Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

@Style3 Wenn du dich aktiv für nen Welt ETF entscheidest, glaubst du dann auch an eine Überrendite?

Ja das Verhältnis mit Out- und Underperformance mag es geben, ist aber für mich der Ansporn und die mir selbst gestellte Herausforderung das ich zur Gruppe der Outperformern gehören werde - ob es so kommt wird die Zeit zeigen. Vielleicht, vielleicht nicht. ;)
 
@Style3 Wenn du dich aktiv für nen Welt ETF entscheidest, glaubst du dann auch an eine Überrendite?
Wie soll das gehen wenn ich ein Produkt kaufe, das die durschnittliche Rendite aller aktiven Anleger abbildet?

Ja das Verhältnis mit Out- und Underperformance mag es geben, ist aber für mich der Ansporn und die mir selbst gestellte Herausforderung das ich zur Gruppe der Outperformern gehören werde - ob es so kommt wird die Zeit zeigen. Vielleicht, vielleicht nicht. ;)
Viel Erfolg!
 
Und da liegt die für mich falsche Denkweise. Wieso performt z.b ein Dax seit einiger Zeit mehr als der Amiindex?
Man sieht sehr gut das außerhalb der US Werte nach günstigen Alternativen geschaut wird. Da ist die EU oder Deutschland noch fair bewertet.

Für mich ist alles auf 1 Land zu setzen bzw 1 Sektor zu Riskant im Depot.

wo performt denn der dax besser als ein nasdaq oder s&p? vielleicht auf nen zeitraum von wenigen wochen, wenn überhaupt.

und dein denkfehler liegt darin, dass du nur das kgv siehst und denkst die aktien seien billig. aber deutschland hat im dax nicht annähernd solche wachstumswerte wie die usa beispielsweise mit ihren big tech aktien. du kannst nen dax vielleicht halbwegs mit nem dow vergleichen, aber an nen s&p 500 oder nasdaq kommt doch kein deutscher index ran. ausnahmen gibt es vielleicht im tecdax oder sdax, aber das sind dann auch wieder winzige microcap nebenwerte.

wenn du das wachstum deutscher firmen ins verhältnis zu den kgvs setzt, dann sehen die meisten deutschen firmen auf einmal nicht mehr so günstig aus. es sagt ja auch niemand, dass man nur firmen aus den usa kaufen soll. ich habe aktien aus allen möglichen ländern, darunter schweden, polen, japan, deutschland, österreich, kanada und den usa. ich habe die aber nicht nach dem land ausgesucht sondern einfach nach der firma. alles andere ist zweitrangig.

aber willst du z.b. im ki bereich einsteigen, dann brauchst du nicht in deutschland suchen und obwohl deutschland cannabis für den privatkonsumenten legalisiert hat, gibt es auch hier keine relevanten firmen im gegensatz zu kanada oder den usa. das kannst du auf viele andere bereiche übertragen.

deutschland ist old economy und schwerindustrie, aber ohne günstige energie, mit hohen regularien und bürokratie, höchstlöhnen und höchststeuern und -abgaben. na dann viel spaß. während ein trump die steuern senkt, 500 mrd in ki projekte steckt, ohne ende anreize für unternehmen schafft in den usa zu produzieren und die usa für jahrzehnte zu wirtschaftswachstum führt versucht sich deutschland absichtlich zu kastrieren und jegliche innovation und motivation im keim zu ersticken.

wir betreten vor allem mit ki und quantencomputern ein neues zeitalter und deutschland ist immer noch im letzten jahrhundert stecken geblieben. selbst die autofirmen, welche immer das aushängeschild von deutschland waren werden von der eigenen politik zerstört.

Jeder aktive Anleger glaubt zur richtigen Zeit die richtigen Werte zu kaufen.

Von diesen Anlegern erzielt die Hälfte eine outperformance und die andere Hälfte eine underperformance.

wieviele von diesen anlegern traden? wieviele davon betreiben buy and hold?

wieviele der anleger sind emotional stabil und halten große schwankungen aus?

wieviele dieser anleger haben die zeit und den skill sich monatelang in unternehmen reinzugraben und wieviele laufen nur dem "heißen scheiss" hinterher? wer hat neben job und familie überhaupt die lust, geschweige denn das wissen sich wirklich tiefgehend mit unternehmensbewertung zu beschäftigen?

