Müsste bei einer Täter Opfer Umkehr nicht bewiesen sein, dass er ein Täter ist?
Was ist denn, wenn er tatsächlich kein Täter ist? Dann würde es doch stimmen, dass er Opfer eines Angriffs auf sein öffentliches Ansehen ist?
Dann scheint für dich ja im Prinzip schon klar zu sein, dass er ein Sexualstraftäter ist.
Ich denke Mal, da du ihn und seine Ansichten nicht magst und eine emotionale Abneigung gegen ihn zu verspüren scheinst, kommt es mir so vor als möchtest du glauben dass es stimmt, weil es zu den Vorurteilen passt, die du bestätigt sehen willst.
Ich persönlich würde ihn jetzt auch nicht Freisprechen wollen, falls er jetzt doch jemanden missbraucht haben sollte.
Das sind lediglich Unterstellungen und du weißt ganz genau wie dies eigentlich gemeint war.
Mal eine Beispiel bzw. vergessen wir einfach mal das Brand ein Promi ist. Wie verhält man sich eigentlich als "kleiner Mann", wenn solche Vorwürfe erhoben werden? Wenn in der Tat nichts dran ist und man sich nichts hat zu Schulden kommen lassen, entkräftet man diese Vorwürfe, kooperiert und lässt die Ermittlungen laufen, wenn man ohnehin schon sicher sein kann, dass da nicht rauskommen wird.
Wir sind ja hier nicht in Russland, China, Nordkorea oder Ungarn wo lediglich haltlose Vorwürfe ohne Beweise reichen, um einen hinter Gitter zu bringen.
Aber müsste beides nicht erst bewiesen werden?
Darum geht es ja gerade! Jetzt kommen erstmal die normalen Procedere bei solchen Vorwürfen in gang. Also sollte er wohl eher erstmal die Füße ruhighalten,
bevor er vor jedem Beginn einer behördlichen Anklage, Ermittlung und Freispruch (oder Schuldspruch) schon einmal argumentatorisch um sich schlägt, dass ihn "die unsichtbaren Mächte, die hinter allem die Fäden ziehen" zum Schweigen bringen wollen.
Aber hat man jemals etwas von einem einfachen Bürger (bei intakter geistiger Gesundheit) gehört, der auf solche Anschuldigungen damit reagiert, dass er behauptet, dass "die da oben" ihn nur mundtot machen wollen, weil man deren Machenschaften offenbart hat?
Ich will solche Fälle natürlich nicht ausschließen, aber derartige Dinge sind üblicherweise höchst selten, man denke dabei an den Fall
Gustl Mollath (den man sogar in die Psychiatrie einwiesen ließ), Julian Assange, Edward Snowden oder Chelsea Manning. Aber Russel Brand ist kein Julian Assange und im Gegensatz zu den Unterstellungen, dass ihn wohl das "Internationale Finanzglobalistentum" nur fertig machen will, ist im Gegensatz zu den gut dokumentierten vorgenannten Fällen nichts dran.