Ich denke ich bin nicht so weit weg von dir und umgekehrt - am Ende ist e die Art und Weise wie etwas gemacht wird.
Das ist mal ein interessanter Punkt. Ich glaube, dass fast alle die hier regelmäßig im Forum schreiben bei den Zielen nicht weit auseinander liegen.
Gestritten wird meistens "nur" darüber wie man diese Ziele am besten erreichen kann und deshalb kommen wir zu total verschiedenen Wahlentscheidungen.
(Was imo auch stark vom persönlichen Umfeld und dem Elternhaus abhängt)
Früher dachte ich noch, wer links wählt muss total naiv oder bescheuert sein, was viele hier auch aktuell von den FDP-Wählern behaupten. Über diesen Punkt bin ich aber hinweg.
Es liegen einfach sehr unterschiedliche Lebenseinstellungen bzw. ein anderes Menschenbild zu Grunde.
Im Grunde ist die wesentliche Frage, regelt man etwas am besten staatlich oder lässt man den Menschen die Freiheit selbst zu entscheiden.
Als Beispiel: Fördere ich die Kaufkraft durch den Mindestlohn (Risiko: Verlust von Jobs) oder erhöhe ich das Nettoeinkommen durch Steuersenkungen.
Verwaltet man Arbeitslosigkeit auf höherem Level durch Hartz4-Anhebung (Risiko: Hängematte) oder versuche ich z.B. durch Bildungsangebote die Chancen auf einen Arbeitsplatz zu erhöhen?
Wie soll das Verhältnis zwischen fordern und fördern sein?
Die Rechnung von excaliboor kann ich im übrigen unterschreiben. Als Student muss das reichen, auch wenn es knapp ist.
Wieviel haltet ihr für angemessen? 1000 Euro aufwärts? Das bekommen ja viele AN nicht. Da ich der Meinung bin, dass jeder der arbeitet deutlich mehr haben sollte, müsste der Mindestlohn ja schon bei ca. 1300-1400 netto liegen...nicht sehr realistisch.