Sprachen.
 
Ja und Dialekt ist - wie ich es dir nun mehrfach erklärt habe - korrekt, auch wenn sie sich - genau wie Englisch, Französisch, Schwedisch, Norwegisch oder Schottisch - sprachevolutionsbedingt anders anhören als Deutsch. Davon zu sprechen, dass ein Dialekt keine korrekte Anwendung der Sprache ist, ist an Weltfremdheit gar nicht zu überbieten.

Das Gendersternchen ist aber - wie ich es ebenfalls mehrfach erklärt habe - falsch. Übrigens in allen Dialekten und Sprachen.
Das Gendersternchen ist nicht falsch, es ist einfach ein Zusatz zur richtigen Ansprache von Personen.

Dialekte hingegen brechen die Regeln der Deutschen Sprache auf unschöne Art und Weise. Außer du erkennst z.B. Schwäbisch als eigene Sprache an. So machen deine Vergleiche mit z.B. Schwedisch so überhaupt keinen Sinn und lenken nur von der Diskussion ab.
 
Das Gendersternchen ist nicht falsch, es ist einfach ein Zusatz zur richtigen Ansprache von Personen.

1. Für welche Personen?
MitarbeiterInnen steht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mitarbeiter*innen steht für genau das gleiche. Kürzt du LKW auch als LaKrWa ab, weil du lustig bist und gerne etwas mehr Zeichen verwendest als notwendig? Oder schreibst du Zu. Be. statt z. B. weil du gerne unnötig mehr schreiben willst? Dieser Unsinn wäre gleichbedeutend mit dem Sternchen in MitarbeiterInnen: ein "sprachliches" Element, das man ohne Informationsverlust streichen kann.

2. Es ist falsch. Oder kennst du irgendeinen seriösen Ratgeber, der es für richtig hält? Es muss auch kein Ratgeber der standarddeutschen Sprache sein. Ich würde behaupten, das Gendersternchen ist in absolut keiner Sprache und keinem Dialekt als korrekt anerkannt.


Dialekte hingegen brechen die Regeln der Deutschen Sprache. Außer du erkennst z.B. Schwäbisch als eigene Sprache an. So machen deine Vergleiche mit z.B. Schwedisch so überhaupt keinen Sinn und lenken nur von der Diskussion ab.

Hast du bei meiner kurzen Einführung in die Sprachgeschichte nicht aufgepasst? Falls du es erneut lesen willst, nun vielleicht etwas aufmerksamer, nur für dich:

Du nimmst an, dass das Schweizerdeutsche sich aus dem heutigen Hochdeutschen / Standarddeutschen entwickelt hat und darum eine Abwandlung dieser Standarddeutschen Sprachen ist. Du gehst davon aus, dass es einen Sprachwandel vom Standarddeutschen zum Schweizerdeutschen gab. Diese Aussagen sind sprachhistorisch so völlig falsch, dass man gar nicht weiter diskutieren sollte.

Schweizerdeutsch und dein Standarddeutsch haben sich auf einer viel früheren Stufe der Sprachentwicklung getrennt, als du mit deiner Bezeichnung „Sprachwandel“ suggerierst.

1. Neuhochdeutsche Diphtongierung:

Irgendwann zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert. Ich gebe keine Garantie, dass die Zeitspanne exakt stimmt, aber es war hunderte Jahre zu früh, als dass man von einem Wandel von deinem heutigen Standarddeutschen zum Schweizerdeutschen sprechen könnte.

In der Sprache, die sich später zur Standardsprache entwickelt hat, wurden diverse (lange) Vokale diphtongiert, im Schweizerdeutschen (und anderen Dialekten) fand diese Diphtongierung nicht oder nur teilweise Einzug.

