Der Euro: Eine Währung in der Krise?

Das wird früher oder später sowieso passieren wenn es so weitergeht und dann hast eine Kettenreaktion, ich oder user hier im Forum werden diese nich auslösen, den Dominostein werden wahrscheinlich unsere Medien anstoßen und dann gehts rund. Aktuell wäre das übrigens auch kein Problem, wir können ja alle problemlos digital zahlen, auch wenn der Geldautomat nichts mehr ausspucken sollte, sehe da jetzt nichts katastrophales daran.

Ich habe übrigens sehr dezent die letzten Monate zusätzlich 500-800 Euro behoben und etwas Barreserve angeschafft, das hat meine Bank sicherlich gut verkraftet.

Unsere medien werden also den run auf die banken anstoßen, der aber nichts ausmacht da sowieso digital gezahlt werden kann. Verstehe... Und wo genau geht es in diesem szenario rund?
 
Um es kurz zu machen:
Politik war nie mein Berufswunsch; die deutschen Wähler; Bekanntheit; Wokeness und Symoblpolitik > Realpolitik; Medien die immer Richtung Links/Grün beeinflussen.

Das man nichts drauf haben muss sondern nur die richtigen Kontakte braucht um in der Politik groß zu werden zeigt uns doch Christine Lambrecht eindrucksvoll. Und in Brüssel hat man mit Flinten Uschi noch jemanden der keine Ahnung von nichts, aber dafür großen Einfluss hat.
Es ist doch kein Wunder das die ganze EU den Bach runter geht wenn man in allen wichtigen Positionen nur Leute hat die von nichts eine Ahnung haben und die Bevölkerung diese auch immer wieder wählt. Für mich persönlich ist die größte Überraschung eher das es erst jetzt kracht und es nicht schon früher los ging.

Ich finde es immer wieder lustig, wenn jemand die Medien bei uns im Land als Links/Grün bezeichnet und dafür vorher irgendwelche Beispiele (in dem Fall gendern) nimmt, die mit beiden Begriffen wenig bis gar nichts zu tun haben. Die Medien sind bei uns weder links, noch sind sie grün. Da aber heutzutage keiner mehr weiß, was diese Begriffe eigentlich bedeuten, bekommt man das selten vernünftig diskutiert.
 
Ja, Reagan ist für das Scheitern des Euro verantwortlich...

Belassen wir es dabei.
Ich hab dir den Ablauf erklärt was da passierte mit der europäischen Währung und dem Gelddrucken in Übersee

Und die niedrigen Zinsen konnten gar nichts anderes finanzieren, sie finanzierten und finanzieren noch immer die massiv steigende Staatsverschuldung und das der Staat das vorwiegend nicht für Investitionen ausgibt liegt daran das er alles in den Sozialsektor pumpt für Konsumausgaben.


Btw unter Reagan und auch danach war der Gap zwischen Zins und Inflation nie auch nur annähernd so massiv wie aktuell.

Wir haben fast 10% inflation, der Zins müsste deutlich deutlich höher sein als er ist, nämlich auch in diese Richtung.

Er ist aber bei 0 und nur aus einem Grund, weil alles andere den Euro Schuldenstaaten das Genick brechen würde
Die neuliberale Politik ist Schuld an der Kluft zwischen Arm und Reich, die mit Reagan den ersten großen Startschuss bekam, so wie ich es ganz klar geschrieben habe und und du immer noch was anderes liest. Bei diesem Leseverständnis ist es nicht verwunderlich, dass du nur falsches aus Wirtschaftslehrbüchern wiedergeben kannst, die du angeblich gelesen zu haben scheinst. Die antisemitische Chiffren, die du nicht mal checkst ist dabei nur die Spitze des Eisberges.
Der Euro ist nicht gescheitert, sondern eins der beiden Leitwährungen der Welt und seit seiner Einführung wurde sie nie unbedeutender. Jedes weitere Wort von dir zu diesem Bezug ist damit zwangsläufig eine Lüge und Träumerei.
 
