Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Belastung für Arbeitnehmer
Schwarz-Gelb plant Pauschalbeitrag bei der Pflege

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,656361,00.html

wie ich diese logik liebe...
verkaufen wir das staatliche "tafelsilber" und verteuern das leben einzelner bevölkerungsgruppen wos nur geht, damit dann am ende vllt alle eine steuersenkung haben können :ugly:

das ist ist nicht gerecht, das ist schwachsinn :|

Bin mal gespannt, wie lange sich der deutsche Bürger diese Politik noch gefallen lässt. Die letzten Trümmer des Sozialstaates werden wohl gerade zusammengekehrt und unsere FDP Wähler sind ja immer noch überzeugt, dass die FDP nicht nur eine Unternehmerpartei ist.
Den Linken wird ja immer vorgeworfen, dass deren Politik nicht finanzierbar ist (schönen Gruß von den Mietmäulern und an die Nachplapperer), aber die großen Versprechen der FDP von vor der Wahl, werden immer noch als möglich verkauft oder eine Bilanzpfuscherei wird widerstandslos akzeptiert.

Hoffen wir, dass das BVerfG wenigstens noch den Anschein eines Sozialstaates bewahren kann.
 
So schlimm ich dieses Vohaben der potentiellen neuen Regierung finde: Sozialstaat heißt entgegen der Annahme so Vieler NICHT, daß man möglichst viel Geld für's Nichtstun bekommt.

Und ja: Die Vorhaben der "Linken" sind erst recht unfinanzierbar.

Aber in der Sache stimme ich zu: Jede weitere Belastung der arbeitenden Bevölkerung ist bei der momentanen Abgabehöhe eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht!
 
Steuern runter heißt für die FDP im Gegenzug halt Abgaben rauf. Ist doch vollkommen logisch. :uglylol:

Die eigentlichee Frechheit ist, dass die Arbeitsgeber den Pflegebeitrag nicht mehr mit zahlen müssen, sondern die Arbeitnehmer ganz alleine. Wie der Pauschalbetrag aussehen soll, daraufbin ich auch sehr gespannt. Dass damit aber wieder die Geringverdienenden mehr belastet werden als die Besserverdienenden, ist jetzt schon abzusehen. Mehr Netto vom Brutto wird es für Erstere so wohl kaum geben...
 
lohnnebenkosten runter !1!elf

was mich nervt bzw fast schon entsetzt ist wie unverhohlen die das alles machen...dachte wenigstens die warten etwas, aber die sagen quasi täglich was alles für viele gruppen teurer wird und reden dann im gleichen satz immer von grossen entlastungen :oops:
 
lohnnebenkosten runter !1!elf

was mich nervt bzw fast schon entsetzt ist wie unverhohlen die das alles machen...dachte wenigstens die warten etwas, aber die sagen quasi täglich was alles für viele gruppen teurer wird und reden dann im gleichen satz immer von grossen entlastungen :oops:
Dass die Entlastungen vor allem Unternehmen betrifft, dürfte ja eigentlich niemanden überraschen. Naja, den einen oder anderen FDP-Wähler vielleicht schon...
 
Und ja: Die Vorhaben der "Linken" sind erst recht unfinanzierbar.

Dann streiten wir halt künftig drüber, was unfinanzierbarer ist! ;)
Ära Kohl hat bewiesen, wie unfinanzierbar die schwarze Politik ist und Bilanzpfusch haben sie auch oft versucht. Bei Punkt eins können wir aber - wie üblich - gerne Ostdeutschland die Schuld geben.
 
Stipendiensystem

CDU und FDP haben sich bei ihren Koalitionsverhandlungen im Bund auf die Einführung eines nationalen Stipendiensystems geeinigt. Das Programm sieht vor, dass die besten Studierenden 300 Euro im Monat bekommen. Dafür werden rund 450 Millionen Euro veranschlagt. 225 Millionen Euro teilen sich Bund und Länder, die andere Hälfte soll die Wirtschaft zahlen. Vorgesehen ist, dass die Hochschulen selber auf Firmen zugehen, um Stipendien einzuwerben. Unter diesen Umständen werde das Programm vor allem "reichen Bundesländern mit einer starken mittelständischen Wirtschaft helfen", kritisierte Zöllner.

quelle: http://www.zeit.de/studium/hochschule/2009-10/stipendiensystem-kritik?page=1

glaubt ihr das kommt durch ?
 
ich hoffe aus subjektiven gründen, dass das stipendium kommt, aber so richtig glaube ich nicht dran...in der krise wäre das zu viel, das sehe ich ein... langfristig brauchen wir aber sowas


zum unsinn von mindestlöhnen habe ich schon genug gesagt... und nur weils andere länder tun, ist es noch nicht gut... beim bürgergeld und steuern würde ich mich auch nur wiederholen... wir werden ja sehen, was das alles bringt - schlechter als die "arbeiterpartei" wird die "unternehmerpartei" schon nicht sein :P


Von dieser so angeblich supertollen Marktentfesselung sollte man endlich mal Abstand nehmen. Entfesselt war z.B. der Markt in Russland nachdem die UdSSR zusammenbrach. Man sieht was es gebracht hat.

dort haben doch alle profitiert... ok, nach der UdSSR konnte es ja nur aufwärts gehen, aber trotzdem war die entwicklung nun mal sehr positiv


Ich würde gerne Vorschlagen das jeder der für Bürgegeld ist die nächsten zwei Jahre mit 600 Euro in Deutschland sein Leben bestreitet. Kein Cent mehr und kein Cent weniger. Mal sehen was dann die Meinung dazu ist. "Das Geld selbst verwalten" wir einem dann wie der Hohn vorkommen.

