Ich find's auch klasse, dass Deutschland bis 2030 mindestens zehn Milliarden Euro für die Agrarpolitik in Indien bereitstellt.
Natürlich für "für grüne und nachhaltige Entwicklung", also kommt das ja auch und zugute.
Deshalb ist es auch richtig und wichtig, dass man die deutschen Bauern dafür hängen lässt.
Dass die ganzen "Demokratiefeinde" ein Problem mit dieser Art von Politik, haben, die ja eigentlich in erster Linie "den Nutzen des deutschen Volkes mehren" soll, ist Habeck natürlich ein Dorn im Auge. Und er macht auch keinen Hehl daraus, wie man solche Probleme viel effektiver beheben könnte, auch wenn er dabei die weltweite Klimakrise und die Ursachenbekämpfung im Fokus sieht:
Ab 09:15 und folgend bis 10:34 kommt Habecks interessante Aussage:
"...also man muss das zugeben, dass das so ist. Und dann muss man sich entscheiden: Will man daran festhalten, dass ein demokratisches System, das im Grunde dem Kern von Selbstbestimmung und auch Beteiligung von Menschen verpflichtet ist, noch eine Chance hat? Dann muss man jetzt aber in großer Geschwindigkeit radikale Schritte in der Politik einführen. Oder gibt man es auf und dann wird man zu zentralen, zu zentralistischen Systemen hingehen, die natürlich schneller sind. Das ist das Brückenbaubeispiel von Ihnen:
China - da gibt es eben keine Opposition und keine Mitbestimmung. Und wenn die Fehler machen, dann werden die trotzdem nicht abgewählt. Vielleicht gibt es mal irgendwann eine Revolte in China, aber erst einmal ist das System effizienter. Wollen wir das, oder wollen wir das nicht? Und ich glaube, die Entscheidung kann man nicht ökonomisch treffen, die kannst du nur wertegeleitet treffen und sagen ja, also ich würde sagen, ja, das wollen wir."
Mit anderen Worten lassen sich die Ziele, die Habeck/diese Partei verfolgt, nicht mit unseren demokratischen Grundsätzen erreichen, weil es laut ihm zu lange dauern würde. Ein System wie China wäre da effektiver, was auch er selbst begrüßt, einer der Gründe, warum die Grünen GEGEN Volksabstimmungen sind.
Dass der Anteil Deutschlands am Klimawandel verschwindend gering ist, insbesondere im Vergleich zu Ländern wie China, Indien, etc. ist ja längst bekannt. Dass die "Entwicklungshilfe", die Deutschland u.a. auch leistet, um diese in eben solchen Ländern voranzutreiben, offenbar zweckentfremdet wird oder Vereinbarungen nicht eingehalten werden, ebenso. Ob jetzt am Beispiel China oder zuhauf in Ländern der dritten Welt, wo das Geld "im Sande versickert" und sogar Korruption anheizt... Es wird de facto verpulvert! Man hat unzureichend Kontrolle darüber, wie die Gelder verwendet werden und schmeißt sie Staaten in den Schlund, die selbst genug Geld haben, um die eigene Wirtschaft selbst umzustellen, Vereinbarungen hin oder her.
Deutschland spielt sich als Weltverbesserer auf und meint, mit unseren Geldern die Welt retten zu können, was absolut naiv ist! Entwicklungshilfe ist nichts Neues, gibt es schon lange und ist in Maßen sicherlich sinnvoll, aber dennoch in dieser verschwenderischen Art und Weise ein Auslaufmodell und vollkommen falsches Signal, dass seinen Zweck oftmals verfehlt, utopisch Anreize schafft und Deutschland in seiner totalen Aufopferungsbereitschaft in den Ruin treibt.