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Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Aber der allerwichtigste Punkt ist: diese Argumentation mit teuerem Öl/Gast ist unsinnig, weil es doch darum gehen soll keine fossilien Energie zu nutzen, wegen CO2 Emissionen und Klima! Das muss das Argument sein und das wird Leute überzeugen.​
Genau das funktioniert aber leider nicht. Sonst wären wir ja gar nicht in der Situation. Noch heute leugnen viele Menschen den Klimawandeln oder interessieren sich nicht dafür, obwohl das Thema seit Jahrzehnten (!) präsent ist. Genauso wie sie billiges Fleisch kaufen, obwohl sie wissen, das die Viecher dafür übel leiden müssen oder ihren Müll lieber am Waldrand abladen als ihn zum Entsorgungsbetrieb zu fahren. Freiwilligkeit funktioniert leider nicht, wenn es ums Geld geht.

Wäre man das Thema früher konsequenter angegangen, wären die Kosten für alle niedriger, der Effekt größer und die Umstellungen geringer. Hat man aber nicht, nun läuft gewissermaßen die Zeit etwas davon und nun müssen harte gesetzliche Regelungen diese Versäumnisse versuchen geradezubiegen.

Die Grünen waren auch von Anfang an gegen Nord Stream 2. Hat nicht interessiert. Wurde gebaut, viel Steuergeld verpulvert, dann kam der Krieg und am Ende war alles eine gewaltige Verschwendung, die man sich hätte sparen können und woanders viel besser investieren. Trotzdem schreien die Leute jetzt und suchen die Schuld bei den Falschen.

Deutschland wird auch nicht seine Stellung als Wirtschaftsstandort verlieren. Abwanderungen gibt es immer und gab es auch schon immer (Asien und Co.).
 
Richtig

Nur das es mitlerweile total verzehrt ist, was der teuerste Energieträger ist und nicht mehr wie einst gedacht auf normalen Marktregularien beruht.
Sei es die erst künstliche Verknappung und dann der Stop von russischen Gas oder politischer WIlle in Form der Energiewende, die fosile Energieträger gewollt verteuert und zB Gaskraftwerke als Brückentechnologie dafür in Betrieb nimmt. Letztere endete im bekannten GAU als Putin den Hahn zudrehte.

Warum sollte ein Kunde, der einen reinen Öko Tarif bestellt, den Preis durch fosile Energiketräger diktiert bekommen?
Warum diktieren fosile ENergieträger den Preis, wen sie längt nicht mehr den größten Anteil haben, Tendenz stark fallend?

Ist übrigens auch ein schlechter Witz, das die EE dadurch die höchsten Gewinn Margen für die Versorger abwarfen und die Kunden mitz EE Rarifen einen Nachteil hatten ... weil Gas teurer wurde.
Zeigt sehr schön wie broken das System ist

Merit Order? Das kann weg ...

vor allem macht uns die merrit order angreifbarer als es sein muss. so trifft uns uns der Kreml gleich doppelt :nix:
 
Wer garantiert dass der Kostenvorteil überhaupt kommt? Bei der wankelmutigen Regierung und bevölkerung beim Thema Klima, würde mich nicht wundern, wenn Strom in den nächsten 30 Jahren keinen Vorteil bietet. Die CO2 Steuer zieht mittelfristig auch die Strompreise nach oben, wenn ich das richtig verstanden habe. Darüber hinaus ist die CO2 Steuer wieder eine Politik der Peitsche und nicht die des Zuckerbrots, also nicht geil :nix:
Ich habe die beiden extreme genannt. Entweder stellt sich diese Nation den effizienteren System jetzt schon ein um ihre Infrastruktur und Industrie zu transformieren oder sie verlieren wie einst die Wind- und Solarindustrie aus purer Dummheit für Automobil und Kohlekraft. An elektrische Lösungen kommt man nicht vorbei.
 
Es wird weiterhin übersehen, dass man unter Frau Merkel einen Plan hatte. Das war meinetwegen ein schlechter Plan, aber es war immerhin ein Plan.

