Betriebssysteme Microsoft vs. Unix Welt

Coda schrieb:
Die Registry muss niemand verwenden. Abgesehen davon, dass ich auch INI oder XML-Dateien bevorzuge ist die Registry längst nicht mehr das Übel als das sie immer abgestempelt wird. Sie ist nach wie vor proprietät, was aber auch schon der größte Nachteil ist. Wenn verwundert das bei Microsofts Firmenpolitik denn ernsthaft?

Ein Märchen ist jedoch, dass sie das System mit steigender Größe zunehmends ausbremst. Das ist schon seit Windows 2000 nicht mehr der Fall. Und außerdem sollte man nicht vergessen, dass eine Registry auch Vorteile bietet. Nicht umsonst gibt es ein Registry-Projekt für Linux.

das aber bislang jedes Windowssystem (zumindest bis XP, von Vista keine Ahnung) spürbar langsamer und träger mit der Zeit wird verglichen mit einem frischinstallierten Windowssystem ist dann worauf zurückzuführen? Desweiteren ist das Registry-Projekt für Linux ziemlich umstritten und alles andere als durchgesetzt/etabliert. GNOME benutzt ebenfalls eine Registry im XML Format, über die Vor- und Nachteile dieser verglichen mit der Windows Registry bin ich nicht informiert, und gefallen tut es mir auch nicht wirklich...

@finley: Windows 95... ein von mir immernoch nicht überwundenes traumatisches Erlebnis :D Aber zugegeben, gegen Windows 95 ist Windows XP die reinste Offenbarung :)
 
Windows hat das Problem, dass egal was man macht, das System nach einem halben Jahr um min. 30% langsamer wird.
Grund dafür sind die tollen Datenstrukturen in Windoof.

Bei Unix geht alles flexibler und läuft stabiler.
Aber es ist immer noch mit den meisten Applikationen nicht kompatibel.
 
Ich weiss zwar nicht wie genau die Registry aufgebaut ist, aber gconf, das zu gnome gehört, repräsentiert die Einstellungen einfach nur in "Registry-Form". Es sind standardmäßig stinknormale xml Dateien (andere Formate wie ini werden im Grunde auch unterstützt) die als Baum dargestellt werden.
Dieses "Linux-Registry" Projekt ist, wenn ich mich richtig erinnere, einfach nur ein Layer gewesen, der verschiedene Dateiformate parsen kann und Registry-mäßig Zugriff erlaubt, aber sobald irgendwas auch nur im Ansatz der Registry ähnelt lässt es bei allen die Alarmglocken schrillen....
 
selbstverständlich wird Windows nach der Zeit träger und müllt sich zu.

Das liegt zum Teil an nicht gelöschten TMP Dateien, cache in Programmen, nicht korrekt deinstallierten Programmen, registry zumüllung und und und.

Windows Server sollte man auch regelmässig neu gebootet werden. Mindestens ein mal Monatlich oder so.

Für 24/7 Betrieb ist Windows nicht so geeignet.

Und ja auch Windows 200 und Windows XP haben diese Probleme.

Probleme mit Patches die durch Patches gepatcht werden, deinstallation neuer Updates weil sie Probleme machen, ein grandios grausam schlechtes Rechtesystem (in vista noch komplizierter..) mit Lücken und und und..

Es gibt kein anderes Betriebsystem das so grausame Probleme bringt. Bei dem man Antivirus Software, Firewalls, Sandboxes und anderes braucht.

Bei dem der Browser jahrelang so unsicher war das der Besuch einer Webseite das Risiko barg, die Daten auf dem Gerät zu verlieren.

Die Leute die über Mac OS X lästern haben es schlicht nie verwendet oder sind daran gescheitert weil sie zu "windows kompliziert" dachten. Das ist das häufigste Problem. Die Menschen sind viel zu sehr gewohnt in Windows Umwegen zu denken, das die Fehlermeldungen nix aussagen, das Daten einfach "verschwinden" das man als Laie eh nix kapiert..

