Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
sehe ich genauso... die freiheit des einzelnen steht für mich über moralischen werten, solange niemandem direkt geschadet wird (und worte schaden keinem wirklich)

Dann empfehle ich dir mal einen Blick in Psychiatrien und therapeutische Praxen.

Die sind voll mit Patienten die allein durch Worte psychisch krank wurden.
 
In einem theoretischen Konzeot vllt, aber in der gerichtlichen Praxis steht bei uns die Menschenwürde über der Meinungsfreiheit....primär um Verleudmung und Beleidigung zu bekämpfen ;)


Um Verleumdnung und Beleidigung zu bekämpfen wird aber nicht die Menschenwürde herangezogen, sondern das allgemeine Persönlichkeitsrecht.

Und dann wird ne Einzelfall-Abwägung gemacht. Allgemein kann man da eigentlich nicht sprechen.


Find das Urteil des BVerfG weiterhin.... problematisch. Dogmatik und Rechtswissenschaft wurde übergangen...
Für mich siehts so aus wie "Der Zweck heiligt die Mittel."

Vor allem wird man wohl davon ausgehen können, dass die Grundrechtsväter so etwas nicht im Sinn hatten, denn schon nach dem Krieg gab es die ewig Unverbesserlichen, die alles gut am Naziregime fanden. Die Holocaust-Leugnung fällt ja allgemein schon nicht unter die Meinungsfreiheit, weil es eine erwiesenermaßen falsche Tatsache ist.
Sollen Leute halt sagen: "Alles war toll im Nazi-Reich."
Meinungfreiheit gilt für alle Meinungen, auch braune...
 
Künftiger Landesfürst Mappus
Der Anti-Oettinger

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,660566,00.html

Endlich wieder ein Reichsfürst aus dem 19 Jahrhundert mit ähnlichen Ansichten :blushed:

Anti-Terror-Mandat
SPD-Schwenk setzt Regierung unter Druck

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,662436,00.html

damit hätt ich nun nicht gerechnet...mal schauen.
ich find den namen btw doof...die taliban sind keine "terroristen" sondern lokale fundamentalisten mit regionalen Zielen in Afghapak.


Versorgung von Kleinkindern
Von der Leyen sperrt sich gegen Betreuungsgeld

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,662398,00.html

hm sehe ich auch skeptisch.....Privaterziehung durch Eltern anstatt eines Kindergartens kann positive und negative Folgen haben, aber gut hier ists noch schlimmer. In einzelnen Bundesländern werden Eltern dafür bezahlt ihre Kinder nicht auf den Kindergarten zu schicken, wenn genug Plätze vorhanden sind :|
 
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:lol:


Streit um ZDF-Chef Brender
35 Verfassungsrechtler warnen Koch

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,662553,00.html


gut so....wäre ja noch schöner...zensur gibts net mehr und personalwünsche kann der Lügner der Nation auch vergessen :-)
 
"Das Gefühl, dass es in der Welt gerecht zugeht, darf nicht immer schwächer werden.""

Lol, das Gefühl? Was ist mit der Realität? Nicht mehr wichtig?


Die Raffgier greift wieder um sich und bitte liebe Banken nehmt die staatliche Hilfe (Steuergelder) an
 
Über den Satz bin ich auch gestolpert, weil er ganz einfach keinen Sinn ergib:

"Die Erfolgreichen haben auch eine besondere Verantwortung den Nicht-so-Erfolgreichen gegenüber: Sie müssen vermitteln, dass dieses System fair und gerecht ist. Und dafür braucht es ein gewisses Maß an Zurückhaltung. Damit unsere Gesellschaft zusammenhält, müssen 'die da oben' auch Verständnis für 'die da unten' haben. Das Gefühl, dass es in der Welt gerecht zugeht, darf nicht immer schwächer werden."

Im klartext heißt das, dass die Elite, Banker und Manager sich zurückhalten sollen, damit das ungerechte System bei den Habenichtsen nicht so ungerecht aussieht. lol!
 
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Über den Satz bin ich auch gestolpert, weil er ganz einfach keinen Sinn ergib:

"Die Erfolgreichen haben auch eine besondere Verantwortung den Nicht-so-Erfolgreichen gegenüber: Sie müssen vermitteln, dass dieses System fair und gerecht ist. Und dafür braucht es ein gewisses Maß an Zurückhaltung. Damit unsere Gesellschaft zusammenhält, müssen 'die da oben' auch Verständnis für 'die da unten' haben. Das Gefühl, dass es in der Welt gerecht zugeht, darf nicht immer schwächer werden."