...
Die Grünen waren auch von Anfang an gegen Nord Stream 2.
Hat nicht interessiert. Wurde gebaut, viel Steuergeld verpulvert

Bei NS1 waren sie aber voll dabei. Diese Mähr vom guten NS1 und schlechten NS2 und den guten Grünen wird langsam albern. Dann wäre der CDU Mann Röttgen auch gut, womit das ganze CDU Bashing hier hinfällig wäre. Die Bromance mit Schröder und Putin hat sich unter Rot-Grün damals gebildet und die Grünen hätten sich jedem wirtschaftlichen Schritt Richtung Russland verweigern können. War der gleiche Typ in Russland an der Macht wie heute. Und das meiste von NS2 haben die russischen Investoren bezaht. Wenn wir in Deutschland wo Geld sparen wollen, dann fallen einem schnell ganz andere Sachen ein, also besser nicht solche Nebelkerzen werfen. Im übrigen könnte man NS1 und NS2 auch nach dem Krieg noch nutzen. Ah nein, Moment, die Pipeline ist ja komischerweise zerstört, aber Deutschland lässt sich ja wie üblich alles bieten, egal von welchem osteuropäischen Land. :( Finde ich schon putzig, dass du in dem Zusammenhang von Geldausgaben redest.
Gas war die geplante Übergangstechnologie und die hat sich temporär erledigt, weil Deutschland - aus nachvollziehbaren Gründen - sich in dieses Sanktionskarussel hat ziehen lassen und die Russen uns erwartbar das Gas dann abgedreht haben. Allerdings hatte Deutschland dann keinen Plan mehr für die Energiewende und dann wurde es richtig seltsam: verbal haben wir Gas und ander Rohstoffe aus Russland "für immer" aufgekündigt. Das war schon einmal sehr dumm, weil man gar nicht weiß wie es in Russland in den nächsten Jahren weitergehen wird. Seltsame wurde es auch danach:

Trotzdem schreien die Leute jetzt und suchen die Schuld bei den Falschen.

Ich sehe nicht, wo Putin uns gezwungen hätte die Atommeiler abzuschalten (oder uns daran gehindert hätte Stromtrassen zu bauen usw). Selbstverständlich hat die Atomkraft nur noch ein paar Prozent am deutschen Energiemarkt ausgemacht, aber die muss jetzt durch Kohle verheizen kompensisiert werden, weil wir das Gas nicht haben. Der Brennstab und das Atomkraftwerk waren aber schon da, als hätte jeder weitere aktive Tag im Atomkraftwerk etwas weniger CO2 Emissionen durch Kohle bedeutet. Nur gab es dann in Deutschland so ne komische Debatte, dass man ja wieder die Atomkraft einführen würde, wenn man das letzte Kraftwerk jetzt nicht sofort abschaltet.

Deutschland wird auch nicht seine Stellung als Wirtschaftsstandort verlieren. Abwanderungen gibt es immer und gab es auch schon immer (Asien und Co.).
Kommt darauf an, wie schnell die Grünen aus der Bundesregierung verschwinden werden oder ob man bis dahin so viele Menschen der AfD und den Nichtwählern zutreibt, dass wir hier bald ganz andere Probleme haben. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Wer garantiert dass der Kostenvorteil überhaupt kommt?
Weil es schon da ist, trotz aktuell hohen Strompreisen.
Selbst bei einer sehr ineffektiven Wärmepumpe liegen die Kosten noch rund elf Prozent niedriger als mit einer Gas Heizung.

Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgasheizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten. Selbst bei einer nicht sehr effizienten Wärmepumpe liegen die Kosten noch rund elf Prozent niedriger. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox. „Geht man von einem Preis von rund 20.000 Euro inklusive staatlicher Förderung aus, könnte sich der Umstieg auf eine effiziente Wärmepumpe bei den aktuellen Preisen innerhalb von zehn Jahren amortisieren“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.