Während man vor dieser Diphtongierung von „Hus“ und „Für“ sprach, spricht man in deiner Standardsprache heute von „Haus“ und „Feuer“, im Schweizerdeutschen hingegen von - du ahnst es schon - „Hus“ und „Für“. Schweizerdeutsch kann also gar keine Abart deiner Standardsprache sein, weil sich das Standarddeutsche von der gemeinsamen Ursprungssprache entfernt hat, nicht das Schweizerdeutsche.

2. Lautverschiebung:

Es gab verschiedene Verschiebungen von Konsonanten. Wir sprechen hier von einer Veränderung des Althochdeutschen im 8. Jahrhundert, das mit dem heutigen Standarddeutsch weniger zu tun hat als Schweizerdeutsch. Im Vergleich zu deinem geliebten Standarddeutsch hat die zweite Lautverschiebung in den südlicheren Regionen Deutschlands und der Schweiz weitaus stärker gewirkt. Aus „crucis“ wurde in der Standardsprache viele hundert Jahre später „Kreuz“, in der Schweiz aber bspw. „Chrütz“, weil sich der erste Konsonant zwar bei beiden verändert, aber unterschiedlich entwickelt hat. Es gab also wieder keinen Wandel vom Standarddeutschen zum Schweizerdeutschen, sondern eine Trennung der beiden Sprachvariationen bei einer frühen gemeinsamen Ursprungssprache.

Wenn man etwas weiter zurückgeht sind es genau solche Entwicklungen, die auch Englisch, Deutsch und andere germanische Sprachen voneinander getrennt haben. Darum habe ich dieses Beispiel gebracht. Wir sprechen hier aber unter absolut keinen Umständen von einem Sprachwandel von deinem heutigen Hochdeutschen zum Schweizerdeutschen. Auch war dieser Sprachwandel zu absolut keinem Zeitpunkt von einer ideologischen Gruppierung erzwungen. Und damit hat dein Vergleich Standarddeutsch - Hochdeutsch absolut gar nichts mit der Thematik hier in diesem Thread zu tun.

Schwedisch, Englisch, Deutsch, Schweizerdeutsch und andere Alemannische Dialekte, Niederländisch stammen alle von einer gemeinsamen Sprache ab. Wie du und ein Schimpanse von einem gemeinsamen Ursprungswesen abstammen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Schimpanse ein "falscher" Mensch ist. Es bedeutet nur, dass er sich von einem gemeinsamen Ursprung anders entwickelt hat als du. Genauso bedeutet es nicht, dass Schweizerdeutsch falsch ist, nur weil es sich irgendwann in der Althochdeutschen Periode anders entwickelt hat als die Sprache, die sich viele hundert Jahre später zum heutigen Standarddeutsch entwickelt hat.
 
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1. Für welche Personen?
MitarbeiterInnen steht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mitarbeiter*innen steht für genau das gleiche.
Und wo ist jetzt das Problem?

Kürzt du LKW auch als LaKrWa ab, weil du lustig bist und gerne etwas mehr Zeichen verwendest als notwendig?
Nope, macht ja auch keinen Sinn und ändert die Anrede nicht.
Oder schreibst du Zu. Be. statt z. B. weil du gerne unnötig mehr schreiben willst? Dieser Unsinn wäre gleichbedeutend mit dem Sternchen in MitarbeiterInnen: ein "sprachliches" Element, das man ohne Informationsverlust streichen kann.
Wenn ein Sternchen schon zu viel für dich ist in offiziellen Schreiben, dann wird es Zeit für die Rente oder du hast nen Burn Out.

