Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Power
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
ZT Pin

Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):

1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

Wie willst auch exportieren wenn die Firmen alle Gas sparen müssen für den nächsten Winter?

Wieso repariert man nicht nordstream 1, das soll ja nicht komplett zerstört sein.
 
Wie willst auch exportieren wenn die Firmen alle Gas sparen müssen für den nächsten Winter?

Wieso repariert man nicht nordstream 1, das soll ja nicht komplett zerstört sein.

Problem ist nichtmal das Sparen, sondern der Preis für die Industrie.
Strategisch gesehen ist es schon ein Thema. dass man die Anlagen alle verrotten lässt. Selbst wenn man mit Russland nur dann Geschäfte machen möchte, wenn einem die genehm sind, dann weiß keiner wann das der Fall sein wird. Das sind allerdings alles strategische Fragen, die inzwischen kurzfristigen Imagefragen unterworfen werden und daher eher eine theoretische Diskussion. Bis zur nächsten BW ist es vermutlich zu spät, von daher kann man das Thema NS - in Bezug auf die Rezession - auch abhaken.

Insgesamt muss man sich bei uns auch überlegen, ob man wertegeleitete Betrachtungen konsequent denkt und deren Folgen (inkl. relativer Armut) in Kauf nimmt, oder immer wieder hin- und herspringt, siehe jetzt auch das Mercusorabkommen, wo man im letzten Moment die Sache wieder riskiert, um den Menschen in Südamerika Vorschriften zu machen.


Bei China haben wir ein ganz leicht weiter ausgebautes Exportplus und bauen denen seit Jahren die Industrie auf, aber trampeln seit Neuestem wie der Elefant durch den Porzelanladen, anstatt uns weiter zu dem Handelspartner im Westen aufzubauen und davon auch langfristig was zu haben. Bei Russland ist ja jetzt dicht und da hat man - warum auch immer - ein "nie wieder ausgerufen", als könnten die Russen sich nicht ändern. Selbst bei den uns nahestehenden USA wurde ein Freihandelsabkommen wegen Spitzfindigkeiten in Deutschland massiv bekämpft und fand daher bisher nicht statt und daher trifft und das Paket von Biden uns zur Unzeit. Ich kritisiere dafür übrigens nicht Biden, sondern ich kritisiere die Bekämpfung des Abkommens, mit dem wir jetzt wesentlich besser durch die Krise gekommen wären. Das wäre die Chance gewesen als Westen geeint zu stehen, aber selbst das wollte man nicht, wegen Chlorhühnchen und so.




 
Problem ist nichtmal das Sparen, sondern der Preis für die Industrie.
Strategisch gesehen ist es schon ein Thema. dass man die Anlagen alle verrotten lässt. Selbst wenn man mit Russland nur dann Geschäfte machen möchte, wenn einem die genehm sind, dann weiß keiner wann das der Fall sein wird. Das sind allerdings alles strategische Fragen, die inzwischen kurzfristigen Imagefragen unterworfen werden und daher eher eine theoretische Diskussion. Bis zur nächsten BW ist es vermutlich zu spät, von daher kann man das Thema NS - in Bezug auf die Rezession - auch abhaken.​
Was hat die BR mit den Reparaturen russischer Infrastruktur am Hut? Und nochmal, was macht Jamal gerade? Nix? Wozu brauchen wir zusätzliche Pipelines über die Russland nichts schicken möchte?​
Insgesamt muss man sich bei uns auch überlegen, ob man wertegeleitete Betrachtungen konsequent denkt und deren Folgen (inkl. relativer Armut) in Kauf nimmt, oder immer wieder hin- und herspringt, siehe jetzt auch das Mercusorabkommen, wo man im letzten Moment die Sache wieder riskiert, um den Menschen in Südamerika Vorschriften zu machen.

