Der Euro: Eine Währung in der Krise?

Würde dir ja echt beipflichten, aber du bist kaum anders als er und stopfst deine Ideologie wie "Erhalt von Automobil, Kohle und Fleisch" rein, was entweder absichtlich unfassbar generalisiert ausgedrückt wird oder schlicht weg falsch ist.

Erhalt von etwas so generellem bedeutet als Kritik entweder, dass du ernsthaft meinst, dass man nicht ein Mü an Entwicklung vollzogen hat (was nachweislich falsch ist) oder dass man diese Konzepte ganz abschaffen sollte, wo alle, die meinen, dass man Automobile abschaffen sollte, bitte sich auf den Marsch schießen lassen sollten. Hat außerdem auch nichts mit dem Euro zu tun.

Zeigst echt toll, wo du kiffis Fehler siehst, und jubelst dann solch eine Schwachsinnsideologie hier unter.
Ich bin nicht dafür, dass diese Industrien ganz verschwinden oder nicht in irgendeiner Form notwendig wären. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass die Kohle-, Auto- und Fleischindustrie ohne die immensen Subventionen und die Ausbeutung nicht überleben kann und die gesellschaftliche Relevanz nicht für die Basis der Bevölkerung, sondern allein für den Erhalt dieser Industrie besteht.
Wir brauchen keinen teuren Strom, wir brauchen keine teuren Lebensmittel, wir brauchen keine teure, unnütze und viel zu überdimensionierte Indivualmobilität und Infrastruktur im kleinen und dichtem Deutschland. All das beruht auf der Ausbeutung der Natur und der Ärmsten und dient nur vordergründig den Bessergestellten oder den Wohlhabenden. Es ist ganz einfach eine Umverteilung von unten nach oben und völlig gegen die Ideale der sozialen Marktwirtschaft.

Und in Bezug auf die Entwicklung anderer Schlüsselindustrien. Die Industrie der erneuerbaren Energien hat sich in den Merkel-Jahren rückwärts entwickelt, ebenso die Lebensmittelindustrie und erst recht der Verkehr. Von einer Weiterentwicklung kann keine Rede sein. Der fehlende Breitbandausbau wurde schon vor 40 Jahren von Kohl verschuldet und ist bis heute nicht nennenswert aufgeholt worden. Damals um den Ausbau des Privatfernsehens besser zu ermöglichen und darum, Kosten zu sparen. Dass es eine Technik ist, die nach einer Generation schon veraltet ist konnte anscheinend in Deutschland keiner erahnen, obwohl die bessere Technik industriell zum Erwerb und verlegen schon vor lag.

Und wie immer hat dies nichts mit dem Euro oder der EU zu tun, außer dass Deutschland diese Industrien anderen aufzwingt, weil es hier groß ist, und die Austerität aufgrund der politischen Machtposition Deutschlands in der EU.
 
könnte der Film Elysium mit Matt Damon irgendwann Realität werden!

Im Jahr 2154 gibt es zwei Klassen von Menschen: Eine kleine Schicht von Privilegierten und Superreichen auf der Raumstation Elysium (latinisiert von altgriechisch Elysion für „Insel der Seligen“) und die Masse der Menschheit auf der abgewirtschafteten und überbevölkerten Erde, die nur noch als Produktionsstätte dient
 
  • Zum Wohl
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Würde dir ja echt beipflichten

Irgendwie schreiben das alle aber entkräftigen kann meine Aussagen niemand oder man entgegnet mir größtenteils mit ideologischen Unsinn der überhaupt nicht stimmt

Wobei 3headedmonkey tatsächlich nicht mit gewöhnlichen Menschen empathisieren kann. Nehmen wir Mal das Beispiel hier

Nur drängte Deutschland jedem und vor allem sich eine extreme Austeritätspolitik

Da ignoriert er einfach Mal den Fakt dass Deutschland den anderen keine austeritatspolitik aufgedrängt hat, sondern nicht für Staatshaushalte fremder Länder haften wollte wenn die dann sowieso wieder das Geld aus dem Fenster rauswerfen.