Die Gaspreise für Haushaltskunden seien zwischen Oktober 2021 und März 2022 um rund 85 Prozent angestiegen. Wer ein Einfamilienhaus mit 20.000 Kilowattstunden (kWh) beheizt, bezahlt nach den Berechnungen aktuell 2596 Euro – vor sechs Monaten waren es noch 1402 Euro. Wer eine effizient arbeitende Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von vier hat, benötige dagegen für die Bereitstellung von 20.000 kWh Wärme insgesamt 5000 kWh Wärmepumpenstrom.


Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Selbst bei einer Wärmepumpe mit einem schlechten Effizienzwert von 2,5 und bei einem Gaspreis vom Anfang des Jahres seien die Betriebskosten einer Wärmepumpe niedriger als mit einem Gaskessel. Die Ersparnisse lägen bei bis zu 4000 Euro pro Jahr.
Neben den Geringeren Heizkosten gibt es viel Förderung vom Staat. Was die Anschaffungskosten deutlich senkt.
 

Ich weiß

Nur das es mitlerweile total verzehrt ist, was der teuerste Energieträger ist und nicht mehr wie einst gedacht auf normalen Marktregularien beruht.
Sei es die erst künstliche Verknappung und dann der Stop von russischen Gas oder politischer WIlle in Form der Energiewende, die fosile Energieträger gewollt verteuert und zB Gaskraftwerke als Brückentechnologie dafür in Betrieb nimmt. Letztere endete im bekannten GAU als Putin den Hahn zudrehte.

Warum sollte ein Kunde, der einen reinen Öko Tarif bestellt, den Preis durch fosile Energiketräger diktiert bekommen?
Warum diktieren fosile ENergieträger den Preis, wen sie längt nicht mehr den größten Anteil haben, Tendenz stark fallend?

Ist übrigens auch ein schlechter Witz, das die EE dadurch die höchsten Gewinn Margen für die Versorger abwarfen und die Kunden mitz EE Rarifen einen Nachteil hatten ... weil Gas teurer wurde.
Zeigt sehr schön wie broken das System ist

Du willst also Ökotarife massiv günstiger haben als normale Tarife, womit die Nachfrage massiv steigen würde und entsprechend, weil es ein begrenztes Gut, der Preis stark steigen würde.
Klingt nicht sehr schlau.

Merit Order? Das kann weg ...

Würde praktisch den Anreiz von Investoren für den Ausbau von EEs nehmen. Klingt nicht sehr schlau.

Merit Order ist übrigens kein Strom spezifischer Mechanismus, sondern allgemeingültig bei Commoditys. Und was ist Strom? Ein Commodity.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mähr von:
Wir sind so schwach weil ihr so stark seid oder, was nicht passt wird passend gemacht
Ich schrieb das diese Bundesländer von der aktuellen Reglung profitieren. Andere Bundesländer würden von anderen Regelungen profitieren. In einem gesunden Wettbewerb, der vorgegaukelt wird, sollte das eine das andere beeinflussen. So wird wieder einmal nur der IST-Zustand verwaltet. Bayern und BaWü sind anderen Bundesländern nichts schuldig und umgekehrt sind die anderen Bundesländer Bayern und BaWü nichts schuldig. Und darum hat sichs bei euch ja gedreht.
 
Ich weiß



Du willst also Ökotarife massiv günstiger haben als normale Tarife, womit die Nachfrage massiv steigen würde und entsprechend, weil es ein begrenztes Gut, der Preis stark steigen würde.
Klingt nicht sehr schlau.



Würde praktisch den Anreiz von Investoren für den Ausbau von EEs nehmen. Klingt nicht sehr schlau.

Merit Order ist übrigens kein Strom spezifischer Mechanismus, sondern allgemeingültig bei Commoditys. Und was ist Strom? Ein Commodity.

Ich sprach sehr deutlich von reformieren, nicht ersatzlos streichen
 
Das war keine Mühe, der Widerspruch war zu offensichtlich.