weißt du nicht? ich auch nicht. und genau da liegt der hund begraben. ich weiß aber, dass es zumindest viele trader gibt und viele die in nem bullenmarkt eingestiegen sind, auf gut glück irgendwo ihr geld reingeworfen haben, auch zu völlig übertriebenen preisen und jetzt denken sie wären warren buffett. die kannst du auf jeden fall schon mal zur zweiten hälfte zählen. bedeutet, die wahrscheinlichkeit, dass ich in der ersten hälfte bin, wenn ich all das nicht tue steigt und es ist eben kein fifty fifty mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Premierminister von Ontario, Doug Ford, hat gerade den 100-Millionen-Dollar-Starlink-Vertrag mit Elon Musk gekündigt und als Reaktion auf Trumps Wirtschaftskrieg mit Kanada alle US-Unternehmen von Regierungsaufträgen inklusive Beschaffungsverträgen ausgeschlossen. "Es ist vorbei, es ist weg", sagte Ford. "Wir werden keine Aufträge an Leute vergeben, die wirtschaftliche Angriffe auf unsere Provinz und unser Land ermöglichen und fördern. Sie haben nur Präsident Trump die Schuld zu geben." Trump beginnt einen Handelskrieg, und jetzt werden amerikanische Unternehmen aus Kanada ausgesperrt. Dies ist Teil der Reaktion der Provinz auf die Zölle von Präsident Donald Trump auf kanadische Waren. Kurz nach Mitternacht hat Trump die seit langem angedrohten Zölle in Höhe von 25 % auf die meisten kanadischen Waren eingeführt. Auch auf alle kanadischen Energieexporte südlich der Grenze werden Zölle in Höhe von 10 % erhoben. Premierminister Doug Ford kündigte die Maßnahmen am Dienstag an und fügte hinzu, er warne die Gesetzgeber in New York, Michigan und Minnesota, dass Ontario im Falle eines "anhaltenden Handelskriegs" einen 25-prozentigen Aufschlag auf den in die Staaten fließenden Strom erheben und den Strom möglicherweise ganz abstellen werde. Ontario versorgt rund 1,5 Millionen Kunden in den Grenzstaaten mit Strom. In Ontario leben mehr als 14,2 Millionen Menschen, also 38,5 % der Kanadier.
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Kurzfassung: Donald Trumps Zölle werden dem ländlichen Amerika "nichts als Schmerz" bringen, sagen Landwirte.

Die US-Landwirte haben mit Wut auf die Zölle von Präsident Donald Trump auf Einfuhren aus Kanada, Mexiko und China reagiert. Sie erklärten, ein Handelskrieg werde ihre Märkte bedrohen, die Kosten für Betriebsmittel wie Dünger in die Höhe treiben und "das ländliche Amerika in Mitleidenschaft ziehen". Die Landwirte äußerten sich besonders besorgt über die Auswirkungen der Vergeltungszölle, da diese ihren Zugang zu einigen der wichtigsten US-Exportmärkte für Grundnahrungsmittel wie Mais, Sojabohnen, rotes Fleisch und Schweinefleisch einschränken würden, und forderten Trump auf, ein rasches Ende des Konflikts auszuhandeln. "Im Gegensatz zu dem, was der Präsident denkt, bedeutet dies nichts als Schmerz", sagte Aaron Lehman, Vorsitzender der Iowa Farmers Union. "Unsere heimischen Märkte sind nicht darauf vorbereitet, den Rückstand aufzuholen, und das bedeutet niedrigere Preise für das, was wir anbauen."

Washington hatte am Montag beschlossen, die meisten kanadischen und mexikanischen Importe mit 25 Prozent Zöllen zu belegen, und Pläne zur Verdoppelung der Abgaben auf chinesische Produkte angekündigt. Peking reagierte mit der Androhung von Zöllen in Höhe von 10 bis 15 Prozent auf US-Agrarprodukte, von Sojabohnen und Rindfleisch bis hin zu Mais und Weizen, ab dem 10. März. Auch Kanada kündigte an, Zölle auf US-Importe zu erheben, und Mexiko sagte, es werde diesem Beispiel folgen.

Die Landwirte befürchten, dass die Reibungsverluste einem Sektor unnötigen Schaden zufügen, der mit dem zu kämpfen hat, was der Präsident der National Corn Growers Association, Kenneth Hartman Jr, aufgrund der gedrückten Rohstoffpreise als "eine beunruhigende wirtschaftliche Landschaft" bezeichnete. "Die Landwirte sind frustriert", sagte Caleb Ragland, Präsident der American Soybean Association. "Zölle sind nichts, was man auf die leichte Schulter nimmt und mit dem man 'Spaß' haben kann. "Sie treffen nicht nur unsere Familienbetriebe mitten ins Portemonnaie, sondern erschüttern auch einen Grundpfeiler unserer Handelsbeziehungen, nämlich die Zuverlässigkeit", fügte er hinzu. Führende Vertreter des Sektors warnten, dass Länder wie Brasilien gut positioniert seien, um einzugreifen, wenn die Handelsspannungen die Importeure dazu veranlassen, den USA den Rücken zu kehren und nach Alternativen zu suchen. Brasilien und andere Sojaproduzenten erwarteten in diesem Jahr eine reiche Ernte, so Ragland, und seien in der Lage, jede Nachfrage zu befriedigen, die sich aus einem erneuten Handelskrieg zwischen den USA und China ergeben könnte".