Das erste was bei Mac OS X zu bemerken ist: Das System funktioniert.
Etwas weiteres: Die Fehlermeldungen ergeben einen Sinn, man versteht was nicht funktioniert.

Das nächste: Die Menüeinträge haben keine unsinnigen Namen, es gibt keine Registry, man muss nicht kompliziert deinstallieren....

Es gibt da so vieles.


/ajk
 
Das Problem das Windows mit der Zeit langsamer wurde lag an der u.a. Fragmentierung der Festplatte.

Bei Vista wurde da schon vorgesorgt dass dies nicht mehr so passiert. Im Gegenteil bei Vista wird der PC immer schneller mit der Zeit weil er sich merkt welche Dateien und Programme man oft öfnnet und ladet dies dann automatisch ins RAM. Windows SuperFetch sei dank. :)
 
finley schrieb:
Das Problem das Windows mit der Zeit langsamer wurde lag an der u.a. Fragmentierung der Festplatte.

Bei Vista wurde da schon vorgesorgt dass dies nicht mehr so passiert. Im Gegenteil bei Vista wird der PC immer schneller mit der Zeit weil er sich merkt welche Dateien und Programme man oft öfnnet und ladet dies dann automatisch ins RAM. Windows SuperFetch sei dank. :)

Kann ich zustimmen mein Vista wurde noch überhaupt net langsamer :)
 
orbit schrieb:
das aber bislang jedes Windowssystem (zumindest bis XP, von Vista keine Ahnung) spürbar langsamer und träger mit der Zeit wird verglichen mit einem frischinstallierten Windowssystem ist dann worauf zurückzuführen? Desweiteren ist das Registry-Projekt für Linux ziemlich umstritten und alles andere als durchgesetzt/etabliert. GNOME benutzt ebenfalls eine Registry im XML Format, über die Vor- und Nachteile dieser verglichen mit der Windows Registry bin ich nicht informiert, und gefallen tut es mir auch nicht wirklich...

Die Registry kann es nicht sein,denn da werden immer nur die gerade gebrauchten Schlüssel in den Arbeitsspeicher eingeblendet. Möglicherweise dauern Schreibezugriffe eine Mikrosekunde länger (da es ja länger dauert den Schlüssel zu finden), aber das beeinträchtigt die Performance nicht.

Ganz im Gegenteil. Eine Registry ist immer performanter als ein Haufen INI-Dateien, speziell wenn es darum geht mehrere Schreibzugriffe zu erledigen. Man sollte sich daher eher fragen warum Linux so flott ist, obwohl es keine Registry hat. ;)

Warum wird Windows dann immer langsamer? Zunächt will ich die Richtigkeit dieser Aussage mal schwer bezweifeln. Ich habe viele peformance-fressende Anwendungen unter Windows laufen und die sind unter Garantie nicht langsamer. (Spiele, ffdshow + avisynth, Photoshop etc.) Mir würde das absolut auffalen wenn da mal etwa langsamer werden würde. ffdshow areitet absolut an der Grenze (~35-40 Frames). Würde das System um 10% langsamer werden hätte ich schon die ersten Ruckler in meinen Videos.

Was tatsächlcih langsamer wird ist die Oberfläche. Und zwar aus vielerlei Gründen. Zunächst einmal fragmentiert die Platte ziemlich schnell. Was auch sehr schnell die Geschwindigkeit drückt sind die ShellExtensions des Kontextmenüs. Jede 2. Anwendung definiert solche ShellExtensions und bei 20-30 Programmen kann das schon du einer fühlbaren Verschlechterung kommen. Zudem haben viele Programme ja einen QuickLaunch-Applet (QuickTime, AcrobatReader) oder fügen neue Dienste hinzu (.NET 3 fügt mehrere Dienst hinzu), die gestartet und ausgeführt werden wollen. (Längere Bootzeit und höhere CPU-Belastung). Ob die Auslagerungsdatei eine spürbare Auswirkung hat weiß ich nicht.

Zumindest bei mir wird Windows nicht langsamer; ich verwende aber ohnehin eher Ubuntu Linux , aktuell aber wieder etwas mehr Vista.
 