Da bisher keiner eine bessere Lösung hat, bleibt das MO-Modell bestehen, weil es sich bewiesen hat.
 
Weil es schon da ist, trotz aktuell hohen Strompreisen.
Selbst bei einer sehr ineffektiven Wärmepumpe liegen die Kosten noch rund elf Prozent niedriger als mit einer Gas Heizung.


Neben den Geringeren Heizkosten gibt es viel Förderung vom Staat. Was die Anschaffungskosten deutlich senkt.

momentan zahlt man durchschnittlich 8,95 cent pro KWh gas und 29,3 cent pro KWh Strom. Selbst bei einem sehr großzügig geschätzten wirkungsgrad von 4 spart man mit der wärmepumpe gerade mal 18% bei den monatlichen kosten. der wirkungsgrad ist in der rechnung allerdings stark überschätzt und wenn es sich um eine ineffiziente wärmepumpe handelt oder einen Altbau mit nachinstallierter WP mit Heizkörpern, wird derjenige, der auf eine WP wechselt, womöglich auch bei den monatliche kosten draufzahlen :nix:

Quellen:
 
Wird die Knappheit der fossilen Stoffe nicht zwangsläufig zu einer Verteuerung führen? Da sich ja am teuersten orientiert wird, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Wären die Zonen heut anders geregelt dann wären Ba-Wü und Bayern uninteressant für Betriebe und der Norden bspw. attraktiver. Also letztlich profitiert die ganze Zeit Bayern und Ba-Wü :nix:
Welche Tarife denkt an sich hier gerade aus das BaWü und BA plötzlich uninteressant wären?
 
Verstoß ordentlicher Diskussionskultur
Ich, meine Kollegen und die Fachberater der WP-Hersteller hören es nun seit Monaten.

Wenn wir es richtig machen wollen, Herr,.... Was ist dann erforderlich und wo liegen wir preislich in unserem Bestandsgebäude: Bei 40.000 - 80.000 €

Wie viel Förderung bekomme ich: Um die 50%.

Wo sollen wir die restlichen 20.000 - 40.000 € herbekommen?
Ich/wir habe/n mein/unser Haus noch nicht abbezahlt!
Die Zinsen!
Die Stromkosten-Entwicklung macht uns Angst bei dieser Technik.
Meine berufliche Situation und die meiner Frau wird auch immer schwieriger. Wir dachten wir haben etwas krisensicheres.
Wenn einer von uns ausfällt, verlieren wir alles.
Wir wollten eigendlich ein zweiten Kind.
Urlaub ist dann erstmal nicht mehr möglich.
....

Dann wieder diese 'Fachleute' fernab jeglicher Realität - Also vor Ort in Gespächen mit wirklich Betroffenen jungen und alten Familien, eben den normalen Grundstückeigentümern - Echte Menschen. Aber diese 'Fachleute' leben, trinken und essen ihre Ideologie. Arbeiten tun sie gefühlt nie, wenn nicht in diesem Markt und sind dann noch 24/7 in einigen CW-Themen fernab des Gamings anzutreffen. Aber sie sind immerhin mittlerweile 'Helden' in diversen Gesprächsrunden - Hat auch was :nyahehe:

Hin und wieder denke ich TKX testet hier mit einigen Nicknames eine neue Art von wahnhafter KI. :yeah:
 
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Ich, meine Kollegen und die Fachberater der WP-Hersteller hören es nun seit Monaten.

Wenn wir es richtig machen wollen, Herr,.... Was ist dann erforderlich und wo liegen wir preislich in unserem Bestandsgebäude: Bei 40.000 - 80.000 €

Wie viel Förderung bekomme ich: Um die 50%.

Wo sollen wir die restlichen 20.000 - 40.000 € herbekommen?
Ich/wir habe/n mein/unser Haus noch nicht abbezahlt!
Die Zinsen!
Die Stromkosten-Entwicklung macht uns Angst bei dieser Technik.
Meine berufliche Situation und die meiner Frau wird auch immer schwieriger. Wir dachten wir haben etwas krisensicheres.
Wenn einer von uns ausfällt, verlieren wir alles.
Wir wollten eigendlich ein zweiten Kind.
Urlaub ist dann erstmal nicht mehr möglich.
....