Joe Schuele, Vizepräsident der US Meat Export Federation, sagte: "Oft werden Handelsspannungen mit den verschiedenen Regierungen in Verbindung gebracht, aber was wir hier wirklich beeinträchtigen, sind Geschäftsbeziehungen, die über Jahre, in manchen Fällen Jahrzehnte, aufgebaut wurden." "Die Exporte waren eine echte Triebkraft, die den Fleisch- und Viehsektor der USA in einer Zeit florieren ließ, in der ein Großteil der Landwirtschaft in Schwierigkeiten war." Analysten zufolge ist China seit langem bestrebt, sich von US-Agrargütern wie Sojabohnen abzuwenden, und die jüngste Runde des Handelskriegs wird diesen Trend nur noch verstärken. Arlan Suderman, leitender Rohstoffökonom beim Broker StoneX, sagte, dass China in letzter Zeit begonnen habe, Sojabohnenimporte aus Ländern mit schwächeren Währungen und günstigeren Wechselkursen als die USA wie Brasilien zu bevorzugen. "Der starke Dollar hat die Preise für US-Rohstoffe über mehrere Jahre hinweg gedrückt", sagte er. "Im Moment ist es 70 Cent pro Scheffel billiger, Sojabohnen aus Brasilien zu beziehen als aus dem US-Golf.

Die amerikanischen Viehzüchter, die etwa 10 Prozent ihrer Schweinefleischproduktion nach Mexiko exportieren, sagen, dass sie auch gegenüber ihren Konkurrenten in Brasilien, Chile und Argentinien den Kürzeren ziehen werden. "Das gibt unseren Kunden einen Anreiz, sich anderswo umzusehen", sagte Schuele. "Wir glauben, dass wir uns mit der Qualität von US-Fleisch von unseren Konkurrenten abheben, aber irgendwann wird auch der treueste Kunde anfangen müssen, sich nach Alternativen umzusehen. Durch den Verlust von Marktanteilen in Mexiko wird es für US-amerikanische Viehzüchter schwieriger, Speck und Rippchen für den heimischen Markt zu produzieren, da sie auf mexikanische Fleischverarbeiter angewiesen sind, die ihre anderen, weniger beliebten Teilstücke abnehmen. Das wird letztendlich die Preise für die US-Verbraucher erhöhen, so Schuele.

Zippy Duvall, Vorsitzender der American Farm Bureau Federation, sagte, die Landwirte unterstützten zwar Trumps Ziele, die Sicherheit und den fairen Handel mit anderen Nationen zu gewährleisten, aber die zusätzlichen Abgaben in Verbindung mit den erwarteten Vergeltungszöllen "werden das ländliche Amerika belasten". "Das dritte Jahr in Folge verlieren die Landwirte Geld bei fast allen wichtigen Anbauprodukten", sagte er. "Wenn die Kosten noch weiter steigen und die Märkte für amerikanische Agrarprodukte schrumpfen, könnte dies eine wirtschaftliche Belastung darstellen, die einige Landwirte nicht mehr tragen können." Die Landwirte befürchten die gleichen negativen Auswirkungen wie bei Trumps letztem Handelskrieg mit China im Jahr 2018, der nach Schätzungen von Landwirtschaftsverbänden zu Verlusten in Höhe von 27 Milliarden Dollar für die US-Landwirtschaft führte, obwohl die Farmen sogar 23 Milliarden Dollar an Entschädigungen von der Bundesregierung für die Handelsstörungen erhielten. Diesmal ist der Sektor jedoch weniger gut vorbereitet.

