Markt Asiatischer Wirtschaftsraum

Ich verstehe dein Post nicht so ganz. Wenn du dir nicht auf die Nase rumtanzen lassen möchtest, dann musst du ein Druckmittel haben und D hat gegenüber China keines, weil wir uns mit anderen Leuten auf der Welt seit vielen Jahren nicht einig werden können. Der gesamte Solarbereich bei uns ist abhängig von China und drauf beruht unser Umstieg auf erneuerbare Energien. Die besorgen die Rohstoffe, bauen den Kram günstig zusammen und liefern uns das. Bei Medis und Co sehen wir auch schlecht aus. In einer Weltwirtschaft führen solche Gedanken letztlich nur zu einem niedrigeren Lebensstandart und wir sind nicht die USA, die autark noch halbwegs durchkämen.

Dieses ganze Gespräch von wegen "Unabhängigkeit" sind doch eher stalinistische Gedanken. ;) Deutschland ist eine Exportnation ohne viele Rohstoffe als globaler Player in der Weltwirtschaft. Jede Distanz zu anderen Nationen - fast egal welche - macht uns ärmer und die Welt wird keinen Deut besser. Daher halte ich nichts davon, dass z.B. Spezialisten wie Anton Hofreiter jahrelang gegen TTIP+früher noch Ceta (Handelsabkommen mit USA+Kanada) kämpfen, gleichzeitig nix mit China zu tun haben wollen, Handel mit Mercusorstaaten wegen Fleisch und Menschenrechten anlegen und verständlicherweise auch nix mit den Russen zu tun haben wollen. Man kann das gerne alles parallel unterstützen, aber dann wird es uns hier in Deutschland einfach immer schlechter gehen und das ist nicht die Schuld von China.

Es geht mir auch nicht darum, sich abzuschotten und/oder alleine auf weiter Flur zu agieren … ich bin sehr Pro-Europäisch, aber nicht nur in einer Richtung.

Diese Abhängigkeit von China haben wir uns über Jahrzehnte selbst eingebrockt … man kann da sehr viel besser agieren und auch handeln.

Nun ist auch wichtig, das man dann aber auch einiges (vieles?) anders macht, um dieses offensichtliche, selbstgemachte Problem möglichst sachlich und gesichtswahrend zu lösen (für beide Seiten).

Ich sehe momentan leider keine Gespräche und/oder Verhandlungen auf Augenhöhe und gegenseitigem Respekts … China gibt leider fast zu 100% den Ton an.

Ich bin selbst gespannt, wie sich das ganze entwickelt … Ich hoffe, dass die Politiker den Ernst der Lage erkannt haben.
 
Sollte es zum wirtschaftlichen Bruch zwischen der EU und China kommen, wäre das für beide katastrophal und würde Zug tausende Jobs kurzfristig kosten.
Langfristig hat die EU aber das größere Potential sich zu erhlohen und China zu substidutieren.

Für China würde es aber der sichere Untergang ohne Aussicht auf Erholung.
 
Es geht mir auch nicht darum, sich abzuschotten und/oder alleine auf weiter Flur zu agieren … ich bin sehr Pro-Europäisch, aber nicht nur in einer Richtung.

EU alleine reicht für Deutschland halt nicht . :(

Diese Abhängigkeit von China haben wir uns über Jahrzehnte selbst eingebrockt … man kann da sehr viel besser agieren und auch handeln.

Dieses Gerede von "Abhängigkeit" zieht sich schon lange durch das Forum. In einer Weltwirtschaft wird Handel betrieben und man verlässt sich auf andere Partner, um Wirtschaftsabläufe zu optimieren. Alles andere würde Produkte teurer machen und den Lebenstandard senken.

Nun ist auch wichtig, das man dann aber auch einiges (vieles?) anders macht, um dieses offensichtliche, selbstgemachte Problem möglichst sachlich und gesichtswahrend zu lösen (für beide Seiten).

