Fußball Länderspiele

Was meint ihr, auf welchem Stand befindet sich der Frauenfussball in Bezug auf den Männerfussball wie dieser vor wievielen Jahren war? Müssten wir bis vor den zweiten WK zurückgehen oder hätten die deutsche Frauen womöglich schon gegen die englische WM-Elf von 1966 eine Chance gehabt?
 
Was meint ihr, auf welchem Stand befindet sich der Frauenfussball in Bezug auf den Männerfussball wie dieser vor wievielen Jahren war? Müssten wir bis vor den zweiten WK zurückgehen oder hätten die deutsche Frauen womöglich schon gegen die englische WM-Elf von 1966 eine Chance gehabt?
Nein, ich denke auch da hätten unsere Ladies verloren. Die Frauen können nicht das athletische Niveau der Männer erreichen, von daher ist diese diesbezügliche Diskussion unnötig. Vielmehr kann man vergleichen, wie die äußeren Strukturen (Talentsuche, Förderung, Lohn etc.) sind, und wie man dies an die Männer nicht vollends angleicht (deren Gehälter bei den Too-Klubs sind eh irre…), sondern ähnliche Bedingungen schafft…
 
Was meint ihr, auf welchem Stand befindet sich der Frauenfussball in Bezug auf den Männerfussball wie dieser vor wievielen Jahren war? Müssten wir bis vor den zweiten WK zurückgehen oder hätten die deutsche Frauen womöglich schon gegen die englische WM-Elf von 1966 eine Chance gehabt?

Hm sehe da massives Unterschätzen vergangener Fußballgenerationen.
 
Sehr athletisch haben die Fussballer damals aber nicht ausgesehen. Sind auch recht langsam über den Platz geschlichen.
 
Sehr athletisch haben die Fussballer damals aber nicht ausgesehen. Sind auch recht langsam über den Platz geschlichen.

Maradona sah nicht mal für damalige Verhältnisse athletisch aus, hatte auch immer Fitness-Probleme...aber die Realität ist, dass er knapp 55m in 9.5 Sek. beim Goal of the Century hingelegt hat....mit dem Ball...vor über 35 Jahren.

Gerade beim Fußball darf man nicht vergessen, dass die halt athletisch sogar in einer Art und Weise heute optimiert sind, die ihnen am Platz gar nicht so viel hilft, aber definiert aussieht.

Das was du unter schleichen verstehst war auch eher eine Folge des Systemfußballs damals, der sich auch von Team zu Team unterschied (am meisten km zurückgelegt haben bis in die 90er traditionell z.B. immer die afrikanischen Mannschaften, die deswegen abfällig auch Marathonläufer genannt wurden klischeehaft...hat ihnen 0 geholfen). Fußball hat sich vor allem zu einem meta-Spiel entwickelt bei der Taktik, während früher Philosophien von einzelnen Trainern/Ländern weit stärker eine Rolle spielten. Das wäre auch der Hauptgrund warum wahrscheinlich heutige Mannschaften kaum Probleme hätten damalige zu besiegen, aber schwören würde ich nicht einmal darauf, weil der Wille damals noch ein anderer war - gerade auf Nationalmannschaftsebene.

Sei es wie es sei: Maradona oder selbst davor ein Rivelinho wären auch heute noch eine der besten Spieler der Welt ohne irgendwas zu verändern.
 
Ist auch nur meine Einschätzung. Gerade der diesbezügliche Kommentar in den Tagesthemen war gut wie ich finde, auch wenn ich nicht in allem zustimme. Ja, ich stimme zu, dass man Männer- und Frauenfussball nicht miteinander vergleichen kann, und es nicht mehr soll. Gleichzeitig sage ich, dass zumindest die Nationalspielerinnen genauso entlohnt werden sollen wie die Nationalspieler. Bei den Vereinen nicht, das ist ja zum Teil auch eine Privatwirtschaft, aber der DFB sollte Männer und Frauen gleich belohnen. Ich vergleiche das immer mit der Krankenversicherung, die darauf baut, dass Diejenigen, die nicht so oft krank werden, trotzdem einen Beitrag leisten, um die Versorgung für Diejenigen die krank bzw. öfter krank werden (zB Ältere) zu sichern. Das ist Solidarität und das verdienen auch unsere Frauen, auch wenn sie noch nicht so viel Umsatz generieren wie die Männer aber die Betonung liegt auf noch. Fand es irre, dass dies in den USA erzwungen werden musste, wo die Frauen längst mehr Umsatz machten als die Männer…
 
