Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Grundsätzlich stimm ich Dir zu, aber das nur auf Bahnstrecken zu beziehen ist schon sehr einseitig. Der Straßenbau ist natürlich für den viel größeren Anteil versiegelter Fläche verantwortlich. Bezogen auf Schienen ist es aber letztlich wahrscheinlich immer Abwägungssache: Ausbau für ein schnelles, konkurrenzfähiges Schienennetz und damit nachhaltigere Mobilität vs. CO2-intensiver Bau der Strecken und Versiegelung/direkte Umweltfolgen. Lässt sich imo auch nur teilweise durch reines Aufrechnen des CO2-Ausstoßes in beiden Szenarien beantworten, gutes Beispiel ist die Fehmarnbeltwquerung, die grade gebaut wird.
Der Straßenbau für Autos sorgt dafür, dass es auch einfach mehr Autos abgesetzt werden, weil Leute ganz einfach deshalb mehr Autos fahren. Wenn die Politik will, dass andere bessere und effizientere Beförderungsmittel genutzt werden sollen, muss sie dementsprechend investieren und nicht weiterhin Autos weiter subventionieren. 1 Milliarden für Lastenfahrräder ist nicht mal ein Tröpchen Wert was für Autos hier alles investiert wird.
 
Also wenn eh schon versiegelt wurde, können wir gleich noch mehr versiegeln, oder werden die Einsiedlerhöfe dann renaturalisiert und die Leute in die Megacity umgesiedelt um mit Highspeedzügen zwischen Metropolen reisen zu können?
Bestehende Trassen sind meistens nicht Highspeedgeeignet und wenn ich sie umbaue, fehlen diese für den Nahreiseverkehr....ich muss also trotzdem Natur wegholzen, oder den Nahverkehr zugunsten von Fernverkehr abbauen.

Natürlich ist ein gewisser Grad an Versiegelung zwangsläufig in weitentwickelten Staaten notwendig. Aber die Frage ist eben - was davon ist sinnvoll; und was eben nicht.

Und es ist eben mehr als heuchlerisch und dumm, jahrzehntelang eine gigantische Versiegelung durch Einfamilienhäuser, Gewerbeparks, Hotels, Straßen, Autobahnen in vielfacher Form zu ermöglichen.

Und dann zu sagen: ein klimafreundliches gemeinsames Schienen System ist nicht möglich, weil das würde Platz brauchen und die Landschaft zerstören...
 
Die Corinakrise; aber eben auch die Klimakrise zeigt: Der Individualismus und das Mantra des "Ich" ist zu einer Karikatur seiner selbst geworden

Das Prinzip des Individualismus ist außer Rand und Band geraten: Die individuelle Freiheit dient heute als Rechtfertigung für alle möglichen Arten von verantwortungslosem Handeln. Und jede Form von Einschränkung wird als Angriff auf die Selbstverwirklichung oder gar die Demokratie kritisiert. Als ob narzisstischer Individualismus per se etwas mit demokratischen Freiheiten zu tun hätte...

Einschränkungen bei der VIelfliegerei oder andere Klimaschutzmaßnahmen: nicht mit mir...

Darüber hinaus ist seit jeher ein starker Staat für die konservativen Ideologen links – und die Wissenschaft auch, wenn sie für große Probleme Lösungen vorschlägt, die nur eine Regierung mit viel Macht ergreifen kann.

Konservative und rechte Politiker könnten ja sagen : Ja, das mit dem Klimawandel stimmt, lasst uns mal sehen, wie wir die Privatwirtschaft ankurbeln können, um die Gefahr abzuwenden. Stattdessen haben die Rechten die Gefahr bestritten, weil die Privatwirtschaft solche Probleme überhaupt nicht allein lösen kann. Und anstatt solche Grenzen anzuerkennen, bestreiten die Marktfundamentalisten das Problem, und dafür mussten sie auch die Wissenschaftler diskreditieren und Zweifel an deren Ergebnissen wecken.
Warum, weil sich nicht jeder impfen lassen will und nicht jeder links-grün-populistische Parteien wählen will die er aus diversen Gründen (z.B. Massenmigration) ablehnt (dafür muss man noch nichtmal die CDU mögen oder Klimaverschmutzung toll finden). Wenn den Grünen das Klima über alles gehen würde, dann sollten sie sich ihre restideologie (Migration, political correctness, eine gewisse Ablehnung des eigenen Volkes) ersparen, welche auch Leute anwidert. Dass du China magst und ne starke Führung und weniger Individualität ist halt dein Geschmack. Wobei China zumindest bezüglich Klimasteuern und Einschränkungen viel lockerer ist als wir. Da gibts auch keine Flugscham bei der Mittelschicht die günstig und schnell durchs Land reisen will. Sie sind auch Migrationsskeptischer und voller Nationalstolz, ein paar Dinge könnte man sich vielleicht doch abschauen, besonders die Grünen.