Dann wieder diese 'Fachleute' fernab jeglicher Realität - Also vor Ort in Gespächen mit wirklich Betroffenen jungen und alten Familien, eben den normalen Grundstückeigentümern - Echte Menschen. Aber diese 'Fachleute' leben, trinken und essen ihre Ideologie. Arbeiten tun sie gefühlt nie, wenn nicht in diesem Markt und sind dann noch 24/7 in einigen CW-Themen fernab des Gamings anzutreffen. Aber sie sind immerhin mittlerweile 'Helden' in diversen Gesprächsrunden - Hat auch was :nyahehe:

Hin und wieder denke ich TKX testet hier mit einigen Nicknames eine neue Art von wahnhafter KI. :yeah:
Wie sind den die Vergleichskosten wenn ich meine alte Gas/Ölheizung gegen ein neueres Gerät tausche Im Falle von Öl also alter Kessel raus, neuer Kessel rein?
 
Wie sind den die Vergleichskosten wenn ich meine alte Gas/Ölheizung gegen ein neueres Gerät tausche Im Falle von Öl also alter Kessel raus, neuer Kessel rein?

Einen Preis zu nennen ist ohne eine Bestandaufnahme im Objekt hier nur eingeschränkt möglich.
  • Was ist zurzeit verbaut? Noch Niedertemperaturtechnik (NTT) oder schon Brennwerttechnik (BWT).
  • Welche Kesselleistung in kW ist verbaut?
  • Wieviele Heizkreise werden betrieben?
  • Wie groß ist die zu beheizende Gebäudefläche?
  • Welche energetischen Maßnahmen (Fenster, Isolierung, Dach, ...) wurden seit dem Einbau der Anlage getätigt.
  • Welche Heizflächen sind verbaut? Gussradiatoren, Stahlradiatoren, Heizplatten, FB-Hzg,...
  • Mit welcher Systemtemperatur im Vorlauf müssen diese Heizflächen vom Heizkessel 'beliefert' werden um die laut Raumwärmebedarfsberechnung notwenige Raumtemperatur zu errecihen.
  • Ist eine Warmwasserbereitung angeschlossen?
  • Wie groß ist diese? Wie ist das Nutzerverhalten.
  • Auch wenn diese nicht mehr in die Auslegung des neuen Heizkessels einfließen darf, ist dies bei zwischenzeitlicher Sanierung der Bäder zu Wellnesbereichen (Wand- und Schwallbrausen) mit hohem Warmwasserverbrauch nicht unwichtig.
  • Wie ist der Schornstein beschaffen. Beim Wechseln von noch verbauter NTT auf BWT ist immer eine Sanierung des Schornsteines notwendig.
  • Wie kann das anfallende Kondensat abgeführt aka entsorgt werden. Ist hier noch eine Neutralisation notwendig.
  • Ist schon eine Füllwassereinrichtung mit Systemtrenner (Vollentsalzung oder Enthärtung) vorhanden. Wird von den Herstellern zum Schutz der Wärmetauscher im Heizgerät vorgeschrieben.
  • Sind schon Hoch-Effizienz-Umwälzpumpen nachgerüstet worden. Diese könnten weiter verwendet werden.
  • ....
Weiterhin ist natürlich dann auch der gewählte Hersteller, wie immer ein Kostenfaktor. Wie überall gibt es Premiumhersteller, wie Buderus, Bosch, Viessmann, Vaillant, Weishaupt, Wolf, Brötje, .... und eben auch andere. Nicht jeder Hersteller ist traditionell in beiden Bereichen, also Gas oder Öl immer angesiedelt gewesen.