Ich sehe das Problem aus oben genannten Gründen eigentlich bei uns. Wenn wir uns aus Inkompetenz einholen lassen, warum sollen wir jetzt weniger mit China handeln? Wenn das zur deutschen Politik wird, dann wissen das alle anderen Länder, die uns dann schlechtere Konditionen anbieten. Wir werden auch kaum als EU mit einer Stimme sprechen, sondern da wird es bilaterale Verträge von China mit EU Ländern geben, wenn D zumzickt. China hat sich in den letzten Jahren riesige Märkte eröffnet und wird mit ein paar Prozent weniger in D kaum Probleme habe. Leider schwingt da in D viel Arroganz über die eigene Wichtigkeit mit oder man tut so, als ob man für die EU spräche.

Ich sehe momentan leider keine Gespräche und/oder Verhandlungen auf Augenhöhe und gegenseitigem Respekts … China gibt leider fast zu 100% den Ton an.

Du redest nach den Auftritten und Äußerungen unserer Außenministerin von Respekt? Interessant.
China ist ein mächtiges Land mit massenhaft Ressourcen, Arbeitskräften, Know-How und weltweitem Einfluß. Von diesen Punkten kann Deutschland nur noch beim Know-How und ein bisschen Einfluß in der EU mitreden. Das wird sich absehbar nicht ändern, also sollte man da mal den Ball Flach halten.

Ich bin selbst gespannt, wie sich das ganze entwickelt … Ich hoffe, dass die Politiker den Ernst der Lage erkannt haben.

Andere Entwicklungen möchte man doch nicht! :(
Ich wiederhole mich , aber ich muss nochmal auf folgenden Umstand hinweisen: im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg wurde jeder User im Forum angegriffen, der die USA nur als Einflußgeber genannt hat. (Da war ich wohlgemerkt nicht dabei.) Ich habe gar nichts dagegen, wenn Leute die USA bei allem verteidigen und Leute auf Transatlantiker machen. Alles gut. De Facto haben wir hier in D aber kein Freihandelsabkommen mit der USA und anderen westlichen Demokratien hinbekommen (England aus der EU raus macht es noch schlimmer) und werden von Maßnahmen der USA (z.B. IRA) stark in unserem Außenhandel geschwächt, während wir uns mit anderen Regionen der Welt (siehe Außenministerin in China, siehe Auftritte Innenministerin in Katar) zunehmend anlegen. Wir selber können bei Subventionen zur Neuaufstellung (z.b. gegen China) nicht mitziehen, weil eingeklagte Schuldenbremse und so. Das ist aber nicht der Fehler der USA oder von China und der letzte Punkt nicht mal der von Russland, sondern eine Folge der von inkompatiblen parallelen Strategien Deutschlands. Die einen dt. Unternehmen gehen jetzt in die USA und die anderen nach China, weil sie hier kein Land mehr sehen.
Wir hätten schon längst von der EU Seite aus unseren Handelseinfluß mit Demokratien (z.B. USA, Australien, Kanada, Teile Südamerikas) ausbauen müssen und müssten heute mit Brics um Staaten weltweit konkurrieren. Stattdessen fängt die EU / Deutschland bei jedem Freihandelsabkommen an Probleme zu machen oder zofft sich mit anderen Ländern (z.B. in Afrika) über Belanglosigkeiten wie Kloplatzierung, während sich der Einfluß von China immer weiter vergrößert hat.
 
Der Wettbewerb mit Ostasien (Japan ausgeklammert) wäre überhaupt nicht entstanden wenn der Westen sein Know How dort nicht billig verscherbelt hätte. Alles was China heute produziert basiert im Kern auf westlicher Technologie.
Laut dieser Studie führt China 37/44 Schlüsseltechnologien an, die verbleibenden 7 gehen an die USA. Die haben uns längst überholt, wir merken es hier nur noch nicht, weil vieles momentan noch theoretisch ist (und sich nicht alles materialisieren wird).

Ist aber auch kein Wunder: es war praktisch China als verlängerte Werkbank zu nutzen und es sich selbst bequem zu machen, während die Bevölkerung dort leistungsorientiert und gierig nach Wohlstand ist. Wenn man wollte, könnte man umsteuern, Substanz wäre genug da, aber der Wille fehlt. Jetzt plötzlich Schutzzölle zu fordern finde ich töricht, auch wenn China sicher häufig nicht fair gespielt hat. Hätte man direkt eingreifen müssen.

Wir haben immernoch den Vorteil der "liberalen Kreativität", imho einen höheren Qualitätsanspruch und könnten uns neue Partner suchen. Man muss nur wollen.
 
