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Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

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Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

Im Gegensatz zu 2008/2009 ff. werden die Chinesen uns nicht mit Käufen wiederbeleben sondern wollen sich mit Exporten aus ihrer Immobilienkrise herauskämpfen. Die USA beleben gerade ihren Industriesektor wieder und zumindest the Donald will den Dollar abwerten und scheinbar den Export stärken. Wir haben hier in Europa eigtl. nichts mehr anzubieten, das jemand kaufen möchte. Wird echt eine spannende Phase, wenn alle nur noch produzieren, aber niemand mehr kauft. Ich weiß schon, auf wen ich nicht als Gewinner setze :ugly:
 
Im Gegensatz zu 2008/2009 ff. werden die Chinesen uns nicht mit Käufen wiederbeleben sondern wollen sich mit Exporten aus ihrer Immobilienkrise herauskämpfen. Die USA beleben gerade ihren Industriesektor wieder und zumindest the Donald will den Dollar abwerten und scheinbar den Export stärken. Wir haben hier in Europa eigtl. nichts mehr anzubieten, das jemand kaufen möchte. Wird echt eine spannende Phase, wenn alle nur noch produzieren, aber niemand mehr kauft. Ich weiß schon, auf wen ich nicht als Gewinner setze :ugly:

Naja, wenn Europa nichts nennenswertes mehr produzieren kann, dann werden die Chinesen und anderen wirtschaftlich dominanten Nationen halt Assets in Europa aufkaufen, Immobilien, Land, Infrastruktur usw.

Und politisch wird der Deal wohl der sein, dass asiatische Nationen uns Waren für unsere Währung geben hinter der kaum noch Wirtschaftskraft steckt, wenn die dafür unseren Regierungen politische Vorgaben machen können.

Deswegen finde ich diese Gleichgültigkeit gegenüber unseres ökonomischen Niedergangs auch so traurig.

Jetzt gerade sind wir in einer absolut kritischen Phase die das politische und ökonomische Schicksal Europas für den Großteil des 21. Jahrhunderts bestimmen wird.

Es geht eben nicht nur darum, ob man sich im Jahr nen Urlaub weniger leisten kann sondern langfristig als Folge auch um unsere politische und individuelle Selbstbestimmung .

Das scheint vielen Menschen grundsätzlich nicht bewusst zu sein. Ich habe den Eindruck viele denken wir befinden uns halt in einem normalen Konjunkturzyklus und dass der Aufwind schon noch kommen wird.
 
Im Gegensatz zu 2008/2009 ff. werden die Chinesen uns nicht mit Käufen wiederbeleben sondern wollen sich mit Exporten aus ihrer Immobilienkrise herauskämpfen. Die USA beleben gerade ihren Industriesektor wieder und zumindest the Donald will den Dollar abwerten und scheinbar den Export stärken. Wir haben hier in Europa eigtl. nichts mehr anzubieten, das jemand kaufen möchte. Wird echt eine spannende Phase, wenn alle nur noch produzieren, aber niemand mehr kauft. Ich weiß schon, auf wen ich nicht als Gewinner setze :ugly:
Unser Sozialsystem ist eines der besten auf der Welt, im BizJargon sagt man Differenzierungsmerkmal hierzu. Das ist so beliebt, dass es “Made in Germany” bereits den Rang abgelaufen hat. Aus Made in Germany wird Take from Germany.
 
Unser Sozialsystem ist eines der besten auf der Welt, im BizJargon sagt man Differenzierungsmerkmal hierzu. Das ist so beliebt, dass es “Made in Germany” bereits den Rang abgelaufen hat. Aus Made in Germany wird Take from Germany.
Wir sind halt, was das anbelangt, zu großzügig im verteilen von Geld. Sprich Gelder die hier gebraucht werden, werden unnötigerweise an andere Länder und Menschen verteilt, die eigentlich kein Anrecht darauf haben. Sozialstaat und Sozialleistungen sind wichtig, keine Frage, aber leider neigen wir dazu es damit zu übertreiben und sind deshalb in Europa der große Zahlmeister. Vor allem müsste mal klar sein daß es Sozialleistungen nur gibt, wenn man auch mal was geleistet bzw. Eingezahlt hat. Das es so nicht immer weiter gehen kann sollte eigentlich jedem klar sein.
 
Naja, wenn Europa nichts nennenswertes mehr produzieren kann, dann werden die Chinesen und anderen wirtschaftlich dominanten Nationen halt Assets in Europa aufkaufen, Immobilien, Land, Infrastruktur usw.

Und politisch wird der Deal wohl der sein, dass asiatische Nationen uns Waren für unsere Währung geben hinter der kaum noch Wirtschaftskraft steckt, wenn die dafür unseren Regierungen politische Vorgaben machen können.

