Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
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Ich wähle:

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Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Dazu braucht man noch nicht einmal eine christlich-reaktionäre Splitterpartei - das macht die CDU mal so ganz nebenbei. Gerade der zum Glück endlich abgesägte Dieter Althaus war auf diesem Feld besonders engagiert.

Der Artikel ist zwar alles andere als aktuell, aber von solchen Pfeifen wie Althaus gibt es in der CDU noch mehr als genug.



Hier ist noch ein Artikel der dieses Thema in Verbindung mit Althaus anschneidet (aber auch schon recht alt).

Wo soll denn hier schon wieder das Problem liegen? Ich hab echt den Eindruck ihr habt nichts besseres zu tun, als sich über solchen Mist aufzuregen...
Hauptsache mal wieder schwarz/gelb gebashed. :awesome:

Sollen doch beide Sichtweisen in der Schule vorgestellt werden. Ich denke 99% werden schon zu dem Schluss kommen was davon plausibler ist...
 
Wo soll denn hier schon wieder das Problem liegen? Ich hab echt den Eindruck ihr habt nichts besseres zu tun, als sich über solchen Mist aufzuregen...

Sollen doch beide Sichtweisen in der Schule vorgestellt werden. Ich denke 99% werden schon zu dem Schluss kommen was davon plausibler ist...

Da kann man die Schule dann auch gleich abschaffen, wenn so ein Scheiß unterrichtet werden soll. Das hat mit Bildung oder Wissenschaft rein gar nichts zu tun.

...und statt Physik wird dann plötzlich alles Gott zugeschoben.

"Herr Lehrer, warum schweben Wolken?"
"Weil Gott sie festhält mein Kind"

Braucht kein Schwein. Außerdem wer will sich sowas anhören, ich würd durchdrehen :ugly:

http://www.youtube.com/watch?v=N7Ug-dJrdmc

^^
 
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Da kann man die Schule dann auch gleich abschaffen, wenn so ein Scheiß unterrichtet werden soll. Das hat mit Bildung oder Wissenschaft rein gar nichts zu tun.

...und statt Physik wird dann plötzlich alles Gott zugeschoben.

"Herr Lehrer, warum schweben Wolken?"
"Weil Gott sie festhält mein Kind"

Braucht kein Schwein. Außerdem wer will sich sowas anhören, ich würd durchdrehen :ugly:

^^

Wenn du es komplett ausklammerst, ist das nicht besser als ein "Killerspiel"-Verbot. Ich finde es hingegen sehr wichtig, dass gerade in der Schule verschiedene Sichtweisen vorgestellt werden. Nur so kann man lernen sich selbst eine Meinung zu bilden und nicht alles nachzuplappern was von "oben" so kommt...
 
Wenn du es komplett ausklammerst, ist das nicht besser als ein "Killerspiel"-Verbot. Ich finde es hingegen sehr wichtig, dass gerade in der Schule verschiedene Sichtweisen vorgestellt werden. Nur so kann man lernen sich selbst eine Meinung zu bilden und nicht alles nachzuplappern was von "oben" so kommt...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun...?

Zudem gibt es Religion als Fach an Schulen, selbst noch an den Oberstufen von Gymnasien, da wird schon gelehrt, was die Religionen GLAUBEN.

Ich dachte eigentlich, dass wir uns den amerikanischen Quatsch mit Science vs. God Almighty nicht antun brauchen... Wissenschaftliche Erkenntnisse gehören in der Schule gelehrt, keine mythischen Märchen. Man kann darüber reden, was jene Leute glauben, das wird im Religionsunterricht ja auch schon getan, aber man kann in Biologie beispielsweise nicht anfangen mit so einem Zeug.
 
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun...?

Zudem gibt es Religion als Fach an Schulen, selbst noch an den Oberstufen von Gymnasien, da wird schon gelehrt, was die Religionen GLAUBEN.

Ich dachte eigentlich, dass wir uns den amerikanischen Quatsch mit Science vs. God Almighty nicht antun brauchen... Wissenschaftliche Erkenntnisse gehören in der Schule gelehrt, keine mythischen Märchen. Man kann darüber reden, was jene Leute glauben, das wird im Religionsunterricht ja auch schon getan, aber man kann in Biologie beispielsweise nicht anfangen mit so einem Zeug.