Bei China bin ich mittlerweile Zwiegespalten.

Die produzieren schon so einiges Brauchbares was schon eine ausreichend gute Qualität für den Preis hat. Und unsere Politik mit hohen Energiepreisen, schlechterem Zugang zu Ressourcen und fortgeschrittener Bürokratiesierung sind im Konkurrenzkampf schon enorme Wettbewerbsnachteile.

Aber andererseits hat China auch massive politische Probleme. Die deutsche Politik ist zunehmend nach links abgedriftet aber am Ende ist China halt ein hoch korruptes kommunistisches Land und noch viel limker

Habt ihr hier schon vom Tofu dreg gehört? Der Immobilienblase in China?

In China hat man ja das Problem, dass es kaum Investitionsmöglichkeiten für Privatpersonen gibt außer Immobilienkäufe. Wobei sie die tatsächlich nicht besitzen, sondern für 70 Jahre von der Regierung leasen

Als Resultat haben unzählige Personen und auch der Staat ihre Ersparnisse in Immobilien investiert in der Annahme die Preise werden schon noch weiter steigen und man kann es schon für wert weiterverkaufen.

Es wurde ein Gebäude nach dem anderen hochgezogen und es sind zahllose gewaltig Geisterstädte entstanden in denen kaum bis niemand lebt.

Da die Korruption im System so weit verbreitet ist, wurde aber häufig an baustandards, Sicherheit und Materialien gespart um noch weiter Profite zu machen.

Unser Wirtschaftsminister Habeck hat ja auch für das chinesische System geschwärmt, in dem die Regierung/Politiker halt einfach über die Bedenken der Bürger und lokaler Organisationen hinweg Entscheidungen treffen kann, und deswegen s
In seinen Augen "Effizienter"handeln kann.


Und vor einigen Jahren wurde ja auch Werbung mit der chinesischen Effizienz gemacht, wie schnell die doch Gebäude und Infrastruktur aufbauen können und wie hoch das Wirtschaftswachstum ist.

Nur seit einiger Zeit stellt sich heraus, dass das mehr heiße Luft als solides bauen war und die Geschwindigkeit mit Fusch ohne Ende erkauft wurde

Eine steigende Zahl an Gebäuden und Infrastruktur zerfällt nach nur wenigen Jahren buchstäblich unter den Füßen der Chinesen. Stahlstreben können per Hand verbogen werden, Zement an tragenden Säulen kann per Hand zerbröselt werden

Gebäude Brücken und Straßen stürzen ein und es werden regelmäßig Leute getötet und verletzt bzw.sind wahrscheinlich schon tausende bis Zug tausende Chinesen wegen baufusch gestorben.


Gleichzeitig hängt ein sehr großer Anteil der chinesischen volkswirtschaft vom Immobilienmarkt ab. Ich meine gehört zu haben um die 30 Prozent.

Die chinesische Regierung hat den Arsch auf Grundeis. Offiziell darf man sich über Tofu dreg und die Immobilienblase nicht beschweren und entsprechende Verhaftungen und Vermisste hat es bereits gegeben.

Ich meine Mal abgesehen vom der menschlichen Katastrophe bei den ganzen toten und verletzten. Wenn die chinesische volkswirtschaft kollabiert betrifft es die gesamte Welt.

Und man stellt sich auch einfach die unglaubliche Verschwendung von Ressourcen und Energie vor für die unzähligen sinnlosen Bauten die keiner nutzt oder die in sich zusammenfallen werden.

Keine Ahnung, wahrscheinlich arbeiten die deswegen so hart daran den Rest der Welt noch abhängiger von sich zu machen.
 
Entsprechende Wirtschaftsblasen hat man weltweit immer wieder. Ist part of the game. Ich weiß halt nicht, was da immer die Unheilsprophezeiungen für China sollen, liest man seit vielen Jahren. Im Endeffekt haben die sich ein existierenden Markt für E-Mobilität geschaffen und kann können daraus exportieren. Kam gestern auch bei Lanz. In D dagegen hat man zwar eigentlich gewollt, siehe Ansage von Merkel, aber Politik, Presse und einige Unternehmen wollten nicht so richtig. Der Markt fehlt hier jetzt, also muss man erst einmal versuchen im chinesischen Markt beim Thema E-Mobilität zu wachsen. Klar, jetzt kann man hier anfangen mit "aber wir wollen mit denen nix zu tun haben", aber dann verliert man eben den Wettbewerb.
Ich wiederhole mich da: die Probleme, die wir mit China und anderen Ländern in wirtschaftlicher Konkurrenz haben, sind größtenteils hausgemacht. :(

Sofern es da keinen Atomkrieg mit USA gibt, bleibt China halt erst einmal ein Player.
 