Coda, du denkst halt in Windows Masstäben.

Die Registry ist ein wirres System das in 20 Jahren gewachsen ist. Unvollständig genutzt, missverständlich, krankt an Rechteproblemen (Programme mit Administratorenrechten, Programme ohne Administratorenrechte), krankt daran das MS die Registry nutzt um ihre eigenprogramme zu fördern, und andere zu behindern (also Politik), ist schwer bis gar nicht verständlich und was weiss ich noch.

Linux ist schnell weil sie lesbare TEXTDATEIEN haben, in welchen in Klartext die Konfiguration drinnen steht.
Bei Windows gibt es die Registry, irgendwelche Konfigurationsdateien, irgendwo in irgendwelchen Ordner unter system32 alte Reste von der Unix Basis (.../etc/hosts) irgendwelche kompílierte "Konfigurationdateien" pro Programm und neu generiert pro User (Dokumente und Einstellungen...)
Die Konfigurationen sind unter zig Menüeinträgen zu finden, hinter irgendwelchen Reitern, in irgendeinen Untermenüpunkt sonstwo. Das muss man alles wissen, in der nächsten Version ändert sich das Menü wieder, die Namen ändern sich, (ja selbst bei Microsoft Windows Produkten, vor allem da!) und man muss sich erneut durchwurschteln.

Unter Linux sind die meisten Konfigurationsdateien unter /etc/$programm und selbst unter Mac OS X ist dies meistens so. Das empfinde ich als tragfähig und verständlich. Windows ist einfach zu esoterisch, verwirrend, durcheinander, unleserlich, irgendwo häckchen und irgendwie eine "Black Box" bei der man lieber neu aufsetzt anstatt herauszufinden warum das jetzt plötzlich nicht funktioniert.

Windows verändert seine Konfiguration manchmal mitten im Betrieb, oder von Update zu Update. (Exchange 2k funzt nach sp2 für windows 2k nicht mehr.. zum Beispiel) Um normale Funktionen zu besitzen muss man erste Programme installieren oder ganz viel Geld bei MS liegen lassen..

Ist ist einfach das Geschäftsmodell das die Kunden abhängig sind, und immer die neueste Version benötigen um kompatibel zu sein. Jemand verkauft günstig Windows Vista an andere, nur dort läuft ein neues Programm, alle anderen müssen nachziehen um dieses zu sehen. Erst Linux und "Open Document" ändert das. Ist auch ein gewaltiger Krieg im Moment.

/ajk
 
/ajk schrieb:
Coda, du denkst halt in Windows Masstäben.
Das glaube ich kaum. Ich hab von Ubuntu über Debian bis Fedora Core alle möglichen Linux-Distributionen durch. Und nebenan steh der Mac...

/ajk schrieb:
Die Registry ist ein wirres System das in 20 Jahren gewachsen ist. Unvollständig genutzt, missverständlich, krankt an Rechteproblemen (Programme mit Administratorenrechten, Programme ohne Administratorenrechte), krankt daran das MS die Registry nutzt um ihre eigenprogramme zu fördern, und andere zu behindern (also Politik), ist schwer bis gar nicht verständlich und was weiss ich noch.
Das eine Registry den Geschäftspraktiken von MS sehr entgegenkommt ist ja mal kein Geheimnis. Die Registry ist nicht wirr (würdest du in einer dir nicht bekannten INI-Datei ohne Dokumentation herumpfuschen?). Das Problem ist vielmehr, dass die Hersteller sich nicht an die Richtlinien halten, die MS vorgibt. Man findet den Registry-Eintrag eines jeden Programmes doch auf Anhieb.