Religionsunterricht gibt es imo gar nicht mehr überall.
Außerdem macht man dann genau das was man der Kirche (zurecht) immer vorgeworfen hat. Am besten verbrennen wir die Kreationisten gleich am Scheiterhaufen...
Ich glaube nicht, dass wir noch neue Erkenntnisse in dieser Hinsicht gewinnen werden, aber es geht um's Prinzip. Die herrschende Meinung als einzig richtige darzustellen hat noch nie gut getan.
 
Totaler Quatsch. Wenn jetzt alles gelehrt werden darf ohne wissenschaftliche Grundlage, weils einfach irgend jemandens Meinung ist hat das nichts mit Bildung zu tun. Das wäre ja ein Dambruch galore. Jeder der sich was zurechtspinnen kann kommt ins Biologiebuch -es müssen nur genug daran glauben. Die Schule soll Wissen vermitteln und nicht Glaubensmeinungen.

Das wäre einfach eine pervertierte Auffassung von Chancengleichheit. Im Religionsunterricht gerne, da gehört Gott hin, woanders hat der nichts mehr zu suchen.
 
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Das wäre einfach eine pervertierte Auffassung von Chancengleichheit. Im Religionsunterricht gerne, da gehört Gott hin, woanders hat der nichts mehr zu suchen.

Um das geht's doch. Es redet doch keiner von wissenschaftlichen Fächern wie Biologie. Aber das Fach Religion an sich (oder Ethik) hat genauso seine Daseinsberechtigung.
 
Um das geht's doch. Es redet doch keiner von wissenschaftlichen Fächern wie Biologie. Aber das Fach Religion an sich (oder Ethik) hat genauso seine Daseinsberechtigung.
Das streitet doch niemand ab. Da kann man gerne Kreationismus mit den Schülern erörtern. Aber nicht dahingehend, es als gleichberechtigte Alternative zur wissenschaftlichen Lehrmeinung zu präsentieren, zwischen denen sich die Schüler zu entscheiden haben.
 
Das streitet doch niemand ab. Da kann man gerne Kreationismus mit den Schülern erörtern. Aber nicht dahingehend, es als gleichberechtigte Alternative zur wissenschaftlichen Lehrmeinung zu präsentieren, zwischen denen sich die Schüler zu entscheiden haben.

Selbst wenn es jemand glauben will (das werden wohl nicht viele sein) der auch die die wissenschaftliche Sichtweise kennt schadet es doch keinem.
Gilt die Meinungsfreiheit nicht nicht mehr bei wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Wobei bei es wohl auch nie zweifelsfrei bewiesen werden kann, dass es keine höhere Existenz gibt...
 
Selbst wenn es jemand glauben will (das werden wohl nicht viele sein) der auch die die wissenschaftliche Sichtweise kennt schadet es doch keinem.
Gilt die Meinungsfreiheit nicht nicht mehr bei wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Wobei bei es wohl auch nie zweifelsfrei bewiesen werden kann, dass es keine höhere Existenz gibt...
Meinungsfreiheit im Schulstoff oder was meinst du jetzt? :hmm2:

Kann jeder privat glauben, was er will, aber damit hat die Schule doch nichts am Hut -wieso soll das an Schulen vermittelt werden?
 
Wobei bei es wohl auch nie zweifelsfrei bewiesen werden kann, dass es keine höhere Existenz gibt...
Es gibt aber auch keinen Beweis dafür, dass es sie gibt.

In der Schule soll in erster Linie gelehrt werden, was bewiesen ist. Die Evolutionslehre basiert auf Beobachtungen und logischen Schlußfolgerungen, die mithilfe moderner Methoden wie der Genetik bewiesen werden konnte.
Nur weil jetzt ewig gestrige Spinner mit Bart und Hut irgendwo abgeschirmt in der amerikanischen Pampa Inzest betreiben und ihre Klamotten lieber in Bächen als in Waschmaschinen waschen sollte man nicht glauben aus "Gleichberechtigung" irgendwelche abstrusen Hirngespinste zu lehren.
Ich weiß nichtmal wieso man in Religion auf den Kreationismus eingehen sollte, imho wäre es kein Verlust das Fach zu streichen und durch Ethik zu ersetzen, in welcher man auf die Religionen eingeht und sich vor allem auf das Miteinander konzentriert.

Wer gläubiger Christ ist kriegt das alles eh in der Kirche mit, wer es nicht ist bastelt in Religion sowieso nur Papierflieger oder spielt mit seinem ds. Die Zeit kann man auch besser nutzen.
 
