Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
kann ich mir praktisch nicht vorstellen. Die Gemeinden entscheiden dann, wieviel sie behalten und was das Land bekommt? Und die Länder wieviel der Bund?
das Land ist verpflichtet zumindest für eine ausreichende Kostendeckung für die den Gemeinden übertragenen Aufgaben zu sorgen. Die Gemeinden selber haben ja Einnahmen (ua. auch durch eigene Steuern, Grundsteuer usw.)

naja es sollte schon festgelegt sein, wer wie viel bekommt, nur die verteilung sollte wie ich finde lokaler werden, man sollte mehr aufgaben regionalisieren etc. - das ist einfach demokratischer und effektiver... und naja die Steuerarten müsste man eh überdenken, wenns nach mir ginge ;)
 
Mir ist zuviel Förderalismus suspekt, weil der dann immer automatisch jedes grösser Ziel ausklammert und nach der Logik geht, wenn jeder an sich denkt ist an alle gedacht....da aber net alle gleich gross sind oder gleich viel Glück/Pech etc oder ähnliche Strukturen haben wäre das dann schon ein Gemeindewettebewerb und das stösst mir auf...nene dann hätten wir gleich Stadtstaaten....
Wer an der Macht ist, muss natürlich kontrolliert umd im Notfall entmachtet werden können, aber das ist mir lieber als 4386393 Herrscher :blushed:
 
Mir ist zuviel Förderalismus suspekt, weil der dann immer automatisch jedes grösser Ziel ausklammert und nach der Logik geht, wenn jeder an sich denkt ist an alle gedacht....da aber net alle gleich gross sind oder gleich viel Glück/Pech etc oder ähnliche Strukturen haben wäre das dann schon ein Gemeindewettebewerb und das stösst mir auf...nene dann hätten wir gleich Stadtstaaten....
Wer an der Macht ist, muss natürlich kontrolliert umd im Notfall entmachtet werden können, aber das ist mir lieber als 4386393 Herrscher :blushed:

aber gerade das wäre ja einfacher, weil regionale wahlen plötzlich wirklich eine bedeutung hätten... wenn entscheidungen dort wirksam werden, wo sie getroffen werden, ist es einfach am demokratischsten

außerdem sind zentralismus und umverteilung eben nicht wahre, unterschiedliche orte haben nun mal unterschiedliche bedürfnisse, es ist ja nicht so, dass zentralismus für gerechtigkeit sorgt - ich denke eigenverantwortung würde da eher helfen

man muss auch bedenken, dass die frage, ob eine starke gesamtdeutsche regierung in der EU noch sinn macht überdacht werden müsste... langfristig muss an einer stelle auch bürokratie abgebaut werden, wenn sie woanders aufgebaut wird
 
man muss auch bedenken, dass die frage, ob eine starke gesamtdeutsche regierung in der EU noch sinn macht überdacht werden müsste...
Ich dachte die EU ist dafür da, um unsere Interessen in der Weltpolitik durchzusetz...ah jetzt hab ich mich verplappert. :ugly:

Deutschland ist im EU-Vergleich aber schon sehr föderalistisch. Und zwar so föderalistisch wie sonst eigentlich nur Vielvölkerstaaten wie Belgien oder GB.

Es gibt aber tatsächlich gewisse Bevormundung der Gemeinden, da das Land über den Satz bestimmen kann, den die Gemeinden in die Finanzausgleichsmasse einzahlen müssen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltungshaushalt
 
Zuletzt bearbeitet:
In der EU geht doch sowieso nix ohne Dt :-)

Und ich sag mal so....ich verbinde Förderalismus mit unterschiedlichen Gesetzen alle 5 km....reichen die zwischen Ländern nicht schon :blushed:


Aber gut will mich da nicht zu sehr einmischen, hab bei DEN inenrdeutschen Aspekten mal wirklich keine Ahnung, aber hier drüben bin ich für jede bundesweite Regelung froh.
 
In der EU geht doch sowieso nix ohne Dt :-)

Und ich sag mal so....ich verbinde Förderalismus mit unterschiedlichen Gesetzen alle 5 km....reichen die zwischen Ländern nicht schon :blushed:


Aber gut will mich da nicht zu sehr einmischen, hab bei DEN inenrdeutschen Aspekten mal wirklich keine Ahnung, aber hier drüben bin ich für jede bundesweite Regelung froh.