/ajk schrieb:
Linux ist schnell weil sie lesbare TEXTDATEIEN haben, in welchen in Klartext die Konfiguration drinnen steht.
Bei Windows gibt es die Registry, irgendwelche Konfigurationsdateien, irgendwo in irgendwelchen Ordner unter system32 alte Reste von der Unix Basis (.../etc/hosts) irgendwelche kompílierte "Konfigurationdateien" pro Programm und neu generiert pro User (Dokumente und Einstellungen...)
Die Konfigurationen sind unter zig Menüeinträgen zu finden, hinter irgendwelchen Reitern, in irgendeinen Untermenüpunkt sonstwo. Das muss man alles wissen, in der nächsten Version ändert sich das Menü wieder, die Namen ändern sich, (ja selbst bei Microsoft Windows Produkten, vor allem da!) und man muss sich erneut durchwurschteln.
Also die meisten Programme verwenden ohnehin keine Registry um Usereinstellungen zu speichern. Ms definiert ganz genau, was in die Registry gehört und was nicht. Kann einer außer den Entwicklern eines bestimmten Programmes etwas für das aktuelle Chaos? Von der Windows-eigenen Oberfläche mal abgesehen.

Edit: Ich will nicht falsch verstanden werden. Prinzipiell sind INI oder XML-Dateien insgesamt besser. Aber die Registry ist ganz sicher nicht Schuld daran, dass Windows langsamer wird. Vielleicht nerve ich einige schon damit, aber in der c't gab es da sogar mal einen interessanten Artikel über die Sinnhaftigkeit von Tuning-Tipps. Demnach war ein System mit einer Registry von mehreren Hundert MB nicht langsamer als ein frisch installiertes System. Also hört bitte endlich mit den Windows-Bashs auf, die haben nämlich keine Grundlage. (bzw. die wenigsten)
 
Die Programme unter Windows werden nicht langsamer mit der Zeit, dass stimmt. Mein XP-Notebook ist inzwischen bald 4 Jahre alt und die Programme an sich laufen nach wie vor so flott wie am ersten Tag. Was aber definitiv langsamer wird, ist das System an sich, sprich: Es geht länger bis etwas aufgeht, es braucht länger zum booten etc. Hat man das entsprechende dann offen, geht es so schnell wie immer. Das Problem habe ich beim Mac (bisher jedenfalls) noch nicht erlebt. Weder booten noch das System an sich werden langsamer.

Was ich Windows aber nach wie vor übel nehme ist die Tatsache, dass man sich mit ihm nicht sicher bewegen kann, ohne Firewall, Antivirus etc. aktiv zu haben. Ein YX oder Vista ohne diese Zusatzprogramme ist für´s surfen absolut ungeeignet.

Auch erlebe ich ständig bei Freunden, dass sie ihr System neu aufsetzen müssen, weil undefinierbare Fehlermeldungen kommen. Und nein, die surfen nicht auf Scheissdreckseiten rum. Wo ein Mac steht, ist Ruhe. Egal wie erfahren der Anwender davor ist.

Ansonsten ist OSX einfach... intuitiver aufgebaut als Windows. Hab ich erst vor kurzem gemerkt, wenn ich in Programmen war und was vom Schreibisch (Desktop) gebracht habe, hab ich halt schnell alle Fenster ausgeblendet (wie von Winows gewohnt), bis mir mal die Idee kam, dass ich ja den Finder links unten hab... was logisch betrachtet wirklich die einfachere, schnellere und intuitivere Lösung ist. Und so ist es bei vielen Dingen und Vista hat an solchen Sachen wenig geändert.
 
Nun, ich glaub sowohl Vista als auch Leopard haben "geklaut".

Und zwar von Looking Glass:

ss6.jpg



Soviel zum Transparenz-Blabla...
 
frames60 schrieb:
Was aber definitiv langsamer wird, ist das System an sich, sprich: Es geht länger bis etwas aufgeht, es braucht länger zum booten etc. Hat man das entsprechende dann offen, geht es so schnell wie immer. Das Problem habe ich beim Mac (bisher jedenfalls) noch nicht erlebt. Weder booten noch das System an sich werden langsamer.
Diese Bremsen im System lassen sich aber weitestgehend beseitigen. Mein System bootet vielleicht 5 Sekunden länger als eine Frischinstallation.