Die neuliberale Politik ist Schuld an der Kluft zwischen Arm und Reich,

Was ist denn an unserer Wirtschaft Neoliberal? Es gibt doch tatsächlich immer mehr regulierung und umverteilung.

Und wenn man mal drüber nachdenkt, wenn die Zinsen in der EU schon über 10 Jahre historisch niedrig sind, die Geldentwertung so aber nicht stattfindet, dann muss das Geld nicht in der Realwirtschaft angekommen sein. Es wurde ja auch nicht in Infrastruktur investiert und kam auch nicht in nennenswerten Umfang bei der Bevölkerung an. Das heißt wenn dich die Kluft zwischen Arm und Reich wirklich interessiert, müsste dich die Europolitik ganz wild machen

die mit Reagan den ersten großen Startschuss bekam, so wie ich es ganz klar geschrieben habe und und du immer noch was anderes liest. Bei diesem Leseverständnis ist es nicht verwunderlich, dass du nur falsches aus Wirtschaftslehrbüchern wiedergeben kannst, die du angeblich gelesen zu haben scheinst.

Zur Ergänzung, hier die Inflation in den USA


Ich bin für den Zeitraum auch kein Experte für die Binnenwirtschaft der USA aber wenn ich mir deine Graphen ansehe, müssen die Wirtschaftlichen Verhältnisse in den USA in den 70ern katastrophal gewesen sein. Ich meine 13 Prozent Inflation bis 1980/81. Und Reagen war Präsident von 1981 bis 1989 Präsident. Und der Realzins ist auch in den positiven Bereich gestiegen und die Inflationsrate ist während seiner Amtszeit auch stark gesunken.

Und wenn ich jetzt nur diese Daten betrachte, frage ich mich, wo denn das Problem ist? Ist das nicht ne gute Sache, wenn deine Ersparnisse nicht mehr entwertet werden und die Verbraucherpreise weniger stark steigen?

Und meistens ist es ja so, dass harte ökonomische Maßnahmen die ersten Jahre mit großen Einschränkungen verbunden sind, Einschnitte im öffentlichen Sektor usw. die Wirtschaft langfristig aber wieder auf solidere Beine stellen und die Vorteile dann später kommen.

Das ist ja genau das Hauptproblem der Europolitik. Man kauft sich halt Zeit und verschiebt die notwendigen schmerzhaften Korrekturen damit sie einem die Wiederwahl nicht kostet, erhöht dann aber mit jeder Aufschiebung den negativen Effekt der irgendwann folgen wird.

Die antisemitische Chiffren, die du nicht mal checkst ist dabei nur die Spitze des Eisberges.

Ich wäre ganz ehrlich daran interessiert was du mit diesen Chiffren meinst.

Der Euro ist nicht gescheitert, sondern eins der beiden Leitwährungen der Welt und seit seiner Einführung wurde sie nie unbedeutender.

Den Euro gibt es erst 20 Jahre und er hat nicht mal ein Jahrzehnt lang bestand gehabt ohne im im Prinzip (finanzpolitisch) auf Lebenserhaltung zu laufen und extreme Verwerfung im europäischen Binnenmarkt zu erzeugen.
 
Was ist denn an unserer Wirtschaft Neoliberal? Es gibt doch tatsächlich immer mehr regulierung und umverteilung.

Und wenn man mal drüber nachdenkt, wenn die Zinsen in der EU schon über 10 Jahre historisch niedrig sind, die Geldentwertung so aber nicht stattfindet, dann muss das Geld nicht in der Realwirtschaft angekommen sein. Es wurde ja auch nicht in Infrastruktur investiert und kam auch nicht in nennenswerten Umfang bei der Bevölkerung an. Das heißt wenn dich die Kluft zwischen Arm und Reich wirklich interessiert, müsste dich die Europolitik ganz wild machen



Zur Ergänzung, hier die Inflation in den USA


Ich bin für den Zeitraum auch kein Experte für die Binnenwirtschaft der USA aber wenn ich mir deine Graphen ansehe, müssen die Wirtschaftlichen Verhältnisse in den USA in den 70ern katastrophal gewesen sein. Ich meine 13 Prozent Inflation bis 1980/81. Und Reagen war Präsident von 1981 bis 1989 Präsident. Und der Realzins ist auch in den positiven Bereich gestiegen und die Inflationsrate ist während seiner Amtszeit auch stark gesunken.