Selbst wenn es jemand glauben will (das werden wohl nicht viele sein) der auch die die wissenschaftliche Sichtweise kennt schadet es doch keinem.
Gilt die Meinungsfreiheit nicht nicht mehr bei wissenschaftlichen Erkenntnissen?
Wobei bei es wohl auch nie zweifelsfrei bewiesen werden kann, dass es keine höhere Existenz gibt...

Also ich könnte es schon beweisen, aber auf die Publicity kann ich gut verzichten :uglylol:

Außerdem: Wenn sich die Kreationisten durchsetzen, dann müsste man mit selbem Recht auch noch die "Sichtweisen" von millionen anderen Spinnern erörtern.

Es gibt ja nicht umsonst das fliegende Spaghetti Monster ;-)

Die Meinungsfreiheit hat im übrigen nichts mit wissenschaftlichen Erkentnissen zu tun. Nur wer sich weigert logisch zu denken, der wird halt als Spinner abgetan.

"Ich glaube nicht an die Schwerkraft"

Kommt doch ein wenig dümmlich rüber, oder?
 
Zumal es ja nicht so ist, als würde jemand an die gerne als Aufhänger genommene Evolutionstheorie glauben. Es ist nur die aktuell beste Theorie, wie sich das Leben auf der Erde entwickelt hat. Sozusagen das beste Modell, was der beobachteten Realität am nächsten kommt.
Die Theorie ist ja bei weitem nicht perfekt. Die Entstehung des Lebens kann sie beispielsweise nur eher unzureichend erklären (da werden dann aber gerne mal Gesetze großer Zahlen herangezogen, oder auch das anthropische Prinzip, wobei das natürlich nicht den Vorgang des Entstehens selbst erklärt). Und wenn morgen Fußspuren von Menschen in Dinosaurierspuren gefunden wurden, ist es wohl klar, dass wir ein großes Problem haben – nur dürfte dann kaum ein Wissenschaftler daherkommen und die Evolutionstheorie verteidigen, wenn sie offensichtlich falsch ist. Anders, als es Kreationisten tun. Die interessieren sich für belegbare Tatsachen einen Scheißdreck. Kreationismus ist ein Dogma, keine wissenschaftliche Theorie. Daher sollte sie auch keinesfalls gleich behandelt werden. Alternative wissenschaftliche Theorien natürlich gerne, genau das ist dann nämlich wissenschaftliche Arbeit. Newton'sche Mechanik und die des Herrn Einstein, zum Beispiel. Die vom guten Newton ist ja nicht falsch, nur nicht so genau wie die Relativitätstheorie. Die natürlich auch ihre Macken hat und teilweise der Quantentheorie widerspricht.

Das ist wissenschaftliche Arbeit. Da scheinen einige eine völlig falsche Vorstellung von zu haben.

Zumal die kreationistische „Erklärung“ eigentlich auch gar keine Erklärung ist, sondern viel mehr ein „wir wissen es nicht“ und dieses „wir wissen es nicht“ dann mit Gott gleichsetzen. Das ist die Bankrotterklärung jeder Wissenschaft: Einen beliebigen Punkt auszuwählen und dann nicht nur zu sagen, wir wissen nicht, wie wir das erklären sollen, sondern dies als „gegeben“ setzen und jede weitere Forschung ausschließen. Es soll nicht mehr Wissen angehäuft werden, sondern der status quo als irgendetwas überirdisches angesehen werden. Nur, weil man keine Ahnung hat, wie die Welt funktioniert, das aber auch nicht wissen will.
 
Also ich könnte es schon beweisen, aber auf die Publicity kann ich gut verzichten :uglylol:

Außerdem: Wenn sich die Kreationisten durchsetzen, dann müsste man mit selbem Recht auch noch die "Sichtweisen" von millionen anderen Spinnern erörtern.

Es gibt ja nicht umsonst das fliegende Spaghetti Monster ;-)

Die Meinungsfreiheit hat im übrigen nichts mit wissenschaftlichen Erkentnissen zu tun. Nur wer sich weigert logisch zu denken, der wird halt als Spinner abgetan.

"Ich glaube nicht an die Schwerkraft"

Kommt doch ein wenig dümmlich rüber, oder?

Nettes Beispiel :awesome:

Ich seh das Problem aber immer noch nicht, wenn man in Religion darauf eingeht. Wer ein Fünkchen gesunden Menschenverstand hat, weiß doch was er davon zu halten hat. Man kann es ja durchaus kritisch beleuchten.