Die Rohstoffpreise sind im Vergleich zu vor drei Jahren um fast 50 Prozent gesunken und die Kosten für Betriebsmittel wie Saatgut, Pestizide und Düngemittel sind höher. Düngemittel könnten noch teurer werden. Etwa 80 Prozent der US-Lieferungen von Kali stammen aus Kanada, dem weltweit größten Produzenten. Auch diese Einfuhren werden von Trumps Zöllen betroffen sein. Nutrien, einer der größten kanadischen Kaliproduzenten, erklärte, das Unternehmen habe so viel Kali wie möglich vor der Frühjahrspflanzsaison nach Süden verlagert. "Wir werden zwar weiterhin unsere US-Kunden beliefern, aber die Kosten der Zölle werden letztendlich von den US-Landwirten getragen", so das Unternehmen. Es wird erwartet, dass die US-Einkäufer auch unter den höheren Preisen für importiertes Obst und Gemüse wie mexikanische Avocados leiden werden. "Die Kosten müssen aufgefangen werden, denn irgendjemand muss sie bezahlen, und ein erheblicher Teil davon wird an die Verbraucher weitergegeben werden", sagte Rebeckah Adcock von der International Fresh Produce Association, einem Handelsverband.
---
Rational ist Trumps Zollpolitik eigentlich nicht mehr zu erklären, es sei denn, er will absichtlich eine Rezession herbeiführen.
Das hätte eine Reihe von Vorteilen - die Reichen werden noch reicher (er selbst vermutlich eingeschlossen), zunehmende Proteste könnte er nutzen, um den starken Mann zu markieren und sie niederzuschlagen (ist in anderen Ländern ja auch schon passiert).
Das Ziel: Eine autoritäre Oligarchie, kein Wunder also, dass er schon mal mit Putin anbandelt.
 
Der Premierminister von Ontario, Doug Ford, hat gerade den 100-Millionen-Dollar-Starlink-Vertrag mit Elon Musk gekündigt und als Reaktion auf Trumps Wirtschaftskrieg mit Kanada alle US-Unternehmen von Regierungsaufträgen inklusive Beschaffungsverträgen ausgeschlossen. "Es ist vorbei, es ist weg", sagte Ford. "Wir werden keine Aufträge an Leute vergeben, die wirtschaftliche Angriffe auf unsere Provinz und unser Land ermöglichen und fördern. Sie haben nur Präsident Trump die Schuld zu geben." Trump beginnt einen Handelskrieg, und jetzt werden amerikanische Unternehmen aus Kanada ausgesperrt. Dies ist Teil der Reaktion der Provinz auf die Zölle von Präsident Donald Trump auf kanadische Waren. Kurz nach Mitternacht hat Trump die seit langem angedrohten Zölle in Höhe von 25 % auf die meisten kanadischen Waren eingeführt. Auch auf alle kanadischen Energieexporte südlich der Grenze werden Zölle in Höhe von 10 % erhoben. Premierminister Doug Ford kündigte die Maßnahmen am Dienstag an und fügte hinzu, er warne die Gesetzgeber in New York, Michigan und Minnesota, dass Ontario im Falle eines "anhaltenden Handelskriegs" einen 25-prozentigen Aufschlag auf den in die Staaten fließenden Strom erheben und den Strom möglicherweise ganz abstellen werde. Ontario versorgt rund 1,5 Millionen Kunden in den Grenzstaaten mit Strom. In Ontario leben mehr als 14,2 Millionen Menschen, also 38,5 % der Kanadier.
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Kurzfassung: Donald Trumps Zölle werden dem ländlichen Amerika "nichts als Schmerz" bringen, sagen Landwirte.

Die US-Landwirte haben mit Wut auf die Zölle von Präsident Donald Trump auf Einfuhren aus Kanada, Mexiko und China reagiert. Sie erklärten, ein Handelskrieg werde ihre Märkte bedrohen, die Kosten für Betriebsmittel wie Dünger in die Höhe treiben und "das ländliche Amerika in Mitleidenschaft ziehen". Die Landwirte äußerten sich besonders besorgt über die Auswirkungen der Vergeltungszölle, da diese ihren Zugang zu einigen der wichtigsten US-Exportmärkte für Grundnahrungsmittel wie Mais, Sojabohnen, rotes Fleisch und Schweinefleisch einschränken würden, und forderten Trump auf, ein rasches Ende des Konflikts auszuhandeln. "Im Gegensatz zu dem, was der Präsident denkt, bedeutet dies nichts als Schmerz", sagte Aaron Lehman, Vorsitzender der Iowa Farmers Union. "Unsere heimischen Märkte sind nicht darauf vorbereitet, den Rückstand aufzuholen, und das bedeutet niedrigere Preise für das, was wir anbauen."

Washington hatte am Montag beschlossen, die meisten kanadischen und mexikanischen Importe mit 25 Prozent Zöllen zu belegen, und Pläne zur Verdoppelung der Abgaben auf chinesische Produkte angekündigt. Peking reagierte mit der Androhung von Zöllen in Höhe von 10 bis 15 Prozent auf US-Agrarprodukte, von Sojabohnen und Rindfleisch bis hin zu Mais und Weizen, ab dem 10. März. Auch Kanada kündigte an, Zölle auf US-Importe zu erheben, und Mexiko sagte, es werde diesem Beispiel folgen.