Oder dass Deutschland mehr Staatsausgaben für sich selbst ausgeben könnte, wenn es nicht zusätzlich für die Staatsausgaben anderer Länder zahlen müsste. So ein einfacher logischer Zusammenhang überfordert ihn schon.

, sodass die Kaufkraft und der Import in Deutschland extrem leidet(e) und wie Steinbrück gut erklärt hat die EZB nur ein Mandat.

Und auch hier versteht er nicht, dass der Exportüberschuss von Deutschland darin zu begründen ist, dass der Euro bezogen auf Deutschlands Wirtschaftskraft unterbewertet ist und auch darin die exportüberschüsse zu begründen sind.

Wir deutschen nehmen die dümmste Position im Euro ein.

Wir schuften wie Idioten, gehören trotzdem zu den ärmeren Europas und verkaufen unsere Waren an andere gegen ungedeckte Forderungen.

Wenn es ne starke d Mark und schwächere andere Währungen gibt, dann werden unsere Waren teurer für die anderen, wir könnten aber auch Mal was von denen kaufen

Und der Großteil der Menschen verteidigt den Euro obwohl sie davon mehr Schaden als Nutzen haben
 
Klingt sehr naiv. Die Ursache für komplexe Probleme ist oft ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, wie man in aktuellen Lage gut sehen kann :nix:
Ja, vieles ist auch hausgemacht, sind tatsächlich einige Faktoren, hier die vier wohl am schwersten wiegenden:

  • Radikale Lockdownpolitik,
  • Kostspielige Kurzarbeit,
  • Hemmungslose Staatsverschuldung,
  • Umgang mit unserem für die Industrie lebenswichtigen Energielieferanten die letzten Monate.

Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Währung und damit die gesamte EU den Bach runtergeht. Die EU und auch die meisten ihrer Mitgliedsstaaten regieren vom hohen Ross herunter und bilden sich alles Mögliche ein. Erinnert sehr an das alte römische Reich, wo die Regierenden völlig abgehoben waren, wie das endete wissen wir ja. Das einzige was die EU noch zusammenbringt ist irgendwelchen Krisenherden den Kandidatenstatus zu verpassen, entbehrend jeglicher wirtschaftlicher Grundlage. Aber kein Thema, je mehr solcher gebeutelter Länder(auch Albanien, Bosnien und Co.) man am Ende dann tatsächlich aufnimmt und bis dahin mit Milliarden fördert, damit sie die gewünschte Demokratie umsetzen, desto schneller hat dieser Spuk dann auch ein Ende.
 
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Irgendwie schreiben das alle aber entkräftigen kann meine Aussagen niemand oder man entgegnet mir größtenteils mit ideologischen Unsinn der überhaupt nicht stimmt

Wobei 3headedmonkey tatsächlich nicht mit gewöhnlichen Menschen empathisieren kann. Nehmen wir Mal das Beispiel hier



Da ignoriert er einfach Mal den Fakt dass Deutschland den anderen keine austeritatspolitik aufgedrängt hat, sondern nicht für Staatshaushalte fremder Länder haften wollte wenn die dann sowieso wieder das Geld aus dem Fenster rauswerfen.

Oder dass Deutschland mehr Staatsausgaben für sich selbst ausgeben könnte, wenn es nicht zusätzlich für die Staatsausgaben anderer Länder zahlen müsste. So ein einfacher logischer Zusammenhang überfordert ihn schon.



Und auch hier versteht er nicht, dass der Exportüberschuss von Deutschland darin zu begründen ist, dass der Euro bezogen auf Deutschlands Wirtschaftskraft unterbewertet ist und auch darin die exportüberschüsse zu begründen sind.

Wir deutschen nehmen die dümmste Position im Euro ein.

Wir schuften wie Idioten, gehören trotzdem zu den ärmeren Europas und verkaufen unsere Waren an andere gegen ungedeckte Forderungen.