Und bevor man der Mittelschicht und Unterschicht alles verteuert wäre ich ja sogar für Einschränkungen bei der Vielfliegerei, mich betrifft es auch nicht, ich fliege seit 18 Jahren nicht mehr (und vorher nur ein paar mal innerhalb Europas, kann man an einer Hand abzählen, das schafft Luisa in einem Jahr), ich würde nur die eine Familienflugreise pro Jahr nicht unbedingt massiv besteuern, sondern eben die Vielflieger abkassieren, die Luisas, die Ballermanpendler, die extrem viel in der Freizeit fahrer, die Vielautobesitzer, die mehrmals im Jahr um die Welt Flieger sollen ruhig mehr blechen. Das selbe beim restlichen Konsum, da es egal ist wie das CO2 entsteht, wer übertreibt sollte mehr blechen. Wäre gerechter, aber radikaler, da es eine gewisse Überwachung auch des Konsums benötigen würde. Nur wird auch das in einem einzelnen Land nicht so viel bringen solange China seine Flughäfen verdoppelt und die Welt nicht mitspielt. Wird auch nicht kommen, da das grüne Klientel viel zu gerne fliegt und konsumiert, auch wenn es in den Großstädten anders konsumiert als Landbewohner.

Ansonsten sehe ich es nicht so einseitig, es haben sich fast 60% doppelt impfen lassen mit einem neuen Impfstoff und die Zahl wird auch noch wachsen wenn die Fallzahlen und Notaufnahmen steigen, was sie werden. Abseits der deutschen Impfskeptiker weiß ich auch nicht ob Individualität das hauptproblem ist, ich habe gehört dass die Durchimpfungsrate bei einigen Migrantengruppen nicht so hoch ist. Mich würden mal Zahlen interessieren, immerhin kenne ich persönlich nur eine person die nicht geimpft ist und der hat es noch vor. Selbst diejenigen in meiner Umgebung die eher anfälliger für Verschwörungsmythen sind haben sich impfen lassen.

Aber ist die Impfquote in deinem China so viel besser? Die lagen hinten obwohl sie viel früher begannen und bis China jetzt massiv Druck auf die Bevölkerung ausgeübt hat (die rennen von Haus zu Haus, ist auch Geschmackssache ob man das wünscht), davon abgesehen wirken deren impfstoffe schlechter. Die Schwurbler und Impfskeptiker werden in DE imo überbewertet und eine gewisse Skepsis ist auch normal, gerade bei den Jüngeren deren Coronarisiko geringer ist (wenn auch nicht 0). Dürfte sich bei einigen mit der zeit legen.

Auch spart DE seit vielen Jahren CO2 ein, auch wenn die Regierung mit dem ganzen ausgegebenen Geld mehr erreichen hätte können und die bevölkerung in DE ist überwiegend umweltbewusster als die vieler anderer Länder, wer das leugnet ist nicht ehrlich. Im Vergleich mit anderen ländern stehen wir bei den Einsparungen noch mit am besten da, abseits von Ländern die weiter auf Atom setzen oder einfacher Zugang zu Wind oder Wasserkraft haben. In anderen Ländern wuchs und wächst der CO2 Ausstoß...