Und wenn ich jetzt nur diese Daten betrachte, frage ich mich, wo denn das Problem ist? Ist das nicht ne gute Sache, wenn deine Ersparnisse nicht mehr entwertet werden und die Verbraucherpreise weniger stark steigen?

Und meistens ist es ja so, dass harte ökonomische Maßnahmen die ersten Jahre mit großen Einschränkungen verbunden sind, Einschnitte im öffentlichen Sektor usw. die Wirtschaft langfristig aber wieder auf solidere Beine stellen und die Vorteile dann später kommen.

Das ist ja genau das Hauptproblem der Europolitik. Man kauft sich halt Zeit und verschiebt die notwendigen schmerzhaften Korrekturen damit sie einem die Wiederwahl nicht kostet, erhöht dann aber mit jeder Aufschiebung den negativen Effekt der irgendwann folgen wird.



Ich wäre ganz ehrlich daran interessiert was du mit diesen Chiffren meinst.



Den Euro gibt es erst 20 Jahre und er hat nicht mal ein Jahrzehnt lang bestand gehabt ohne im im Prinzip (finanzpolitisch) auf Lebenserhaltung zu laufen und extreme Verwerfung im europäischen Binnenmarkt zu erzeugen.
Das Geld nicht in Infrakstuktur oder andere öffentliche Institutionen zu investiert ist neoliberale Politik der letzten Jahrzehnte, nach dem Motto der Markt reguliert. Real gesehen subventioniert der Staat ihre alten wettbewerbsunfähigen Industrien durch Lohndumping und zu niedrige Steuersätzen und immensen anderen Subventionen. In den USA wird diese Politik libertär genannt. Hier hat die Union selber vergessen was sie für ein wirtschaftliches System mal wollten und ihre eigene soziale Marktwirtschaft wurde schnell über die Jahre als Kommunismus betitelt.
Wie es auch sei, Reagans Vorstoß war die reiche Klasse weniger zu besteuern und heute ist Deutschland genauso ein Steuerparadies für die Reichsten.

73 gab es das Ölembargo, welches die Ölpreise nach oben bestimmte. 79 die iranische Revolution und die Ölpreise stiegen wieder an. Deine beiden Markierungen sind die Paradebeispiele für Ölkrisen. Jetzt haben wir nach 2 Jahren in einer Pandemie die russische Invasion in der Ukraine.
Eliten, politische Hüttchenspieler ...
 
Das Geld nicht in Infrakstuktur oder andere öffentliche Institutionen zu investiert ist neoliberale Politik der letzten Jahrzehnte, nach dem Motto der Markt reguliert.

Wenn man den Markt hätte sich selbst regulieren lassen, hätte man die Banken einfach pleite gehen lassen und die Währung nicht mit Steuergeldern retten dürfen.

Real gesehen subventioniert der Staat ihre alten wettbewerbsunfähigen Industrien durch Lohndumping und zu niedrige Steuersätzen

Also über 70% von dem was mein Arbeitgeber an Lohnkosten für mich bezahlt landet direkt oder indirekt beim Fiskus.

Und es sind politische Entscheidungen die meine Lebensbedingungen größtenteils verschlechtern.

Ich bin dafür dass der Großteil des erwirtschafteten Wohlstands einfach bei den Leuten landet die ihn erarbeiten, das wäre gerecht

und immensen anderen Subventionen. In den USA wird diese Politik libertär genannt. Hier hat die Union selber vergessen was sie für ein wirtschaftliches System mal wollten und ihre eigene soziale Marktwirtschaft wurde schnell über die Jahre als Kommunismus betitelt.

Das was du heutzutage als soziale Marktwirtschaft bezeichnest, war tatsächlich wirtschaftlich weitaus freier als das was wir heute haben.

Insgesamt wird auch immer mehr für soziale Zwecke ausgegeben.