Deswegen finde ich diese Gleichgültigkeit gegenüber unseres ökonomischen Niedergangs auch so traurig.
Die Degrowth-Romantisierer kommen halt überdurchschnittlich häufig aus einer Ecke, in der das Geld tatsächlich einfach so aus dem Bankautomaten kommt und denken, dass man ohne Wirtschaftskraft geopolitisch mitreden kann, dabei werden "wir" für unsere "Tipps" längst ausgelacht.

Finde man hat das schon bei der Fußball-EM gemerkt, statt dass alles mit Werbung für McDonald's und Coca Cola vollgekleistert war, waren es jetzt Hisense, temu und was weiß ich. "Shoppen wie ein Millionär" :ugly:

Wenn es hart auf hart kommen sollte, nimmt man halt das chinesische Geld, bevor man mit leeren Händen dasteht. Werte muss man sich leisten können - wenn es ganz blöd kommt, verschiebt sich dann auch das politische System.

Unser Sozialsystem ist eines der besten auf der Welt, im BizJargon sagt man Differenzierungsmerkmal hierzu. Das ist so beliebt, dass es “Made in Germany” bereits den Rang abgelaufen hat. Aus Made in Germany wird Take from Germany.
Naja, wenn man die Sozialleistungen aus dem Haushalt streicht, siehts immernoch kacke aus. Der durchschnittliche Chinese ist v.a. in Mint besser ausgebildet und muss nicht für 3 Rentner mitarbeiten. Die Chinesen steuern zwar auf ein ähnliches Problem zu, aber dann stehen die Inder bereit. Gab dazu auch eine schöne Folge auf think-bto, bei der ein Hochschulprofessor sich die Zugangsprüfungen und Klausuren in Mathe ansgesehen hat - Indien war am härtesten, dann kam Deutschland der 70er, dann lange nix und dann Deutschland heute.

Eigtl. schade, wir waren hier in Europa in meinen Augen lange sowas wie der Höhepunkt der Zivilisation, haben unsere Progressivität aber komplett überdreht. Jetzt kommt der schleichende Niedergang.
 

Die Inflation in der Eurozone steigt seit Mai erstmals wieder leicht an. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent, teilte das EU-Statistikamt Eurostat mit und bestätigte damit erste Schätzungen. Im Juni waren es 2,5 Prozent gewesen.

Das war erneut mehr als die von der Europäischen Zentralbank (EZB) anvisierte Inflationsrate von zwei Prozent. Gleichzeitig lagen in Finnland (0,5 Prozent), Lettland (0,8 Prozent), Irland (1,5 Prozent) und auch in Italien (1,6 Prozent) die Teuerungsraten deutlich unter dem Durchschnitt der Eurozone.

Am stärksten stiegen die Preise der Dienstleistungen mit einem Anstieg um 4,0 Prozent im Jahresvergleich, schrieb Eurostat. Zudem stiegen die Energiepreise im Juli deutlich stärker als in den Monaten zuvor. Im vergangenen Jahr hatte sich die Inflation zum Teil noch deutlich abgeschwächt.
 
Das scheint vielen Menschen grundsätzlich nicht bewusst zu sein. Ich habe den Eindruck viele denken wir befinden uns halt in einem normalen Konjunkturzyklus und dass der Aufwind schon noch kommen wird.
Der Aufwind wird schon kommen aber erstmal geht's bergab und das noch eine lange Zeit, bis es eben nur noch aufwärts gehen kann :ol:

Verstehe ich gar nicht, warum alle Scholz die Schuld geben, er tut doch nichts. :vv:
 

Risk is concentrated in one country: Germany

The next worry concerns a single country: Germany. It has barely grown since 2019. More recently, its exports fell by 4.4% in June on a nominal basis, compared with a year earlier, and surveys indicate that worse is to come. Industrial companies that have failed to modernise now face a bigger challenge from China, as low-cost electric vehicles (EVs) pour out of its factories. Germany’s long-term prospects are also concerning: other than Lithuania, no country in the OECD is set to lose more workers to retirement, relative to new entrants into the labour force. The country is big enough that its economic woes will also drag on Europe’s growth.
The continent’s trading partners will not come to the rescue. American demand, though enviable, is starting to weaken and China’s economy is in a mess, which officials are hoping to fix with manufacturing subsidies. If Donald Trump is elected, trade wars—both transatlantic and between America and China—will worsen the situation. Europe’s conflict with China is already under way, as the country prepares to sue the EU at the World Trade Organisation for raising tariffs on EVs.
 

Risk is concentrated in one country: Germany


Die EU war immer schon ein seltsames Gebilde.

Das EU Projekt und der Euro sind den Politikern so wichtig, dass sie diese Dinge auf keinen Fall aufgeben werden.