Wer redet denn überhaupt davon, dass die Wirtschaft es komplett alleine lösen soll? Die FDP vielleicht? mit der beschäftige ich mich kaum. Die Union sicher nicht, die macht im Grunde sowieso das gleiche was die Grünen machen werden, vielleicht etwas milder für die Bevölkerung was die Kosten anbelangt und für die Wirtschaft und mit etwas weniger invasiven lokalen Einmischungen und "Woken" Ideen (auch wenn die Unterschiede nicht mehr soo groß sind).

Ich bin jedenfalls gespannt wie die Grünen alle ihre Fantasiefonds finanzieren werden, das wird teuer für die Bevölkerung und nicht nur wegen dem Klima.

Es läuft ja sowieso darauf hinaus, dass sich der Mensch in Megacities zusammenrottet und das Land immer weniger besiedelt wird. Dort kannst dann schon einmal eine halbe Stunde oder mehr von A nach B mit den Öffnungszeiten brauchen.

Wenn der Green New Deal zum Great Reset führt, werden sowieso nur noch sehr Reiche sich das Wohnen am Lamd leisten können und für die paar Menschen wird es kein Öffi System geben, die fliegen dann mit dem Helikopter zur Arbeit oder lassen sich von ihrem Elektro Mercedes chauffieren.
Ich sehe eher haufenweise günstige chinesische Elektrokisten rumtuckern in der Zukunft (da wirds genügend günstige geben), halt erstmal ohne autonomes fahren. Und notfalls gibts auch noch e - Mopeds. Wenn man nicht hundert Kilometer vom Schuss lebt egal. Meine mittelalterliche Heimatstadt gibts seit über 1000 Jahren, die wird so schnell nicht verweisen. Und in mein Wochenendhaus am land würde ich es auch mit dem eAuto schaffen, ich bin die Strecke auch schon mit dem Fahrrad gefahren. Und einmal am Tag fährt ein Bus ins nachbardorf :coolface:


Und dann will man klimaneutral werden :lol:.
Damals war halt Mobilität, Flexibilität etc. beim Arbeitnehmer wichtig und Rentabilität von Bahnstrecken (Mit der wachsenden Motorisierung der bevölkerungen wurden die Bahnverbindungen halt auch unbeliebter und mit weniger Kindern....) Dass man massig Dörfer und Gemeinden so abgeschnitten hat in meiner Gegend ist natürlich traurig und mit relativ seltenen Busverbindungen mit immer noch langen Laufwegen gibts keinen tollen Ersatz (hat ja jeder ein Auto auf dem Land, oder ein Moped etc.) ist für die Umstellung des Verkehrs natürlich schlecht. Dafür haben sie Radwege an den alten Bahntrassen angelegt, nett für Ausflügler.
 
@DECKIMBAL

Der Bund soll nach Ansicht der Ökopartei in der nächsten Legislaturperiode eine Milliarde Euro zur Förderung von Lastenfahrrädern ausgeben. Auch die private Nutzung soll gefördert werden.


Bzgl. private Nutzung. Zwei Nachbarinnen haben sich weil im Trend wie sie sagten am Jahresanfang so ein Ungetüm zugelegt um Getränkekisten zu kaufen. Dies wurde so zwei Monate auch stolz genutzt. Nun steht es vor dem Haus und behindert eine weitere Anwohnerin mit Rollator. Sie haben jetzt neben ihrem Familien Van einem Renault Espace aber einen weiteren Wagen gekauft - einen Renault Kangoo der nun die Kisten und das Spielgeräte der kleinen transportiert. Die zweite trendige Dame hat ihr Lastenrad wieder verkauft.

Das ergänzt es ganz gut :)

 
Das ergänzt es ganz gut :)

Wie @3headedmonkey schon meinte, ist das Ganze mal wieder ne schöne Scheindebatte. Der deutsche Staat subventioniert jedes Jahr mit rund 40-60 Milliarden Euro klimaschädliche Verkehrsmittel, Energiequellen etc., z.B. die völlig abstruse Steuerbefreiung für Flugkerosin. Auch die bis zu 10.000€ für ein Elektroauto sind eine riesige Summe, die da noch nicht mal mit drin ist.

Ganz abgesehen davon, dass es Förderungen für Lastenräder schon längst in vielen Städten und Gemeinden gibt.
 