die frauen nationalmannschaft der usa war btw selbst schuld dass sie weniger bekommen haben. die wollten die sichere kohle, die männer haben sich für erfolgsabhängige zahlungen entschlossen und dadurch mehr geld bekommen, sprich risk/reward. aber sowas konnten die frauen nationalmannschaft ja nicht auf sich sitzen lassen und hat geklagt, einfach erbärmlich.

sobald die frauennationalmannschaft von deutschland die gleichen TV-, Stadion- und Sponsoren-Einnahmen generiert wie die Männer, dann können auch die Zahlungen angepasst werden, alles andere ist Hohn.
 
Nah, bei Nationalmannschaft kann man schon ein Zeichen setzen imo und allen das Gleiche geben. Da dürfen wirtschaftliche Umstände nicht die größte Rolle spielen, auch wenn Popularität bei Förderungen ja auch unabhängig der Geschlechterfrage eine Rolle spielen bei Sportarten.
Ist aber imo genauso richtig, dass die US-Frauen sich bissl sehr lächerlich gemacht haben und damit durchgekommen sind.

Halte aber nix davon, dass man solche Diskussionen zu emotional aufgeladen führt.
 
Natürlich wird es gepushed, aber das ist imo auch okay.

1. wächst Frauenfußball auch auf Vereinsebene...das heißt, dass immer mehr Mädls Fußball anfangen.
Das ist nicht richtig. Das Gegenteil ist der Fall. Die Anzahl der angebotenen Mädchen-Mannschaften auf Vereinsebene hat sich in den letzten zehn Jahren halbiert. Wie kommst du zu der Annahme, dass immer mehr Mädchen Fußball spielen möchten?
2. muss man sich schon fragen warum Frauenfußball so wenig gepusht wird...bei uns in Ö hat in den letzten 5 Jahren bitteschön Frauenskispringen mehr Aufmerksamkeit bekommen (nicht, dass das schlecht ist, aber etwas seltsam wenn man die 2 Sportarten bedenkt).
Weil das "Pushen" bei den Fans an der Basis einfach nicht auf das Interesse stößt, das man sich erhofft. Es ist im Endeffekt das einfache Gesetz von Angebot und Nachfrage und die Nachfrage nach Frauenfußball auf Vereinsebene ist einfach nicht da. Das sieht man an der Anzahl der Vereine (siehe oben), wie auch an der Anzahl der Fans im Stadion. In der vergangenen Saison konnten in der Frauen-Bundesliga nur vier Vereine mehr als 10.000 Fans im Stadion vorweisen. Und zwar nicht im Schnitt pro Spiel sondern insgesamt. Die durchschnittliche Zuschauerzahl liegt in der Frauenbundesligs zwischen 274 (Jena) und 1580 (Frankfurt). Insgesamt kamen in 132 Spielen 106.174 Zuschauer, was einem Schnitt von 804 Zuschauern entspricht.

Zum Vergleich: Zu den Spielen der vergangenen Herrensaison kamen insgesamt 6,43 Millionen Zuschauer. Das macht einen Schnitt von 22.341 Zuschauern pro Spiel und da sind noch die Geisterspiele vom Anfang der Saison dabei. In der letzten vollen Saison ohne Corona (18/19) kamen insgesamt 13,3 Millionen Zuschauer bei einem Schnitt von 43.467 Zuschauern und einer durchschnittlichen Stadionauslastung von 82,93%.


