Die Botschaft des Films ist eigentlich, dass jede Puppe doch da am glücklichsten ist, wo das Unternehmen Mattel einem die Rolle zugewiesen hat, was dann einem als "Ich" verkauft wird. So darf Depressiv-Barbie auch nur existieren, wenn es Gewinnbringend für das Unternehmen ist.
Statt, dass die Kens sich durch die Barbies mit "and Ken" definieren, sollen sich die Kens halt wie die Barbies durch die Rolle definieren, die das Unternehmen einem erst geschaffen hat. "and Ken" im Vergleich zu "Ken" folglich ein unnötiger Faktor ist, immerhin benötigt es keinen weiteren ideologischen Zwischenschritt wie dem Patriarchat/Matriarchat, wenn die eigene Identität schon durch das Unternehmen, heißt dem Kapitalismus, bestimmt wird.
Edit: Die Ironie ist nebenbei, dass Allan nicht weniger problematisch ist als Ken, immerhin hat Allan seine eigene Unterdrücktensrolle internalisiert und sich dem Matriarchat unterworfen. Er ist quasi wie der Kreis von Frauen im Patriarchat, der das Patriarchat verteidigt.
Edit2: Mal was zu diesem Thread, "psychologisch degenerierte Sozialauthisten". Mal wieder der Traum vom "gesunden Volkskörper", von dem man am Ende aber dann nichts mehr gewusst haben will.