Wenn es ne starke d Mark und schwächere andere Währungen gibt, dann werden unsere Waren teurer für die anderen, wir könnten aber auch Mal was von denen kaufen

Und der Großteil der Menschen verteidigt den Euro obwohl sie davon mehr Schaden als Nutzen haben
Das Problem liegt ganz einfach an deiner überaus schlechten Zahlenspielerei, die du wahrscheinlich alle aus den ekligsten Ecken des Internets hast :nix:
Allein die Aussage, dass das Deutschland keine Austerität aufgezwungen haben soll ist kompletter Unfug. Dieses Land macht seit mindestens 30 Jahren nichts anderes. Deutschland haftet nirgends für irgendwas außer für ihre Auto-, Kohle- und Fleischindustrie. Das war der ganze Deal der Eurokrise nach der Finanzkrise 2007. Lese erstmal ein gescheites Geschichtsbuch bevor du anderen Zeug unterstellst.
 
Ja, vieles ist auch hausgemacht, sind tatsächlich einige Faktoren, hier die vier wohl am schwersten wiegenden:

  • Radikale Lockdownpolitik,

Die war in D(!!) nicht radikal, sondern die Leute haben sich in D nur stark empört. In anderen Ländern gab es da ganz andere Maßnahmen!! Angesichts der über 140000 Toten sollte man da nicht im Nachhinein so tut, als wäre das pauschal falsch gewesen. Die gestörten Lieferketten waren natürlich ein Problem und das war quasi unabhängig von den Maßnahmen in Europa.

  • Kostspielige Kurzarbeit,

HIer muss ich leider sagen, dass ich überall Missbrauch durch Firmen beobachtet habe. Ich kenne mehr als einen, der im Home Office quasi 90% gearbeitet hat, aber der Staat hat plötzlich die Hälfte des Lohnes bezahlt. Insgesamt hat man hier flächendeckend teure Arbeitsplätze subventioniert, während billige Arbeitsplätze meist gleich gekündigt wurden. Das war zumindest in D nicht gut geregelt, weil man Tabus (gemeinschaftliche Anstrengung) vermeiden wollte.

  • Hemmungslose Staatsverschuldung,
Kann man für D in den letzten Jahren vor Covid jetzt wirklich nicht sagen. Bei anderen Ländern sieht das allerdings anders aus.

  • Umgang mit unserem für die Industrie lebenswichtigen Energielieferanten die letzten Monate.

Du hast die ganzen kostspieligen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Ukraine vergessen. ;)

Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Währung und damit die gesamte EU den Bach runtergeht. Die EU und auch die meisten ihrer Mitgliedsstaaten regieren vom hohen Ross herunter und bilden sich alles Mögliche ein. Erinnert sehr an das alte römische Reich, wo die Regierenden völlig abgehoben waren, wie das endete wissen wir ja.

Naja, naja. Also im Vergleich zu so einigen Äußerungen im Internet, finde ich die Politiker in D relativ harmlos. In Österreich mag das anders sein.

Das einzige was die EU noch zusammenbringt ist irgendwelchen Krisenherden den Kandidatenstatus zu verpassen, entbehrend jeglicher wirtschaftlicher Grundlage. Aber kein Thema, je mehr solcher gebeutelter Länder(auch Albanien, Bosnien und Co.) man am Ende dann tatsächlich aufnimmt und bis dahin mit Milliarden fördert, damit sie die gewünschte Demokratie umsetzen, desto schneller hat dieser Spuk dann auch ein Ende.

Also das mag dir alles aus Gründen nicht gefallen, aber kleine Hilfsmaßnahmen für Albanien haben vermutlich nicht den Euro ruiniert.

Ich muss dir lassen, das ist nahezu brillant. Freche, aber brillante Umschreibung für - letztlich - den Angriffskrieg Russlands.

Der Krieg seitens Russlands gegen die Ukraine findet statt, allerdings war es die freie Entscheidung Westeuropas, sich deshalb mit Russland anzulegen. Ich stelle diese Entscheidung nicht zur Diskussion, nur kann man die Folgen seiner Entscheidung nicht auf andere abwälzen. Man kann schlecht (halbkonsequente) Sanktionen verhängen und dann meinen, dass das auf die eigene Wirtschaft keinen Einfluß hat. Russland drosselt das Gas und hier ist Land unter, aber wenn wir Sanktionen machen dürfen, dann darf Russland das auch.
 