2. Es ist falsch. Oder kennst du irgendeinen seriösen Ratgeber, der es für richtig hält? Es muss auch kein Ratgeber der standarddeutschen Sprache sein. Ich würde behaupten, das Gendersternchen ist in absolut keiner Sprache und keinem Dialekt als korrekt anerkannt.
Und wer ist für dich ein seriöser Ratgeber gegen das Gendersternchen? Prof. Dr. Swisslink?
Hast du bei meiner kurzen Einführung in die Sprachgeschichte nicht aufgepasst? Falls du es erneut lesen willst, nun vielleicht etwas aufmerksamer, nur für dich:
Dialekte sich sprachlich falsch. Teilweise eigene Grammatik und fast immer eine komplett falsche Aussprache. Da ist es egal wo es herkommt, falsch ist falsch und wird nicht richtig. Der "einzigste" wird nicht richtig weil es schon lange falsch genutzt wird. Und so ist es auch mit Dialekten. Als ein Mensch aus einer Hochdeutschen Region wird mir da immer ganz anders.
 
Und wo ist jetzt das Problem?

Wieso sollte ich eine längere, von allen sprachlichen Ratgebern für falsch befundene, Form schreiben, wenn eine kürzere Form genau die gleichen Informationen beinhaltet und von allen sprachlichen Ratgebern anerkannt ist?

Nope, macht ja auch keinen Sinn und ändert die Anrede nicht.

Ändert Mitarbeiter*innen auch nicht.

Wenn ein Sternchen schon zu viel für dich ist in offiziellen Schreiben, dann wird es Zeit für die Rente oder du hast nen Burn Out.

Du hast doch gerade selber gesagt, dass es keinen Sinn ergibt, eine Abkürzung ohne Informationsgewinn zu verlängern?

Und wer ist für dich ein seriöser Ratgeber gegen das Gendersternchen? Prof. Dr. Swisslink?

Ehm... nein. Nicht ich bestimme, was richtig und was falsch ist.

Dialekte sich sprachlich falsch. Teilweise eigene Grammatik und fast immer eine komplett falsche Aussprache. Da ist es egal wo es herkommt, falsch ist falsch und wird nicht richtig. Der "einzigste" wird nicht richtig weil es schon lange falsch genutzt wird. Und so ist es auch mit Dialekten. Als ein Mensch aus einer Hochdeutschen Region wird mir da immer ganz anders.

:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Komm' schon. Das lernt man üblicherweise wirklich in der vierten Klasse. Nein, ein Dialekt ist nicht falsch. Und nein, ein Dialekt ist nicht ein "Fehler" in einer Sprache. Ein Dialekt ist eine unterschiedliche Entwicklung derselben Sprache. Meinst du ernsthaft, die Dialekte sind entstanden, weil viele Menschen einfach plötzlich "falsch" gesprochen haben? :lol:
 
Wieso sollte ich eine längere, von allen sprachlichen Ratgebern für falsch befundene, Form schreiben, wenn eine kürzere Form genau die gleichen Informationen beinhaltet und von allen sprachlichen Ratgebern anerkannt ist?
Ein Sternchen ist für dich ne viel kürzere Form? Ok.
Ändert Mitarbeiter*innen auch nicht.
Und?
Du hast doch gerade selber gesagt, dass es keinen Sinn ergibt, eine Abkürzung ohne Informationsgewinn zu verlängern?
Ein Sternchen ist für mich keine Verlängerung.
Ehm... nein. Nicht ich bestimme, was richtig und was falsch ist.
Ganz neue Worte.
:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Komm' schon. Das lernt man üblicherweise wirklich in der vierten Klasse. Hast du etwas oft einen Fensterplatz gehabt?
Ich lernte Hochdeutsch.
Du weichst übrigens ungeschickt der Problematik aus. Wenn ein Genderstern falsch ist, dann sind es Dialekte auch.
 
Ein Sternchen ist für dich ne viel kürzere Form? Ok.

Nein, du hast mir ja zugestimmt: längere Abkürzungen ohne Informationsgewinn sind Blödsinn. Grundsätzlich hast du mein Argument selber gestützt.

Und?
Ein Sternchen ist für mich keine Verlängerung.

Okay, dann sag' doch von heute an Lakw. Ist nur ein "a" mehr. Also keine Verlängerung. Gleich sinnvoll wie das Gendersternchen.