EU alleine reicht für Deutschland halt nicht . :(



Dieses Gerede von "Abhängigkeit" zieht sich schon lange durch das Forum. In einer Weltwirtschaft wird Handel betrieben und man verlässt sich auf andere Partner, um Wirtschaftsabläufe zu optimieren. Alles andere würde Produkte teurer machen und den Lebenstandard senken.



Ich sehe das Problem aus oben genannten Gründen eigentlich bei uns. Wenn wir uns aus Inkompetenz einholen lassen, warum sollen wir jetzt weniger mit China handeln? Wenn das zur deutschen Politik wird, dann wissen das alle anderen Länder, die uns dann schlechtere Konditionen anbieten. Wir werden auch kaum als EU mit einer Stimme sprechen, sondern da wird es bilaterale Verträge von China mit EU Ländern geben, wenn D zumzickt. China hat sich in den letzten Jahren riesige Märkte eröffnet und wird mit ein paar Prozent weniger in D kaum Probleme habe. Leider schwingt da in D viel Arroganz über die eigene Wichtigkeit mit oder man tut so, als ob man für die EU spräche.



Du redest nach den Auftritten und Äußerungen unserer Außenministerin von Respekt? Interessant.
China ist ein mächtiges Land mit massenhaft Ressourcen, Arbeitskräften, Know-How und weltweitem Einfluß. Von diesen Punkten kann Deutschland nur noch beim Know-How und ein bisschen Einfluß in der EU mitreden. Das wird sich absehbar nicht ändern, also sollte man da mal den Ball Flach halten.



Andere Entwicklungen möchte man doch nicht! :(
Ich wiederhole mich , aber ich muss nochmal auf folgenden Umstand hinweisen: im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg wurde jeder User im Forum angegriffen, der die USA nur als Einflußgeber genannt hat. (Da war ich wohlgemerkt nicht dabei.) Ich habe gar nichts dagegen, wenn Leute die USA bei allem verteidigen und Leute auf Transatlantiker machen. Alles gut. De Facto haben wir hier in D aber kein Freihandelsabkommen mit der USA und anderen westlichen Demokratien hinbekommen (England aus der EU raus macht es noch schlimmer) und werden von Maßnahmen der USA (z.B. IRA) stark in unserem Außenhandel geschwächt, während wir uns mit anderen Regionen der Welt (siehe Außenministerin in China, siehe Auftritte Innenministerin in Katar) zunehmend anlegen. Wir selber können bei Subventionen zur Neuaufstellung (z.b. gegen China) nicht mitziehen, weil eingeklagte Schuldenbremse und so. Das ist aber nicht der Fehler der USA oder von China und der letzte Punkt nicht mal der von Russland, sondern eine Folge der von inkompatiblen parallelen Strategien Deutschlands. Die einen dt. Unternehmen gehen jetzt in die USA und die anderen nach China, weil sie hier kein Land mehr sehen.
Wir hätten schon längst von der EU Seite aus unseren Handelseinfluß mit Demokratien (z.B. USA, Australien, Kanada, Teile Südamerikas) ausbauen müssen und müssten heute mit Brics um Staaten weltweit konkurrieren. Stattdessen fängt die EU / Deutschland bei jedem Freihandelsabkommen an Probleme zu machen oder zofft sich mit anderen Ländern (z.B. in Afrika) über Belanglosigkeiten wie Kloplatzierung, während sich der Einfluß von China immer weiter vergrößert hat.

Eigentlich haben wir beide „recht“ bzw. sind nicht so weit auseinander.

Unterm Strich muss Deutschland global(er) denken und sich aus einer Sackgasse hinausmanövrieren, in die man sich selbst gebracht hat … so oder so wird es sehr schwierig.

Die nächsten Jahre werden dann zeigen, in welche Richtung (+ auf europäischer Ebene) wir uns bewegen werden.
 
