Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Europa sollte seinen Müll selbst receyceln, auch weil er in asiatischen etc. Staaten eben teils im Meer entsorgt wird, denen gehts natürlich auch nur ums Geld. Dafür kann aber der Müllsortierende Verbraucher hierzulande erstmal nichts (außer dass er zu viel Müll produziert, aber ganz ohne gehts halt nicht in der modernen Gesellschaft), er sortiert fleißig. Das ist auch nicht nur ein deutsches Problem. In anderen EU ländern wird halt von Haus aus weniger sortiert. Hier ist das Umweltbewusstsein seit vielen Jahren stärker als im Süden, aber es scheitert woanders (eben auch an den Müllabnehmern und unserer Unfähigkeit den Müll selbst zu verwerten). Und natürlich werfen die asiatischen Staaten nicht nur unseren Müll ins Meer, sondern auch ihren eigenen. Ich denke die Plastik etc. Zufuhr durch Flüsse auf anderen Kontinenten ist hier bekannt.

Vielleicht sollte sich die EU mal lieber um die wichtigeren Probleme Gedanken machen, also das Müllreceycling in der EU, nicht nur Wattestäbchen aus Plastik verbieten (die Verpackung ist immer noch Plastik).


Bis dann wieder ne Pandemie da ist (oder die jetzige nicht so schnell endet) und niemand im verseuchten Fahrzeug der 20 Vorgänger des Tages sitzen will. Ist dann auch die Frage ob dann genügend Autos frei sind zu den Stoßzeiten, sonst ist warten angesagt. Und wie wird abgerechnet, nach Kilometern? Wenn jemand besonders weit fahren muss oder am Land lebt blockiert er das Auto lange für andere und muss bei nichtverfügbarkeit auch noch ewig warten (aufgeladen wollen die Autos auch ständig werden). Und ob die Preisgestaltung für Minijobber interessant sein wird?

Mir ist mein Kleinwagen vor der Hütte lieber, deshalb fahre ich auch nicht mehr und nur wenn es nötig ist. Für Taxis und autonome Busse ist es aber sicher praktisch keine Fahrer bezahlen und anstellen zu müssen. Die müssen sich halt neue Jobs besorgen. Ich werde mir nochmal nen Verbrenner kaufen und vielleicht zusätzlich irgendein Mini-Elektroauto für die Stadt, zum Einkaufen reicht sowas, oder ne E-Vespa.



Auf jeden Fall werden die Grünen teuer, ich würde mir aber auch ein Lastenrad zusätzlich vom Staat finanzieren lassen, oder ein E-Mountainbike. Für Großstadtsingles die zentral wohnen sicher praktisch. Ich sehe schon wie in Berlin zehntausende Rikschas rumradeln.
Schlimm finde ich wenn so typisch grüne Realitätsverweigerer in Berlin fordern das Berlin eine autofreie Stadt werden soll. Sind die selben Kasper die in der Innenstadt leben und arbeiten. Da kann man schnell mit dem Fahrrad überall hin.
Die blöden sind mal wieder die die in Randbezirken oder im speckgürtel wohnen und nicht einfach auf das Auto verzichten können.
 
Schlimm finde ich wenn so typisch grüne Realitätsverweigerer in Berlin fordern das Berlin eine autofreie Stadt werden soll. Sind die selben Kasper die in der Innenstadt leben und arbeiten. Da kann man schnell mit dem Fahrrad überall hin.
Die blöden sind mal wieder die die in Randbezirken oder im speckgürtel wohnen und nicht einfach auf das Auto verzichten können.

Jup, meine Schwester braucht in München auch kein Auto für sich alleine, ihr Freund der außerhalb wohnt (Vorort) schon eher und der will halt auch seine Eltern im bayerischen Wald ab und an besuchen (und da ist die Anbindung an Verkehrsmittel grottig seitdem viele bahnlinien stillgelegt wurden in den letzten jahrzehnten. Man darf das Thema halt nicht derart klientelfixiert betrachten und von seiner eigenen Lebensrealität auf alle anderen schließen. Würde ich in Neuköln leben hätte ich vermutlich kein Auto, wenn unter mir 10 Märkte und co sind. In meinem Stadtteil sind die Tante Emma läden in den letzten 20 Jahren fast ausgestorben. Hier pendeln auch viele in die nächstgrößeren Städte bezüglich Uni, Arbeit und co.

Nichts gegen Fahrräder, sind natürlich sauberer und wer aufs Auto verzichten kann ohne sich massiv eingeschränkt zu fühlen, gerne, spricht auch nichts gegen den Ausbau von Radwegen, aber am Land wäre der Ausbau des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs wichtiger, nicht jeder kann oder will extrem lange Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen. Und komplette Fahrverbote in Großstädten schließen eben wieder Pendler aus oder erschweren deren Leben (und die gibt es weil so viele Menschen in Großstädten leben wollen, das "wir haben Platz" Geschrei mag da manchen zynisch vorkommen).

Das wird in den nächsten Jahrzehnten auch ein europäischer Flickenteppich. In die eine Stadt darf man mit Verbrenner rein, in die andere nicht mehr. :tuna:
 
Hat aber nur Zweitranging etwas mit der Thematik zu tun wie der Müll entsorgt wird und ob Verträge eingehalten werden.
Das kein Müll besser wäre, klar, da ist aber auch der Kunde in der Pflicht z.B. keine Playstations zu kaufen und beim Metzger sobald wieder möglich zu "tuppern".
Es ist der allgemeine Klimathread. Der Deutschland kehrt das Problem zur auf andere Länder Thread findet man wahrscheinlich in den Facebook Gruppen der Union, FDP oder AFD.
 