Nein, ich habe mich immer auf offizielle Richtlinien bezogen. Neu ist an dieser Aussage gar nichts.

Ich lernte Hochdeutsch.
Du weichst übrigens ungeschickt der Problematik aus.

Welche Problematik? Dass du keine Ahnung hast, was ein Dialekt ist und was ein ein Schreibfehler ist? Dass du der Ansicht bist, dass Dialekte entstanden sind, weil bestimmte Leute immer die gleichen Fehler in ihrer Sprache gemacht haben (holy fuck :lol:)? Oder welche Problematik willst du ansprechen?
 
Nein, du hast mir ja zugestimmt: längere Abkürzungen ohne Informationsgewinn sind Blödsinn. Grundsätzlich hast du mein Argument selber gestützt.
Ein Sternchen ist keine Verlängerung.
Okay, dann sag' doch von heute an Lakw. Ist nur ein "a" mehr. Also keine Verlängerung. Gleich sinnvoll wie das Gendersternchen.
Kannst dich an deine eigenen Beiträge nicht mehr erinnern?
Kürzt du LKW auch als LaKrWa ab,
Das ist mehr als ein Buchstabe mehr.
Nein, ich habe mich immer auf offizielle Richtlinien bezogen. Neu ist an dieser Aussage gar nichts.
Neu ist das Gendersternchen und dies tut nicht weh.
Welche Problematik? Dass du keine Ahnung hast, was ein Dialekt ist und was ein ein Schreibfehler ist? Dass du der Ansicht bist, dass Dialekte entstanden sind, weil bestimmte Leute immer die gleichen Fehler in ihrer Sprache gemacht haben (holy fuck :lol:)? Oder welche Problematik willst du ansprechen?
Ich will damit sagen: Dialekte sind falsches Deutsch. Und das sind diese auch. Schweizerdeutsch oder Schwäbisch sind keine korrekten Aussprachen der Wörter, teilweise werden Wörter verkürzt oder verlängert. Gleichzeitig wird teilweise auch eine völlig falsche Grammatik genutzt.
Falsch ist falsch, warum ist egal.

Wer sich am Gendersternchen stört sollte sich auch an Dialekten stören.
 
Ein Sternchen ist keine Verlängerung.

Doch.

Kannst dich an deine eigenen Beiträge nicht mehr erinnern?

Das ist mehr als ein Buchstabe mehr.

Ich habe die Abkürzung für dich angepasst. Schreibst du von heute an Lakw?

Neu ist das Gendersternchen und dies tut nicht weh.

Es ist aber nach jeder offiziellen Richtlinie falsch.

Ich will damit sagen: Dialekte sind falsches Deutsch. Und das sind diese auch. Schweizerdeutsch oder Schwäbisch sind keine korrekten Aussprachen der Wörter, teilweise werden Wörter verkürzt oder verlängert. Gleichzeitig wird teilweise auch eine völlig falsche Grammatik genutzt.
Falsch ist falsch, warum ist egal.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber mit der Aussage bist du ohne jeden Zweifel der größte Rassist, der je einen Post in diesem Forum abgegeben hat. Mit diesem Standpunkt müsstest du nämlich zwangsläufig auch argumentieren, dass Afrikaner falsche Menschen sind, weil sie nicht so leben und aussehen wie du.
 
Nein.
Ich habe die Abkürzung für dich angepasst. Schreibst du von heute an Lakw?
Kannst dich bitte entscheiden was du willst?