Du hast die ganzen kostspieligen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Ukraine vergessen. ;)
Naja doch, das gehört ja alles in diese Kategorie hinein.
Kann man für D in den letzten Jahren vor Covid jetzt wirklich nicht sagen. Bei anderen Ländern sieht das allerdings anders aus.
Exakt, ich meinte hier auch nicht explizit Deutschland sondern die EU als Ganzes, als Kombination ihrer Mitgliedsstaaten. Diese hat die hohen Verschuldungen gewisser Staaten auch erst ermöglich.
HIer muss ich leider sagen, dass ich überall Missbrauch durch Firmen beobachtet habe. Ich kenne mehr als einen, der im Home Office quasi 90% gearbeitet hat, aber der Staat hat plötzlich die Hälfte des Lohnes bezahlt.
Ja und das kann halt nicht sein, solche Branchen hätten nie Kurzarbeit beziehen dürfen. Übrigens gibt es jetzt, da die Zuschüsse langsam auslaufen hier in Österreich vermehrt Insolvenzen zu beklagen, aufgeschoben ist halt nicht aufgehoben. Kurzarbeit war ja nur eine Art des Sponserings für Unternehmen, bei der Lufthansa hat der deutsche Staat ja ordentlich den Geldbeutel geöffnet, das war das ja schon fast ein Bailout wie zur großen Bankenkrise 2008.
Naja, naja. Also im Vergleich zu so einigen Äußerungen im Internet, finde ich die Politiker in D relativ harmlos. In Österreich mag das anders sein.
Auch hier geht es mir eher um das EU Parlament als solches, das völlig abgehoben ist, sah man zB. auch gestern, da grinst einem frech unser Bundeskanzler Karl, die von der Leien und der Wunderwutzi Macron den am liebsten eh kein Franzose gewählt hätte in die Kamera um zu symbolisieren wie einig Europa doch sei. Fragt man das Volk sieht das freilich anders aus, hier fühlen sich die meisten mehr schlecht als recht vertreten und würden sich eher das Eindämmen der aktuellen Inflation von ihren Staatsoberhäuptern wünschen.
 
Ich hoffe ich habe mich verlesen das hier tatsächlich Austeritätspolitik als negativ dargestellt wird.

Hätten wir so eine Politik, würde der Euro nicht so dermaßen gescheitert sein wie er es ist und wir würden nicht in einem endlosen Meer an Schulden versinken, die den Euro Jahr für Jahr mehr entwertet


Wir haben leider keine Austerität, was der Grund für diese Farce von Währung ist
 
Ich hoffe ich habe mich verlesen das hier tatsächlich Austeritätspolitik als negativ dargestellt wird.

Hätten wir so eine Politik, würde der Euro nicht so dermaßen gescheitert sein wie er es ist und wir würden nicht in einem endlosen Meer an Schulden versinken, die den Euro Jahr für Jahr mehr entwertet


Wir haben leider keine Austerität, was der Grund für diese Farce von Währung ist
Natürlich hast du dich wie immer verlesen, dennoch gibt es Europaweit und vor allem in Deutschland absolut in jedem Sektor massive Investitionslücken und noch viel höhere Reallohnstagnationen, die immer teurer werden auszugleichen. Dafür kannst du noch so viele Wörter von einzelnen Politiker verdrehen wie du willst und antisemtische Chiffren nutzen.
 
Natürlich hast du dich wie immer verlesen, dennoch gibt es Europaweit und vor allem in Deutschland absolut in jedem Sektor massive Investitionslücken und noch viel höhere Reallohnstagnationen, die immer teurer werden auszugleichen. Dafür kannst du noch so viele Wörter von einzelnen Politiker verdrehen wie du willst und antisemtische Chiffren nutzen.


Das einzige was teuer ist auszugleichen bzw unmöglich ohne massive Geldentwertung ist die massive Schuldenpolitik der EZB, in der Deutschland und andere Nordländer wegen des Euro gefangen sind und wodurch die Deutschen die Zeche zahlen.