3. Ist das Niveau im Vergleich zu Männern imo kein Argument. Bei Frauentennis ist das Niveau bei den Männern auch viel höher, aber Tennis etabliert, hauptsächlich, weil früh emanzipiert und bei Mädchen eben schon immer beliebt. Oder siehe Skifahren, MMA, Schwimmen, in Deutschland Biathlon.
Wieso sollte das sportliche Niveau denn bitte kein Argument sein, keinen Frauenfußball zu schauen? Das ist der alles entscheidende Grund. Auch wenn der Frauenfußball in den letzten zehn Jahren tatsächlich deutlich besser geworden ist, liegen auch 2022 noch Lichtjahre zwischen Herren- und Frauenfußball. Und das ist eine Lücke, die die Frauen aufgrund ihrer körperlichen Konstitution auch niemals werden im Ansatz schließen können. Deswegen wird auch das Interesse am Herrenfußball immer deutlich größer sein.
Das größte Problem von Frauenfußball ist ein Ähnliches wie auch bei Basketball oder American Football....die Sportarten werden zuschauerseitig eben sehr stark von uns Männern dominiert (natürlich wird Sport zuschauermäßig eh bei fast allem von Männern dominiert...ja auch bei Ski Alpin oder Tennis z.B., aber eben nicht so krass).

Ist dadurch auch komisch, dass du so herumplärrst, weil ja Abseits von Frauen, die das als Hobby sowieso ausüben und starken Feministen, trotzdem auch hier wieder wir Männer als Zuschauer erreicht werden. Das Problem ist quasi die "0815"-Frauen hier abzuholen.

+ ist es auch nicht so, dass es niemanden interessiert. Bei uns haben über 800k den Viertelfinaleinzug z.B. gesehen. Das sind sehr gute Quoten.
Das größte Problem vom Frauenfußball ist, dass er qualitativ nicht einmal im Ansatz mit dem Spitzenfußball der Männer mithalten kann. Er ist einfach nur eine schlechtere Alternative zum Herrenfußball, weswegen es schlicht keinen Grund gibt, sich dafür zu interessieren. In den niederen Ligen der Herren nimmt das Zuschauerinteresse auch immer weiter massiv ab, weil einfach das Niveau schlechter wird.

Frauenfußball wird einfach bei den Zuschauern nie denselben Stellenwert haben wie der der Herren. Beim kicker läuft gerade eine Umfrage, ob man nach der EM mehr Frauenspiele schauen möchte und da steht es gerade zu 81% bei nein.

Die Medien, allen voran unser ÖR, versucht das Thema Frauenfußball weit, weit über das Faninteresse hinaus zu pushen. Dass das ausschließlich politische Gleichstellungsgründe hat ist für mich absolut offensichtlich.

Und es wird auch dieses Mal nichts daran ändern, dass das Interesse bei den Menschen einfach nicht da ist. Alle zwei Jahre zu einem großen Turnier versucht man aus Frauenfußball das Mega-Event zu machen, das er einfach nicht ist. Ist das Turnier vorbei, verschwindet er wieder in der Bedeutungslosigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht richtig. Das Gegenteil ist der Fall. Die Anzahl der angebotenen Mädchen-Mannschaften auf Vereinsebene hat sich in den letzten zehn Jahren halbiert. Wie kommst du zu der Annahme, dass immer mehr Mädchen Fußball spielen möchten?
Keine Ahnung wo du das mit halbiert her hast. hast du da ne Quelle? Alles was ich zu dem Thema finden kann ist:

Wie Statistiken zeigen, zeichnet sich mindestens seit 2016 ein kontinuierlicher Rückgang der offiziell gemeldeten Spielerinnen und Mannschaften beim DFB ab. Lagen die Zahlen in der Saison 2016/2017 noch bei über 200.000 Spielerinnen und etwa 10.000 gemeldeten Mannschaften, waren es 2020/2021 nicht mal mehr 150.000 Spielerinnen und 9.000 Teams. Die Corona-Pandemie hat den Negativ-Trend in beiden Fällen nicht ausgelöst, aber verstärkt. Der Rückgang der aktiven Spielerinnen war nach dem ersten Lockdown deutlich höher als in den Saisons davor. Als Ursache gilt die zeitweise komplette Einstellung des Amateurfußballs. In den Saisons 2019/2020 und 2020/2021 wurden über eine Million Spiele in ganz Deutschland abgesetzt.