Es ist aber nach jeder offiziellen Richtlinie falsch.
Nach welcher Richtlinie?
"Die Arbeiter" ist halt nicht eindeutig und damit nicht zu gebrauchen. Man muss "Arbeiter und Arbeiterinnen" schreiben oder nutzt den Genderstern "Arbeiter*innen". Problem gelöst und eindeutig benannt.
Ich bin beruflich halt darauf getrimmt bei einer Anrede JEDEN abzudecken. Da hilft der Genderstern.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber mit der Aussage bist du ohne jeden Zweifel der größte Rassist, der je einen Post in diesem Forum abgegeben hat. Mit diesem Standpunkt müsstest du nämlich zwangsläufig auch argumentieren, dass Afrikaner falsche Menschen sind, weil sie nicht so leben und aussehen wie du.
Hä? Auf welchem Schiff bist du denn gerade unterwegs. Du redest von den Regeln der Deutschen Sprache. Und diese decken sich halt nicht mit Dialekten. Wegen fehlenden Argumenten jetzt die Nazikeule zu zücken ist erbärmlich.

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Zuletzt bearbeitet:
EDIT: Die Unis? Ja, find ich auch nicht unbedingt sinnvoll, aber entscheidet die Uni ja auch freiwillig.


Was heißt freiwillig? Das sind gesetzliche Vorgaben an staatlichen Institutionen.

1. Will man wissenschaftlich im DACH Raum tätig sein, will man Physik zu zu Elektronen und Positronen forschen, muss man gendern und genderseminare Besuchen...wo gibts da eine Freiwilligkeit? Macht man das nicht, wird man gefeuert oder kann erst gar keine Uni Abschluss machen

2. betrifft das nicht nur mehr nur Unis (wobei schon allein dieser Eingriff in die Hochschul- Forschung schlimm genug ist) , sondern etwa in Berlin, Graz und co die gesamte Verwaltung/Magistrate etc. Kein Beamter, Wissenschaftler, Student etc der dort arbeiten, forschen oder sich weiterbilden will, kann dort mehr tätig sein, wenn er nicht gendert oder Genderseminare besucht. So viel zur Freiwilligkeit

Derartige Eingriffe in die Forschung und in den Kommunikationsalltag von Universitätsprofessoren, Lehrern, Staatsbediensteten, Studenten, Schülern war vor 30 Jahren in Demokratien undenkbar - das ist nichts anderes als staatliche Zensur.

Beispiel Humboldt Universität Berlin:
Geschlechtergerechte Sprache
Die Texte müssen so formuliert sein, dass alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen und gleichberechtigt erwähnt werden.

Rechtliche Grundlagen
Maßgeblich für die geschlechtergerechte Sprache sind die Verfassung der Humboldt-Universität zu Berlin und die Gemeinsame Geschäftsordnung für die Berliner Verwaltung:

Verfassung der Humboldt-Universität zu Berlin
§ 38 Geschlechtergerechte Sprache

Im allgemeinen Schriftverkehr sowie in Rechts- und Verwaltungsvorschriften einschließlich Studien-, Prüfungs-, Promotions- und Habilitationsordnungen sind entweder geschlechtsneutrale Bezeichnungen oder die weibliche und die männliche Sprachform zu verwenden.

Gemeinsame Geschäftsordnung für die Berliner Verwaltung
GGO I, § 2 Abs. 2

Die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern ist zu beachten. Im amtlichen Sprachgebrauch ist die im Einzelfall jeweils zutreffende weibliche oder männliche Sprachform zu verwenden.



Und wie gesagt - das machen immer mehr Firmen genauso.

3. betrifft das im deutschsprachigen Raum 99% der Universitäten: Egal ob Schweiz, Deutschland oder Österreich.

Österreich
Deutschland
Schweiz
 
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Lass mal mathematisch überprüfen:

MitarbeiterInnen - 16 Zeichen
Mitarbeiter*innen - 17 Zeichen

Sieh an, ich lag ohne explizit zu zählen die ganze Zeit richtig! :o

Kannst dich bitte entscheiden was du willst?

Ich will wissen, bis zu welchem Punkt du eine Abkürzung ohne Informationsgewinn verlängerst, bis du sagst:

Nope, macht ja auch keinen Sinn

Nach welcher Richtlinie?