Ein Beispiel: Vaillant ist vorrangig ein Gaswand-Gerätehersteller gewesen. Bosch ebenso. Diese waren früher Junkers, bis Bosch sie kaufte und vor einigen Jahren dann umbenannte. Ölheizkessel waren nie deren Kerngebiet. Sie boten es als Vollsortimenter mit an, aber hier waren Hersteller wie Buderus (gehört auch zu Bosch dürfte seinen Namen behalten) oder Viessmann die Hersteller mit der längsten Erfahrung im Ölbereich. Weiterhin bieten die meisten Hersteller bei Öl- und Gasgeräten oft 3 Modelreihen an: Preisgünstig - Standard - Hightech.

Der Preis wird für einen neuen Heizkessel mit 15-20 kW Leistung incl. witterungsgeführter Regelung und normalem Anschlusszubehör zwischen 7.000,00 - 12.000,00 € incl. Montage liegen. Bei 7.000,00 € ohne Warmwasserspeicher - Mit WWS beim oberen Wert.

Tauscht man ein noch nicht so altes Gasbrennwertgerät gegen das Nachfolgegerät des gleichen Herstellers wird es oft günstiger, da meist alle Anschlussbauteile wieder verwendet werden können.

Eine angepasste Schonsteinsanierung ist abhängig von der Gesamtschornsteinhöhe, ob der Schornsteinzug gerade oder verzogen ist und ob ein z.b. altes Edelstahleinsatzrohr eines alten NTT-Heizkessel vorher demontiert werden muss. Kosten hier je nach den genannten Punkten zwischen 750,00 - 1.500,00 €.

Und nicht zu vergessen der gewählte Fachbetrieb, welchen man beauftragt. Die Montagekosten bei den Lohnkosten für die raren Fachhandwerker sind immer ein großer Faktor. Die Fachbetriebsleistungen ebenso, da man die spätere Nachversorgung also Wartung nicht vergessen sollte. Es gibt Betriebe die günstiger auftreten, aber nur auf das 'große' Einmalgeschäft aus sind. Den Heizkessel oder eben auch die WP. Die spätere Pflege, Vorhaltung z.B. eines Notdienstes oder auch einfach Hilfestellung am Telefon oder den neuen Medien nicht leisten wollen.

PS: Das größte Problem wird aber sein in 2023 noch ein Gerät insb. Öl zu bekommen. Die Produktionmengen der genannten Hersteller sind seit Anfang Mai für 2023 schon verkauft. Wer jetzt bestellt wartet bis 2024. Eine unternehmsbezogene Priorisierung, nach Unternehmsgröße oder Umsatz mit dem Hersteller gibt es nur noch sehr selten. Wir haben sie nur bei Buderus, da mein Betrieb >100 Jahre im Grunde auch schon diese lange Zeit mit Buderus zusammenarbeitet. So würden mir mögliche Auftragsstornierungen anderer Kollegen für jetzt von mir noch erteilte Aufträge doch noch in 2023 angeboten.
 