Weit weg von deinen Zahlen. Übrings gab es in der vergangen Saison wieder einen sehr hohen Anstieg an Neu-/Wiederanmeldungen:


Es wollen also (wieder) immer mehr Mädchen Fußball Spielen, schon vor dieser EM. Welche Auswirkungen diese EM und die ganze Sichtbarkeit nun hat, wird sich dann die nächsten Jahre zeigen.

Schwindende Spieler zahlen, lassen sich übrings im Trend, der nahezu identisch verläuft, auch bei den Männern/Jungs finden:


Seite 4.
 
Mein absolutes Highlight sind die Snowflakes, die heulen, wenn Nachrichten-Seiten von einer deutschen Finalniederlage berichten und dann behaupten, dass die Frauen ja eigentlich gewonnen haben… :uglylol::uglylol::uglylol:

IMG-9730.jpg

Ich kann den Gedankengang absolut nachvollziehen, aber das ist doch trotzdem Schwachsinn. Bin gespannt, wie die Zuschauerzahlen in paar Wochen in der Frauenbundesliga sein wird. Es wird wie bei anderen Sportarten auch so sein: Wenn ein großes Turnier ansteht und Deutschland erfolgreich ist, sind plötzlich alle Fan von Eishockey, Basketball, Turnen, … und paar Wochen später, wenn wieder Alltag in den Sportarten herrscht, wird sich wieder nur ein Bruchteil dafür interessieren. Da schließe ich mich auch mit ein: Ich habe in den vergangen Jahren auch immer gerne bei der EM oder WM der Frauen eingeschaltet oder 2018 nachts das Olympia Finale mit deutscher Beteiligung im Eishockey gesehen und danach ging mein Interesse wieder gegen Null.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein absolutes Highlight sind die Snowflakes, die heulen, wenn Nachrichten-Seiten von einer deutschen Finalniederlage berichten und dann behaupten, dass die Frauen ja eigentlich gewonnen haben… :uglylol::uglylol::uglylol:

IMG-9730.jpg

Ich kann den Gedankengang absolut nachvollziehen, aber das ist doch trotzdem Schwachsinn. Bin gespannt, wie die Zuschauerzahlen in paar Wochen in der Frauenbundesliga sein wird. Es wird wie bei anderen Sportarten auch so sein: Wenn ein großes Turnier ansteht und Deutschland erfolgreich ist, sind plötzlich alle Fan von Eishockey, Basketball, Turnen, … und paar Wochen später, wenn wieder Alltag in den Sportarten herrscht, wird sich wieder nur ein Bruchteil dafür interessieren. Da schließe ich mich auch mit ein: Ich habe in den vergangen Jahren auch immer gerne bei der EM oder WM der Frauen eingeschaltet oder 2018 nachts das Olympia Finale mit deutscher Beteiligung im Eishockey gesehen und danach ging mein Interesse wieder gegen Null.
Ist doch aber beim Herrenfußball auch so, dass bei den großen Turnieren das allgemeine Interesse immer deutlich höher ist als im Bundesliga-Alltag.
 
Ist doch aber beim Herrenfußball auch so, dass bei den großen Turnieren das allgemeine Interesse immer deutlich höher ist als im Bundesliga-Alltag.
Das stimmt zwar, aber das sind trotzdem nochmal ganz andere Ligen.

Zuschauerzahlen im Stadion im Frauenfußball:

Die höchste Zuschauerzahl in einer Saison wurde in der Saison 2011/12 verzeichnet. Insgesamt kamen 148.072 Zuschauer zu den 132 Spielen.

Bei den Männern sind es in jeder Saison so 12 bis 13 Millionen.

Fairerweise muss man hinzufügen, dass die 1. Liga der Frauen nur aus 12 Teams besteht und es dadurch automatisch weniger Spiele und damit auch weniger Zuschauer gibt – die Tendenz sollte aber dennoch klar sein.
 
Hat irgendwer gesagt, dass es jetzt einen Boom geben wird der die Zuschaurzahlen von der EM auch nur ansatzweise in zb die Bundesliga tragen wird oder ist das nur ein Strohmann?
 
Das stimmt zwar, aber das sind trotzdem nochmal ganz andere Ligen.