Konsequent ist Realpolitisch völlig unmöglich, klappt ja schon nicht mehr sobald 2 Personen für sich alleine agieren müssen und hier reden wir von Folgen für Millionen/Milliarden Menschen. In Folge kann und muss es immer auch Kompromisse geben die im Gegensatz stehen zu vorigen Entscheidungen und der Zusammenarbeit mit Anderen vs mit Anderen. Willkommen im echten Leben.​
Bei China haben wir ein ganz leicht weiter ausgebautes Exportplus und bauen denen seit Jahren die Industrie auf, aber trampeln seit Neuestem wie der Elefant durch den Porzelanladen, anstatt uns weiter zu dem Handelspartner im Westen aufzubauen und davon auch langfristig was zu haben. Bei Russland ist ja jetzt dicht und da hat man - warum auch immer - ein "nie wieder ausgerufen", als könnten die Russen sich nicht ändern. Selbst bei den uns nahestehenden USA wurde ein Freihandelsabkommen wegen Spitzfindigkeiten in Deutschland massiv bekämpft und fand daher bisher nicht statt und daher trifft und das Paket von Biden uns zur Unzeit. Ich kritisiere dafür übrigens nicht Biden, sondern ich kritisiere die Bekämpfung des Abkommens, mit dem wir jetzt wesentlich besser durch die Krise gekommen wären. Das wäre die Chance gewesen als Westen geeint zu stehen, aber selbst das wollte man nicht, wegen Chlorhühnchen und so.
Das ist ein tolles Beispiel für Realpolitik und der notwendigen Änderungen im Vorgehen und unterschiedlichen Kompromissfindungen.
Chinas Diktatur hat hier längst blicken lassen das wir deren Feinde sind die sie völlig von sich abhängig machen wollen und hier droht uns eine noch höhere Hilflosigkeit wie bei Russland wegen Energie.....deshalb ist es schlicht notwendig sich aus den Abhängigkeiten jetzt bestmöglich zu lösen.
Russlands Diktatur hat alles dafür getan das wir uns abwenden, da ist es nur klar das wir uns abwenden, so wie klar ist das es auch wieder eine Rückkehr geben wird wenn wieder normalere politische Verhältnisse vorherrschen.....das niemand nie wieder mit Russland Geschäfte machen sollte hat eher kaum jemand blicken lassen. Allenfalls Energiepolitisch und da sollte es auch kein Weg zurück vor Feb 2022 geben.
Warum hätte das Chlorhünchenabkommen die neue Protektionspolitik verhindert, welche eine Folge von Ländern ist die Freihandel nach aussen und Protektion nach innen angefangen haben und damit mehr als erfolgreich waren (China z.B.)?
TTIP wurde btw vom lieben Trump massgeblich gestoppt, davor gab es schlichtweg übliche Verhandlungen über Inhalte und diese wären auch nötig gewesen wenn man damals gewusst hätte das zwischendrin Trump an die Macht kommt, eine Inflation kommen würde und in Folgen auch Amerika wieder stärker aufs eigene Land blicken würde.
 
Dauerndes Offtopic gehen
so wie klar ist das es auch wieder eine Rückkehr geben wird wenn wieder normalere politische Verhältnisse vorherrschen.....

Ich habe Mal gehört das selbst während der größten Spannungen im kalten Krieg Lieferverträge eingehalten wurden.


TTIP wurde btw vom lieben Trump massgeblich gestoppt,

Also ich kann TTIP nicht beurteilen, dazu müsste ich es mehrmals durchlesen um überhaupt einen Überblick zu haben, was eigentlich drin steht. Und ich bin mir ziemlich sicher dass du auch nicht weißt,was tatsächlich drin steht.

Ich bin aber generell skeptisch gegenüber internationalen Abkommen, die die Souveränität der nationalen Rechtsstaates auf Basis intransparenter Verhandlungen einschränken.

Aber was jetzt jetzt z.b. Tarife/Zölle betrifft, da könnte man doch auch einfach nur schreiben, sämtliche Zölle zwischen der EU und den USA werden aufgehoben.

Und ansonsten legen halt die USA und die EU eigene Produktstandards fest, die für den Verkauf auf ihrem Markt notwendig sind.

Und entweder ein Produkt entspricht den Standards beider Märkte oder muss entsprechend angepasst werden.

davor gab es schlichtweg übliche Verhandlungen über Inhalte und diese wären auch nötig gewesen wenn man damals gewusst hätte das zwischendrin Trump an die Macht kommt, eine Inflation kommen würde und in Folgen auch Amerika wieder stärker aufs eigene Land blicken würde.

Also ich fand Trumps Amtszeit war doch die beste seit Jahrzehnten.

Den Amerikanischen Arbeitern ging es bis Covid so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr, uns Europäern ging es gut. Die Welt war stabiler und sicherer, keine neuen kriege mit US Beteiligung,keine riesigen Flüchtlingswellen nach Europa.

