Obwohl ich Deine Sichtweise irgendwo verstehe kann man dennoch niemanden vorschreiben, wie er zu investieren hat. Der Witz ist ja, dass wir in Deutschland gut dran täten, wenn noch wesentlich mehr "Vollidioten" einfach ein Gerd Kommer Portfolio nachbauen würden anstatt das Geld auf dem Giro-, Tagesgeld- oder Festgeldkonto versauern zu lassen.
Auch die Strategie, ob Dividenden oder nicht, liegt halt im Ermessensspielraum des Betroffenen. Ich bin ja auch bei Dir, dass gerade in der Vermögensaufbauphase eine Dividende maximal dazu genutzt werden sollte, um so viel wie möglich jährlich vom FSA steuerfrei mitzunehmen, ansonsten kann man halt genau so gut ab und an Teilverkäufe durchführen (muss das ja nicht mal bei jedem Titel den man im Depot hat machen, könnte das ggf. auch bei zyklischen Werten machen). Das ist aber nur meine Meinung, jeder muss sich mit etwas anderem wohl fühlen. Alles hat seine Vor- und Nachteile, wenngleich ich das Growth-Investing auch klar bevorzuge (wie viel einem eine mögliche Rendite bei einem bestimmten Risiko dann reicht steht auf einem anderen Blatt).
Klar sollte man vor allem beim Einzelaktien-Investment von den Titeln überzeugt sein (bei ETFs ebenfalls), aber wie tief man insgesamt Research bei den Unternehmen betreibt und wie viel Zeit man anderweitig nutzt, bleibt wie gesagt jedem selbst überlassen.
Schwere Phasen kann man auch so überstehen wenn man konsequent seine Strategie durchzieht und auch mal etwas aussitzen kann.
ich will auch niemandem was vorschreiben, sondern nur meine strategie und sichtweise klar machen, da nythill scheinbar nicht nachvollziehen kann wie ich ticke. wie wer investiert ist mir letztendlich egal und muss auch jeder selber wissen. kann jeder gerne seinen eigenen stil haben. sein einziges argument ist halt immer firma xy ist nicht profitabel. ich sage auch nicht jeder muss jetzt zu 100% in growth, bin ich ja selber nicht.