Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Hinweis
Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
Boah währ das geil, wen TKX gendern zum Plicht auf CW macht.

Würde den Aufschrei der Empörten richtig feiern

:banderas:

Wieso sollte man sprachlich falsche Formulierungen zur Pflicht machen?

Klar weiß ich das, aber du hast behauptet, dass man Abkürzungen im Sprachgebrauch nicht ausspricht.

Ja, aber nur in sehr spezifischen Fällen.

Ansonsten gilt:



Es ist halt kenie Abkürzung bei der man einfach Buchstaben weglässt oder den Rest des Wortes weglässt.

"Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen und mitarbeitende ohne binäres Geschlecht"

Dir ist bewusst, dass Mitarbeitende und Mitarbeiter keine Synonyme sind? Also nein, diese Abkürzung kann es nicht sein.

Wir schreiben "MitarbeiterInnen" und meinen damit "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter"; wir hängen also die Suffixe aneinander. Der Stern müsste also zwangsläufig ein drittes Suffix ersetzen. Tut es nicht, also ist es sprachlicher Bullshit.

Ist aber ein blödes Beispiel, da CR Sieben ist bei Jugendlichen durchaus eine gängige Abkürzung beim sprechen.
Und Elfm ist auch schriftlich keine Abkürzung für Elfmeter.

Dann halt "Ein Elfmeter wird aus elf M geschossen". Geiler Satz.
 
Wer spricht von deutsche Sprache säubern? Es geht darum, dass du die Sprache auf den Stand des Mittelalters zurückbringen willst und eine natürliche Entwicklung (morphologische Simplifizierung, Suffixe fallen weg und das generische Maskulinum entsteht) rückgängig machen willst. Alles in mit einem Schritt, der in jedem mir bekannten Fall in die Gegenrichtung ging. Englisch hatte früher ebenfalls eine Differenzierung der grammatikalischen Genera, heute nicht mehr, weil es zu einer morphologischen Simplifizierung kam. Lateinisch hatte eine ausgeprägtere Differenzierung der Genera als es Französisch heute hat, etc.

Und auf die Frage, ob du denn Beispiele von Sprachwandel kennst, der von politischen Ideologen erzwungen wurde oder zu einer morphologischen Verkomplizierung geführt hat, kommst du mit natürlichen Entwicklung von Dialekten... :ugly:
Es geht um deine Säuberung der Deutschen Sprache. Warum ist Banane. .
Und wenn säubern, dann richtig. Dialekte folgen auch nicht der richtigen Deutschen Aussprache

Wieso sollte man sprachlich falsche Formulierungen zur Pflicht machen?
Warum sollte man sprachlich falsche Dialekte tolerieren?
 
Warum sollte man sprachlich falsche Dialekte tolerieren?
Es geht um deine Säuberung der Deutschen Sprache. Warum ist Banane. .
Und wenn säubern, dann richtig. Dialekte folgen auch nicht der richtigen Deutschen Aussprache

Bist do masochistisch veranlagt, oder warum reitest du auf einem Thema rum, auf dem du dich bereits bis auf die Knochen blamiert hast? :lol:

Dialekte sind keine falsche deutsche Aussprache, sie sind eine natürlich entstandene Variation der gleichen Ursprungssprache. Standarddeutsch und Schweizerdeutsch sind in etwa so verwandt wie ein Affe und ein Mensch. Oder - wenn wir den Sprachstammbaum nehmen - Englisch und Deutsch. Deine Aussage ist faktisch gleichbedeutend mit der Aussage "Englisch ist eine falsche Aussprache, denn Deutsch hört sich anders an!!!" oder "Affen sind falsche Menschen. Also weg damit!"

Und diese Faktenlage kannst du leugnen solange du willst, genau wie die Leugner der Evolutionstheorie blamierst du dich damit aber halt bis auf die Knochen. Darum solltest du dich einfach nicht mehr zu der Thematik äußern. Immerhin habe ich dir alles sogar relativ einfach erklärt, du ignorierst es sogar.
 
Dir ist bewusst, dass Mitarbeitende und Mitarbeiter keine Synonyme sind? Also nein, diese Abkürzung kann es nicht sein.

Wir schreiben "MitarbeiterInnen" und meinen damit "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter"; wir hängen also die Suffixe aneinander. Der Stern müsste also zwangsläufig ein drittes Suffix ersetzen. Tut es nicht, also ist es sprachlicher Bullshit.

Da es kein Suffix für ein drittes Geschlecht gibt ersetzt der Stern diese Lücke.
Mitarbeitende ist halt der Kompromiss, weil du unbedingt auf eine Ausschrift bestanden hast für etwas für das es keine Ausschrift gibt. Hab ich in dem Post davor schon gesagt.


Dann halt "Ein Elfmeter wird aus elf M geschossen". Geiler Satz.

Also ist fahre mit 130 Kmh über die Autobahn, du mit 130 Kilometer pro Stunde oder 130 Stundenkilometern?

Gibt es bei dir nur die extreme "keine Abkürzung wird gesprochen" oder "alle Abkürzungen werden gesprochen"?
 
