excaliboor
L09: Professional
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- 15 Jul 2005
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Jeder muss arbeiten um seinen Lebensunterhalt zu verdienen und, was imho oft unterschätzt wird, das Gefühl zu haben ein schaffendes und wichtiges Mitglied der Gesellschaft zu sein.
Wer nicht arbeiten kann obwohl er will fühlt sich doch nutz- und wertlos, da ist es doch kein Wunder dass man irgendwann aufgibt. Kriegt man dauernd Absagen weil man zu alt und unflexibel ist und muss sich dann von Politikern auch noch anhören man wäre ein HartzIV Schmarotzer lässt man den Kopf eben irgendwann hängen.
das sehe ich eben anders... menschen sind nicht zum arbeiten geschaffen, sondern zum leben... ich finde es krank einen menschen nur über die arbeit zu identifizieren - auch wenn man sich mehr mit seinem privatleben befasst ist man ein genauso wertvolles mitglied der gesellschaft und sollte auch so wahrgenommen werden... jeder sollte ein recht darauf haben, das ist sowohl ethisch auch wirtschaftlich vernünftig, weil jede wirtschaft konsumenten braucht
deshalb bin ich generell skeptisch, wenn es darum geht die arbeitslosigkeit zu bekämpfen, arbeitnehmer zu schützen etc.... das sind letzendlich nur subventionen - man sollte jeden mensch einfach als menschen behandeln

Und ja, ich finde es erschütternd, dass das Arbeitsrecht für 'die da unten' bei den kleinsten 'Vergehen' (oder aber auch menschlichen Handlungsweisen) direkt die Möglichkeit einräumt, diesen Menschen 'zu beseitigen' und ihm damit seine Lebensgrundlage zu entziehen!
man sollte hier aber lieber verhindern, dass arbeit mit lebensgrundlage gleichgesetzt wird und eine vernünftige und würdevolle soziale basis für jeden schaffen... denn arbeitnehmer "beseitigen", wie du es so schön sagst, sollte jeder dürfen, dem das unternehmen gehört - es ist eben seins...
ganon
naja ich finde, dass alle demokratien in Europa doch ziemlich "unreif" und leicht zu manipulieren waren... gute ideale wurden zu schnell für nationalismus und andere diktaturen missbraucht
in den USA hat man dagegen gleich den wert eine rguten verfassung und der freiheit des einzelnen begriffen, das heutige Europa ist viel mehr von den USA geprägt als von seinen anfänglichen demokratieentwicklungen... inwzischen haben sich die USA ja auch zum teil "europisiert", was leider wegen den schon genanten schwächen des gründerstaates wie sklaverei und völkermord unvermeidlich war - doch leider wurden im zuge dieder notwendigen änderungen auch gute ansätze verwässert oder verworfen
Nerazar
ich verstehe immer noch nicht, warum es dem 50er jahrgang besser gegangen sein soll als uns... also ich würde auf keinen fall tauschen wollen
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