Bond
L99: LIMIT BREAKER
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- 23 März 2010
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Im Grunde habt ihr beide Recht.
Superman und seine Probleme sind für die meisten einfach zu wenig greifbar, im Gegensatz zu Helden wie Batman oder Spider-Man, mit denen sich quasi jeder irgendwo identifizieren kann. Außerdem ist Supie eigentlich ein Außerirdischer, ein Außenstehender, der einfach über den Menschen steht und nicht in ihrer Mitte.
Aber wenn man es richtig angeht, kann man auch mit Superman fesselnde Storys fabrizieren, die denen der anderen Helden in nichts nachstehen. Am besten finde ich solche Sachen, in denen dem Alter Ego Clark Kent eine tragende Rolle zugestanden wird und die Probleme, die das "normale Menschsein" und das Heldendasein aufwerfen, wenn man es unter einen Hut bringen muss.
Absolut. Einfach eine der besten Supie Geschichten ever. Der Endkampf mit Doomsday, wo von Seite zu Seite die Panels größer werden und alles in dem letzten epischen Bild endet. Gänsehaut pur. Sowas auf der Kinoleinwand mal sehen zu können wäre unglaublich geil. Frag mich, warum das bisher noch niemand angegangen ist, stattdessen wird jetzt wohl wieder erstmal lange die Entstehungsgeschichte beleuchtet beim neuen Film, was ich etwas schade finde.
Oh ja, For All Seasons ist ebenso ein Meisterwerk, vor allem weil halt auch Kent gut beleuchtet wird. Neben dem Tod von Superman eine der wenigen Stories dieses helden, die mich wirklich emotional gepackt haben.
All Star Superman dagegen konnte mich irgendwie nicht packen, hab das damals auch nach 2 Ausgaben nicht mehr weiterverfolgt, da war All Star Batman bei weitem besser, aber das ist wohl ne Geschmacksfrage.
Red Son fand ich auch recht gut, obwohl ich mit Elseworlds immer so meine Probleme habe, stehe eher auf die richtige Continuity^^
Schön gesagt, aber darin liegt eben auch das Problem dieser Figur. Du beschreibst quasi ne Identitätssuche, die niemals zufriedenstellend gelöst werden kann. Sowas kann man für wenige Ausgaben durchaus aufrechterhalten, aber auf lange Sicht machen solche quasi unlösbaren inneren Konflikte einfach keinen Sinn. Vor allem, weils eben wie gesagt etwas ist, was zu abgehoben für die meisten Leser sein dürfte. Da ist der Verlust eines geliebten Menschen durch die eigene Schuld (Spider-Man) oder die Ermordung der Eltern im Kindesalter (Batman) irgendwie greifbarer.
Superman und seine Probleme sind für die meisten einfach zu wenig greifbar, im Gegensatz zu Helden wie Batman oder Spider-Man, mit denen sich quasi jeder irgendwo identifizieren kann. Außerdem ist Supie eigentlich ein Außerirdischer, ein Außenstehender, der einfach über den Menschen steht und nicht in ihrer Mitte.
Aber wenn man es richtig angeht, kann man auch mit Superman fesselnde Storys fabrizieren, die denen der anderen Helden in nichts nachstehen. Am besten finde ich solche Sachen, in denen dem Alter Ego Clark Kent eine tragende Rolle zugestanden wird und die Probleme, die das "normale Menschsein" und das Heldendasein aufwerfen, wenn man es unter einen Hut bringen muss.
Wenn du das mit dem kaputten Fenster sehen willst, dann solltest du Death of Superman lesen. Da hast du genau das.
Absolut. Einfach eine der besten Supie Geschichten ever. Der Endkampf mit Doomsday, wo von Seite zu Seite die Panels größer werden und alles in dem letzten epischen Bild endet. Gänsehaut pur. Sowas auf der Kinoleinwand mal sehen zu können wäre unglaublich geil. Frag mich, warum das bisher noch niemand angegangen ist, stattdessen wird jetzt wohl wieder erstmal lange die Entstehungsgeschichte beleuchtet beim neuen Film, was ich etwas schade finde.
Wenn du aufgerüttelte Gefühle haben willst und Kern der Figur, dann Superman - For All Season. Vom Team was auch die genialen Batman - Long Halloween/Dark Victory und Spider-Man: Blue geschrieben hat.
Oh ja, For All Seasons ist ebenso ein Meisterwerk, vor allem weil halt auch Kent gut beleuchtet wird. Neben dem Tod von Superman eine der wenigen Stories dieses helden, die mich wirklich emotional gepackt haben.
Oder All Star Superman, da verpackt Herr Morrison mal wieder alles was die Figur ausmacht in ein wundevolles Gesamtpacket.
Superman: Red Son ist mit einer der besten Superman Geschichten, auch wenn es Elseworld ist.
Was wäre, wenn Superman im Russland Stalins und nicht in Kansas gelandet wäre.
All Star Superman dagegen konnte mich irgendwie nicht packen, hab das damals auch nach 2 Ausgaben nicht mehr weiterverfolgt, da war All Star Batman bei weitem besser, aber das ist wohl ne Geschmacksfrage.
Red Son fand ich auch recht gut, obwohl ich mit Elseworlds immer so meine Probleme habe, stehe eher auf die richtige Continuity^^
Und BTW Clark Kent ist nicht ein Superwesen, das zu einem Menschen gemacht wurde. Clark Kent ist ein Superwesen, das ein Superwesen ist, das weiß er auch, aber in seinem Kern menschlicher ist als die meisten Menschen, obwohl er niemals dazugehören wird.
Ich würde es im Kern eher mit Pinocchio vergleichen. Die Suche nachdem dem Mensch sein, nur mit dem Unterschied, dass Pinocchio das Ziel Mensch sein erreicht, für Superman ist es unerreichbar.
Schön gesagt, aber darin liegt eben auch das Problem dieser Figur. Du beschreibst quasi ne Identitätssuche, die niemals zufriedenstellend gelöst werden kann. Sowas kann man für wenige Ausgaben durchaus aufrechterhalten, aber auf lange Sicht machen solche quasi unlösbaren inneren Konflikte einfach keinen Sinn. Vor allem, weils eben wie gesagt etwas ist, was zu abgehoben für die meisten Leser sein dürfte. Da ist der Verlust eines geliebten Menschen durch die eigene Schuld (Spider-Man) oder die Ermordung der Eltern im Kindesalter (Batman) irgendwie greifbarer.