Die schauen sich an warum Spiderverse trotz maximaler "Wokeness" alle "Klassiker" in den Boden rammt die mit ihrer aufgesetzten Wokeness genauso wenig Punkten konnten wie mit der Nostalgie und angeblicher "Epicness"
aber schiebt es nur auf die Wokeness der Filme
wir hatten ein relativ ähnliches Phänomen mit Arcane wo die "Erwachten" schon total falsch lagen. Es liegt halt einfach an dem Material und ob es nun Woke oder Nicht Woke ist, ändert null am Film
Naja wenn man ideologisch so vereinnahmt ist, dass man wokeness nicht kritisch reflektieren kann, dann kommt man sicherlich zu einem solchen Schluss.
Die meisten Leute haben kein Problem mit diversen Charakteren und Repräsentation an sich. Sie lehnen nur den aktuellen Trend ab, wie es umgesetzt wird, dass einem Diversität im Prinzip überall krampfhaft aufgezwungen wird, selbst wenn es historisch oder vom Ausgangsmaterial her überhaupt keinen Sinn macht und revisionistisch ist. Race und Gender swapping etablierter Charaktere kommt auch eher schlechter an. Da ist auch egal ob man das selbst für unangemessen hält, es kommt einfach nicht gut an.
Was auch unbeliebt ist, ist alte Charaktere zu Gunsten neuer Charaktere schlecht zu machen.
Und dann müssen die Charaktere auch gut geschrieben sein. Das ist ein großes Problem mit Marvel Comics in den letzten Jahren, dass die Qualität stark nachgelassen hat und die neuen Charaktere und Geschichten wenig ansprechend sind.
Bei Miles Morales sehe ich das alles nicht, weswegen ich den ersten Spiderverse Film den ich gesehen habe auch mochte und verstehe, dass der im Vergleich zum Rest besonders erfolgreich war.
Film noch nicht gesehen und jetzt schon als Flop abgetan. So geht man an Filme ran. Warum diese auch gucken.
Man braucht sich nur den Trailer ansehen um zu merken, dass der Film kommerziell underperformen wird.
Und ich sehe sofort, dass der Film nicht für mich als Zielgruppe im Hinterkopf gemacht wurde.
Das ist sowieso etwas, dass mir auffällt. Dass man weniger versucht Filme und Spiele auf bestimmte Zielgruppen zuzuschneiden , sondern dass alles inklusiv und irgendwie für alle da sein muss und man bei dem Versuch dann die Kernzielgruppe verliert, während gleichzeitig die neuen Zielgruppen die man ansprechen will, die Verluste nicht kompensieren können, weil sie sich überhaupt nicht so sehr für das Genre interessieren und ein paar diverse Charaktere und Frauen in den Hauptrollen wenig daran ändern.
Und dass sich Filmemacher zusehens schwer damit tun, moderne filme
speziell nach den Bedürfnissen heterosexueller Männer auszurichten.