Mit Japan hat sich die Letzte große Zentralbank der Welt, von der Negativzins Politik verabschiedet.
Die japanische Notenbank erhöht erstmals seit 17 Jahren ihren Leitzins. Die Bank of Japan entschied nach zweitägiger Sitzung, die Spanne für die kurzfristigen Zinssätze geringfügig anzuheben. Sie legte den Tagesgeldsatz als neuen Leitzins fest und beschloss, ihn in einer Spanne von 0 bis 0,1 Prozent zu halten, indem sie unter anderem 0,1 Prozent Zinsen auf Einlagen bei der Zentralbank zahlt.
 
...

... und sich aus einer Sackgasse hinausmanövrieren, in die man sich selbst gebracht hat … so oder so wird es sehr schwierig.

Die nächsten Jahre werden dann zeigen, in welche Richtung (+ auf europäischer Ebene) wir uns bewegen werden.

Wie gesagt, ich sehe dazu wenig bis gar keine Anzeichen. Da bestehen einfach zu viele willkürliche bzw. durch Peripherinteresse ausgelöste steife Ansichten zu Sachverhalten und daher bewegt sich da nichts oder man wiederholt die selben Fehler. Dazu immer wieder die gleichen politischen Kämpfe um die immer gleichen Sachen und ich rede hier wohlgemerkt nicht nur von der Bundesebene.
 
EU alleine reicht für Deutschland halt nicht . :(

Das stimmt.

Dieses Gerede von "Abhängigkeit" zieht sich schon lange durch das Forum. In einer Weltwirtschaft wird Handel betrieben und man verlässt sich auf andere Partner, um Wirtschaftsabläufe zu optimieren. Alles andere würde Produkte teurer machen und den Lebenstandard senken.

Aber es wurde die letzten Jahre auf der Welt doch ununterbrochen versucht über Boykotts, Sanktionen/Subventionen etc. politischen Einfluss auf andere Länder auszuüben und ob das am Ende für ein Land wirklich so viel günstiger ist, ist doch auch fragwürdig.
 
Wie gesagt, ich sehe dazu wenig bis gar keine Anzeichen. Da bestehen einfach zu viele willkürliche bzw. durch Peripherinteresse ausgelöste steife Ansichten zu Sachverhalten und daher bewegt sich da nichts oder man wiederholt die selben Fehler. Dazu immer wieder die gleichen politischen Kämpfe um die immer gleichen Sachen und ich rede hier wohlgemerkt nicht nur von der Bundesebene.

Und ich dachte immer, ich wäre der Pessimist 😅.

Lass uns einfach mal hoffen, dass die verantwortlichen Personen den Ernst der Lage erkannt haben und Lösungen erarbeiten/durchsetzen.

Nur wenn man weiterhin so agiert wie meine Firma, dann wird das tatsächlich nix mehr …
 
Und ich dachte immer, ich wäre der Pessimist 😅.

Lass uns einfach mal hoffen, dass die verantwortlichen Personen den Ernst der Lage erkannt haben und Lösungen erarbeiten/durchsetzen.

Nur wenn man weiterhin so agiert wie meine Firma, dann wird das tatsächlich nix mehr …

Nur mal ein Beispiel:
Es war z.b. vollkommen richtig von Frau Merkel Ziele für die Elektromobilität zu verkünden und es war auch richtig dazu Subventionen zu geben. Du musst aber nur einmal die ganzen Presseberichte der letzten Jahre bei uns lesen, die mit völlig irrwitzigen Argumentationen die Elektromobilität schlecht geredet haben und die Leute dagegen aufgehetzt haben. Völlig irre. Dementsprechend haben sich auch die Handlungsoptionen der Regierung erschöpft, weil die Leute aufgehetzt waren. Der Markt in D ist jetzt einfach nicht in der nötigen Größe da und deutsche Firmen müssen in dem Bereich in dem vorhandenen Markt in China wachsen, was natürlich viel schwieriger ist. Jetzt aber irgendwelche Handelseinstellungen mit China zu fordern nimmt die deutschen Hersteller aber aus dem chinesischen Markt raus, also ist schon der Gedanke daran absurd. Gleichzeitig läuft in den USA die Subvention, dass dort eigene Hersteller (also nicht deutsche) bei den Bauteilen Boni erhalten. Parallel fährst du in Deutschland z.B. die Förderung für Elektroautos von jetzt auf gleich runter und für anderen Eigensubventionen ist kein Geld da.
D.h. die Presse macht hier den eigenen Markt kaputt und man macht keine passenden Handelsabkommen mit den USA aus Angst vor Chlorhühnchen und man versucht es sich in der neuen Denkschule (siehe auch hier im Thread) mit dem chinesischen Markt zu verscherzen aus politischer Ideologie und man baut die Eigensubventionen komplett ab. Also macht man sich parallel die wichtigsten Märkte kaputt und fördert den eigenen Kram/Markt nicht einmal mehr, was sie anderswo eben tun. Dabei hat man eigentlich vor vielen Jahren erkannt, wo die Reise hingeht und es sich selber versaut. Daran sind jetzt aber nicht die Chinesen schuld.
 