Ganz abgesehen davon, dass es Förderungen für Lastenräder schon längst in vielen Städten und Gemeinden gibt.

Klar gibt es die und abseits der neuen Statusobjektnutzer kenne ich etliche Gewerbetreibende wie auch Handwerker, welche die noch üppigere Hamburger Förderung gerne für so ein Gefährt genutzt haben. Genutzt werden die teuren Lastenräder mit teils interessanten Aufbauten von Sortimo (Ausstatter gewerblicher Fahrzeugeinrichtungen) einzig als stehender Werbeträger, dazu gerne auf der Webseite präsentiert oder sogar mal im Stadtteil- oder Lokalanzeiger in einem Unternehmensbericht unter dem Motto: Wir sind die Guten. Sie stehen auf den Betriebshöfen vor den Eingängen und ähnlich in Szene gestellt - Man soll sie sehen! Eine Apotheke um die Ecke hatte dieses angeblich für ihren Boten angeschafft und imposante Werbung geschoben. Der Bote nutzt aber einen E-Scooter mit werbeträchtigem Rucksack und das Lastenrad steht ebenso werbeträchtig ungenutzt und angekettet wie eine kleine Barrikade auf dem Bürgersteig vor der Apotheke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn die Grünen die Macht ergreifen und mir ein wenig was zu nem E-Scooter oder E-Mountainbike dazuzahlen wollen werde ich wie gesagt nicht nein sagen.

Sowas hier, 45kmh schnell, mit zusätzlichem Akku 120km reichweite (bedeutet am Ende wohl 60-80km weil die alle lügen)
rayvolt-ebike-cruzer-power-grau-min.jpg

Naja, ich denke die Lastenfahrradstory ist jetzt nicht das schlimmste an den Grünen, ne Milliarde ist auch nicht viel, die Frage ist halt was es bringt und wieviele solche Klientelgeschenke sie noch planen. Nicht dass ich Großstädtern oder Kleinstadtfrauen ohne Führerschein kein Lastenfahrrad gönnen würde.

Andererseits frage ich mich auch wie sicher die Teile sind und ob die nicht auch den Verkehr behindern.


media_file_HWWX_1188_9295.jpg
 
Also wenn die Grünen die Macht ergreifen und mir ein wenig was zu nem E-Scooter oder E-Mountainbike dazuzahlen wollen werde ich wie gesagt nicht nein sagen.

Sowas hier, 45kmh schnell, mit zusätzlichem Akku 120km reichweite (bedeutet am Ende wohl 60-80km weil die alle lügen)
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Naja, ich denke die Lastenfahrradstory ist jetzt nicht das schlimmste an den Grünen, ne Milliarde ist auch nicht viel, die Frage ist halt was es bringt und wieviele solche Klientelgeschenke sie noch planen. Nicht dass ich Großstädtern oder Kleinstadtfrauen ohne Führerschein kein Lastenfahrrad gönnen würde.

Andererseits frage ich mich auch wie sicher die Teile sind und ob die nicht auch den Verkehr behindern.


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Was soll denn ein größeres Klientelgeschenk sein als das Automobil?

Vor allem jetzt zusätzlich EVs, die vor allem für moderne Häuser in ländlichen und suburbanen Räumen ideal sind, weil sie doch dezentral ihr Auto solar aufladen können.
Milliarden Subventionen für die größte Ressourcenverschwendung in diesem Land die vielleicht nur den oberen Drittel der Einkommenstärksten zu gute kommt und weniger als 1/3 der Bevölkerung überhaupt nutzt.
Und ihr heilt über Lastenräder. Trauriges Deutschland :shakehead:
 
Sowas hier, 45kmh schnell, mit zusätzlichem Akku 120km reichweite (bedeutet am Ende wohl 60-80km weil die alle lügen)
Ich glaube mehr als 30-40km willst du mit so einem Rad dann doch nicht zurücklegen. Musst du bei 45kmh nicht schon einen speziellen Moped Schein zum normalen Führerschein machen? Oder dürfen damit etwa gar auch Führerscheinlose fahren? :shock:
 
Ich glaube mehr als 30-40km willst du mit so einem Rad dann doch nicht zurücklegen. Musst du bei 45kmh nicht schon einen speziellen Moped Schein zum normalen Führerschein machen? Oder dürfen damit etwa gar auch Führerscheinlose fahren? :twewy:
Nope bis 20kmh braucht man kein Führerschein, darüber hinaus schon. Und dann kommt es drauf an, zu schnell darf es auch nicht sein sonst brauchst du ein Motorrad Führerschein.
 