Die Landwirte befürchten, dass die Reibungsverluste einem Sektor unnötigen Schaden zufügen, der mit dem zu kämpfen hat, was der Präsident der National Corn Growers Association, Kenneth Hartman Jr, aufgrund der gedrückten Rohstoffpreise als "eine beunruhigende wirtschaftliche Landschaft" bezeichnete. "Die Landwirte sind frustriert", sagte Caleb Ragland, Präsident der American Soybean Association. "Zölle sind nichts, was man auf die leichte Schulter nimmt und mit dem man 'Spaß' haben kann. "Sie treffen nicht nur unsere Familienbetriebe mitten ins Portemonnaie, sondern erschüttern auch einen Grundpfeiler unserer Handelsbeziehungen, nämlich die Zuverlässigkeit", fügte er hinzu. Führende Vertreter des Sektors warnten, dass Länder wie Brasilien gut positioniert seien, um einzugreifen, wenn die Handelsspannungen die Importeure dazu veranlassen, den USA den Rücken zu kehren und nach Alternativen zu suchen. Brasilien und andere Sojaproduzenten erwarteten in diesem Jahr eine reiche Ernte, so Ragland, und seien in der Lage, jede Nachfrage zu befriedigen, die sich aus einem erneuten Handelskrieg zwischen den USA und China ergeben könnte".

Joe Schuele, Vizepräsident der US Meat Export Federation, sagte: "Oft werden Handelsspannungen mit den verschiedenen Regierungen in Verbindung gebracht, aber was wir hier wirklich beeinträchtigen, sind Geschäftsbeziehungen, die über Jahre, in manchen Fällen Jahrzehnte, aufgebaut wurden." "Die Exporte waren eine echte Triebkraft, die den Fleisch- und Viehsektor der USA in einer Zeit florieren ließ, in der ein Großteil der Landwirtschaft in Schwierigkeiten war." Analysten zufolge ist China seit langem bestrebt, sich von US-Agrargütern wie Sojabohnen abzuwenden, und die jüngste Runde des Handelskriegs wird diesen Trend nur noch verstärken. Arlan Suderman, leitender Rohstoffökonom beim Broker StoneX, sagte, dass China in letzter Zeit begonnen habe, Sojabohnenimporte aus Ländern mit schwächeren Währungen und günstigeren Wechselkursen als die USA wie Brasilien zu bevorzugen. "Der starke Dollar hat die Preise für US-Rohstoffe über mehrere Jahre hinweg gedrückt", sagte er. "Im Moment ist es 70 Cent pro Scheffel billiger, Sojabohnen aus Brasilien zu beziehen als aus dem US-Golf.

Die amerikanischen Viehzüchter, die etwa 10 Prozent ihrer Schweinefleischproduktion nach Mexiko exportieren, sagen, dass sie auch gegenüber ihren Konkurrenten in Brasilien, Chile und Argentinien den Kürzeren ziehen werden. "Das gibt unseren Kunden einen Anreiz, sich anderswo umzusehen", sagte Schuele. "Wir glauben, dass wir uns mit der Qualität von US-Fleisch von unseren Konkurrenten abheben, aber irgendwann wird auch der treueste Kunde anfangen müssen, sich nach Alternativen umzusehen. Durch den Verlust von Marktanteilen in Mexiko wird es für US-amerikanische Viehzüchter schwieriger, Speck und Rippchen für den heimischen Markt zu produzieren, da sie auf mexikanische Fleischverarbeiter angewiesen sind, die ihre anderen, weniger beliebten Teilstücke abnehmen. Das wird letztendlich die Preise für die US-Verbraucher erhöhen, so Schuele.

Zippy Duvall, Vorsitzender der American Farm Bureau Federation, sagte, die Landwirte unterstützten zwar Trumps Ziele, die Sicherheit und den fairen Handel mit anderen Nationen zu gewährleisten, aber die zusätzlichen Abgaben in Verbindung mit den erwarteten Vergeltungszöllen "werden das ländliche Amerika belasten". "Das dritte Jahr in Folge verlieren die Landwirte Geld bei fast allen wichtigen Anbauprodukten", sagte er. "Wenn die Kosten noch weiter steigen und die Märkte für amerikanische Agrarprodukte schrumpfen, könnte dies eine wirtschaftliche Belastung darstellen, die einige Landwirte nicht mehr tragen können." Die Landwirte befürchten die gleichen negativen Auswirkungen wie bei Trumps letztem Handelskrieg mit China im Jahr 2018, der nach Schätzungen von Landwirtschaftsverbänden zu Verlusten in Höhe von 27 Milliarden Dollar für die US-Landwirtschaft führte, obwohl die Farmen sogar 23 Milliarden Dollar an Entschädigungen von der Bundesregierung für die Handelsstörungen erhielten. Diesmal ist der Sektor jedoch weniger gut vorbereitet.