Dann hat China eine biowaffe auf der Welt verteilt und ein Jahr nach Bidens Amtsantritt brechen in Europa die heftigsten militärischen Schlachten seit Ende des 2ten Weltkrieg und ein Wirtschaftskrieg entfacht.

Ja gut die Medienkonzerne sagen was anderes aber die schreiben zu 95 Prozent sowieso nur müll.

Und TTIP soll jetzt angeblich die Lösung sein? Ein Abkommen dass keiner der Befürworter wirklich versteht?

Ich persönlich würde sagen, vielleicht sollten wir uns in Europa generell nicht zu einseitig abhängig von irgendeiner Seite machen, weder von Russland noch von China noch von den USA.

Auch die USA würd im Zweifelsfall ihre eigenen Interessen über europäische Interessen stellen und je stärker wir abhängig sind, desto weniger werden unsere Interessen von ihm berücksichtigt.

Als Beispiel würde ich Israel sehen. Das Land ist von Feinden umgeben, von Menschen die die Juden am liebsten komplette ins Meer treiben würden und das Land ist in seinem Fortbestehen komplett vom Wohlwollen der US Regierung abhängig.

So haben sie eine Region im mittleren Osten, in der sie so ziemlich machen können was sie wollen und eine Regierung die ihnen absolut loyal gegenüber steht, weil sie im Prinzip keine andere Wahl hat.
 
Ich habe Mal gehört das selbst während der größten Spannungen im kalten Krieg Lieferverträge eingehalten wurden.
Später halt nicht mehr.
Also ich kann TTIP nicht beurteilen, dazu müsste ich es mehrmals durchlesen um überhaupt einen Überblick zu haben, was eigentlich drin steht. Und ich bin mir ziemlich sicher dass du auch nicht weißt,was tatsächlich drin steht.
Es ist grob bekannt was drin steht, genau natürlich nicht, wurde nie fertig., nein ich habe es auch nicht lesen können, sage aber auch nicht das Chlorhünchen uns jetzt gerettet hätten.
Und TTIP soll jetzt angeblich die Lösung sein? Ein Abkommen dass keiner der Befürworter wirklich versteht?
Laut Power ist das so.
Dann hat China eine biowaffe auf der Welt verteilt und ein Jahr nach Bidens Amtsantritt brechen in Europa die heftigsten militärischen Schlachten seit Ende des 2ten Weltkrieg und ein Wirtschaftskrieg entfacht.
#DankePutin
Ja gut die Medienkonzerne sagen was anderes aber die schreiben zu 95 Prozent sowieso nur müll.
Lass mich raten, irgendein Typ der über TikTok Eiweisprodukte verkauft und sich King oder sowas nennt, liefert die Wahrheit?
Ich persönlich würde sagen, vielleicht sollten wir uns in Europa generell nicht zu einseitig abhängig von irgendeiner Seite machen, weder von Russland noch von China noch von den USA.
Richtig.
 
Lass mich raten, irgendein Typ der über TikTok Eiweisprodukte verkauft und sich King oder sowas nennt, liefert die Wahrheit?
Richtig.

"Die Wahrheit" kennt sowieso keiner. Es werden Erzählungen verkauft.

Ich muss nicht in irgendwelche Bubbles reingehen, es reicht , das ganze Medienrauschen einfach Mal auszublenden und die wesentlichen Ereignisse der letzten Jahrzehnte Revue passieren zu lassen, um zu merken, dass das meiste was die Medien uns erzählen nur Unsinn / Ablenkung ist.

Und um Mal bei der Inflation zu bleiben. Wenn man die Option hat, die Berechnungsgrundlage für die Inflation schönzurechnen, dann wird man das selbstverständlich tun, damit die Regierung das Problem kleinreden kann.

Aber die Medienmanipulation funktioniert halt am besten bei Sachen wo die Leute nicht so genau aufpassen oder nicht so sehr betroffen sind.

Aber die Leute gehen doch täglich zur Tankstelle, in den Supermarkt und wenn die mal ein neues Auto kaufen wollen, dann merken die doch, dass ihr persönlicher Kaufkraftverlust höher als der berechnete ist.

