Ich hab mir mein Bild jetzt nach langen "Nachdenken" und "sacken lassen" über die beiden GCN-Teile gemacht und bin da zu dem Ergebnis gekommen, dass beide Zeldas sehr sehr "unglücklich" waren.
Bei TWW ist es ja offiziell von den Entwicklern bestätigt, dass einfach nicht die Zeit gereicht hat das so Spiel so rauszubringen wie es geplant war (eigentlich sehr untypisch für Nintendo) Es gab zwei neue Völker; die Krokse anstelle der Kokiris, die Ornis für die Zoras nur die Goronen haben kein entsprechendes Gegestück bekommen. Dadurch fehlten im Endeffekt dann zwei Tempel. Die ersten beiden Kugeln muss man sich durch einen Tempel erarbeiten, die dritte bekommt man "hinterher geworfen". Hier "merkt" man einfach, dass da was fehlt was eigentlich dabei sein sollte. Heutzutage gibts sowas dann zum Release als DLC

Dazu war das Meer zwar ne geile Idee, leider haben die großen zusammenhängenden Inseln gefehlt. Das Meer von TWW in dem man an einer bestimmten Stelle in einer Bucht oder an einem Strand anlegen kann wie der aus MM mit einer "Insel" oder einem Landgebiet, das so groß ist wie die Karte aus MM und das ganze zwei - drei Mal hätte dem Spiel wohl zu der "Legende" verhelfen können die es hätte werden können.
Bei TP hat sich Aonuma wohl viel vorgenommen. Warscheinlich zu viel. Es hätte das prächtigste, epischste und fulminanteste Zelda aller Zeiten werden sollen. Aonuma hat sich da wohl einfach übernommen und Myamoto musste eingreifen. Das merkt man imo ziemlich deutlich nach dem Seeschrein, spätestens nach der Wüstenburg. Das Spiel fängt ja nicht mal schlecht an mit den ersten drei Tempeln doch danach merkt man richtig, wie das Spiel eine völlig andere Richtung einschlägt. Anfangs haben noch Elemente wie das Reden mit den Tieren eine Rolle gespielt später wird man nur noch von Tempel zu Tempel gejagt. Man merkt, dass da einfach mittendrin ein anderer Weg eingeschlagen wurde z.B. etwas daran, dass man das Item um Epona zu rufen erst sehr sehr spät bekommt. Auch spielt die Schattenwelt nach dem Seeschrein keine richtige Rolle mehr. Anfangs ist das noch die Megabedrohung doch nach den Seeschrein ist ja das Land vom Schatten befreit, danach geht es um was völlig anderes. Ganondorf und das Masterschwert wirken in dem Spiel imo völlig wie Fremdkörper die warscheinlich auch erst eingefügt wurden als Myamoto das Ruder übernommen hatte. Die Oberwelt war ein absoluter ober-mega-supa-dupa "Fail" wie man hier so schön sagt. Die Welt war miserabel gestaltet, aber groß, doch um die große Welt mit Leben zu füllen, dafür war dann wohl keine Zeit mehr. Myamoto hat das nötigste getan um das Projekt zu retten, damit man es auf den Markt bringen kann.
TWW und TP wirken für mich einfach ungar, nicht ausgereift, nicht von vorne bis hinten durchdacht, nicht in sich komplett. Das war bei MM und OoT noch ganz anders, Besonders MM wirkte einfach "rund" das ist wirklich nicht leicht zu beschreiben. TWW und ganz besonders TP wirken irgendwie grob zusammengeflickt, dass man was hat was man auf den Markt werfen kann.
Ich glaube jetzt einfach mal, dass das zwei negative Ausnahmen waren und, dass sich das mit dem neuen Zelda nicht nochmal wiederholen wird.