Die Rohstoffpreise sind im Vergleich zu vor drei Jahren um fast 50 Prozent gesunken und die Kosten für Betriebsmittel wie Saatgut, Pestizide und Düngemittel sind höher. Düngemittel könnten noch teurer werden. Etwa 80 Prozent der US-Lieferungen von Kali stammen aus Kanada, dem weltweit größten Produzenten. Auch diese Einfuhren werden von Trumps Zöllen betroffen sein. Nutrien, einer der größten kanadischen Kaliproduzenten, erklärte, das Unternehmen habe so viel Kali wie möglich vor der Frühjahrspflanzsaison nach Süden verlagert. "Wir werden zwar weiterhin unsere US-Kunden beliefern, aber die Kosten der Zölle werden letztendlich von den US-Landwirten getragen", so das Unternehmen. Es wird erwartet, dass die US-Einkäufer auch unter den höheren Preisen für importiertes Obst und Gemüse wie mexikanische Avocados leiden werden. "Die Kosten müssen aufgefangen werden, denn irgendjemand muss sie bezahlen, und ein erheblicher Teil davon wird an die Verbraucher weitergegeben werden", sagte Rebeckah Adcock von der International Fresh Produce Association, einem Handelsverband.
---
Rational ist Trumps Zollpolitik eigentlich nicht mehr zu erklären, es sei denn, er will absichtlich eine Rezession herbeiführen.
Das hätte eine Reihe von Vorteilen - die Reichen werden noch reicher (er selbst vermutlich eingeschlossen), zunehmende Proteste könnte er nutzen, um den starken Mann zu markieren und sie niederzuschlagen (ist in anderen Ländern ja auch schon passiert).
Das Ziel: Eine autoritäre Oligarchie, kein Wunder also, dass er schon mal mit Putin anbandelt.

zölle. sowas kennen die europäer ja gar nicht. oh, warte, die eu hatte die zölle zuerst und sogar viel höhere gegenüber amerika als amerika jetzt verhängt :fp:

die verschwörungstheorien, dass trump mit absicht die us wirtschaft crasht sind ja noch lustiger. was für ein geschwurbel xD
 
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wieviele dieser anleger haben die zeit und den skill sich monatelang in unternehmen reinzugraben und wieviele laufen nur dem "heißen scheiss" hinterher? wer hat neben job und familie überhaupt die lust, geschweige denn das wissen sich wirklich tiefgehend mit unternehmensbewertung zu beschäftigen?

weißt du nicht? ich auch nicht. und genau da liegt der hund begraben. ich weiß aber, dass es zumindest viele trader gibt und viele die in nem bullenmarkt eingestiegen sind, auf gut glück irgendwo ihr geld reingeworfen haben, auch zu völlig übertriebenen preisen und jetzt denken sie wären warren buffett. die kannst du auf jeden fall schon mal zur zweiten hälfte zählen. bedeutet, die wahrscheinlichkeit, dass ich in der ersten hälfte bin, wenn ich all das nicht tue steigt und es ist eben kein fifty fifty mehr.

Der Großteil (Gewicht) der aktiven Markteilnehmer sind institutionelle, also professionelle Fulltime Investoren. Der Einfluss von Retailinvestoren auf die Kursentwicklung von Aktien ist deutlich geringer. Es sind professionelle Investoren die zu einem Großteil die Gewichte bestimmen und auch die durchschnittliche Marktrendite abbilden.

Klaus Müller der im "Der Aktionär" irgendeinen Bullshit gelesen hat, einer Story hinterher rennt und jetzt mal paar Trades macht ist daher die falsche Benchmark weil der Einfluss seiner individuellen Rendite auf die Marktrendite vernachlässigbar gering ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Großteil (Gewicht) der aktiven Markteilnehmer sind institutionelle, also professionelle Fulltime Investoren. Der Einfluss von Retailinvestoren auf die Kursentwicklung von Aktien ist deutlich geringer. Es sind professionelle Investoren die zu einem Großteil die Gewichte bestimmen und auch die durchschnittliche Marktrendite abbilden.

Klaus Müller der im "Der Aktionär" irgendeinen Bullshit gelesen hat, einer Story hinterher rennt und jetzt mal paar Trades macht ist daher die falsche Benchmark weil der Einfluss seiner individuellen Rendite auf die Marktrendite vernachlässigbar gering ist.

jo und für aktive fonds gelten ebenfalls dinge, die für einen privaten buy and hold investor wie mich, @Scream oder @John4 nicht gelten. z.b. nachahmung von etfs, windowdressing, eine bestimmte streuung, vorgaben für prozentuale maximalgröße einer aktie und entsprechende gewichtung, trading vs buy and hold, druck der anleger, etc. pp.

