Die Bundesregierung will einem geplanten EU-Abkommen zur Weitergabe von Bankdaten an US-Terrorfahnder nicht im Wege stehen. Die FDP fordert Innenminister Thomas de Maizière jedoch auf, Mindestklauseln zu erreichen. Die Liberalen wollen, dass die Bürger Auskunft erhalten, welche Bankkonten gespeichert und wohin weitergegeben werden. Auch müsse es die Möglichkeit geben, die Eintragungen wieder löschen zu lassen. Der Zeitraum der Vorratsdatenspeicherung betrage in diesem Falle bis zu fünf Jahre, zu lange, wie Ahrendt meint. Auch einen weiteren Punkt mahnte er an: "Bislang ist eine Evaluierung nach einem Jahr vorgesehen. Wenn sich das Abkommen schon nicht verhindern lässt, dann muss diese Überprüfung wesentlich schneller erfolgen." [...] Doch ein Veto Deutschlands, so hieß es am Donnerstag aus Regierungskreisen in Berlin gegenüber SPIEGEL ONLINE, wird es offenbar nicht mehr geben. Der Druck der Amerikaner für ein Zustandekommen des Vertrags sei zu stark.