Bestes Beispiel sind doch die ps5 und die series x. Die Hardware ist fast 3 Jahre alt und mittlerweile 50 Euro teurer als zu Beginn. Ich kann mich nicht erinnern dass das schon Mal bei Konsolen passiert ist, dass Preise nach so langer Zeit ansteigen anstatt zu sinken.

Seit 2020 ist irgendwie der Wurm drin.
 
Welche Medienkonzerne haben verschwiegen das Tanken, Autos und Spielkonsolen teurer geworden ist?
 
Welche Medienkonzerne haben verschwiegen das Tanken, Autos und Spielkonsolen teurer geworden ist?

Keiner hat das verschwiegen weil es unmöglich ist, die Leute etwas glauben zu lassen, was sie tagtäglich Gegenteilig sehen.

Was getan wurde ist, das Problem kleiner zu reden als es ist, was auch wieder eine Form der Manipulation ist.

Die Inflation für das Jahr 2022 soll offiziell z.b. nur 6,9 Prozent betragen haben, was doch überhaupt nicht dem Alltag der meisten Menschen entspricht.
 
Keiner hat das verschwiegen weil es unmöglich ist, die Leute etwas glauben zu lassen, was sie tagtäglich Gegenteilig sehen.

Was getan wurde ist, das Problem kleiner zu reden als es ist, was auch wieder eine Form der Manipulation ist.

Die Inflation für das Jahr 2022 soll offiziell z.b. nur 6,9 Prozent betragen haben, was doch überhaupt nicht dem Alltag der meisten Menschen entspricht.
Bitte setzte dich mit den unterschiedlichen Begriffen Inflation, Kerninflation und Verbraucherpreisindex auseiander. Niemand, der versteht was die Inflation aussagt, bezweifelt im Alltag den gemessenen Wert.
 
Ich muss an dieser Stelle nochmal daran erinnern, dass Inflation und Rezession nicht das Gleiche sind. Man kann auch eine gewisse Inflation haben, ohne eine Rezession zu haben. Es kann natürlich vorkommen, dass die Ursachen für Inflation und Rezession die selben sind. Wenn die Auftragsbücher der Unternehmen allerdings voll sind und Investionen in D getätigt werden und absehbar das BIP steigt, dann stört mich eine leichte Inflation nicht so sehr.

Zu den % Zahlen und ich beschreibe das hier SEHR vereinfacht, weil das auch nicht Thema werden soll:
Man muss sich das so vorstellen, dass die Regierung einen Warenkorb packt. Da sind Lebensmittel drin, Pflegeprodukte, aber auch Elektrogeräte usw. Der Preis davon wird mit dem vorherigen Warenkorb verglichen und daraus errechnet sich die Inflation. Wenn z.B. die Produkte teurer werden, die ärmere Menschen für den täglichen Bedarf benötigen und sie sich günstiger gewordene Sachen grundsätzlich nicht leisten können, dann ist deren erlebte Inflation höher, als der eigentlich berechnete Wert. Die Inflation kann z.B. durch Lohnerhöhungen ausgeglichen werden, was bei einer brummenden Wirtschaft kein Problem wäre.

Bei der Rezession geht es um eine Schrumpfung der Wirtschaft, was am Bruttoinlandsprodukt gemessen wird. Da man das BIP direkt vergleichen kann, ist eine Rezession auch nicht wegdiskutierbar. Eine Inflation kann wegen dem Rückgang der Kaufkraft wegen der Binnennachfrage (was die Leute im eigenen Land kaufen) zwar auch eine Rezession auslösen, allerdings ist D als "Exportweltmeister" nicht so sehr davon betroffen und so stark ist die Inflation dafür nicht. Das sinkende BIP und die Rezession ist durch Rückgang der Aufträge in der deutschen Wirtschaft ausgelöst, was teils politisch bedingt ist (Sanktionen gegen Russland, Subventionsprogramm der USA für die eigene Wirtschaft) und teilweise durch Standortnachteile (höhere Energiekosten) im globalen Wettbewerb. Die wiederum hier angesprochene Bürokratie ist bei vielen Exportgeschäften kein so großer Faktor und vor allem kein stark veränderter Faktor und außerdem liebt man es an Deutschland, dass da alles ordentlich geregelt und hoffentlich zuverlässiger ist.