Es wäre soviel Geld da für Investitionen wenn man nicht mit konsumtiven Ausgaben alles verprassen würde.
 
Das einzige was teuer ist auszugleichen bzw unmöglich ohne massive Geldentwertung ist die massive Schuldenpolitik der EZB, in der Deutschland und andere Nordländer wegen des Euro gefangen sind und wodurch die Deutschen die Zeche zahlen.

Es wäre soviel Geld da für Investitionen wenn man nicht mit konsumtiven Ausgaben alles verprassen würde.
Italien ist eines der größten Geberländer in der EU und das klassische südeuropäische Land.
In welcher Welt ist Deutschland von der EU oder seiner Währung gefangen jährlich 30 Milliarden Euro an Subventionen für die Autoindustrie zu opfern, anstatt auf öffentliche Verkehrsmittel und eine vernünftige Infrastruktur? 13 Mrd. € für die Fleischindustrie, die nur unter Ausbeutung der EU-Vorschriften funktioniert, statt die Landwirtschaft auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung umzustellen. Warum wurde der Ausbau der EE zwei jahrzehntelang sabotiert, der gerade heute vielfach (Faktor 2 bis 5 mittlerweile) billigeren Strom bringt und Deutschland aus der Abhängigkeit von den Petro-Staaten befreit hätte, statt die dümmste Energieform der Welt, die Holzkohle, mit 5 Mrd. € pro Jahr zu subventionieren und mit weiteren 4 Mrd. € Abfindungen für unwirtschaftliche Kohlekraftwerke zu belohnen?
In welcher EU Vorschrift ist es Deutschland verboten die staatliche Regularien, bspw. Gewerkschaften, oder Mindestlohn zu stärken damit das Lohnniveau sich erhöht und der angeblichen Wettbewerbfähigkeit Deutschlands gerecht wird?

Aus deinen Unterstellungen, Chiffren und Unterstellungen ist mehr als deutlich wie du tickst.
 
Es ist schon traurig, dass "Wachstum" weiterhin die Antwort auf alles sein soll. Dabei ist seit Jahren bekannt, dass der Wachstum langsam den Zenit erreicht hat und unter den ganzen neuen Faktoren wohl kaum noch nennenswert stattfinden wird. Vom Klimawandel usw gar nicht zu reden.

Ja in bestimmten Kreisen ist dies schon seit Jahrzehnten bekannt und jedes Jahr beteuern uns diese Kreise unermüdlich wieder, dass der Wachstum langsam aber sicher den Zenit erreicht haben muss... vielleicht schon nächstes Jahr (seit Jahrzehnten...). :coolface:
 
Ich bin nicht dafür, dass diese Industrien ganz verschwinden oder nicht in irgendeiner Form notwendig wären. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass die Kohle-, Auto- und Fleischindustrie ohne die immensen Subventionen und die Ausbeutung nicht überleben kann und die gesellschaftliche Relevanz nicht für die Basis der Bevölkerung, sondern allein für den Erhalt dieser Industrie besteht.
Wir brauchen keinen teuren Strom, wir brauchen keine teuren Lebensmittel, wir brauchen keine teure, unnütze und viel zu überdimensionierte Indivualmobilität und Infrastruktur im kleinen und dichtem Deutschland. All das beruht auf der Ausbeutung der Natur und der Ärmsten und dient nur vordergründig den Bessergestellten oder den Wohlhabenden. Es ist ganz einfach eine Umverteilung von unten nach oben und völlig gegen die Ideale der sozialen Marktwirtschaft.

Und in Bezug auf die Entwicklung anderer Schlüsselindustrien. Die Industrie der erneuerbaren Energien hat sich in den Merkel-Jahren rückwärts entwickelt, ebenso die Lebensmittelindustrie und erst recht der Verkehr. Von einer Weiterentwicklung kann keine Rede sein. Der fehlende Breitbandausbau wurde schon vor 40 Jahren von Kohl verschuldet und ist bis heute nicht nennenswert aufgeholt worden. Damals um den Ausbau des Privatfernsehens besser zu ermöglichen und darum, Kosten zu sparen. Dass es eine Technik ist, die nach einer Generation schon veraltet ist konnte anscheinend in Deutschland keiner erahnen, obwohl die bessere Technik industriell zum Erwerb und verlegen schon vor lag.

