Ich bin ein wenig traurig und enttäuscht. Wir haben drei Jahre lang daran gearbeitet, um gegen die wirtschaftliche Situation anzukämpfen – auch, da wir vor der Pandemie schon festgestellt hatten, dass die Fernsehgelder sinken. Es ist einfach zu erklären: Die Liga ist unantastbar, von daher musste man unter der Woche Geld einnehmen. Das Format der Champions League ist obsolet, veraltet und ist erst ab dem Viertelfinale interessant. Zuvor nicht. Die zwölf Klubs, die wir gestern noch waren, haben letzte Saison zusammen 650 Millionen Euro verloren. Diese Saison ist es zwei oder drei Mal so viel. Dieses Format funktioniert eindeutig nicht. Mit der Super League hätten wir viel mehr Geld einnehmen können, das für alle da gewesen wäre. Es scheint, als sei nichts passiert. Aber es ist viel passiert. Es kam eine Pandemie. Wir werden diese Saison anstatt 900 Millionen Euro 600 Millionen einnehmen. Man hat uns nicht mal sagen lassen, was mit der Solidarität gemeint ist. Wir werden weiter an dieser Super League arbeiten. Sie existiert weiter, aber das Projekt ist im Stand-by. Wenn dieses Projekt nicht umgesetzt wird, wird es später ein anderes geben. Sie haben eine manipulierte Kampagne gestartet, dass wir mit den nationalen Ligen aufhören würden. Einige wollen, dass nichts geschieht.