Das sind wohlgemerkt vereinfachte Erklärungen, ohne die Leute auf seitenlange Links zu hetzen. Man kann das anders erklären, aber dann muss man dazu die entsprechenden Grundlagen erklären und das sprengt hier den Rahmen.​
 
Keiner hat das verschwiegen weil es unmöglich ist, die Leute etwas glauben zu lassen, was sie tagtäglich Gegenteilig sehen.

Was getan wurde ist, das Problem kleiner zu reden als es ist, was auch wieder eine Form der Manipulation ist.

Die Inflation für das Jahr 2022 soll offiziell z.b. nur 6,9 Prozent betragen haben, was doch überhaupt nicht dem Alltag der meisten Menschen entspricht.
Die Inflation berechnet sich halt nicht nur nach tanken und Nudeln essen. War vorher auch nicht so und wenn die Medien nichts verschwiegen und falsch dargestellt haben, haben sie nichts verschwiegen und falsch dargestellt......oder ist die Aussage das die Inflation um 6,9% gestiegen ist, tanken und diverse Nahrungsmittel hier extreme Treiber mit hohen Steigerungen waren eine Falschdarstellung?
Ich kann mich jedenfalls erinnern das in den Medien beides des öfteren genannt wurde....vielleicht gibt s hier ja auch ein Empfängerproblem?
 

Es ist durchaus etwas dran, dass die Zinsen ein Problem sind. Die Oma bekommt jetzt vielleicht 2% auf der Bank für Festgeld, aber zum Beispiel die Kunden der deutschen Industrie im EU Ausland müssen nun eben auch Zinsen bezahlen. Wenn die weniger ordern, dann gibt es weniger Aufträge und daher wieder nicht so großes BIP und daher weiterhin Rezession. :(
 
Ich habe Mal gehört das selbst während der größten Spannungen im kalten Krieg Lieferverträge eingehalten wurden.
Österreich bekommt auch noch 80% des gasbedarfs von Russland. Sind halt Verträge. Da verdient übrigens auch die Ukraine mit weil die Leitung ja dort durch läuft.
 
Dazu sollte man aber auch erwähnen, dass die relative Zahl kaum eine Aussagekraft hat, sondern die absoluten Zahlen zu betrachten sind. Da sind die Mengen deutlich reduzierter.
 
Würde Russland Gas duch die funktionierenden Pipelines nach Deutschland schicken würden wir auch noch Gas aus Russland bekommen.:nix:
 
Dazu sollte man aber auch erwähnen, dass die relative Zahl kaum eine Aussagekraft hat, sondern die absoluten Zahlen zu betrachten sind. Da sind die Mengen deutlich reduzierter.

Es ging bei der politischen Entscheidung in D aber ums Prinzip, von daher hat das schon eine Aussagekraft.
Das Problem war ja niemals die Diskussion um die Richtigkeit, ob man Russland schwächt. Das Entscheidende ist einfach der Umstand, dass D zu Russland eine Art symbiotische Beziehung hatte, was gewisse Rohstoffe und Energie angeht. Und die hat man eben durchtrennt und das hat eben Folgen, egal wie gut man die Entscheidung fand. Das ist mit der Verweigerung zum Freihandelsabkommen mit den USA oder der jetzt auf der Kippe steheneden Entscheidung zum Freihandelsabkommen mit Südamerika ähnlich.
Die grüne Seite möchte - wie früher bei den USA mit TTIP - auch keinen Handel mit Südamerika:

Das sind keine gewünschten Entscheidungen aus wirtschaftlichen Gründen, sondern da geht es um bestimmte "Werte", die man fühlt. Kann man machen, aber dann muss man mit den Folgen umgehen. Wie man aber in den ersten Tagen dieses Threads aber gesehen hat, wollten einige Leute lieber, dass der Thread zugemacht wird. Dabei ist die aktuelle Rezession in Deutschland ja keine Schätzung oder gefühlte Situation, sondern nach den Zahlen einfach Realität.
Das Problem ist allerdings, dass man dann irgendwann mit niemandem mehr handeln kann, denn eigentlich - wenn man die Werteentscheidungen bei TTIP oder Mercusor zu Grunde liegt, müsste Deutschland SOFORT den Handel mit China abbrechen! Ich habe das aber schon mal gesagt: man kann sich auch dafür entscheiden, aber dann muss man auch dazu stehen, dass das entsprechende wirtschaftliche Folgen hat.
 
Zurück
Top Bottom