Und wie immer hat dies nichts mit dem Euro oder der EU zu tun, außer dass Deutschland diese Industrien anderen aufzwingt, weil es hier groß ist, und die Austerität aufgrund der politischen Machtposition Deutschlands in der EU.
Das ist mal eine anständige Argumentation.

Es gibt Verbesserungen, nur werden sie kaum angewandt und es geht immer hin zurück zum Status Quo. Und da wiederum hast du mit deinen Bemängelungen vollkommen recht. Bezüglich Breitband wussten das seltsamerweise viele andere Länder besser. Da, wo es nicht besser gewusst wurde, herrschen auffällig starke Kommunikations-Firmen wie in den USA, wo es schon durchaus zu Monopolen kommt, was Anbieter von nennenswertem Internet in einer Region angeht.

Kurzum denke ich, dass du wahrscheinlich ohne es zu wollen Korruption ansprichst und ich halte genau das Vorgehen, was du bemängelst, für Korruption, da ich denen einfach nicht eine Inkompetenz jenseits der Geschäftsfähigkeit zutrauen will. Wenn die Leute einfach zu doof dafür sind, lassen die die Demokratie nach unserem Verständnis so schlecht aussehen, dass ich schon fast Reichsbürger nachvollziehen kann. Scherz - ein bisschen.

Selbiges gilt für die Finanzpolitik und die Energie-Politik, weshalb ja anscheinend der Euro ebenfalls abrutscht. Zu glauben, dass Umsonstgeld keine Inflation auf Rekordniveau geben könnte, dann außerdem sich gewaltig Zeit mit Corona und Putin zu lassen (früher wurde beispielsweise der Zinssatz wöchentlich geändert), ist mal wieder etwas, wo ich die Geschäftsfähigkeit der Zuständigen infrage stellen muss. Entweder dumm oder böse. Wie immer.

Die Reallöhne steigen vor allem wegen den zu hohen steuerlichen Abgaben nicht.

Ich glaube nicht, dass du dich über Subventionen auch in diesen Sektoren beschweren würdest, wenn sie unter beispielsweise nachhaltigen Gesichtspunkten und an entsprechenden Bedingungen geknüpft wären.

---

Wer glaubt, Deutschland würde von der EU geknechtet werden, hat einfach nichts in einer ernstzunehmenden Diskussion verloren. Lolomat. "Euro eine Farce von Währung." @Bond du bist und bleibst auf der Igno, aber das ist ehrlich mal wieder eine Spitze. Wie definierst du eigentlich "Farce"? Erklärst du es mit dem Wort "Euro"? Egal. Was ein Bullshit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja in bestimmten Kreisen ist dies schon seit Jahrzehnten bekannt und jedes Jahr beteuern uns diese Kreise unermüdlich wieder, dass der Wachstum langsam aber sicher den Zenit erreicht haben muss... vielleicht schon nächstes Jahr (seit Jahrzehnten...). :coolface:

Dir ist aber schon bewusst, dass der ganze Kram nur noch künstlich mit dem Nullzins gelaufen ist, was defacto eine Dauerentwertung des Geldes war. Strukturinvestitionen hat man jahrelang nicht gemacht Jetzt kommt die Inflation in Fahrt und das Geld schmilzt weg. Schon vorher gab es die ganzen Renditen nur durch äußerst fragwürdige Projekte, wo der Rentenfonds dadurch funktioniert hat, dass man in China Leute aus ihren Dörfern für irgendwelche Schreckprojekte jagt.
Aber es gibt immer noch Träumer die meinen, dass man mit Wachstum den Klimawandel bekämpfen kann und es in Ordnung ist, wenn die Menschen jenseits der priviligierten Welt leiden und man 100 Millionen Flüchtlinge hat. Darin sich selber etwas vorzumachen waren wir hierzulande schon immer gut. Wachstum ist die Lösung, sicher. :scan:
 