Da es kein Suffix für ein drittes Geschlecht gibt ersetzt der Stern diese Lücke.

Danke! Damit haben wir das Problem: das Sternchen ist ein rein sprachliches Element, hat aber sprachlich keine Bedeutung. Wieso sollte man es also schreiben? Damit begibst du dich letztlich in eine Situation, in der du in jedes Wort einen Stern setzen müsstest, weil es unzählige Dialekte etc. gibt, die durch das Wort nicht repräsentiert werden.

Mitarbeitende ist halt der Kompromiss, weil du unbedingt auf eine Ausschrift bestanden hast für etwas für das es keine Ausschrift gibt. Hab ich in dem Post davor schon gesagt.

Passt aber nicht in die Abkürzung.

Also ist fahre mit 130 Kmh über die Autobahn, du mit 130 Kilometer pro Stunde oder 130 Stundenkilometern?

Gibt es bei dir nur die extreme "keine Abkürzung wird gesprochen" oder "alle Abkürzungen werden gesprochen"

Kilometer pro Stunde. Was auch sonst?
 
Gerne, dann können wir dem ja jetzt eine Bedeutung geben und in Zukunft nutzen.

Welche Bedeutung? Und warum nur Gender? Warum nicht auch Sprachvielfalt? Warum sollte ich das Wort "auch" verwenden, wenn wir in der Schweiz doch "ou" sagen? Sollte man nun also schreiben "au/ou*ch", damit die regionale Vielfalt im Vokabular repräsentiert wird? Und sollten wir es in jedem Wort tun? Oder ziehen wir die Grenze, der sprachlichen Repräsentation beim Gender?
 
Welche Bedeutung? Und warum nur Gender? Warum nicht auch Sprachvielfalt? Warum sollte ich das Wort "auch" verwenden, wenn wir in der Schweiz doch "ou" sagen? Sollte man nun also schreiben "au/ou*ch", damit die regionale Vielfalt im Vokabular repräsentiert wird? Und sollten wir es in jedem Wort tun?

Wenn das landesweit alle machen gäbe es ja keine regionale Vielfalt mehr :nix:
 
Wenn das landesweit alle machen gäbe es ja keine regionale Vielfalt mehr :nix:

Nein, ich frage dich, warum du nur Gender repräsentieren willst, aber nicht regionale Vielfalt? Immerhin haben wir diverse genderneutrale Sprachen und für die Realität der Menschen scheint sich... nichts geändert zu haben im Vergleich zum deutschsprachigen Raum, wo es keine genderneutrale Sprache gibt. Wieso also sollte man etwas (sprachhistorisch unnatürliches, weil ein Rückschritt in der Entwicklung der deutschen Sprache) forcieren, was offensichtlich keinen Einfluss auf die Realität hat?
 
Nein, ich frage dich, warum du nur Gender repräsentieren willst, aber nicht regionale Vielfalt? Immerhin haben wir diverse genderneutrale Sprachen und für die Realität der Menschen scheint sich... nichts geändert zu haben im Vergleich zum deutschsprachigen Raum, wo es keine genderneutrale Sprache gibt. Wieso also sollte man etwas (sprachhistorisch unnatürliches, weil ein Rückschritt in der Entwicklung der deutschen Sprache) forcieren, was offensichtlich keinen Einfluss auf die Realität hat?

Ich hab in meinem ersten Post hier im Thread gesagt, dass ich selbst nicht gendern will wenn ich es nicht muss. und selbst beruflich vermeide wenn ich kann.
Ich versuche hier nur zu erklären wie das gendern funktioniert (denn die Beispiele hier im Thread sind sehr gruselig) und wofür es steht und gut sein soll.


Wie soll das mit der regionalen Vielfalt denn funktionieren? Sobald jeder den regionalen Dialekt nutzt ist es kein regionaler Dialekt mehr sondern allgemeinder Sprachgebrauch.
Gendern ist etwas was man unabhängig vom Dialekt oder den regionalen Gegebenheiten nutzen kann.
 
Ich hab in meinem ersten Post hier im Thread gesagt, dass ich selbst nicht gendern will wenn ich es nicht muss. und selbst beruflich vermeide wenn ich kann.
Ich versuche hier nur zu erklären wie das gendern funktioniert (denn die Beispiele hier im Thread sind sehr gruselig) und wofür es steht und gut sein soll.


Wie soll das mit der regionalen Vielfalt denn funktionieren? Sobald jeder den regionalen Dialekt nutzt ist es kein regionaler Dialekt mehr sondern allgemeinder Sprachgebrauch.
Gendern ist etwas was man unabhängig vom Dialekt oder den regionalen Gegebenheiten nutzen kann.

Du könntest einfach in jedes Wort einen Stern packen, als Symbol für "alle Menschen, die das Wort anders aussprechen".

"De*nn au/ou*ch Schwei*izer*innen ha/he*ben d*as Rä/echt i*n Sätz*en (i*n) de*r Standardsprach*e repräsentiert z*u we/wä*rden"

Wo ziehen wir die Grenze?
 
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