Wie es auch sei, Reagans Vorstoß war die reiche Klasse weniger zu besteuern

Und als Ergebnis ist dann während seiner Amtszeit die Arbeitslosigkeit und Inflation gesunken und der realzins gestiegen.

Ich habe ehrlich gesagt kein Problem mit 50 statt 70 % Steuern für die superreichen wenn es absolut betrachtet den Menschen besser geht.

Ich meine die US Regierung führt auch Kriege und gibt ihr Geld für Unsinn aus, wenn die weniger bekommen ist das gut.

und heute ist Deutschland genauso ein Steuerparadies für die Reichsten.

Es wandern tatsächlich viele Reiche aus Deutschland und Fachkräfte aus

73 gab es das Ölembargo, welches die Ölpreise nach oben bestimmte. 79 die iranische Revolution und die Ölpreise stiegen wieder an. Deine beiden Markierungen sind die Paradebeispiele für Ölkrisen.

Ach Energieembargos haben keinerlei langfristige und relevant e Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Sagen sie zumindest im Ukrainethread andauernd.
 

Ich halte nicht soviel davon, Bargeld zu Hause zu horten. Da muss man nicht einmal einen Brand bemühen, sondern da reicht schon die erhöhte Attraktivität für Räuber. Die haben ihre Tippgeber leider auch auf der Bank, Dazu kommt noch das Problem, dass man bei uns das Geld ab einer gewissen Menge nicht mehr ohne Weiteres wieder zurück in den Bankkreislauf bekommt, wegen Geldwäscheverdacht und so. Wenn man es nicht zur vorherigen Bank zurückbringt, dann sollte man wirklich alle Nachweise dabei haben, dass man vorher das Geld Stück für Stück abgehoben hatte.​
Keine Sorge, das Geld ist sicher verwahrt, wo verrate ich nicht :ol: -Es sind jetzt auch keine Unsummen sondern "nur" ein paar Tausend Euro, dass ich die immer wieder mal über einige Monate verteilt abgehoben habe, ist auf meinem Bankkonto ersichtlich.(Was nicht ersichtlich ist -und das ärgert die EU am meisten, ist, was ich damit gemacht habe, in meinem Fall noch garnichts) Österreich hatte auch mal ein Bankgeheimnis, das wurde wegen Druck durch die EU fallen gelassen.
Unsere medien werden also den run auf die banken anstoßen,
Ja, direkt oder indirekt und wenn dann Geldautomaten leer stehen wird sich das wie ein Lauffeuer verbreiten und das wird eine Kettenreaktion auslösen.
der aber nichts ausmacht da sowieso digital gezahlt werden kann.
Aktuell geht es, wobei natürlich die Frage ist, wie viel das Papier noch wirklich wert ist, wenn es nicht mehr geht. Geld in bar zu Hause zu haben hat aber auch einen anderen Hintergrund, erstens generiert es am Konto kaum Zinsen, zweitens ist es liquide und jederzeit verfügbar und hat einen einigermaßen berechenbaren Wert(solange die Inflation monatlich weiterhin "nur" um 1-2% und nicht um 10% steigt). Und wenn deine Bank bankrott geht, kannst du dein Geld am Konto auch vergessen, der Schutzschirm der 100K Euro Einlage sichern soll kann schnell reißen.

Die EU würde Bargeld ja am liebsten ganz abschaffen und die Pandemie kam auch gerade recht um es als Virenträger zu brandmarken. Der Traum unserer Machthaber wäre ja der digitale Euro, glücklicherweise wird der dank dem sehr negativen Crypto-Stigma das sich aktuell aufgebaut hat wohl keine Chance in der Bevölkerung haben.

Manche EU Mitgliedsstaaten haben übrigens bereits ein Barzahl-Limit eingeführt haben, einige Beispiele:
  • Frankreich Gesetzliche Obergrenze 1.000 Euro für Franzosen, 10.000 Euro für Ausländer.
  • Griechenland Gesetzliche Obergrenze bei 500 Euro; Käufe von Fahrzeugen sind ausgenommen.
  • Italien Gesetzliche Obergrenze bei 2.999 Euro.
  • Portugal Gesetzliche Obergrenze bei 1.000 Euro
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Markt hätte sich selbst regulieren lassen, hätte man die Banken einfach pleite gehen lassen und die Währung nicht mit Steuergeldern retten dürfen.