Duden, Rat für deutsche Rechtschreibung?

"Die Arbeiter" ist halt nicht eindeutig und damit nicht zu gebrauchen.

Ja, seit Leute wie du der Ansicht waren, die Sprache ins Mittelalter zurück zu katapultieren und das generische Maskulinum abzuschaffen. Davor war das... kein Problem.

Man muss "Arbeiter und Arbeiterinnen" schreiben oder nutzt den Genderstern "Arbeiter*innen". Problem gelöst und eindeutig benannt.

Kannst auch einfach ArbeiterInnen schreiben. Das ist genauso falsch und hat - wie oben mit der höchst komplexen mathematischen Erklärung gezeigt- weniger Zeichen.

Ich bin beruflich halt darauf getrimmt bei einer Anrede JEDEN abzudecken. Da hilft der Genderstern.

Dann solltest du dir aber bewusst sein, dass sich - statistisch gesehen - 80 % der Empfänger deiner eMails jeweils nerven, wenn sie deine Anschrift lesen und daher deine Kompetenz in Frage stellen.

Hä? Auf welchem Schiff bist du denn gerade unterwegs. Du redest von den Regeln der Deutschen Sprache. Und diese decken sich halt nicht mit Dialekten. Wegen fehlenden Argumenten jetzt die Nazikeule zu zücken ist erbärmlich.

Ich war nicht der, der behauptet hat, dass alles, was nicht reinstes, bis in die Antike zurückreichendes, Deutsch ist, "falsch" ist. Das kam von dir und ich bin immer noch schockiert, in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sowas von einem Deutschen zu hören. :lol:
Da muss man nicht mal mehr die Nazi-Keule schwingen, du hast dir mit der Aussage eine Swastika auf die Stirn tätowiert.

Und ich habe dir wahrlich genug Chancen gegeben, die Thematik ruhen zu lassen. Also beschwer dich nun nicht, dass du dich mit deiner Ahnungslosigkeit weit in die rechte Ecke manövriert hast.
 
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Lass mal mathematisch überprüfen:

MitarbeiterInnen - 16 Zeichen
Mitarbeiter*innen - 17 Zeichen

Sieh an, ich lag ohne explizit zu zählen die ganze Zeit richtig! :o
Ein Sternchen ist nur keine Wortverlängerung. Es ist ein kleines Zeihen.
Ich will wissen, bis zu welchem Punkt du eine Abkürzung ohne Informationsgewinn verlängerst, bis du sagst:
Ein Sternchen ist keine Verlängerung des wortes.
Duden, Rat für deutsche Rechtschreibung?
Abschließend die Frage: Genderstern - ja oder nein?

Kunkel-Razum:
Wir plädieren für einen Mix, also für das Ausschöpfen aller sprachlichen Möglichkeiten, die es gibt. Wenn aber ein Zeichen verwendet werden soll - und dafür gibt es gute Gründe -, dann sehen wir aktuell, dass der Stern am häufigsten verwendet wird, und dann würden wir auch dazu raten, diesen zu benutzen. Aber, wie gesagt, es gibt ganz viele Möglichkeiten, geschlechtergerecht zu formulieren.
Ja, seit Leute wie du der Ansicht waren, die Sprache ins Mittelalter zurück zu katapultieren und das generische Maskulinum abzuschaffen. Davor war das... kein Problem.
Was auch nur du behauptest. Wie ne kaputte Schalplatte und was völliger Unsinn ist.
Kannst auch einfach ArbeiterInnen schreiben. Das ist genauso falsch und hat - wie oben mit der höchst komplexen mathematischen Erklärung - weniger Zeichen.
Nur würde ich mit "Alle Kollegen müssen" nur die männlichen Kollegen ansprechen.
Dann solltest du dir aber bewusst sein, dass sich - statistisch gesehen - 80 % der Empfänger deiner eMails jeweils nerven, wenn sie deine Anschrift lesen und daher deine Kompetenz in Frage stellen.
Zum Glück schreibe ich in meine Mails mehr als nur eine Anrede rein.
Leute die sich über den Genderstern so aufregen haben definitiv andere Probleme.
Ich war nicht der, der behauptet hat, dass alles, was nicht Deutsch ist, "falsch" ist. Das kam von dir und ich bin immer noch schockiert, in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sowas von einem Deutschen zu hören. :lol:
Du behauptest Dialekte würde die Regeln der Deutschen Sprache nutzen und seien daher nie falsch. Totaler Bullshit, Dialekte nutzen nicht die Regeln der Deutschen Sprache und wenden diese daher falsch an.
Und schon wieder die Nazikeule.
 