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Einen Preis zu nennen ist ohne eine Bestandaufnahme im Objekt hier nur eingeschränkt möglich.
  • Was ist zurzeit verbaut? Noch Niedertemperaturtechnik (NTT) oder schon Brennwerttechnik (BWT).
  • Welche Kesselleistung in kW ist verbaut?
  • Wieviele Heizkreise werden betrieben?
  • Wie groß ist die zu beheizende Gebäudefläche?
  • Welche energetischen Maßnahmen (Fenster, Isolierung, Dach, ...) wurden seit dem Einbau der Anlage getätigt.
  • Welche Heizflächen sind verbaut? Gussradiatoren, Stahlradiatoren, Heizplatten, FB-Hzg,...
  • Mit welcher Systemtemperatur im Vorlauf müssen diese Heizflächen vom Heizkessel 'beliefert' werden um die laut Raumwärmebedarfsberechnung notwenige Raumtemperatur zu errecihen.
  • Ist eine Warmwasserbereitung angeschlossen?
  • Wie groß ist diese? Wie ist das Nutzerverhalten.
  • Auch wenn diese nicht mehr in die Auslegung des neuen Heizkessels einfließen darf, ist dies bei zwischenzeitlicher Sanierung der Bäder zu Wellnesbereichen (Wand- und Schwallbrausen) mit hohem Warmwasserverbrauch nicht unwichtig.
  • Wie ist der Schornstein beschaffen. Beim Wechseln von noch verbauter NTT auf BWT ist immer eine Sanierung des Schornsteines notwendig.
  • Wie kann das anfallende Kondensat abgeführt aka entsorgt werden. Ist hier noch eine Neutralisation notwendig.
  • Ist schon eine Füllwassereinrichtung mit Systemtrenner (Vollentsalzung oder Enthärtung) vorhanden. Wird von den Herstellern zum Schutz der Wärmetauscher im Heizgerät vorgeschrieben.
  • Sind schon Hoch-Effizienz-Umwälzpumpen nachgerüstet worden. Diese könnten weiter verwendet werden.
  • ....
Weiterhin ist natürlich dann auch der gewählte Hersteller, wie immer ein Kostenfaktor. Wie überall gibt es Premiumhersteller, wie Buderus, Bosch, Viessmann, Vaillant, Weishaupt, Wolf, Brötje, .... und eben auch andere. Nicht jeder Hersteller ist traditionell in beiden Bereichen, also Gas oder Öl immer angesiedelt gewesen.

Ein Beispiel: Vaillant ist vorrangig ein Gaswand-Gerätehersteller gewesen. Bosch ebenso. Diese waren früher Junkers, bis Bosch sie kaufte und vor einigen Jahren dann umbenannte. Ölheizkessel waren nie deren Kerngebiet. Sie boten es als Vollsortimenter mit an, aber hier waren Hersteller wie Buderus (gehört auch zu Bosch dürfte seinen Namen behalten) oder Viessmann die Hersteller mit der längsten Erfahrung im Ölbereich. Weiterhin bieten die meisten Hersteller bei Öl- und Gasgeräten oft 3 Modelreihen an: Preisgünstig - Standard - Hightech.

Der Preis wird für einen neuen Heizkessel mit 15-20 kW Leistung incl. witterungsgeführter Regelung und normalem Anschlusszubehör zwischen 7.000,00 - 12.000,00 € incl. Montage liegen. Bei 7.000,00 € ohne Warmwasserspeicher - Mit WWS beim oberen Wert.

Eine angepasste Schonsteinsanierung ist abhängig von der Gesamtschornsteinhöhe, ob der Schornsteinzug gerade oder verzogen ist und ob ein z.b. altes Edelstahleinsatzrohr eines alten NTT-Heizkessel vorher demontiert werden muss. Kosten hier je nach den genannten Punkten zwischen 750,00 - 1.500,00 €.

Und nicht zu vergessen der gewählte Fachbetrieb, welchen man beauftragt. Die Montagekosten bei den Lohnkosten für die raren Fachhandwerker sind immer ein großer Faktor. Die Fachbetriebsleistungen ebenso, da man die spätere Nachversorgung also Wartung nicht vergessen sollte. Es gibt Betriebe die günstiger auftreten, aber nur auf das 'große' Einmalgeschäft aus sind. Den Heizkessel oder eben auch die WP. Die spätere Pflege, Vorhaltung z.B. eines Notdienstes oder auch einfach Hilfestellung am Telefon oder den neuen Medien nicht leisten wollen.

Und während du noch an deiner Liste sitzt, um dir weitere Punkte auszudenken warum das alles schrecklich umständlich, umfangreich und langwierig ist .... hat das Konkurenzunternehmen aus dem Ausland längst mit kostengünstiger chinesischen Technik das Objekt auf Wärmepumpe umgerüstet und dir den Auftrag weggeschnappt.

Tja ... viel Spass beim Jobcenter. #gg

Das "Du" war stellvertretend für das meckernde, deutsche "Obacht, Kunde droht mit Auftrag" Handwerk.

:nix:
 
Das kannst du ihm ja auch mal versuchen vorzuwerfen

Viel Erfolg
 
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