Also über 70% von dem was mein Arbeitgeber an Lohnkosten für mich bezahlt landet direkt oder indirekt beim Fiskus.

Und es sind politische Entscheidungen die meine Lebensbedingungen größtenteils verschlechtern.

Ich bin dafür dass der Großteil des erwirtschafteten Wohlstands einfach bei den Leuten landet die ihn erarbeiten, das wäre gerecht



Das was du heutzutage als soziale Marktwirtschaft bezeichnest, war tatsächlich wirtschaftlich weitaus freier als das was wir heute haben.

Insgesamt wird auch immer mehr für soziale Zwecke ausgegeben.



Und als Ergebnis ist dann während seiner Amtszeit die Arbeitslosigkeit und Inflation gesunken und der realzins gestiegen.

Ich habe ehrlich gesagt kein Problem mit 50 statt 70 % Steuern für die superreichen wenn es absolut betrachtet den Menschen besser geht.

Ich meine die US Regierung führt auch Kriege und gibt ihr Geld für Unsinn aus, wenn die weniger bekommen ist das gut.



Es wandern tatsächlich viele Reiche aus Deutschland und Fachkräfte aus



Ach Energieembargos haben keinerlei langfristige und relevant e Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Sagen sie zumindest im Ukrainethread andauernd.
Da absolut wiedermal jeder Punkt nachweisbar falsch von dir ist und wie immer neues dummes dazu geschwurbelt wird, belassen wir mal diesen Müll einfach mal :lol2:
 
Wie es auch sei, Reagans Vorstoß war die reiche Klasse weniger zu besteuern und heute ist Deutschland genauso ein Steuerparadies für die Reichsten.

Nicht für die klassischen "die Rechsten", deren Bilder man im Kopf hat, wenn man von "die Reichsten" spricht, sondern ein Geldwäsche Eldorado für Clans und die Mafia.
 
Keine Sorge, das Geld ist sicher verwahrt, wo verrate ich nicht :ol: -Es sind jetzt auch keine Unsummen sondern "nur" ein paar Tausend Euro, dass ich die immer wieder mal über einige Monate verteilt abgehoben habe, ist auf meinem Bankkonto ersichtlich.(Was nicht ersichtlich ist -und das ärgert die EU am meisten, ist, was ich damit gemacht habe, in meinem Fall noch garnichts) Österreich hatte auch mal ein Bankgeheimnis, das wurde wegen Druck durch die EU fallen gelassen.

Ja, direkt oder indirekt und wenn dann Geldautomaten leer stehen wird sich das wie ein Lauffeuer verbreiten und das wird eine Kettenreaktion auslösen.

Aktuell geht es, wobei natürlich die Frage ist, wie viel das Papier noch wirklich wert ist, wenn es nicht mehr geht. Geld in bar zu Hause zu haben hat aber auch einen anderen Hintergrund, erstens generiert es am Konto kaum Zinsen, zweitens ist es liquide und jederzeit verfügbar und hat einen einigermaßen berechenbaren Wert(solange die Inflation monatlich weiterhin "nur" um 1-2% und nicht um 10% steigt). Und wenn deine Bank bankrott geht, kannst du dein Geld am Konto auch vergessen, der Schutzschirm der 100K Euro Einlage sichern soll kann schnell reißen.

Die EU würde Bargeld ja am liebsten ganz abschaffen und die Pandemie kam auch gerade recht um es als Virenträger zu brandmarken. Der Traum unserer Machthaber wäre ja der digitale Euro, glücklicherweise wird der dank dem sehr negativen Crypto-Stigma das sich aktuell aufgebaut hat wohl keine Chance in der Bevölkerung haben.