Zuschauerzahlen im Stadion im Frauenfußball:

Die höchste Zuschauerzahl in einer Saison wurde in der Saison 2011/12 verzeichnet. Insgesamt kamen 148.072 Zuschauer zu den 132 Spielen.

Bei den Männern sind es in jeder Saison so 12 bis 13 Millionen.

Fairerweise muss man hinzufügen, dass die 1. Liga der Frauen nur aus 12 Teams besteht und es dadurch automatisch weniger Spiele und damit auch weniger Zuschauer gibt – die Tendenz sollte aber dennoch klar sein.
Die Tendenz sollte definitiv klar sein. Das Argument mit den lediglich zwölf Mannschaften ist natürlich legitim aber da kann man ja einfach den Schnitt nehmen.

Männer 18/19: 44.000
Männer 21/22: 22.000 (Corona)
Frauen 21/22: 804 (inwiefern da Corona eine Rolle gespielt hat weiß ich nicht)
Hat irgendwer gesagt, dass es jetzt einen Boom geben wird der die Zuschaurzahlen von der EM auch nur ansatzweise in zb die Bundesliga tragen wird oder ist das nur ein Strohmann?
Nein, das ist kein Strohmann :rolleyes: Und nein, niemand hat behauptet, dass in der Frauenbundesliga jetzt jedes Wochenende 80.000 Fans in jedes einzelne Stadion strömen. Den Strohmann (oder doch eher Strohfrau vielleicht such Strohmensch*in?) baust viel mehr du auf mit deiner dummen Suggestivfrage.

Wir möchten nur gerne den Frauenfußball bezogen auf die Zuschauerzahlen ein bisschen ins Verhältnis setzen und damit aufzeigen, warum die Forderung nach gleicher Bezahlung geradezu lachhaft ist und wieso der Frauenfußball von den Medien, allen voran der ÖR, mehr Aufmerksamkeit bekommt als angemessen ist.

Wenn du davon Schnappatmung bekommst dann ist das halt so.
 
Selbst nach WM oder EM Titel blieb jedesmal der Boom aus. Weiß nicht wieso gerade jetzt auf einmal ein Hype bei Frauenfußball beginnen sollte. Dieses "Jetzt feiert der Frauenfußball seinen Durchbruch"-Denken gibt es seit gefühlt 20 Jahren, vorallem als Deutschland Jahrelang alles in Grund und Boden gespielt hat. Es interessiert in zwei Wochen keine Sau mehr und das ist nicht böse gemeint, es hat einfach keinen Platz neben der Bundesliga. Wir sprechen uns bei der nächsten WM wieder.
 
Die Tendenz sollte definitiv klar sein. Das Argument mit den lediglich zwölf Mannschaften ist natürlich legitim aber da kann man ja einfach den Schnitt nehmen.

Männer 18/19: 44.000
Männer 21/22: 22.000 (Corona)
Frauen 21/22: 804 (inwiefern da Corona eine Rolle gespielt hat weiß ich nicht)

Nein, das ist kein Strohmann :rolleyes: Und nein, niemand hat behauptet, dass in der Frauenbundesliga jetzt jedes Wochenende 80.000 Fans in jedes einzelne Stadion strömen. Den Strohmann (oder doch eher Strohfrau vielleicht such Strohmensch*in?) baust viel mehr du auf mit deiner dummen Suggestivfrage.

Wir möchten nur gerne den Frauenfußball bezogen auf die Zuschauerzahlen ein bisschen ins Verhältnis setzen und damit aufzeigen, warum die Forderung nach gleicher Bezahlung geradezu lachhaft ist und wieso der Frauenfußball von den Medien, allen voran der ÖR, mehr Aufmerksamkeit bekommt als angemessen ist.

Wenn du davon Schnappatmung bekommst dann ist das halt so.
Du argumentierst doch im Gegensatz zu Sasuke gar nicht sinnloserweise mit den Männerzahlen oder erklärst das offensichtlicherweise dass das Interesse natürlich nach einem Turnier zurückgehen wird, im Gegenteil, du widersprichst dem sogar und teilst damit meine Meinung. Genauso wie ich dir in so gut wie allen Punkten aus deinem Ausgansbeitrag an Brod zustimme, lol. Warum du dich also angesprochen fühlst, weiß ich nicht. Ob das, plus deiner unnötig aggressiven Ausdrucksweise, oder mein Beitrag, als "Schnappatmung" zu interpretieren ist, überlasse ich daher mal jedem Leser für sich.
 