Der Straßenbau für Autos sorgt dafür, dass es auch einfach mehr Autos abgesetzt werden, weil Leute ganz einfach deshalb mehr Autos fahren. Wenn die Politik will, dass andere bessere und effizientere Beförderungsmittel genutzt werden sollen, muss sie dementsprechend investieren und nicht weiterhin Autos weiter subventionieren. 1 Milliarden für Lastenfahrräder ist nicht mal ein Tröpchen Wert was für Autos hier alles investiert wird.
Ja genau, die Leute fahren deshalb Auto, weil es Straßen gibt und nicht weil es für ihren Beruf und ihre Privatleben wichtig und notwendig ist.
Natürlich ist ein gewisser Grad an Versiegelung zwangsläufig in weitentwickelten Staaten notwendig. Aber die Frage ist eben - was davon ist sinnvoll; und was eben nicht.

Und es ist eben mehr als heuchlerisch und dumm, jahrzehntelang eine gigantische Versiegelung durch Einfamilienhäuser, Gewerbeparks, Hotels, Straßen, Autobahnen in vielfacher Form zu ermöglichen.

Und dann zu sagen: ein klimafreundliches gemeinsames Schienen System ist nicht möglich, weil das würde Platz brauchen und die Landschaft zerstören...
Niemand sagt das wir zeitgleich woanders weiter versiegeln sollen ohne vorher zu prüfen ob man nicht bestehende versiegelte Flächen nutzen könnte, oder den Bedarf genau zu prüfen.:nix:
Heuchlerisch ist es zu sagen weil vorher versiegelt wurde ist es jetzt nur gerecht aus Zeitspargründen eine gigantische Versiegelungstour über das ganze Land hinweg zu starten. Sinnvoller wäre es da sicher die Bahn so billig zu machen das es finanziell Sinn macht umzusteigen.
Was soll denn ein größeres Klientelgeschenk sein als das Automobil?

Vor allem jetzt zusätzlich EVs, die vor allem für moderne Häuser in ländlichen und suburbanen Räumen ideal sind, weil sie doch dezentral ihr Auto solar aufladen können.
Milliarden Subventionen für die größte Ressourcenverschwendung in diesem Land die vielleicht nur den oberen Drittel der Einkommenstärksten zu gute kommt und weniger als 1/3 der Bevölkerung überhaupt nutzt.
Und ihr heilt über Lastenräder. Trauriges Deutschland :shakehead:
Oh nein, man fördet den Umstieg auf E-Mobilität für die Leute auf dem Land, bei denen ÖV schlecht ausgebaut und oft auch nicht sinnvoll nutzbar ist? Scheiss Klientelpolitik.
 
Ja genau, die Leute fahren deshalb Auto, weil es Straßen gibt und nicht weil es für ihren Beruf und ihre Privatleben wichtig und notwendig ist.

Niemand sagt das wir zeitgleich woanders weiter versiegeln sollen ohne vorher zu prüfen ob man nicht bestehende versiegelte Flächen nutzen könnte, oder den Bedarf genau zu prüfen.:nix:
Heuchlerisch ist es zu sagen weil vorher versiegelt wurde ist es jetzt nur gerecht aus Zeitspargründen eine gigantische Versiegelungstour über das ganze Land hinweg zu starten. Sinnvoller wäre es da sicher die Bahn so billig zu machen das es finanziell Sinn macht umzusteigen.

Oh nein, man fördet den Umstieg auf E-Mobilität für die Leute auf dem Land, bei denen ÖV schlecht ausgebaut und oft auch nicht sinnvoll nutzbar ist? Scheiss Klientelpolitik.
Die gesamte Studie ist verlinkt.
 