Manche EU Mitgliedsstaaten haben übrigens bereits ein Barzahl-Limit eingeführt haben, einige Beispiele:
  • Frankreich Gesetzliche Obergrenze 1.000 Euro für Franzosen, 10.000 Euro für Ausländer.
  • Griechenland Gesetzliche Obergrenze bei 500 Euro; Käufe von Fahrzeugen sind ausgenommen.
  • Italien Gesetzliche Obergrenze bei 2.999 Euro.
  • Portugal Gesetzliche Obergrenze bei 1.000 Euro

Und warum sollten Geldautomaten plötzlich leer stehen und eine Kettenreaktion auslösen? Klingt arg unrealistisch. Selbst die Geldautomaten in der Türkei sind prall gefüllt und die Türken haben eine Inflation, davon können wir nur träumen :nix:
 
Da absolut wiedermal jeder Punkt nachweisbar falsch von dir ist und wie immer neues dummes dazu geschwurbelt wird, belassen wir mal diesen Müll einfach mal :lol2:

Bei den 70 % Abgaben würde ich mich insofern korrigieren dass ich Staat statt Fiskus schreibe.

Ansonsten würdest du ja tatsächlich nachweisen wie ich angeblich mit allem falsch liege, wenn du es könntest. Da du das aber nicht tust, kannst du es offensichtlich nicht.
 
Nicht für die klassischen "die Rechsten", deren Bilder man im Kopf hat, wenn man von "die Reichsten" spricht, sondern ein Geldwäsche Eldorado für Clans und die Mafia.
Nein ganz objektiv die Reichsten, die man hier vor allem als Familienunternehmer kennt und durch erfolgreiche Hetze der Axel Springer Medien anscheinend nur an Mafia und Clans gedacht wird, wie du wunderbar beweist. Von mir aus kann man Familienunternehmer sehr gerne als Oligarch, Clan und Mafia kategorisieren.
Die seit mindestens 15 Jahren bekannten Ex/Cum-Geschäfte sind immer noch nicht nennenswert reformiert worden. Die Erbschaftssteuer wurde zugunsten der Reichsten weiterhin nahezu unangetastet gelassen. Immobilienbesitzer sind immer noch viel zu privilegiert und Spekulationsgewinne können durch einfaches Abwarten von der Steuer befreit werden und durch kleine Umwege kann man die Wartezeit sogar um den Faktor drei verkürzen. Wenn man größere Immobilienobjekte kaufen will nutzt man dann auch noch share deals um Grunderwerbsteuern zu umgehen.

Deutschlands ranking ist sogar auf Plat 7 gestiegen.

Bei den 70 % Abgaben würde ich mich insofern korrigieren dass ich Staat statt Fiskus schreibe.

Ansonsten würdest du ja tatsächlich nachweisen wie ich angeblich mit allem falsch liege, wenn du es könntest. Da du das aber nicht tust, kannst du es offensichtlich nicht.
Unabhängig davon, wie hoch die Steuern sind und dass dein Gehalt dir nicht ausreicht. Wer Steuern als Raub empfindet, sollte einfach seine Sachen packen und in die Wüste Gobi auswandern. Seit den 80er Jahren sind die staatlichen Investitionen in Deutschland bis zur letzten Legislaturperiode 2016 zurückgegangen, und mit Merkel gab es quasi einen Ausfall. Die Folge ist ein massiver Investitionsstau. Die soziale Marktwirtschaft hat zwei Kompetenzen, die sie politisch zu steuern versucht - die Konjukturpolitik und die Sozialpolitik. Schröders Hartz-4-Reform war vllt notwendig, wurde aber nie weiter reformiert und hat dazu beigetragen, dass Deutschland zu einem riesigen Lohndumpingland geworden ist. Merkels Regierungen hat die Konjunktur massiv ausgebremst, während alle großen kapitalistischen Institutionen wie IWF, Weltbank, EZB um mehr Investitionen bettelten.
 
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Und warum sollten Geldautomaten plötzlich leer stehen und eine Kettenreaktion auslösen? Klingt arg unrealistisch. Selbst die Geldautomaten in der Türkei sind prall gefüllt und die Türken haben eine Inflation, davon können wir nur träumen :nix:
Weil nur ein Bruchteil des Geldes als Bargeld existiert? Und selbst wenn es genug Bargeld gäbe, wie viele Geldautomaten kommen auf jeden Einwohner und warum sollte man sich extra dafür anstellen?
 
