Fazit
Nach gut einer Stunde Forza-4-Fahren blieb eigentlich nur der Wunsch, dass die Zeit bis zur Veröffentlichung endlich vorbeigeht. Das Spiel sieht prachtvoll aus mit runden 60 Frames pro Sekunde und spielt sich gewohnt grandios, was Fahrphysik und Handling angeht. Der umgebaute Karrieremodus gefällt mir gut, da sich alles nach den Autos richtet, die ich fahre, und so im Grunde jeder Spieler ein anderes Erlebnis hat. Ein bisschen Sorge macht mir noch die KI, die für mein Empfinden ein wenig zu stur agiert und zumindest während der Anspielsitzung kaum richtig forderte. Ob die dynamische Anpassung des Schwierigkeitsgrads in der Karriere wirklich funktioniert, muss unser Langzeittest zeigen, sobald wir die Version zwischen den Fingern haben. Da haben sich schon ganz andere Studios die Finger verbrannt. Ist aber eigentlich halb so schlimm, denn die Erfahrung zeigt, dass Forza vor allem im Mehrspielermodus stattfindet. Schade ist, dass es weiterhin eine reine Fahrsimulation ist und keine eigentliche Rennsimulation, denn Dinge wie Boxenstopps oder Qualifying wird man bei Forza 4 nicht finden. Und dass es auch diesmal keine Wettereffekte gibt, ist schon eine Enttäuschung. Aber eins ist sicher: Forza 4 ist ein Spiel für Autoliebhaber und lässt einen nicht mehr los, wenn man die ersten Runden gedreht hat.