Naja, Österreich kannst du ja eher mit Bayern vergleichen, weniger mit Deutschland :P

Föderalismus wäre nichts schlechtes, die Leute in Brüssel sitzen nicht vor Ort und kennen die spezifischen Probleme einfach nicht so gut. Mir macht eine zentrale Regierung eher Angst, ist ja in DE schon schlimm genug, da will ich nicht noch Franzosen haben, die über die bayerische Landwirtschaft entscheiden^^

Ja ich finde die EU in der Form einfach nur schlecht und ich weiß einige nervt diese Meinung :P

"In der EU geht doch sowieso nix ohne Dt :-)"

Warum nicht? Money?
 
Zuletzt bearbeitet:
"In der EU geht doch sowieso nix ohne Dt :-)"

Warum nicht? Money?
Money and Power. Deutschland ist europäische Führungsmacht. Und in anderer Richtung funktioniert die EU auch als ein Machtkatalysator für Deutschland. Ohne EU und dem damit verbundenen Einfluss Deutschlands auf den europäischen Raum hätten wir international weniger Gewicht.
 
Dt bestimmt alles, keiner kann irgend n Vertrag ohne Dt schliessen, die aktuellen Besetzungen wurden alle von Dt geplant und abgesegnet, Dt hat die meisten Stimmen, immer einen der wichtigsten Kommissare...die EU ist inzwischen quasi ein deutsches Projekt wo ohne Merkel kein Rädchen mehr dreht ;) Speziell weil die Engländer Amok laufen.


PS: Ohne die EU wären hier Regionen in Kärnten schon seit Jahren verarmt und Massen an Bergbauern verhungert....die EU schafft erst das Geld, dass die ihre Arbeit weiterführen können :) Witzigerweise ist in der Region, die ohne sie net leben könnte, die Abneigung am höchsten....hach Jörgls Erbe ist einfach n tolles Gebiet :lol:
 
Dt bestimmt alles, keiner kann irgend n Vertrag ohne Dt schliessen, die aktuellen Besetzungen wurden alle von Dt geplant und abgesegnet, Dt hat die meisten Stimmen, immer einen der wichtigsten Kommissare...die EU ist inzwischen quasi ein deutsches Projekt wo ohne Merkel kein Rädchen mehr dreht ;) Speziell weil die Engländer Amok laufen.


PS: Ohne die EU wären hier Regionen in Kärnten schon seit Jahren verarmt und Massen an Bergbauern verhungert....die EU schafft erst das Geld, dass die ihre Arbeit weiterführen können :) Witzigerweise ist in der Region, die ohne sie net leben könnte, die Abneigung am höchsten....hach Jörgls Erbe ist einfach n tolles Gebiet :lol:

Ist ja klar, dass Ösis dafür sind, wir finanzieren euch ja :P

@Perplex: Ich finde das Deutschland an Gewicht verloren hat, politisch vielleicht nicht (wobei das bei unseren Regierungen keine Rolle spielt, die repräsentieren Deutschland imo nicht), aber wirtschaftlich haben andere EU Länder sehr viel mehr Einfluss auf den Abverkauf der eigenen Wirtschaft genommen, Chirac ist da ein Musterbeispiel. Liegt dann vielleicht auch mehr an der eigenen Politik, dennoch müssten die gleichen Spielregeln gelten. Und dass die EU ein Monster für regionale Erzeuger ist, dass brauche ich nicht weiter zu diskutieren, der Aufwand und die Vorschriften steigen ins immense und die Konkurrenz ist größer, denn je. Klar wird Geld in schwächere Gegenden gepumpt, egal ich bin halt kein Fan davon. Mich nervts ja schon, dass ich im Italienurlaub keine Lire mehr bekomme oder in Spanien keine Peseten :P
 