Weil nur ein Bruchteil des Geldes als Bargeld existiert? Und selbst wenn es genug Bargeld gäbe, wie viele Geldautomaten kommen auf jeden Einwohner und warum sollte man sich extra dafür anstellen?

Du hast meine frage nicht verstanden. Warum sollte die euro-inflation einen bank run auslösen der zur bargeldknappheit führt? Die situation in der türkei widerlegt imo deine these. warum sollte es hier anders sein?
 
Warum sollte die euro-inflation einen bank run auslösen der zur bargeldknappheit führt?
Ich weiß nicht warum du immer von Inflation sprichst, das hier ist nicht der Inflationsthread hier gehts um den Euro als Währung an sich. Eine Bankenkrise wie zB. 2008 hat nicht zwingend etwas mit Inflation zu tun, in dem Jahr hatten wir zB. nur 3,3%, unsere aktuell hohe Inflation begünstigt den nächsten Crash aber natürlich, da sich die Leute weniger leisten können und das Risiko steigt, dass sie ihre Kredite nicht mehr bedienen können, speziell in der aktuellen Immobilienbubble angeheizt durch spottbillige Hypothekarkredite. 2008 wurde die Krise jedenfalls nicht aufgehoben, sondern aufgeschoben.
 
Ich weiß nicht warum du immer von Inflation sprichst, das hier ist nicht der Inflationsthread hier gehts um den Euro als Währung an sich. Eine Bankenkrise wie zB. 2008 hat nicht zwingend etwas mit Inflation zu tun, in dem Jahr hatten wir zB. nur 3,3%, unsere aktuell hohe Inflation begünstigt den nächsten Crash aber natürlich, da sich die Leute weniger leisten können und das Risiko steigt, dass sie ihre Kredite nicht mehr bedienen können, speziell in der aktuellen Immobilienbubble angeheizt durch spottbillige Hypothekarkredite. 2008 wurde die Krise jedenfalls nicht aufgehoben, sondern aufgeschoben.

Sehe immer noch keinen bank run in deinem post. Kommt da noch eine erklärung oder willst du das thema lieber beenden?
 
Die seit mindestens 15 Jahren bekannten Ex/Cum-Geschäfte sind immer noch nicht nennenswert reformiert worden. Die Erbschaftssteuer wurde zugunsten der Reichsten weiterhin nahezu unangetastet gelassen. Immobilienbesitzer sind immer noch viel zu privilegiert und Spekulationsgewinne können durch einfaches Abwarten von der Steuer befreit werden und durch kleine Umwege kann man die Wartezeit sogar um den Faktor drei verkürzen. Wenn man größere Immobilienobjekte kaufen will nutzt man dann auch noch share deals um Grunderwerbsteuern zu umgehen.

Mmmhh also Olaf Scholz soll ja in die Cum Ex Geschäfte in Hamburg verwickelt gewesen sein. Das war vor der Wahl bekannt und wenn er trotz solchen Bedenken Kanzler werden kann, denke ich nicht, dass die Regierung da großartig eingreifen wird.

Unabhängig davon, wie hoch die Steuern sind und dass dein Gehalt dir nicht ausreicht. Wer Steuern als Raub empfindet, sollte einfach seine Sachen packen und in die Wüste Gobi auswandern.

Also mein Arbeitgeber ist der Ansicht, dass ich das Gehalt wert bin, dass er für mich bezahlt. Und ich bin der Ansicht, dass was er mir zahlt ganz ordentlich ist.

Ich bin auch nicht generell gegen Steuern aber die Abgaben sind in ihrer Höhe einfach übertrieben und die Ausgaben größtenteils auch nicht nachhaltig und sinnvoll. Der Staat ist ein notwendiges Übel, nicht der Selbstzweck dem wir unsere Lebens- und Arbeitszeit komplett unterwerfen sollten.

Seit den 80er Jahren sind die staatlichen Investitionen in Deutschland bis zur letzten Legislaturperiode 2016 zurückgegangen, und mit Merkel gab es quasi einen Ausfall.

