Gutes Topic! Da gehört m.M.n. auch die Vergabe von Studienplätzen. Jemand mit einem Abi-Schnitt von 3,0 kann in Deutschland auf keinen Fall Medizin studieren wegen des NC. Wer sagt, dass diese Person weniger geeignet ist einen guten Chirurgen zu machen als jemand der die machbarsten Fächer im Abi nimmt um einen super Schnitt zu erreichen aber Bio, Physik und Mathe abwählt?
Ich bin dafür die Zulassungsbeschränkungen aufzuheben und einfach nach fachbezogener Leistung in den ersten 2 Semestern auszusortieren. So fördert man eine Leistungsgesellschaft.
Sehr gute Noten in allen Fächern korellieren mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Studienerfolg.
Aber grundsätzlich stimmt es wohl, wenn jemand die geschicktesten Hände der Welt haty warum sollte so jemand nicht auch mit 2er Abi Chirurg werden?
Heil fordert Mindestlohn von rund 15 Euro
In Deutschland entscheidet die Mindestlohnkommission, um wie viel die Lohnuntergrenze erhöht werden soll. Gemessen an den EU-Vorgaben müsse der Mindestlohn deutlich steigen, fordert Arbeitsminister Heil. Damit hat er eine neue Debatte losgetreten.
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3000 Euro Personalkosten pro Vollzeitstelle Minimum.
Hier in München wurde vor ein paar Jahren eine Rewe Premium Filiale eröffnet mit viel Tam Tam.
Ich war heute mal wieder dort, da wo die Frischetheke war, gibt’s jetzt billige Backwaren aus der Plastikbox zum Selbernehmen.
Generell hat das Niveau des Einzelhandels in den Innenstädten stark nachgelassen. Müller war z.B. immer eine Drogerie, wo man auch hochpreisige Sachen gefunden hat, die es z.B. bei DM nie im Sortiment gegeben hat, mittlerweile sind die genauso ramschig.
Ein Kumpel hat Einzelhandelskaufmann bei Edeka gelernt und damals 10 Euro brutto pro Stunde verdient.
Ich habe mich immer gefragt warum Leute überhaupt Drei Jahre lang Ausbildung für so ein Gehalt machen...
In der Großstadt kann man davon nicht leben und wenn die Fachverkäufer zu teuer werden stellt man sie lieber nicht ein.
Passend zur wirtschaftlichen Situation in Deutschland, wurde heute der Wettbewerbfähigkeitsbericht der EU.
Ist sehr empfehlenswert, da er sowohl die Surpanationale Ebene als auch die einzelnen Länder sowie die internationalen Beziehungen umfassend, genau und dennoch auch angenehm lesbar für Laiinnen und Laien analysiert.
Dabei ist es aber nicht rein deskriptiv und weist auf die vielen Probleme auf den verschiedene Ebenen hin, sondern es werden auch Lösungsansätze präsentiert. Da wird es sehr spannend sein, wie Deutschland sich da positioniert. Dabei wird ein Instrument analog zum NGEU vorgeschlagen. Nun stecken manche Parteien in dem Dilemma, dass Deutschland diesmal aufgrund seiner Wirtschaftsschwäche derzeit der größte Profiteur davon wäre, aber es gibt ja bekanntermaßen auch ein paar Parteien die einen solchen Mechanismus grundsätzlich aufgrund ihrer Weltsicht ablehnen. Bin gespannt, wie die Debatte da ablaufen wird nächstes Jahr im Wahlkampf, da es ja auch aus der Union schon Signale gibt zur nationalen goldenen Regeln zurückzukehren.
Die Leute lehnen das nicht wegen der Weltsicht ab, sondern weil es nicht funktioniert.
Man kann nicht zeitgleich Energiepreise reduzieren und Decarbonisieren und die Kreislaufwirtschaft einführen.
Auch die Obsession mit Gleichheit. Man will die hohen Wachstumsraten und die Dynamik aber gleichzeitig will man nicht, dass dann wenige Städte und Personen super reich werden, was eigentlich nicht vermeidbar ist, wenn Unternehmen in wenigen Jahren zu Weltkonzernen anwachsen.
Und grundsätzlich liest man hinaus, dass die Leute in der EU gerne die weisen Vorausplaner wären, die dann wissen wo die Innovation in Zukunft herkommt und da dann einfach vorher Geld reinstopfen und dann wird alles hoffentlich ganz toll und alle bewundern die tollen politischen Anführer in Brüssel die uns alle vor dem Elend retten.
Die Wahrheit ist, sie können es nicht, sie haben nicht die Kompetenz dazu.
Wenn sie es könnten, wären sie doch selbst erfolgreiche Privatinvestoren und hätten uns längst reich gemacht