frames60 schrieb:
Was ich Windows aber nach wie vor übel nehme ist die Tatsache, dass man sich mit ihm nicht sicher bewegen kann, ohne Firewall, Antivirus etc. aktiv zu haben. Ein YX oder Vista ohne diese Zusatzprogramme ist für´s surfen absolut ungeeignet.
Kann mir dann einer sagen warum ich ohne Antivirensystem nie Probleme mit Viren oder Spyware habe?

frames60 schrieb:
Ansonsten ist OSX einfach... intuitiver aufgebaut als Windows. Hab ich erst vor kurzem gemerkt, wenn ich in Programmen war und was vom Schreibisch (Desktop) gebracht habe, hab ich halt schnell alle Fenster ausgeblendet (wie von Winows gewohnt), bis mir mal die Idee kam, dass ich ja den Finder links unten hab... was logisch betrachtet wirklich die einfachere, schnellere und intuitivere Lösung ist. Und so ist es bei vielen Dingen und Vista hat an solchen Sachen wenig geändert.
Ob du jetzt den Finder öffnest oder einfach auf "Desktop anzeigen" im Systray klickst dürfte so ziemlich egal sein. Mehr noch, die zweite Version geht sogar schneller. Außerdem kann man sogar den Explorer ins Systray legen und per Parameter auf den Desktop binden. :eek5:

Ich sag ja nicht, dass Windows irgendwie besser wäre als OSX, aber manche Vergleiche sind echt absurd.
 
Ob sich Bremsen beseitigen lassen oder nicht ist insoweit hinfällig, als das sie es bei Windows von sich aus nicht sind. Ich kann mein Auto auch tunen damit es schneller fährt, von Natur tut es das aber nicht und 90% aller Nutzer tun dies auch nicht.

Das du keine Probleme mit Viren und Spyware hast liegt vielleicht da dran, dass du nicht weißt, ob du welche hast? Und bitte erzähl mir jetzt nicht, du surfst mit einem ungeschützen Windows-System im Internet, ich nehm dir vieles ab, aber das ganz sicher nicht...

Und falls du freundlicherweise auch noch auf eine Firewall verzichtest, würde ich mich über deine (aktuelle) IP-Adresse sehr freuen... :wink2:

Der Vergleich ist nicht absurd. Auf der einen Seite öffne ich mit einem Klick quasi den "Arbeitsplatz", auf der anderen Seite komme ich "nur" auf den Desktop. Auf der einen Seite kann ich nun bequem per Drag& Drop meine Daten durch´s ganze System ziehen, auf der anderen kann ich nur "kopiere" oder "ausschneiden" machen und weiter geht´s...

Und das der Finder mir mit einem Blick eine bessere Übersicht gibt als der Arbeitsplatz oder auch Explorer willst du ja nicht abstreiten, oder?

Und nochmal: Machen kann ICH viel... die meisten da draußen aber eben nicht. Ich weiß selber, dass ich Windows um einiges optimieren kann, aber das kann ich bei nem Auto auch. Stellt sich die Frage, warum es das von Haus aus nicht ist...?
 
Also hört bitte endlich mit den Windows-Bashs auf, die haben nämlich keine Grundlage.

Das Problem unserer digitalen Gesellschaft ist: leider haben die meisten Bashes eine Grundlage!

Beim Sprung von XP auf Vista hat sich rechtetechnisch endlich einiges gebessert, ja. Dennoch bleibt der Kernel "a pile-o-crap"!
Vorzeigebeispiel für die leichtsinnige Handhabung von Software sind immer noch Viren, Trojaner, Backdoors etc. usw. ... Nein, das Argument, dass es soooooo viele Windows-PCs gibt, zählt für die Virenanfälligkeit nicht! Es gibt mittlerweile so viele Macs und Linux-PCs in verschiedensten Haushalten und Firmen, sodass dieses Argument einfach nicht mehr greift.

Neben der unausgereiften Software sind es auch die Zwänge, die MS einem auferlegt. DirectX 10 und DRM bilden ja die Speerspitze.

Microsoft hat "einen guten Job" erledigt und sich die Kunden dumm gehalten. Computer sind äußerst komplexe Systeme und wenn man sich davor setzt sollte man nicht unbedingt auf Durchzug schalten und dumm rumklicken! Denn dafür wurde Windows konzipiert!
 