Nur mal ein Beispiel:
Es war z.b. vollkommen richtig von Frau Merkel Ziele für die Elektromobilität zu verkünden und es war auch richtig dazu Subventionen zu geben.

Eine Kaufentscheidung ist eine individuelle Entscheidung. Man kann nicht verordnen, dass soundso viele Elektroautos verkauft werden sollen.

Man kann die Bedingungen so gestalten, dass hoffentlich möglichst viele Elektroautos verkauft und betrieben werden.

Ein wichtiger Punkt wäre z.b. nicht die höchsten Stromkosten der Welt zu haben oder unter den Top 3 oder so zu sein.

Ein anderer Punkt ist z.b. die Ladeinfrastruktur.

Man hätte auch frühzeitig in Batterieforschung investieren und Risikokapital für die Unternehmensgründung bereitstellen können. Aber so weitsichtig waren sie nicht. die Akkus sind das einzige am Elektroauto was nicht trivial ist. Alle anderen Teile konnten auch wunderbar von der bisherigen Autoindustrie produziert werden.

Und Subventionen sind so eine Sache. Wenn Elektroautos nicht Konkurrenzfähig sind,bringen die auch nicht so viel oder wenn Unternehmen nicht die Produktionskapazitäten haben um den Bedarf günstiger Elektroautos abzudecken, dann erhöhen sie halt den Verkaufspreis oder lassen ihn hoch und kassieren einfach höher ab.

Als die Förderung am höchsten war,konnte man für über 10.000 sowas wie den Dacia spring aus Wuhan bekommen, welcher an sich ein ziemlich schlechtes Auto ist und man hat sogar für den subventionierten Preis viel bessere Verbrenner kaufen können.

Und ansonsten fangen Elektroautos eher bei 30.000-35.000 aufwärts an was für die allermeisten Leute noch zu viel Geld ist.

Und mit den gestiegenen Immobilienpreisen, der Inflation etc. fahren viele Leute halt nen gebrauchten Verbrenner. Wieviel Benzin und Reparaturen kann man mit 10.000 bis 20.000 Preisdifferenz bezahlen? Die Inflation niedrig zu halten damit mehr Leute Geld haben um auf umweltfreundlichere Technik umzustellen ist doch das offensichtlichste

Ich finde eine politische Zielvorgabe zu nennen und ein bisschen Subventionen zu zahlen ist denkbar wenig und primitiv.

Du musst aber nur einmal die ganzen Presseberichte der letzten Jahre bei uns lesen, die mit völlig irrwitzigen Argumentationen die Elektromobilität schlecht geredet haben und die Leute dagegen aufgehetzt haben. Völlig irre.

Aus Sicht der Fahrzeughersteller und Gewerkschaften war dass auf mittlere Sicht überhaupt nicht irre. Die Elektrofahrzeugherstellung kanibalisiert die Verbrennerverkäufe.

Und wenn die Industrie auf Elektroautos umgestellt werden würde, das was auf lange Sicht am Ende übrig bleiben würde wäre viel weniger attraktiv für den Hersteller.

Elektroautos die deutlich billiger als Verbrenner sein würden und zusätzlich auch kaum noch kaputt gehen und ersatzteile brauchen. Und der Ersatzteilemarkt ist auch extrem wichtig für die Hersteller.