Im klartext heißt das, dass die Elite, Banker und Manager sich zurückhalten sollen, damit das ungerechte System bei den Habenichtsen nicht so ungerecht aussieht. lol!

Jup, genauso meinte ich es auch, fast schon erschreckend diese Ehrlichkeit :awesome: Ist halt ein Aufruf, geschickter zu lügen. Ausbeuten dürft ihr, aber verschleiert es besser, weil die da unten sonst noch nerviger werden :(
 
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Über den Satz bin ich auch gestolpert, weil er ganz einfach keinen Sinn ergib:

"Die Erfolgreichen haben auch eine besondere Verantwortung den Nicht-so-Erfolgreichen gegenüber: Sie müssen vermitteln, dass dieses System fair und gerecht ist. Und dafür braucht es ein gewisses Maß an Zurückhaltung. Damit unsere Gesellschaft zusammenhält, müssen 'die da oben' auch Verständnis für 'die da unten' haben. Das Gefühl, dass es in der Welt gerecht zugeht, darf nicht immer schwächer werden."

Im klartext heißt das, dass die Elite, Banker und Manager sich zurückhalten sollen, damit das ungerechte System bei den Habenichtsen nicht so ungerecht aussieht. lol!

der satz ist doch richtig: es gibt in einer leistungsgesellschaft nun mal menschen, denen es - aufgrund der eigenen leistung - besser geht als anderen

dass das gerecht ist, dürfte wohl niemand abstreiten... man muss es eben aber auch vermitteln, dass das system gerecht ist: wer keinen erfolg hat neigt nämlich dazu, andere für seine probleme verantwortlich zu machen, obwohl er eigentlich das bekommen hat, was er gemessen an seinem einsatz verdient

man muss deutlich machen, dass es chancen gibt und man sie nutzen sollte, statt sich darüber zu beschweren, dass es andere tun - so verstehe ich den satz :)

heutzutage sind chancen vielfältiger und komplizierter geworden - diese unübersichtlichkeit wird von vielen als ungerechtigkeit empfunden, obowhl es keine ist
 
Und warum spricht er dann von Elite? Welche Elite? Fleißelite? Kompetenzelite? xD
Und was hat das mit den reichen, raffgierigen Bänkern und Managern zu tun, die er einen Satz vorher erwähnt hat? Fallen die auch unter die Kategorie reich durch Chancengleichheit und Leistung?

Oder ist doch eher die High Society-Geldadelelite gemeint? Ich finde im Kontext des ganzen Textes geht das klar hervor.

Chancengleichheit ist ein Mythos. Sicher, hier und da gibts immer den einen oder anderen Homo Novus, gab es immer. Im großen und ganzen macht die Elite, von der Schäuble hier redet die Chancenverteilung unter ihresgleichen aus.
 
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dass das gerecht ist, dürfte wohl niemand abstreiten... man muss es eben aber auch vermitteln, dass das system gerecht ist: wer keinen erfolg hat neigt nämlich dazu, andere für seine probleme verantwortlich zu machen, obwohl er eigentlich das bekommen hat, was er gemessen an seinem einsatz verdient
Gleiche Chancen? Dast ist doch ein Witz, die "oberen" sorgen mit Geld und Vitamin B dafür dass ihr Nachwuchs nicht nur bessere Chancen hat sondern sich ins gemachte Nest setzen kann.

Wenn dann diejenigen, denen es eh besser geht sich rücksichtslos auf dem Rücken derer bereichern, die sich sowieso schon ausgebeutet fühlen braucht man sich nicht wundern, wenn z.B. bei einer solchen Bankenkrise der Hass auf Banker wächst.

