ganon
man hat nach der revolution aber gesehen, wie gute vorsätze sich zu etwas perversem entwickelten... einer diktatur, die jeden der nicht dem "proletarischen ideal" unterdrückte...
die wurzeln der heutigen demokratie sehe ich eher in den USA
iwo, das sind nur die anfänglichen kämpfe, weil man, wie auch bei der weimarer republik, nicht umgehen konnte. neu und so und bedrohung von außen und chaos.
in amerika wars ja enauso blutig und die englischen vorläufer der revolution, die nach amerika gingen, haben, hatten ja auch die gleichen werte.
da wir uns aber in europa nicht primär, natürlich aber sekundär, an amerika orientiert haben, fließt das natürlich auch ein, aber im gegensatz zu amerika haben wir durch die revolution einen stärkeren säkularismus und die sklaverei bereits abgeschafft, wie es die in amerika noch gab. amerika hat uns deshalb, imo, maximal sekundär beeinflusst, in gewisser hinsicht sind die europäer aber, dank franz rev. schneller gewesen.
das das feudalistische ausland gleich mal kampftruppen geschickt hat und in so verzweiflungsgedanken die lust auf einen "starken mann" extrem steigt, hat nichts mit der revolution zu tun, im gegenteil, auch wenn napoleon neben seiner grausamkeit etc, in vielen bereichen fortschrittlicher war als der rest.
jedes neue herrschafts-experiment in der menschheitsgeschichte hat erst mal opfer und blut gekostet und bei der demokratie war es natürlich genauso, aber ich finde das war es wert und wir sollten zu recht stolz auf unsere eigene vergangenheit blicken.
dass die ständeregierung abgeschafft und die niederen klassen mehr rechte bekommen haben, ist für mich n ultimativer sieg der "fairness", der glücklicherweise heute "normalität" ist.