lies meine posts :P
 
ich hoffe aus subjektiven gründen, dass das stipendium kommt, aber so richtig glaube ich nicht dran...in der krise wäre das zu viel, das sehe ich ein... langfristig brauchen wir aber sowas

bessere studenten bekommen "rabatte" bei der rückzahlung von ihrem bafög und müssten nur noch 25 % zurückzahlen anstatt 50%.
klingt für mich besser als ein stipendium :O
 
jetzt brauchen wir angesichts dieses "sittenwidrigen unsinns" erst recht n mindestlohn ( der btw meistens eher der wirtschaft hilft, weil sie 1) ausreden hat um leute zu entlassen und 2) die kaufkraft und somit der umsatz steigt), weil diese fantastische regierung nun 2€ stundenlöhne quasi legalisiert hat in vielen niedriglohnbranchen :oops:

ich hab ja echt gedacht, dass er erstmal nicht so schlimm werden würde und merkel da n auge drauf hätte, aber das gefällt mir momentan alles gar nicht.
 
bessere studenten bekommen "rabatte" bei der rückzahlung von ihrem bafög und müssten nur noch 25 % zurückzahlen anstatt 50%.
klingt für mich besser als ein stipendium :O

das stipendium wäre halt einkommensunabhängig und somit auch für studenten vrfügbar, die kein bafög beziehen ;)
 
ich hoffe aus subjektiven gründen, dass das stipendium kommt, aber so richtig glaube ich nicht dran...in der krise wäre das zu viel, das sehe ich ein... langfristig brauchen wir aber sowas

Wieso brauchen wir sowas? Stipendien an sich sind eine gute Sache, wenn sie wie das Bafög nicht (nur) nach Leistung vergeben werden, sondern auch nach finanziellem, meinetwegen sozialem Hintergrund. Wenn man damit nur die erwischt, die sowieso genug Geld zum studieren haben ist es das Geld nicht wert (außer für die Wirtschaft).

Was wir brauchen ist ein rundsanierters Bafögsystem. Das tuts doch viel besser. Wenn man die begabten, die sich aus welchen Gründen auch immer bisher gegen ein Studium entschieden haben greifen will, dann erreicht man das mit garantierten 648€ doch viel eher als mit vagen, an geheimnisvolle Bedingungen geknüpften 300€, oder nicht? Zusätzlich gerne, aber das Bafög muss unbedingt Priorität haben.

Das ist imo nur eine weitere amerikanische Struktur die wir hier eigentlich nicht nötig haben.
 
die regelungen zum bafög sind aber ohnehin komisch... da müssen die eltern nicht zwingend wohlhabend sein, damit das abgeleht wird... außerdem sollte es auch um unabhängigkeit gehen - bis 25 oder länger auf die eltern angewiesen zu sein, sollte nicht sinn der sache sein... deshalb würde ich eine pauschale generell fairer finden, auch wenn es auf den ersten blick ungerechter erscheint

und ob man nun 25% oder 50% zurückzahlen muss, dürfte bei der entscheidung für ein studium keine rolle spielen... eher die bedingungen und die entscheidungen bei den bafög-anträgen und die (wie ich finde zu geringe) höhe des bafögs... so ein bafög bietet null planungssicherheit

stipendien halte ich generell für eine sehr gute sache, wobei ich finde, dass die wirtschaft da mehr vrantwortung übernehmen sollte... das ist mal etwas gutes was man aus den USA überehmen kann, vor allem weil es wirklich nur diejenigen trifft, die wirklich etwas mit dem studium erreichen wollen und nicht aus langeweile studieren
 
Koalitionspoker
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,656594,00.html

In wenigen Punkten einigten sich die schwarz-gelben Verhandlungsführer. "Die Welt" zitiert aus einem Entwurf des Koalitionsvertrages, welcher der Zeitung vorliege. Demnach lehnen Union und FDP einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn ab. Branchenmindestlöhne müssten künftig einvernehmlich im Kabinett geregelt werden, was ein Vetorecht für die FDP bedeutet.

Alle bestehenden Mindestlöhne sollen bis Oktober 2011 überprüft werden. Falls die Prüfung ergibt, dass sie Arbeitsplätze vernichten oder nicht dem Schutz der Arbeitnehmer dienen, werden sie den Angaben zufolge abgeschafft. Die Minijob-Grenze von heute 400 Euro solle erhöht werden. Die Altersteilzeit werde dagegen nicht verlängert.

:lol:

es gibt kein naturgesetze, dass mindestlöhne irgendwas vernichten, die unternehmen sparen dann nur ein, um ja nicht mehr zu zahlen.....das ist doch vollkommen schwachsinnig...ich sehs schon, zusammen mit dem Sittenwidrigkeitsgesetz wird das ne grosse Lohnsenkung....beim aktiven Lohn UND den Lohnnebenkosten....aber die Mittelschicht muss entlastet werden :ugly:
 
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Die FDP bastelt gerade an einer modernen Sklaverei wie es sie seit dem alten Rom nicht mehr gab, nur dass sie ihr Vorhaben in blumige Phrasen verpackt und dauernd was von liberal und marktorientiert faselt.
In 12 Monaten ist der Sozialstaat endgültig Geschichte und wer nicht gerade Unternehmer ist wird in Angst und Schrecken leben, die FPD fördert nicht nur die bedingungslose Ellbogengeschellschaft sondern auch den Raubtierkapitalismus und die unkontrollierte Ausbeutung der Menschen ohne Moral oder Ethik mit dem Ziel den letzten Cent herauszupressen.

Schon bald wird man als Arbeitnehmer neidisch auf die Arbeiterrechte in China schielen :shakehead:

Der Markt reguliert sich selbst - und zwar so, dass maximaler Profit herausspringt.
 
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