Ein Sternchen ist nur keine Wortverlängerung. Es ist ein kleines Zeihen.

Ein Sternchen ist keine Verlängerung des wortes.

Okay, also nicht nur Sprachgeschichte, zählen scheint auch schwierig. Lassen wir auch das Thema.

Abschließend die Frage: Genderstern - ja oder nein?

Kunkel-Razum:
Wir plädieren für einen Mix, also für das Ausschöpfen aller sprachlichen Möglichkeiten, die es gibt. Wenn aber ein Zeichen verwendet werden soll - und dafür gibt es gute Gründe -, dann sehen wir aktuell, dass der Stern am häufigsten verwendet wird, und dann würden wir auch dazu raten, diesen zu benutzen. Aber, wie gesagt, es gibt ganz viele Möglichkeiten, geschlechtergerecht zu formulieren.

Du scheinst nur zu lesen, was du lesen willst:

Aber aus unserer Sicht ist das eine sehr verkürzte Diskussion, wenn es um den Einsatz eines bestimmten Zeichens geht, denn die Sprache bietet noch viele andere Möglichkeiten, geschlechtergerecht zu formulieren. Statt "Holen Sie den Rat Ihres Arztes ein", könnte es auch heißen: "Holen Sie ärztlichen Rat ein" - und schon ist die ganze Klippe umschifft.


Was auch nur du behauptest. Wie ne kaputte Schalplatte und was völliger Unsinn ist.

Welche Sprache hat denn eine feminine Form je nachträglich hinzugefügt? Englisch hat den Genus entfernt, Deutsch hatte die femininen Formen entfernt. Das ist keine Erfindung von mir, sondern eine Tatsache.

Nur würde ich mit "Alle Kollegen müssen" nur die männlichen Kollegen ansprechen.

Passt ja dann in deine politische Agenda, die direkt aus dem rechtesten Rand kommen könnte. Sexismus + Rassismus!

Zum Glück schreibe ich in meine Mails mehr als nur eine Anrede rein.
Leute die sich über den Genderstern so aufregen haben definitiv andere Probleme.

Nein, die wollen vielleicht einfach eine angenehme Lesbarkeit.

Du behauptest Dialekte würde die Regeln der Deutschen Sprache nutzen und seien daher nie falsch. Totaler Bullshit, Dialekte nutzen nicht die Regeln der Deutschen Sprache und wenden diese daher falsch an.
Und schon wieder die Nazikeule.

Wo habe ich gesagt, dass Dialekte die Regeln der standarddeutschen Sprache nutzen? :ugly:
Dialekte haben ihre eigenen Regeln und nutzen natürlich keinesfalls die Regeln der standarddeutschen Sprache - sie haben ja auch ihre eigenen Regeln entwickelt, während die standarddeutschen Regeln entwickelt wurden. Es sind ja auch andere Variationen der deutschen Sprache. Das macht die Variationen aber nicht falsch. Genau wie eben Englisch nicht "falsch" ist, nur weil es sich nicht an die standarddeutschen Regeln hält. Und Afrikaner keine minderwertigen Menschen sind, weil sie nicht wie TheCrackFox leben.
 
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