Auch ursprüngliche rote Linien wie das Nationalstaaten nicht für die Schulden anderer Nationen haften sollen, wurden aufgegeben.

Aber obwohl alle Altparteien zu denen ich die Grünen zähle offiziell an der EU und deren Fortbestand festhalten wollen, betreiben sie wirtschaftsfeindliche Wirtschafts- und Energiepolitik die Deutschland als Industriestandort zerstört und destabilisieren somit das ganze EU Projekt.

Ich habe wirklich das Gefühl dass viele unserer Abgeordneten gar nicht in der Lage sind Interessenkonflikte bei verschiedenen zielen die sie haben abzuwägen.
 
Wenn Deutschland als Nettozahler ausfällt ist die EU weg vom Fenster. Ohne eine 180 Grad Wende in so ziemlich jedem Politikfeld gebe ich uns vielleicht noch 20 Jahre bis der Laden hier pleite ist.
 
Wenn Deutschland als Nettozahler ausfällt ist die EU weg vom Fenster.
Na dann hat's immerhin was gutes gehabt. :vv:

Scherz beiseite: Wäre nicht so schlecht, dann könnte man endlich an einer reinen Freihandelszone ohne den unnötigen Regierungsapparat in Brüssel arbeiten der uns Steuerzahler nur unnötig Geld kostet. (60k Euro im Monat je Parlamentarier, wie kürzlich dank einem tiktoker der ins Parlament einzog aufgedeckt wurde, denn neben dem fürstlichen Sold gibt es noch einige Perks die finanziert werden)

Länder könnten wieder ihre eigenen Währungen drucken und diese autonom an ihre Wirtschaft anpassen(abwerten) und das wirtschaftliche playing field wird resettet. Deutschland könnte sich auch von den absurden Auslandsausgaben erholen und vielleicht wieder zu alter Stärke finden.
 
Na dann hat's immerhin was gutes gehabt. :vv:

Scherz beiseite: Wäre nicht so schlecht, dann könnte man endlich an einer reinen Freihandelszone ohne den unnötigen Regierungsapparat in Brüssel arbeiten der uns Steuerzahler nur unnötig Geld kostet. (60k Euro im Monat je Parlamentarier, wie kürzlich dank einem tiktoker der ins Parlament einzog aufgedeckt wurde, denn neben dem fürstlichen Sold gibt es noch einige Perks die finanziert werden)
Magst du kurz sagen welcher Tiktoker es war oder sogar das Video teilen, damit wir auch wissen, was er aufgedeckt hat, was nicht vorher bekannt war.
 
Na dann hat's immerhin was gutes gehabt. :vv:

Scherz beiseite: Wäre nicht so schlecht, dann könnte man endlich an einer reinen Freihandelszone ohne den unnötigen Regierungsapparat in Brüssel arbeiten der uns Steuerzahler nur unnötig Geld kostet. (60k Euro im Monat je Parlamentarier, wie kürzlich dank einem tiktoker der ins Parlament einzog aufgedeckt wurde, denn neben dem fürstlichen Sold gibt es noch einige Perks die finanziert werden)

Länder könnten wieder ihre eigenen Währungen drucken und diese autonom an ihre Wirtschaft anpassen(abwerten) und das wirtschaftliche playing field wird resettet. Deutschland könnte sich auch von den absurden Auslandsausgaben erholen und vielleicht wieder zu alter Stärke finden.

Ja gut aber da hast du halt das Problem das am Ende Bürokraten dafür stimmen müssten die Bürokratie und ihren Hofstaat abzuschaffen.

Und welche Berufsgruppe sieht sich selbst schon als notwendiges übel?

Sie würden ja keine Politiker werden wenn sie Politiker ablehnen
 
Habeck failed auch als Gaming Minister. Wurden noch 2020 knapp 93 Gaming Unternehmen in der BRD gegründet waren es 2023 nur noch 33.
:uglygw:

„Die Unternehmen machen einen großen Bogen um Deutschland“​

Deutschland ist einer der weltweit größten Märkte für Videospiele, nur an den heimischen Anbietern gehen die lukrativen Geschäfte vorbei. Auf der Gamescom äußert die Branche nun ihren Frust über die Politik. Sie wartet vergebens auf Hilfe – vor allem von „Games-Minister“ Habeck.
In Ländern wie Kanada, Südkorea und Australien oder auch in Großbritannien, Frankreich und Polen sei das Entwickeln von Computer- und Videospielen etwa 25 bis 30 Prozent günstiger. „Aus diesem Grund gibt es hier kaum große Entwicklerstudios. Die Unternehmen machen einen großen Bogen um Deutschland.“

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...e=puerto-reco-2_ABC-V41.3.C_FCM_p35_extra_row
 
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