wo ist das jetzt mit einer reinen buy and hold strategie vergleichbar, wo du nen scheiss auf die gewichtung oder streuung gibst, wo du gewinner einfach laufen lässt, auch wenn sie schon 1000% gestiegen sind, wo du einmal günstig kaufst und sonst kaum bis gar nicht eingreifst, außer bei extremer überbewertung oder änderung deiner investmentthese?

der einzige unterschied zwischen nem "aktiven buy and hold stock picker" und nem "passiven etf anleger" ist die streuung. selbst einzelaktien kannst du per sparplan kaufen, wenn du den markt nicht timen willst. der vorteil ist du kannst volatilitäten viel besser nutzen, weil einzelaktien, insbesondere hochvolatile microcaps viel stärker schwanken als ein msci world etf oder sonst ein index. der nachteil du hast ne geringere streuung und mehr risiko auf einzelnen titeln. klumpenrisiken können aber auch klumpenchancen sein.

ansonsten kannst du ne stockpicker buy and hold strategie ganz genauso wie ne etf strategie fahren. das einzig aktive ist die auswahl der aktie und der kaufzeitpunkt. und der unterschied, dass du statt hunderten oder tausenden werten halt nur 10-20 hast.

@Darkeagle
"selbst die autofirmen, welche immer das aushängeschild von deutschland waren werden von der eigenen politik zerstört."

Wie genau?

"verbrenner aus" vielleicht? die große kunst von vw, bmw, daimler und co waren schon immer ottomotoren und dieselmotoren. hier hat man know how und den chinesen und amis was voraus. e-autos kann jeder bauen und im ausland viel günstiger, da keine so hohen steuern, energiekosten, arbeitskosten etc. keine sau kauft e-autos in deutschland, wenn wir nicht einmal günstigen strom gebacken kriegen. und ja, mir sind die eu vorgaben bewusst, aber deutschland ist ja spitzenreiter darin die vorgaben zu erfüllen und jubelt dem blödsinn auch noch zu. zudem verspielt man mit der bescheuerten energiepolitik immer mehr das ansehen deutschlands. früher war "made in germany" noch was wert, jetzt lachen alle nur noch über die "dummen deutschen".
 
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zölle. sowas kennen die europäer ja gar nicht. oh, warte, die eu hatte die zölle zuerst und sogar viel höhere gegenüber amerika als amerika jetzt verhängt :fp:
DIe EU hat reaktionen auf die Zölle der USA angekündigt, sonderzölle sind noch keine von der EU erhoben wurden,
Was erwartest du, dass die jeweiligen ehemals Verbündeten einfach nur zuschauen, wenn Trump einen Handelskrieg gegen sie anfängt? natürlich wird die EU und co dann auch auf Trump reagieren. Wenn er keine Zölle will, soll er nicht plötzlich gegen Verbündete exorbitante Zölle erheben.


die verschwörungstheorien, dass trump mit absicht die us wirtschaft crasht sind ja noch lustiger. was für ein geschwurbel xD
Anders lässt sich sein aktuelles Verhalten schwer erklären, außer man geht davon aus das er komplett dement ist.

Wie z.b. dies :

Yeah würgen wir mal kurz die Chipproduktion in der USA ab und verhindern das Firmen in der USA Standorte aufbauen.
Ich hoffe ihr habt nicht zu viele Amerikanische Chip/Ai Firmen im Protfolio
 
DIe EU hat reaktionen auf die Zölle der USA angekündigt, sonderzölle sind noch keine von der EU erhoben wurden,
Was erwartest du, dass die jeweiligen ehemals Verbündeten einfach nur zuschauen, wenn Trump einen Handelskrieg gegen sie anfängt? natürlich wird die EU und co dann auch auf Trump reagieren. Wenn er keine Zölle will, soll er nicht plötzlich gegen Verbündete exorbitante Zölle erheben.

die eu hat seit jahrzehnten höhere zölle als die usa. frag mal den ryanair chef, allein was die an gebühren verlangen, damit flugzeuge in eu territorium landen dürfen ist eine frechheit und hat dafür gesorgt, dass viele flughäfen gar nicht mehr angeflogen werden. die eu hat mit dem scheiss angefangen, nicht trump. trump ist nur der erste us präsident, der sich dagegen wehrt.