Die Staatsausgaben und Steuereinnahmen sind in der Vergangenheit permanent angestiegen, ab corona sind die Steuereinnahmen teilweise weggebrochen. Die Sozialausgaben sind ebenfalls permanent gestiegen.



Die Folge ist ein massiver Investitionsstau.

Prinzipiell würde ich sagen, der Staat sollte Einnahmen und Ausgaben möglichst klein halten. Aber wenn er schon dazu gewillt ist, Unmengen an Schulden aufzunehmen und ungedeckte Forderungen zu häufen, dann sollte er zumindest mal Kohle in Dinge investieren von der die Bevölkerung im Alltag ordentlich was hat. Wasweißich z.B. dafür zu sorgen dass Pfleger und Ärzte bessere Arbeitsbedingungen haben und Krankenhäuser nicht dicht machen, dass es flächendeckend stabiles Internet auch auf dem Land gibt. Straßen und Brücken saniert werden, dass Militär einsatzfähig ist oder Sozialwohnungen gebaut werden oder eine solide Stromversorgung die uns nicht in einseitige Abhängigkeiten führen, mit denen sich als Druckmittel quasi unsere Zivilisation lahmlegen lässt.

Aber aktuell haben wir ja das schlimmste aus beiden Welten, expansive Fiskalpolitik und dass dann auch nur für Bankenrettungen und alles mögliche aber halt nichts auf eine Zukunft ausgerichtetes

Wobe der Staat insgesamt ein schlechter Bauherr ist. Ich erinnere nur mal an den Flughafen Berlin der viel längere gedauert hat und viel teurer war als notwendig. Bei der Gorch Fock dem Ausbildungsschiff der deutschen Marine, sollte dieses Kernsaniert werden. Diese Kernsanierung hat ganze sechs Jahre gedauert und statt der angesetzten 10 Mio Euro über 170 Mio gekostet.

Das ist ja das Problem mit dem Staat und dem Sozialismus. Staatseigentum gehört niemanden wirklich, darum fühlt sich keiner dafür verantwortlich, das Geld zur Finanzierung ist auch nicht das eigene und es ist theoretisch auch nicht begrenzt wie wenn du als Privatmensch etwas brauchst. Du kannst dir dann einfach mit den Zwangsmitteln des Staates mehr von den Bürgern holen. ob die wollen oder nicht. Also wo ist denn die notwendigkeit effizient zu arbeiten?

Die soziale Marktwirtschaft hat zwei Kompetenzen, die sie politisch zu steuern versucht - die Konjukturpolitik und die Sozialpolitik. Schröders Hartz-4-Reform war vllt notwendig, wurde aber nie weiter reformiert und hat dazu beigetragen, dass Deutschland zu einem riesigen Lohndumpingland geworden ist.

Dann hast du aber die soziale Marktwirtschaft nicht verstanden. Sie ist wie der Name schon sagt eine MARKTWIRTSCHAFT, hat also eine dominierende Marktwirtschaftliche Komponente und ist im Prinzip eine kapitalistische Gesellschaftsordnung mit Wettbewerb, Marktsteuerung durch Angebot und Nachfrage und Privateigentum, angeleitet vom Profitinteresse.

Die staatliche Komponente bezieht sich auf jene staatliche Umverteilung/Intervention die notwendig ist, um die größten sozialen Härten auszugleichen und die Existenz und Grundrechte sicherzustellen. Zumindest sollte es so sein.

Die Menschen die sich das damals ausgedacht haben, wussten nämlich anhand zahlloser Beispiel dass reiner Kommunismus/Sozialismus eine bösartige und törrichte Ideologie ist, die extrem viel leid über die Menschen bringt.

Merkels Regierungen hat die Konjunktur massiv ausgebremst, während alle großen kapitalistischen Institutionen wie IWF, Weltbank, EZB um mehr Investitionen bettelten.

Da sind wir uns sogar einig, dass Merkel das Geld für Unsinn zum Fenster rausgeworfen hat aber eben nicht für sinnvolle Investitionen
 
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