Du argumentierst doch im Gegensatz zu Sasuke gar nicht sinnloserweise mit den Männerzahlen oder erklärst das offensichtlicherweise dass das Interesse natürlich nach einem Turnier zurückgehen wird, im Gegenteil, du widersprichst dem sogar und teilst damit meine Meinung. Genauso wie ich dir in so gut wie allen Punkten aus deinem Ausgansbeitrag an Brod zustimme, lol. Warum du dich also angesprochen fühlst, weiß ich nicht. Ob das, plus deiner unnötig aggressiven Ausdrucksweise, oder mein Beitrag, als "Schnappatmung" zu interpretieren ist, überlasse ich daher mal jedem Leser für sich.
Irgendwie kann ich dir gerade nicht folgen. Ich habe doch von Anfang an mit den Zahlen der Männer argumentiert und diese denen der Frauen gegenübergestellt.

Mein Beitrag war wohl aggressiver geschrieben als er gemeint war. Tut mir leid. Mir geht es nur allgemein einfach nur tierisch auf die Nerven, wie mittlerweile jedes, wirklich absolut jedes gesellschaftliche Thema maximal politisch instrumentalisiert werden muss. Das Ganze dann auch immer mit einer derart arroganten moralischen Überlegenheit, die ich einfach nicht mehr ertrage.

Da kann es nicht einfach nur die EM der Frauen sein, es muss permanent missbraucht werden, um wieder eine dieser furchtbaren Gender-, Diversity- oder Gleichstellungsdebatten führen zu können. Da sind dann die Macho-Männer schuld, dass der Frauenfußball "untengehalten" würde, da wird sich darüber aufgeregt, dass nur drei Frauen einen sichtbaren Migrationshintergrund hätten

und gegen jeden ökonomischen Sachverstand wird für die Frauen dieselbe Bezahlung verlangt, obwohl die Männer ein Tausendfaches der Einnahmen generieren.

Und wen man das mit reihenweise harten Zahlen, Daten und Fakten alles auseinandergenommen hat, kommst du daher, wirfst uns etwas vor, was wir nie gesagt haben und wirfst uns gleichzeitig einen Strohmann vor.

Und ja, das ärgert mich dann einfach.

An anderer Stelle wird dann unterstellt, das geringere Interesse am Frauenfußball sei natürlich auch wieder nur Sexismus, weil wir Männer es nicht ertragen könnten, unseren "Ruhm" mit den Fraun zu teilen. Deswegen müssen wir natürlich den Frauenfußball bekämpfen und untenhalten.

Dass Frauenfußball qualitativ auch heute noch einfach nur grottenschlecht ist und sich deswegen niemand dafür interessiert, das darf in der neuen Welt der ultimativen Gleichstellung natürlich nicht sein. Deswegen hypt man alle zwei Jahre wieder aufs Neue den Frauenfußball weit, weit über dessen tatsächliche Qualität und das wirkliche Zuschauerinteresse hinaus, weil es einfach nicht sein darf im Jahr 2022, dass es etwas gibt, in dem Männer ganz einfach besser sind als Frauen.

Als Quellen für meine Behauptungen:

So und jetzt gib mir schon meine Verwarnung für meinen frauenfeindlichen Hasskommentar, damit ich mich eine Woche auf der Costa abkühlen kann.
 
Irgendwie kann ich dir gerade nicht folgen. Ich habe doch von Anfang an mit den Zahlen der Männer argumentiert und diese denen der Frauen gegenübergestellt.

Mein Beitrag war wohl aggressiver geschrieben als er gemeint war. Tut mir leid. Mir geht es nur allgemein einfach nur tierisch auf die Nerven, wie mittlerweile jedes, wirklich absolut jedes gesellschaftliche Thema maximal politisch instrumentalisiert werden muss. Das Ganze dann auch immer mit einer derart arroganten moralischen Überlegenheit, die ich einfach nicht mehr ertrage.