Eine rein urbane Sicht der Dinge ist Landesweit nicht sinnvoll und es dürfte nur sehr selten der Fall sein das innerhalb von Städten neue Straßen gebaut werden.....und da steht auch nicht das sie Auto fahren nur weil Straßen da sind.
3/4 aller Deutschen leben Urban und Deutschland ist zusätzlich extrem dicht besiedelt, so dass man hier australische, russische, kanadische oder gar schwedische Verhältnisse der Landbevölkerung total ausschließen kann.
 
3/4 aller Deutschen leben Urban und Deutschland ist zusätzlich extrem dicht besiedelt, so dass man hier australische, russische, kanadische oder gar schwedische Verhältnisse der Landbevölkerung total ausschließen kann.
Schön das du glaubst beurteilen zu können wie das Leben am Land aussieht....aber was hat das damit zu tun das du deine Studie nicht verstehst und was ändert das für den nichturbanen Teil Deutschlands?
 

Statistisch teilen sich in Hamburg zur Zeit 17 E-Autofahrer eine Ladesäule - Der Krampf nach einer freien Säule der zum täglichen Kampf in manchen Stadtteilen wird. In den nächsten 31/2 Jahren (bis 2025) sollen sage und schreibe 100 Säulen zu den 1.000 vorhandenen dazu kommen. Was eine Leistung in 31/2 Jahren!

Nicht selten stellen dazu Nutzer, also echte Gutmenschen von E-Car-Sharing ihre Wagen nach der Nutzung an einer solchen E-Säule ab - Man blockiert diese dann oft sogar über Tage ohne zu laden. All das führt dazu das in den Köpfen der durch Subventionen angelockten E-Autofahrer der Wunsch nach einem Verbrenner als nächster PKW stark wächst und mancher auch schon wieder den Wechsel dahin gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht selten stellen dazu Nutzer, also echte Gutmenschen von E-Car-Sharing ihre Wagen nach der Nutzung an einer solchen E-Säule ab - Man blockiert diese dann oft sogar über Tage ohne zu laden. All das führt dazu das in den Köpfen der durch Subventionen angelockten E-Autofahrer der Wunsch nach einem Verbrenner als nächster PKW stark wächst und mancher auch schon wieder den Wechsel dahin gemacht hat.
Das passiert wenn auf der einen Seite Emobilität gepusht aber nichts an der Infrastruktur verbessert wird.

Aber bis 2035 ist ja noch etwas Zeit, wahrscheinlich aber zu wenig wenn ich so deine Schilderungen sehe wie lange Hamburg für 100 zusätzliche Säulen benötigt:lol:
 
Ich weiß nicht warum der Vorschlag mit den lastkraftfahrrädern so schlecht gemacht wird.
Er hilft Vorallem der unter/mittelschicht(diese Schichten fahren sehr viel häufiger Rad als die ober Schicht), und sorgt für weniger Autos in der Stadt. Weniger Auto =weniger CO2 aber auch weniger Verkehr, weniger besetzte Parkplätze etc.
Also selbst dem Autofahrer, der sich kein Rad holt hilft es wenn 10% der Autos in der Stadt mit Fahrrädern ersetzt werden.
 
Ich weiß nicht warum der Vorschlag mit den lastkraftfahrrädern so schlecht gemacht wird.
Er hilft Vorallem der unter/mittelschicht(diese Schichten fahren sehr viel häufiger Rad als die ober Schicht), und sorgt für weniger Autos in der Stadt. Weniger Auto =weniger CO2 aber auch weniger Verkehr, weniger besetzte Parkplätze etc.
Also selbst dem Autofahrer, der sich kein Rad holt hilft es wenn 10% der Autos in der Stadt mit Fahrrädern ersetzt werden.
Das ist schon ok und darf gerne gefördert werden.
 
Schön das du glaubst beurteilen zu können wie das Leben am Land aussieht....aber was hat das damit zu tun das du deine Studie nicht verstehst und was ändert das für den nichturbanen Teil Deutschlands?
Welche Beurteilung? Es ist ganz einfache Tatsache, dass das dieses gesamte Land für Autos gebaut wird, weil dumme Argumente wie deine kommen. Steht ganz einfach in der Studie.
 
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