Es gibt keine Chancengleichheit und es wird sie nie geben, man kann nur Bedingungen schaffen, die benachteiligten Menschen diie Möglichkeit geben aus eigener Kraft wenigstens zum Teil aufzusteigen - Kindergeld und Bafög beispielsweise.
Studiengebühren dagegen eher weniger, egal ob es entspr. Kredite gibt oder nicht.
 
ich finde es traurig, wenn ihr wirklich glaubt, dass man nicht aus eigener kraft aufsteigen kann... das ist für mich einfach zur schau gestellte resignation (ok, die linke propaganda fördert dieses gesellschaftsbild ja auch noch)

ich habe ja nicht von chancengleichheit, sondern von chancen gesprochen - natürlich hat es jemand leichter, dessen eltern reich sind - das kann man nicht verhindern (wie denn?)
gerecht geht es aber zu, wenn ziele trotzdem für alle erreichbar sind, jeder also die chance hat...

natürlich gibt es in Deutschland noch optimierungsbedarf, aber im wesentlichen ist das system gerecht und das wird einfach vergessen, weil manche menschen nicht einsehen, dass es anderen besser geht, ohne an die ursachen zu denken
 
Man kann nicht aus eigener Kraft alles erreichen, EGAL wie viel Motivation oder Leistung man zeigt.

Man kann aufsteigen aber die Decken nach oben sind je nach Mensch verschieden, alleine schon von seinem Umfeld und seiner sozialen Situation ausgehend und ich empfinde es als grössten Betrug den Menschen quasi zu sagen, sie sind selber Schuld, dass sie nicht CEOs geworden sind.

Aber gut wir hatten ja schon 737463 Leistungsdiskussionen und ich wäre sofort für eine ECHTE Leistungsgesellschaft zu haben....spielt es aber nunmal nicht, weil Leistung nur in den Bereichen belohnt wird, durch die man vor allem durch Ellbogenmentalität, Vitamin B und eben AUCH Glück reinkommt.

Ich bin dafür, dass Leistung sich schon bei der kleinen Putzfrau auszahlt...dann könnte man weiterreden :-)


EDIT: Ladies and Gentlemen, wir haben hier nun mehr Kommentare und Klicks als im Sidewatch-Uralt-Thema "Musterung"....so politisch desinteressiert, kann unsere Generation ja gar nicht sein ;)
 
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Man kann nicht aus eigener Kraft alles erreichen, EGAL wie viel Motivation oder Leistung man zeigt.

Man kann aufsteigen aber die Decken nach oben sind je nach Mensch verschieden, alleine schon von seinem Umfeld und seiner sozialen Situation ausgehend und ich empfinde es als grössten Betrug den Menschen quasi zu sagen, sie sind selber Schuld, dass sie nicht CEOs geworden sind.

das ist letzendlich nur eine behauptung... ich könnte mich da zumindestens nie anschliessen, es gibt keine unüberwindbaren hürden (außer so sachen, wie dass man als frau nicht Papst werden kann :ugly: )
die startbedingungen sind nicht gleich, aber möglichkeiten hat jeder - ich wüsste nicht wie man das widerlegen könnte


Aber gut wir hatten ja schon 737463 Leistungsdiskussionen und ich wäre sofort für eine ECHTE Leistungsgesellschaft zu haben....spielt es aber nunmal nicht, weil Leistung nur in den Bereichen belohnt wird, durch die man vor allem durch Ellbogenmentalität, Vitamin B und eben AUCH Glück reinkommt.

Ich bin dafür, dass Leistung sich schon bei der kleinen Putzfrau auszahlt...dann könnte man weiterreden :-)

das ist auch stark pauschalisierend... nur mit negativen eigenschaften wie ellenbogenmentalität kommt man sicher nicht weiter und glück spielt zwar eine rolle, aber eine deutlich geringere als alle annehmen - es wird nur gerne als ausrede vorgeschoben.... ich bin dagegen realistisch und erkenne an, wenn jemand es verdient hat, weiter zu kommen als ich
 
Ich bin dafür, dass Leistung sich schon bei der kleinen Putzfrau auszahlt...dann könnte man weiterreden
Sehr, sehr guter Satz! Was bitteschön rechtfertigt den astronomischen Verdienstunterschied zwischen einem 50 Stundenwoche-Arbeiternehmer im Niedriglohnsektor und einem Bankenmanager?
Leistung kann es nicht sein, soviel Leistung kann ein Mensch gar nicht erbringen um sowas zu rechtfertigen.
Erfolg kann es auch nicht sein, wenn der Staat mit Milliardenkrediten subventionieren muss. Und, naja...am allerwenigsten von allem kann es eines sein: Verantwortung. Etwa so verantwortungsloses wie diesen Menschenschlag hab ich selten gesehen.
 
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