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Italien ist eines der größten Geberländer in der EU und das klassische südeuropäische Land.
In welcher Welt ist Deutschland von der EU oder seiner Währung gefangen jährlich 30 Milliarden Euro an Subventionen für die Autoindustrie zu opfern, anstatt auf öffentliche Verkehrsmittel und eine vernünftige Infrastruktur? 13 Mrd. € für die Fleischindustrie, die nur unter Ausbeutung der EU-Vorschriften funktioniert, statt die Landwirtschaft auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung umzustellen. Warum wurde der Ausbau der EE zwei jahrzehntelang sabotiert, der gerade heute vielfach (Faktor 2 bis 5 mittlerweile) billigeren Strom bringt und Deutschland aus der Abhängigkeit von den Petro-Staaten befreit hätte, statt die dümmste Energieform der Welt, die Holzkohle, mit 5 Mrd. € pro Jahr zu subventionieren und mit weiteren 4 Mrd. € Abfindungen für unwirtschaftliche Kohlekraftwerke zu belohnen?
In welcher EU Vorschrift ist es Deutschland verboten die staatliche Regularien, bspw. Gewerkschaften, oder Mindestlohn zu stärken damit das Lohnniveau sich erhöht und der angeblichen Wettbewerbfähigkeit Deutschlands gerecht wird?

Aus deinen Unterstellungen, Chiffren und Unterstellungen ist mehr als deutlich wie du tickst.


Wovon sprichst du eigentlich?
Alles was du schreibst hat absolut nichts mit Geldpolitik zu tun.
Das ist Wirtschaftspolitik.

Kannst du ja alles gerne kritisieren, aber seltsamerweise kritisierst du nur Dinge die dir persönlich nicht passen.
Du bist Vegetarier? Schön.
Andere aber essen Fleisch und auch kleine Einkommen sollen die Möglichkeit haben das zu erschwinglichen Preisen zu konsumieren.

Alleine schon deine Aussage von der Überflüssigkeit des Individualverkehrs weil Deutschland ja so klein wäre...

Ein Hohn für jeden ehrlich arbeitenden Bürger, der ohne Individualverkehr gar nicht angemessen zum Job kommt.

Jetzt aber nochmal für dich worum es beim Euro geht.
Es geht darum, dass die EZB eigentlich die reine Geldwertstabilität als Aufgabe hat, dieser Pfad aber schon lange verlassen wurde und es nur noch darum ging die Währung künstlich am Leben zu halten mit irrsinnig geringen Zinsen und der Ausweitung der Geldmenge.
Das ist es nämlich was der Süden Jahrzehnte lang machte, Geld drucken um immer höhere Defizite zu machen.
Nur kann man das als Euroland eben nicht mehr, weil man keine eigene Währung mehr hat.
Eigentlich hätten Länder wie Spanien, Italien, Griechenland, selbst Frankreich für ihre Schulden deutlich höhere Zinsen zahlen müssen, die EZB aber verhinderte das auf Kosten der Stabilität des Euro und der nördlichen Länder, die letztlich den Preis dafür zahlen.
Und wenn ich sage Länder, dann meine ich den kleinen Mann.

Wir als Deutsche bezahlen seit Jahren dafür das die Südstaaten sich billig weiter verschulden können und zwar mit einer Währung, die immer weniger wert ist.
Würde die EZB ihre Aufgabe erfüllen, wären einige Länder schon längst Pleite und hätten die Währung verlassen müssen. Dann aber ist der Euro an sich am Ende und genau das will die politische Elite unbedingt verhindern, koste es den Bürger was es will.


---

Wer glaubt, Deutschland würde von der EU geknechtet werden, hat einfach nichts in einer ernstzunehmenden Diskussion verloren. Lolomat. "Euro eine Farce von Währung." @Bond du bist und bleibst auf der Igno, aber das ist ehrlich mal wieder eine Spitze. Wie definierst du eigentlich "Farce"? Erklärst du es mit dem Wort "Euro"? Egal. Was ein Bullshit.