Bei Volkswagen z.b. ist ja auch das Land Niedersachsen Aktionär der Firma. Und die Gewerkschaften haben ja auch den Arsch auf Grundeis, wenn sie darüber nachdenken, wieviele der Mitarbeiter nicht mehr benötigt werden.

Selbst wenn sie es im Endeffekt nicht verhindern können, werden sie versuchen die Transformation maximal hinauszuzögern.

Dementsprechend haben sich auch die Handlungsoptionen der Regierung erschöpft, weil die Leute aufgehetzt waren.

Die Regierung hatte viele Handlungsoptionen.

Der Markt in D ist jetzt einfach nicht in der nötigen Größe da und deutsche Firmen müssen in dem Bereich in dem vorhandenen Markt in China wachsen, was natürlich viel schwieriger ist. Jetzt aber irgendwelche Handelseinstellungen mit China zu fordern nimmt die deutschen Hersteller aber aus dem chinesischen Markt raus, also ist schon der Gedanke daran absurd.

China formuliert selbst Einschränkungen für die Aktivität auf den chinesischen Markt, umgekehrt tut der Westen das aber kaum bei China.


Gleichzeitig läuft in den USA die Subvention, dass dort eigene Hersteller (also nicht deutsche) bei den Bauteilen Boni erhalten. Parallel fährst du in Deutschland z.B. die Förderung für Elektroautos von jetzt auf gleich runter und für anderen Eigensubventionen ist kein Geld da.

Ach anstatt Subventionen,sollten sie die Bedingungen allgemein verbessern. Billigere Energie, weniger Steuern und Abgaben, weniger und schnellere bürokratie.

Mit Subventionen läuft man immer auch Gefahr, das Unternehmen sich darauf ausruhen anstatt es als Sprungbrett zu nutzen

D.h. die Presse macht hier den eigenen Markt kaputt und man macht keine passenden Handelsabkommen mit den USA aus Angst vor Chlorhühnchen und man versucht es sich in der neuen Denkschule (siehe auch hier im Thread) mit dem chinesischen Markt zu verscherzen aus politischer Ideologie und man baut die Eigensubventionen komplett ab.

Weil politische Institutionen wirtschaftspolitisch langfristig immer nach links abdriften und es kein Korrektiv dafür zu geben scheint, außer Systemversagen mit einem liberaleren Neustart bis die Systeme dann wieder mit der Zeit linker werden und erneut versagen
 
Indien vermindert seine Ölimporte aus Russland.
US sanctions have seemingly prompted India to significantly decrease the amount of crude oil it imports from Russia, likely further constraining Russian attempts to skirt the G7 oil price cap. Bloomberg reported on March 22 that all of India’s private and state-run oil refineries are refusing to accept Russian crude oil transported on Russian PJSC Sovcomflot tankers due to US sanctions. Bloomberg noted that the Indian refineries are increasingly scrutinizing which tankers are carrying the Russian oil and that Sovcomflot tankers account for 15 percent of Russian oil shipments to India. Bloomberg also recently reported that two tankers carrying Russian crude oil have been idling off the Indian west coast since February 29. Bloomberg previously reported that Indian oil buyers have turned away tankers carrying Russian crude oil priced above the G7’s $60 per barrel price cap and that India wants to distance itself from Russia due to the war in Ukraine.
 
Gemessen am BIP in Kaufkraftparität ist China die größte Volkswirtschaft. China hat auch die Chance, die USA in den 2030ern als nominal größte Volkswirtschaft abzulösen. Man sollte also meinen, dass China eine starke Zentralregierung hat, die kompetent darin ist, Steuern einzutreiben. Dem ist offenbar nicht so. Bei der Fähigkeit, Steuern einzutreiben, scheint China eher ein Entwicklungsland zu sein.
 
Ist es normal das die Bild die Wohnungen inklusive Klingelschilder bei mutmaßlichen Tätern einfach so an die Öffentlichkeit gibt? Kurios.. :pokethink:
 
Ist es normal das die Bild die Wohnungen inklusive Klingelschilder bei mutmaßlichen Tätern einfach so an die Öffentlichkeit gibt? Kurios.. :pokethink:
Ja ist es die Bild ignoriert Regelmäßig den Pressecodex und hat schon sehr viel ekelhaftere Aktionen vom Stapel gelassen.
Z.b. Unfallopfer ohne Erlaubnis im Krankenhaus Filmen etc.
 
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