Da kann es nicht einfach nur die EM der Frauen sein, es muss permanent missbraucht werden, um wieder eine dieser furchtbaren Gender-, Diversity- oder Gleichstellungsdebatten führen zu können. Da sind dann die Macho-Männer schuld, dass der Frauenfußball "untengehalten" würde, da wird sich darüber aufgeregt, dass nur drei Frauen einen sichtbaren Migrationshintergrund hätten

und gegen jeden ökonomischen Sachverstand wird für die Frauen dieselbe Bezahlung verlangt, obwohl die Männer ein Tausendfaches der Einnahmen generieren.

Und wen man das mit reihenweise harten Zahlen, Daten und Fakten alles auseinandergenommen hat, kommst du daher, wirfst uns etwas vor, was wir nie gesagt haben und wirfst uns gleichzeitig einen Strohmann vor.

Und ja, das ärgert mich dann einfach.

An anderer Stelle wird dann unterstellt, das geringere Interesse am Frauenfußball sei natürlich auch wieder nur Sexismus, weil wir Männer es nicht ertragen könnten, unseren "Ruhm" mit den Fraun zu teilen. Deswegen müssen wir natürlich den Frauenfußball bekämpfen und untenhalten.

Dass Frauenfußball qualitativ auch heute noch einfach nur grottenschlecht ist und sich deswegen niemand dafür interessiert, das darf in der neuen Welt der ultimativen Gleichstellung natürlich nicht sein. Deswegen hypt man alle zwei Jahre wieder aufs Neue den Frauenfußball weit, weit über dessen tatsächliche Qualität und das wirkliche Zuschauerinteresse hinaus, weil es einfach nicht sein darf im Jahr 2022, dass es etwas gibt, in dem Männer ganz einfach besser sind als Frauen.

Als Quellen für meine Behauptungen:

So und jetzt gib mir schon meine Verwarnung für meinen frauenfeindlichen Hasskommentar, damit ich mich eine Woche auf der Costa abkühlen kann.

Also ich hab eher den Eindruck, dass du dich aufregen willst… von deinen Quellen finde ich die 4. bezüglich der fehlenden Diversität, wenn der Artikel denn den Inhalt hat, den er im Titel vermittelt, auch Quatsch. Mich regt das nur nicht nicht so sehr auf… ich ignoriere da vieles, weil es auch ignoriert werden kann. Ist nur meine eigene, limitierte, Wahrnehmung, aber ich sehe eher die pseudo-moralische Überlegenheit, oft mit aggressiver und/oder trollhafter Rhetorik aus dem eher rechten Lager, und das ist schwer zu ignorieren, weil es davon so viel gibt. Ist natürlich nur meine Wahrnehmung, die aber hier zB sehr oft bestätigt wird, siehe GTA 6 oder die Tomb Raider News.

Die 5. Quelle zB liegt, wie gesagt, nur auf Basis des Titels, mMn sowas von richtig! Es gab doch in den letzten Wochen diese Dokuserie zu der Geschichte des Frauenfussballs wo man anhand von Originalaufnahmen sehen konnte wie frauenfeindlich und höhnisch bzw. dümmlich klischeehaft die Männer früher gegenüber Fussballerinnen waren, teilweise noch immer sind. Diese Tatsache, dass Frauen runtergehalten WURDEN, nicht mehr per se werden, zu ignorieren, geht quasi gar nicht… ich meine, die mussten ernsthaft rebellieren, um Fussball im professionellen Wettkampf spielen zu können! Also ich trauere so einer Vergangenheit keine Sekunde nach.

Hier ist die Doku, die ich meinte: https://www.zdf.de/sport/zdf-sportr...all-nationalmannschaft-40-jahre-doku-100.html

Hier noch ein sehenswertes Video:


Sorry, falls es ein Doppelpost ist.

Bezüglich deiner Quellen 1-3: die Aussagen anhand der Titel erscheinen mir akkurat. Was ist da genau problematisch bzw. politisch instrumentalisiert deiner Einschätzung nach? Was wird konkret im Artikel geschrieben. Ich kann es mangels fehlendem Abo nicht lesen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Top Bottom