Phoenix schrieb:
Nun, ich glaub sowohl Vista als auch Leopard haben "geklaut".

Und zwar von Looking Glass:

[removed pic from quote]


Soviel zum Transparenz-Blabla...

Wasn das fürn hässlicher Kram. So sieht Vista jedenfalls nicht aus. :oops:

Außerdem ist normale Transparenz potthässlich. Die Glasstruktur bei Vista wirkt da viel edler und stimmiger. So eine Idee hatte bisher noch niemand.
 
frames60 schrieb:
Ob sich Bremsen beseitigen lassen oder nicht ist insoweit hinfällig, als das sie es bei Windows von sich aus nicht sind. Ich kann mein Auto auch tunen damit es schneller fährt, von Natur tut es das aber nicht und 90% aller Nutzer tun dies auch nicht.
Das stimmt ja auch, aber zumindest muss man anerkennen dass Windows nicht nur wegen der Unfähigkeit von Microsoft langsamer wird. Den Bärenanteil trägt doch der User selbst und die Fahrlässigkeit mancher Softwareentwickler. Ein Mac funktioniert ja out-of-the-Box beinnahe perfekt; da muss ich nicht erst 15 Programme installieren dei viel zu viel Ballast auf meinen rechner schaufeln.

frames60 schrieb:
Das du keine Probleme mit Viren und Spyware hast liegt vielleicht da dran, dass du nicht weißt, ob du welche hast? Und bitte erzähl mir jetzt nicht, du surfst mit einem ungeschützen Windows-System im Internet, ich nehm dir vieles ab, aber das ganz sicher nicht...
Viren machen sich aber schnell bemerkbar. Zumindest im TaskManager. Ich prüfe in unregelmäßigen Abständen mit Knopicillin, einer bootbaren CD mit mehreren Virenscannern. Die Signaturen können jeweils geupdated werden. Der Vorteil ist einfach, dass Viren den Scanner nicht manipulieren können und rootkits auf Kernel-Ebene nichts vortäuschen können. s bleibt allenfalls ein sehr kleines Restrisiko bei Viren die sich nur im Betrieb auffinden lassen, aber das war hoffentich noch nie der Fall bei mir.

Ganz ungesichert surfe ich auch nicht. Ich habe eine Hardware-Firewall, aber Virenscanner braucht man nicht. Den allermächtigsten hat man schließlich von Geburt an bei sich: Brain 2.0 ;)

frames60 schrieb:
Der Vergleich ist nicht absurd. Auf der einen Seite öffne ich mit einem Klick quasi den "Arbeitsplatz", auf der anderen Seite komme ich "nur" auf den Desktop.
Wenn du den Explorer ins Systray ziehst ist das 1:1 die gleiche Funktion wie beim Dock von OSX.

frames60 schrieb:
Auf der einen Seite kann ich nun bequem per Drag& Drop meine Daten durch´s ganze System ziehen, auf der anderen kann ich nur "kopiere" oder "ausschneiden" machen und weiter geht´s...
Seit wann geht denn kein Drag & Drop vom Desktop oder Explorer aus? Angenommen ich will ein Layout für die Titelseite eines Magazins entwerfen und ich brauche eine Bilddatei vom Desktop. Der Logische Weg wäre ein Klick "Desktop anzeigen" und dann die Bilddatei vom Dektop auf die Schaltfläche des DTP-Programms in der Taskleiste zu ziehen. Das veranlasst das DTP-Programm wiederum sich zu maximieren und ich kann die Datei dorthin ziehen wo ich sie gerne haben möchte. Nichts anderes hast du beschrieben. Eine Datei in irgendeinen Ordner im System zu ziehen ist wieder etwas ganz anderes.

frames60 schrieb:
Und das der Finder mir mit einem Blick eine bessere Übersicht gibt als der Arbeitsplatz oder auch Explorer willst du ja nicht abstreiten, oder?
Nein, aber das hat nicht viel damit zu tun wie schnell der von dir beschriebene Arbeitsschritt geht zu tun.
 
finley schrieb:
Wasn das fürn hässlicher Kram. So sieht Vista jedenfalls nicht aus. :oops:

Außerdem ist normale Transparenz potthässlich. Die Glasstruktur bei Vista wirkt da viel edler und stimmiger. So eine Idee hatte bisher noch niemand.