Den Kreationismus würde ich jetzt auch nicht mit dem Spaghettimonster vergleichen. Immerhin hat der überwiegende Teil der Bevölkerung in unserem Kulturkreis über 1800 Jahre daran geglaubt. Es gab halt bis Darwin einfach keine bessere, schlüssige Theorie. Deshalb gehört es imo auch zur Allgemeinbildung etwas darüber zu wissen und darum auch Religionsunterricht an der Schule.

In islamischen Ländern halte ich das schon eher für ein Problem. Wenn da gelehrt wird, dass das Paradis mit 20 nackten Jungfrauen wartet wenn man ein paar Ungläubige in die Luft sprengt, dann wird es gefährlich...

BtW: Ich fühle mich hier ja schon wie Ned Flanders, obwohl ich zwanzig Jahre in keiner Kirche mehr war... Aber wieso sollte man den Inhalt der Bibel in der Schule totschweigen?
Ist halt metaphorisch auszulegen. Über Wasser gehen, Wasser zu Wein, unbefleckte Empfängnis usw. glaubt auch (fast) niemand wörtlich, trotzdem sollte man mal gehört haben.
 
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Nettes Beispiel :awesome:

Ich seh das Problem aber immer noch nicht, wenn man in Religion darauf eingeht. Wer ein Fünkchen gesunden Menschenverstand hat, weiß doch was er davon zu halten hat. Man kann es ja durchaus kritisch beleuchten.

Den Kreationismus würde ich jetzt auch nicht mit dem Spaghettimonster vergleichen. Immerhin hat der überwiegende Teil der Bevölkerung in unserem Kulturkreis über 1800 Jahre daran geglaubt. Es gab halt bis Darwin einfach keine bessere, schlüssige Theorie. Deshalb gehört es imo auch zur Allgemeinbildung etwas darüber zu wissen und darum auch Religionsunterricht an der Schule.

In islamischen Ländern halte ich das schon eher für ein Problem. Wenn da gelehrt wird, dass das Paradis mit 20 nackten Jungfrauen wartet wenn man ein paar Ungläubige in die Luft sprengt, dann wird es gefährlich...

Ich seh da keinen Unterschied.

Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentum und ein paar Sekten kann man gerne im Religionsunterricht abackern. Da könnte man auch ein paar (derbe) Scherze über Kreationisten machen. Mehr haben die in der Schule nicht zu suchen - warum auch?

Im Unterschied zu Religionen trennen sie halt nicht Glauben und Realität.

Was kommt als nächstes? Scientologismus in der Schule? Steve Jobs Bewunderungsunterricht?

Also wenn sowas kommt würd ich mein Kind auch nicht mehr in ne staatliche Schule schicken.

Im übrigen ist es doch kein Argument, dass die Menschen diesem glauben 1800 Jahre gefröhnt haben (wie kommst du eigentlich darauf? Wo ich herkommt ca. 1000 Jahre). Mit derselben Argumentation könnte ich fordern, doch bitte wieder an Odin&Thor zu glauben, oder an kleine dicke Fruchtbarkeitsstatuen mit fetten Möpsen.
 
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Was kommt als nächstes? Scientologismus in der Schule? Steve Jobs Bewunderungsunterricht?

Also wenn sowas kommt würd ich mein Kind auch nicht mehr in ne staatliche Schule schicken.

Es geht nicht darum den Glauben zu verbreiten, sondern darum zu zeigen, dass es diese Glaubensrichtungen gibt.
Wer sich in der Schule kritisch mit Scientology auseinander gesetzt hat, wird sich sicher nicht so leicht um den Finger wickeln lassen.

Soll das Dritte Reich jetzt in der Schule auch nicht mehr erwähnt werden, weil die ganze Ideologie Mist war? Die Schüler müssen zumindest wissen was eine Rassenlehre war um es hinterfragen zu können.
 
Es geht nicht darum den Glauben zu verbreiten, sondern darum zu zeigen, dass es diese Glaubensrichtungen gibt.
Wer sich in der Schule kritisch mit Scientology auseinander gesetzt hat, wird sich sicher nicht so leicht um den Finger wickeln lassen.

Soll das Dritte Reich jetzt in der Schule auch nicht mehr erwähnt werden, weil die ganze Ideologie Mist war? Die Schüler müssen zumindest wissen was eine Rassenlehre war um es hinterfragen zu können.

Was hat bitte Geschichte mit gelebtem Schwachsinn zu tun? Als Fußnote im Religionsunterricht mag Kreationismus ja noch durchgehen, aber mehr ist doch wohl wirklich nicht nötig.
 
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