Mache dich lieber mal mit grundlegenden Mechanismen der Geldpolitik vertraut, dann verstehst du auch was Farce bedeutet.
Es geht hier um den Euro und nicht um die EU oder angeblich verfehlte Wirtschaftspolitik Deutschlands

Ansonsten ist mir völlig egal ob du mich auf Igno hast. Du kannst dir deine persönlichen Anfeindungen ohne Substanz dann auch sparen.
 
Wovon sprichst du eigentlich?
Alles was du schreibst hat absolut nichts mit Geldpolitik zu tun.
Das ist Wirtschaftspolitik.

Kannst du ja alles gerne kritisieren, aber seltsamerweise kritisierst du nur Dinge die dir persönlich nicht passen.
Du bist Vegetarier? Schön.
Andere aber essen Fleisch und auch kleine Einkommen sollen die Möglichkeit haben das zu erschwinglichen Preisen zu konsumieren.

Alleine schon deine Aussage von der Überflüssigkeit des Individualverkehrs weil Deutschland ja so klein wäre...

Ein Hohn für jeden ehrlich arbeitenden Bürger, der ohne Individualverkehr gar nicht angemessen zum Job kommt.

Jetzt aber nochmal für dich worum es beim Euro geht.
Es geht darum, dass die EZB eigentlich die reine Geldwertstabilität als Aufgabe hat, dieser Pfad aber schon lange verlassen wurde und es nur noch darum ging die Währung künstlich am Leben zu halten mit irrsinnig geringen Zinsen und der Ausweitung der Geldmenge.
Das ist es nämlich was der Süden Jahrzehnte lang machte, Geld drucken um immer höhere Defizite zu machen.
Nur kann man das als Euroland eben nicht mehr, weil man keine eigene Währung mehr hat.
Eigentlich hätten Länder wie Spanien, Italien, Griechenland, selbst Frankreich für ihre Schulden deutlich höhere Zinsen zahlen müssen, die EZB aber verhinderte das auf Kosten der Stabilität des Euro und der nördlichen Länder, die letztlich den Preis dafür zahlen.
Und wenn ich sage Länder, dann meine ich den kleinen Mann.

Wir als Deutsche bezahlen seit Jahren dafür das die Südstaaten sich billig weiter verschulden können und zwar mit einer Währung, die immer weniger wert ist.
Würde die EZB ihre Aufgabe erfüllen, wären einige Länder schon längst Pleite und hätten die Währung verlassen müssen. Dann aber ist der Euro an sich am Ende und genau das will die politische Elite unbedingt verhindern, koste es den Bürger was es will.




Mache dich lieber mal mit grundlegenden Mechanismen der Geldpolitik vertraut, dann verstehst du auch was Farce bedeutet.
Es geht hier um den Euro und nicht um die EU oder angeblich verfehlte Wirtschaftspolitik Deutschlands

Ansonsten ist mir völlig egal ob du mich auf Igno hast. Du kannst dir deine persönlichen Anfeindungen ohne Substanz dann auch sparen.
Wer hat Jahrzehnte der Austerität zu Nullzinsen verteidigt? lol?
Wo habe ich irgendwie Vegetarismus angesprochen? lol lol
Deutschland ist nicht klein und dicht besiedelt? lol lol lol

Wo ist der Euro weniger Wert als einer der zwei Leitwährungen der Erde? :rofl3:

Sprechen nicht im Plural und beziehen uns nicht mit deinen unverschämten Lügen und Unterstellungen ein. Die EZB war 2 Jahrzehnte damit beschäftigt den reichsten Binnenmarkt der Erde nicht in eine Deflation fallen zu lassen und mit die große Hauptursache dessen ist Deutschland mit seiner Austerität und seiner immer schlechter werdenden Löhnen . Eben gerade wusstest du nichts vom Mandat der Zentralbank und jetzt redest du dir schon anderen Mist ein. Vergiss es.
 
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