Es ist einfach so skurril.
Am besten bezahlen Musiklabels jetzt auch einfach alle Künstler gleich, unabhängig von den individuellen Einnahmen.
Der Vergleich hinkt, denn es geht nicht um den Vereinsfussball, sondern um die Nationalmannschaft. Beispiele für nationale Solidarität gibt es einige, und das wäre auch eine, die nun wirklich niemandem wehtut. Und diesbezüglich sind die Prämien für die Männer Peanuts im Vergleich zu dem was sie in den Vereinen verdienen, an die die Frauen nie rankommen werden und es wohl auch nicht per se wollen. Es geht um eine nationale Anerkennung und diesbezüglich entsprechende Vergütung. Dies kann dann meinetwegen als Symbolpolitik angesehen werden, aber wenn die Frauen davon etwas profitieren, warum nicht?
Im Vereinsfußball wird sich eh bald herauskristallisieren, dass die, die Frauen so viel Geld bezahlen, dass sie keinen Zweitjob brauchen, finanziell besser fahren werden als die, die es nicht tun. Ist aber nur meine (vielleicht ja auch naive) Prophezeiung.
Aber ich bin ja gespannt, wie einige reagieren werden, sollten die Frauen tatsächlich mehr und mehr Geld generieren, weil der DFB mehr in ihre Vermarktung investiert… ich wage zu behaupten, dass sie negativ getriggert sein werden…
Und nebenbei: gibt es nicht für die Olympionik*innen (na Bond, schon getriggert?
) nicht die gleiche Prämie bei Medaillengewinn, obgleich gewisse Sportarten nicht annähernd so viel Geld generieren wie andere (zB Schießen vs Fussball)?