@Perplex: Ich finde das Deutschland an Gewicht verloren hat, politisch vielleicht nicht (wobei das bei unseren Regierungen keine Rolle spielt, die repräsentieren Deutschland imo nicht), aber wirtschaftlich...
Eine wirtschaftliche Benachteiligung Deutschlands gibt es schon deshalb nicht, weil Deutschlands Exporte zum allergrößten Teil in den EU-Binnenmarkt gehen und die meisten EU-Staaten Deutschland zum Haupthandelspartner haben. Wenn einer vom gemeinsamen Markt, der Zollfreiheit und dem freien Warenverkehr profitiert hat, dann ja wohl Exportmacht und Transitland BRD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine wirtschaftliche Benachteiligung Deutschlands gibt es schon deshalb nicht, weil Deutschlands Exporte zum allergrößten Teil in den EU-Binnenmarkt gehen und die meisten EU-Staaten Deutschland zum Haupthandelspartner haben. Wenn einer vom gemeinsamen Markt, der Zollfreiheit und dem freien Warenverkehr profitiert hat, dann ja wohl Exportmacht und Transitland BRD.

Da kann ich wenig dagegen sagen, dennoch haben viele Arbeitnehmer dabei verloren. Natürlich ist nicht an allem die EU Schuld, für einen freien Handel in Europa bin ich selbst, aber es wird extrem unterschiedlich gehandhabt. Mir gefällt es einfach nicht, wenn ne britische Firma ein deutsches Unternehmen kaufen kann und der Steuerzahler dafür bezahlt (Abschreibungen), mir gefällt es nicht, wenn manche Industriezweige völlig verschwinden (Ok daran ist wohl die liebliche Globalisierung schuld) oder Firmen nach Rumänien abwandern, weil es ja Zuschüsse gibt (der deutsche zahlte schon die Abwanderung mehrerer eigener Firmen) und ich frohlocke nicht, wenn EU Gesetzte das Leben der Menschen erschweren. Beim letzten Punkt ist natürlich DE auch selbst schuld, andere Länder halten den Kram einfach nicht ein. Schon mal einen sizilianischen Markt besucht? Der wäre in DE und nach EU Recht in 2 Tagen geschlossen, interessiert dort aber wohl keine Sau. Genauso Tiermärkte in Spanien, da glaubt man teils, man sei in Indien^^

Egal, will jetzt keine Quellen etc. suchen, bin halt kein wirklicher EU Fan (mit ner bloßen Währungs- und Handelsunion könnte ich leben, aber die Gesetze sollte der Nationalstaat machen, natürlich nach gewissen Vorgaben wie Menschenrechte, Hygiene etc., aber hier wirds übertrieben)
 
die handels bzw wirtschaftunion ist ja das schlimme für die arbeitnehmer der rest ist eher die positive draufgabe ;)

globalisierunsgrichtung ändern und gesetzliche eu-weite mindeststandards machen...

an der "heuschrecken"-sache ist aber die spd schuld nicht die eu....wahrlich, wer hats uns verraten- sozialdemokraten. und dann stellt sich der münte 05/06 hin und klagt über raffgierige unternehmen :neutral:
 
Türkische Migranten in Berlin
"Betreuungsgeld ist absoluter Unfug!"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,662984,00.html
150 Euro Betreuungsgeld in bar? Viele türkische Migranten in Berlin fänden es besser, wenn stattdessen Schulen und Kitas direkt unterstützt werden, erklärt der Psychologe Kazim Erdogan im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Zahlreiche Familien seien mit den Bildungsaufgaben des 21. Jahrhunderts überfordert.

find ich sehr gut und schön selbstkritisch auch....gefällt :-)
 
Recht hat der Mann! Steuergeschenke für Familien...wenn man bedenkt, wie einfach es eigentlich wäre die Schulen vernünftig auszustatten, wenn jede Schule tatsächlich diese 20 Euro pro Schüler im Monat mehr bekäme.
 
Recht hat der Mann! Steuergeschenke für Familien...wenn man bedenkt, wie einfach es eigentlich wäre die Schulen vernünftig auszustatten, wenn jede Schule tatsächlich diese 20 Euro pro Schüler im Monat mehr bekäme.

Volumen der Ausgaben für Universitäten/Bildung: 12 Milliarden €
Volumen der geplanten Steuersenkungen 2011: mehr als 22 Milliarden €

Was lernen wir daraus? :aehja:
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom