@Darkeagle: Ich habe auch nie behauptet das du arrogant aussiehst oder Ähnliches, ich fand den Kommentar nur etwas arrogant das es keine Auswirkungen gibt wenn man mehrere zehntausend Euro verliert. Aber klar, auf dich und deine Situation bezogen kann das ja so sein. Wollte es nur nicht stehen lassen das dies pauschal für alle gelten wird.
Andere wären meiner Meinung nach froh wenn sie überhaupt Geld hätten das sie wie wir an der Börse investieren könnten.
Was ich eigentlich damit sagen wollte ist das ich es mit der finanziellen Freiheit eines Tages ja auch probiere aber ich versuche weiterhin den Wert des Geldes und was man damit ansonsten machen könnte respektvoll ein- bzw. wertzuschätzen!
Das Wichtigste ist für mich im Übrigen die Gesundheit, denn was nützt es mir im Überfluss Geld zu haben wenn ich krank bin oder es mit einem anderweitig bergab geht.
Seit ich meine Frau habe sehe ich die Dinge auch etwas anders, wenngleich das natürlich jedem selbst überlassen ist.
Und um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Ja, ich möchte auch nicht bis ins hohe Alter unbedingt arbeiten müssen und würde lieber (etwas) früher die Zeit mit meiner Frau oder Freunden/Familie noch mehr verbringen und das Leben möglichst unbeschwert genießen (wer will das nicht?).
Und dann führt kein Weg am investieren vorbei, sofern man sich nicht vom Glücksspiel und Lotto Spielen abhängig macht.
Was deinen Lebensstil angeht Hut ab, wäre mir zu sehr mit Einschränkungen verbunden aber auch das ist ganz allein dein Ding und das wichtigste ist das du dich damit wohl fühlst.
Aber genug offtopic jetzt.
Kann mir einer sagen warum bei den schlechten Aussichten Netflix nachbörslich wieder gestiegen ist?
sehe ich etwas anders. JEDER kann investieren, wenn er will, sogar ein hartzer. ich hab als student finanziell viele jahre wesentlich schlechter gelebt als ein hartz 4 empfänger und trotzdem geld in aktien gesteckt. ist immer nur eine frage der prioritäten. das gerede von wegen ich hab kein geld übrig am ende des monats ist bullshit. dann sollte man mal seine ausgaben auf den prüfstand stellen. ich hab z.b. kein auto. was hat dein auto gekostet? ich denke mal mindestens zwischen 10 und 30k. von den anschaffungskosten abgesehen hast du kosten für benzin, versicherung und wertverlust durch abnutzung. ist jetzt ein extremes beispiel, aber daran sieht man schon, dass das alles eine frage des lebensstils und der persönlichen entscheidungen ist. wer mir sagt er kann keine 50-100 euro im monat weglegen, den kann ich nicht ernst nehmen. und das ist kein vorwurf. dein auto sei dir gegönnt. vielleicht brauchst du es auch für die arbeit, wobei man eigentlich auch mit bus, bahn und fahrrad überall gut hinkommt. aber ich will dir das gar nicht vorwerfen, sondern nur beispiele nennen. dieser komfort kostet dich halt rendite. solange du damit ok bist, passt es ja, aber vergleiche deine lebenssituation nicht mit anderen. auch wenn ich wesentlich weniger verdienen würde wäre meine sparquote größer als bei anderen, eben weil ich mich selbst einschränke. und das bedeutet nicht, dass jeder wie ein mönch leben muss und sich nichts gönnen darf, aber es ist möglich.
auch die quadratmeter der wohnung kann man reduzieren, die meisten nutzen ihre wohnfläche sowieso kaum.
es gibt so viele die angeblich kein geld haben, gerade leute die leistungen beziehen und dann siehst du sie in "armes deutschland" 10 stangen zigaretten im monat wegziehen und jeden tag alkohol trinken. und die arbeiten sogar schwarz oder beschaffen sich anders geld, weil sie sich nix scheissen. fast jeder hat nen handyvertrag. alleine der kostet schon 20-50 euro im monat. weg damit und geld in aktien stecken. netzclub reicht für kostenloses whatsapp und co.
thema urlaub, neue klamotten etc. selbst bei nahrungsmitteln, heizkosten, strom etc. kann man sparen. das "ich habe kein geld" gerede ist für die allermeisten ganz ganz großer unsinn. klar, nicht jeder kann tausende euro im monat weglegen, das muss er aber auch gar nicht. geh auf den zinseszinsrechner von finanzfluss. 50 euro im monat bei 7% rendite im jahr sind nach 50 jahren 242.404€, bei 100 euro hast du 484.807€. jeder normie kann nach so langer zeit und disziplin oder kontinuität ein halber millionär sein, vielleicht sogar ein millionär. dafür braucht es nur disziplin und verzicht an anderer stelle. wenn man natürlich nicht bereit ist auf dinge zu verzichten und das gehalt bis auf den letzten cent rausballert oder sogar auf pump lebt, dann braucht man sich nicht zu wundern.
was die gesundheit angeht gebe ich dir natürlich recht, nur ist die finanzielle freiheit ein ganz großer teil davon. wer ständig unter stress und druck lebt, weil es finanziell nicht reicht, der wird zwangsläufig krank. nicht nur psychisch sondern auch körperlich. ein sklave des systems zu sein kann auch depressiv und krank machen. zumindest wenn man sich des täglichen hamsterrads bewusst wird und nicht komplett in der matrix lebt und damit glücklich ist.
ich habe glück mit meiner freundin, dass diese nicht so verschwenderisch ist wie andere frauen. wir gönnen uns auch gerne mal was, aber frauen treffen 80% der konsumentscheidungen und geben normal viel mehr geld aus, schon allein für kleidung und kosmetik.
mein punkt ist einfach, man sollte nie die eigene lebenssituation mit der anderer vergleichen, weil du nicht weißt wie andere leben. arrogant sollte meine aussage kein bisschen sein, auch wenn das für dich so rüber kam. ich kann ja auch damit leben, dass es immer leute geben wird die mehr haben als ich. aber so war das auch gar nicht gemeint. natürlich würde mich das schmerzen. das ist sehr viel geld. es geht mir nur um die frage ob die chance auf eine vervielfachung mehr wert ist und das risiko wert ist diesen geldbetrag zu verlieren oder nicht. je nach risikobereitschaft und persönlicher einstellung wirst du diese frage eben mit ja oder nein beantworten
aber ich weiß jetzt schon wieder, dass sich gewisse leute von diesem beitrag wieder hart getriggert fühlen werden und das als anmaßend sehen, weil ich sage jeder kann investieren. hört man halt nicht gerne, ist aber die wahrheit. wenn man es wirklich will gibt es immer einen weg. und wenn du bei mindestlohn 5-10 stunden mehr im monat arbeitest.
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