Yeah würgen wir mal kurz die Chipproduktion in der USA ab und verhindern das Firmen in der USA Standorte aufbauen.
Ich hoffe ihr habt nicht zu viele Amerikanische Chip/Ai Firmen im Protfolio

wieso sollte trump ständig ausländische konzerne finanzieren und subventionieren? entweder ein land ist aufgrund anderer bedingungen (niedrige steuern, günstige energie, gute und günstige arbeitskräfte, absatzmärkte etc.) attraktiv oder es ist es nicht. das was tsmc an subventionen verliert sparen sie an steuern, zöllen und co wieder ein.

in deutschland werden z.b. ständig industriezweige subventioniert und mit steuergeld zugeschissen, die von alleine nicht tragfähig sind, wie grüner stahl z.b. will auch keiner haben, weil er ohne subventionen viel teurer ist und nicht konkurrenzfähig.

wenn man geldgeschenke geben muss, damit jemand freiwillig ins land kommt und einen firmenstandort errichtet, dann steht das ganze vorhaben auf gläsernen füßen. ist ungefähr so effektiv wie intel mit milliarden subventionen nach deutschland zu locken.

ich wäre dir dankbar, wenn wir den offtopic beenden und zum thema aktien zurückkommen könnten.
 
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die eu hat seit jahrzehnten höhere zölle als die usa. frag mal den ryanair chef, allein was die an gebühren verlangen, damit flugzeuge in eu territorium landen dürfen ist eine frechheit und hat dafür gesorgt, dass viele flughäfen gar nicht mehr angeflogen werden. die eu hat mit dem scheiss angefangen, nicht trump. trump ist nur der erste us präsident, der sich dagegen wehrt.
Das ist schlicht Falsch.
Nimmt man den tatsächlichen Warenhandel zwischen der EU und den USA als grundlage, ergab sich ein durchschnittliche Zollsatz auf beiden Seiten von etwa 1 Prozent. Im Jahr 2023 z.b. erhoben die USA Zölle in Höhe von rund 7 Mrd. Euro auf EU-Exporte, und die EU erhob Zölle in Höhe von rund 3 Mrd. Euro auf US-Exporte.
Der Zollsatzt Zwischen EU und USA war also grob ausgeglichen, mal war einzelne Produktarten von der USA höher bezollt (z.b. Pickups 25% USA gegen 10 % EU ) mal von der EU. Diese sind im gegenseitigen Verhandlungen zustande gekommen. Auf ein Viertel der nicht Agrar Produkte erhebt die EU gar keinen Zoll. Im Agrarbereich liegt der Anteil zollfreier Produktkategorien sowohl in den USA als auch in der EU bei etwa einem Drittel.
Die EU hat also mit nichts angefangen sondern auf Augenhöhe mit der USA verhandelt.

Trump greift unbegründet Verbündete in einen sinnlosen Wirtschaftskrieg an und schadet damit nur beiden Wirtschaftsräume.
 
Das ist schlicht Falsch.
Nimmt man den tatsächlichen Warenhandel zwischen der EU und den USA als grundlage, ergab sich ein durchschnittliche Zollsatz auf beiden Seiten von etwa 1 Prozent. Im Jahr 2023 z.b. erhoben die USA Zölle in Höhe von rund 7 Mrd. Euro auf EU-Exporte, und die EU erhob Zölle in Höhe von rund 3 Mrd. Euro auf US-Exporte.
Der Zollsatzt Zwischen EU und USA war also grob ausgeglichen, mal war einzelne Produktarten von der USA höher bezollt (z.b. Pickups 25% USA gegen 10 % EU ) mal von der EU. Diese sind im gegenseitigen Verhandlungen zustande gekommen. Auf ein Viertel der nicht Agrar Produkte erhebt die EU gar keinen Zoll. Im Agrarbereich liegt der Anteil zollfreier Produktkategorien sowohl in den USA als auch in der EU bei etwa einem Drittel.
Die EU hat also mit nichts angefangen sondern auf Augenhöhe mit der USA verhandelt.

Trump greift unbegründet Verbündete in einen sinnlosen Wirtschaftskrieg an und schadet damit nur beiden Wirtschaftsräume.

erstens. wir exportieren viel mehr nach amerika als amerika zu uns. kein wunder also, dass mehr zölle auf eu exporte angefallen sind.

zweitens. ich kenne nicht alle zölle im detail, ich weiß aber, dass die eu in bestimmten bereichen sehr viel höhere zölle hatte als die usa. z.b. im automobilbereich:

Die EU erhebt zehn Prozent Zoll auf importierte US-Autos, die USA dagegen nur 2,5 Prozent auf Wagen aus der EU. Trumps Ankündigung folgt auf die Verhängung von Strafzöllen auf Kanada, Mexiko und China.


trump hat sich mit der eu/deutschland darauf geeinigt, dass beide nur noch 2,5% verlangen.

inwiefern die zölle gerecht waren oder nicht kannst weder du noch ich beurteilen. fakt ist aber, dass die eu in vielen bereichen sehr viel höhere zölle als die usa hatte.

und wenn du mich fragst, dann sind die zölle eh nur eine verhandlungsmasche von trump. ich glaube nicht, dass die sehr lange bestehen werden. aber lass es jetzt gut sein. das ist wirklich stark offtopic.
 
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