Richtig, der Glas-Elemente in eine GUI einzubauen, das ist wirklich neu und hat noch niemand gemacht.

(hust)
Aqua (Mai 2000)
macosxpb.png
 
Necrophorus schrieb:
Das Problem unserer digitalen Gesellschaft ist: leider haben die meisten Bashes eine Grundlage!
Du willst mir jetzt sagen, dass Bashes a-la "Windows stürtzt andauernd ab" oder "Windows ist viel langsamer als andere OS" eine Grundlage haben?

Necrophorus schrieb:
Beim Sprung von XP auf Vista hat sich rechtetechnisch endlich einiges gebessert, ja. Dennoch bleibt der Kernel "a pile-o-crap"!
Kritik am Kernel kann man sicherlich üben (möchte nicht wissen wie viele Codeleichen dort zu finden sind), aber wieviele fundierte Kritiken über den Kernel hast du hier gelesen? Ich hab noch keinen gefunden.

Necrophorus schrieb:
Nein, das Argument, dass es soooooo viele Windows-PCs gibt, zählt für die Virenanfälligkeit nicht! Es gibt mittlerweile so viele Macs und Linux-PCs in verschiedensten Haushalten und Firmen, sodass dieses Argument einfach nicht mehr greift.
Macs haben einen geschätzten Marktanteil von 3-4% Wer glaubst du interessiert sich für 3-4%? Du hast nicht zufällig mal auf die Sicherheitslückenliste von PHP oder Apache geschaut? Apache hat mehr Lücken als der Internet Information Server von MS. (Verzeichnet bei PacketStormSecurity). Apache hat etwa 50% Marktanteil, der IIS etwa 25%. Der Internet Explorer aber ist katastrophal, das kann niemand leugnen. Dennoch liegt vermutlich hier der Grund warum man allgemein sagt, MS-Code wäre unsicher. So ist es aber nicht.

Necrophorus schrieb:
Neben der unausgereiften Software sind es auch die Zwänge, die MS einem auferlegt. DirectX 10 und DRM bilden ja die Speerspitze.
Hast du irgendeine unverständliche Behinderung in deiner alltäglichen Konsumierung digitaler Medien? Ich habe keine. Die Sache mit Direct3D 10 ist was anderes. Warum sollte MS D3D 10 auf XP porten. Es baut auf so vielen Vista-Neuerungen auf, dass es einfach nicht praktikabel ist aus MS-Sicht. Du willst neue Technologie nutzen, dann musst du auch bezahlen dafür. Schenkt euch Apple irgendwas? Sogar BootCamp oder Quicktime Pro kosten etwas. Also eine Treibersammlung die größtenteils aus Fremdcode besteht und ein Player der Videos Vollbild abspielen kann. Wow!
 
XP wird mit der Zeit auch nicht mehr langsamer, das war mal zu Windows 98 Zeiten so wenn die Registry immer mehr zugemüllt wurde. Bei XP kann es höchstens sein das es mit der Zeit langsamer hochfährt, aber selbst dafür gibt es ein MS Tool das den Systemstart um einiges beschleunigt indem es die Ladereihenfolge der Dienste und Treiber optimiert.
 
Spike™ schrieb:
XP wird mit der Zeit auch nicht mehr langsamer, das war mal zu Windows 98 Zeiten so wenn die Registry immer mehr zugemüllt wurde. Bei XP kann es höchstens sein das es mit der Zeit langsamer hochfährt, aber selbst dafür gibt es ein MS Tool das den Systemstart um einiges beschleunigt indem es die Ladereihenfolge der Dienste und Treiber optimiert.

Also mein XP wird im laufe der Zeit immer langsamer :) wenn es ganz frisch und alleine drauf ist rast es noch und später "eiert" es langsam vor sich hin ! :)
 
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