Es ist der allgemeine Klimathread. Der Deutschland kehrt das Problem zur auf andere Länder Thread findet man wahrscheinlich in den Facebook Gruppen der Union, FDP oder AFD.
Und warum besprichst du dein Problem dann nicht dort?
Jup, meine Schwester braucht in München auch kein Auto für sich alleine, ihr Freund der außerhalb wohnt (Vorort) schon eher und der will halt auch seine Eltern im bayerischen Wald ab und an besuchen (und da ist die Anbindung an Verkehrsmittel grottig seitdem viele bahnlinien stillgelegt wurden in den letzten jahrzehnten. Man darf das Thema halt nicht derart klientelfixiert betrachten und von seiner eigenen Lebensrealität auf alle anderen schließen. Würde ich in Neuköln leben hätte ich vermutlich kein Auto, wenn unter mir 10 Märkte und co sind.
Richtig in Neuköln braucht man kein Auto für pendeln, Einkauf usw und kann sich darauf beschränken mit seinem 3Liter* Auto ab und an einen Ausflug zu machen.
:tinglewine:
*Hubraum
 
Die Corinakrise; aber eben auch die Klimakrise zeigt: Der Individualismus und das Mantra des "Ich" ist zu einer Karikatur seiner selbst geworden

Das Prinzip des Individualismus ist außer Rand und Band geraten: Die individuelle Freiheit dient heute als Rechtfertigung für alle möglichen Arten von verantwortungslosem Handeln. Und jede Form von Einschränkung wird als Angriff auf die Selbstverwirklichung oder gar die Demokratie kritisiert. Als ob narzisstischer Individualismus per se etwas mit demokratischen Freiheiten zu tun hätte...

Einschränkungen bei der VIelfliegerei oder andere Klimaschutzmaßnahmen: nicht mit mir...

Darüber hinaus ist seit jeher ein starker Staat für die konservativen Ideologen links – und die Wissenschaft auch, wenn sie für große Probleme Lösungen vorschlägt, die nur eine Regierung mit viel Macht ergreifen kann.

Konservative und rechte Politiker könnten ja sagen : Ja, das mit dem Klimawandel stimmt, lasst uns mal sehen, wie wir die Privatwirtschaft ankurbeln können, um die Gefahr abzuwenden. Stattdessen haben die Rechten die Gefahr bestritten, weil die Privatwirtschaft solche Probleme überhaupt nicht allein lösen kann. Und anstatt solche Grenzen anzuerkennen, bestreiten die Marktfundamentalisten das Problem, und dafür mussten sie auch die Wissenschaftler diskreditieren und Zweifel an deren Ergebnissen wecken.
 
Für Großstadtsingles die zentral wohnen sicher praktisch. Ich sehe schon wie in Berlin zehntausende Rikschas rumradeln.
Was haben die Menschen damals geträumt vom Jahre 2050, dass wir da mit fliegenden Autos durch die Cities düsen, die Realität wird wohl wirklich eher Richtung Fahrrad, Rikscha und vielleicht auch Kutschen gehen, zurück in die Vergangenheit :roflmao:
Stattdessen haben die Rechten die Gefahr bestritten, weil die Privatwirtschaft solche Probleme überhaupt nicht allein lösen kann.
Oh... die Umweltverschmutzer der Privatwirtschaft sind doch schon alle in "grüne Energie" investiert.


Ein Schelm wer hier an deren Motiven, die Welt zu retten zweifelt :moin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haben die Menschen damals geträumt vom Jahre 2050, dass wir da mit fliegenden Autos durch die Cities düsen, die Realität wird wohl wirklich eher Richtung Fahrrad, Rikscha und vielleicht auch Kutschen gehen, zurück in die Vergangenheit :rolfmao:
Die Grünen wollen Lastenfahrräder ja auch mit bis zu 1000€ Subventionieren.
 
Was haben die Menschen damals geträumt vom Jahre 2050, dass wir da mit fliegenden Autos durch die Cities düsen, die Realität wird wohl wirklich eher Richtung Fahrrad, Rikscha und vielleicht auch Kutschen gehen, zurück in die Vergangenheit :rolfmao:
Oh... die Umweltverschmutzer der Privatwirtschaft sind doch schon alle in "grüne Energie" investiert.


Ein Schelm wer hier an deren Motiven, die Welt zu retten zweifelt :moin:

Das passiert aber nur, weil eben staatliche Akteure (gottseidank) gesetzliche Rahmenbedingungen im Hinblick auf den Klimawandel ändert.

Beispielsweise hat man etwa den Emissionshandel eingeführt; und die umweltrechtliche Rahmenbedingungen (spät aber doch) in Ländern immer verschärft:

Das Problem des Marktversagens wird sogar ausführlich in der Literatur der liberalen Ökonomie diskutiert.

Und gerade der Umweltschutz ist mitunter das beste Beispiel, wo egoistisches Verhalten von Akteuren, eben NICHT zum Größtmöglichen Vorteil für alle führt. Märkte ohne umweltbezogene gesetzliche Vorgaben versagen hier kläglich, weil die Verschmutzung der Umwelt oder der Ausstoß klimaverändernder Gase die Verursacher direkt eben nichts kostet.
 
Und komplette Fahrverbote in Großstädten schließen eben wieder Pendler aus oder erschweren deren Leben (und die gibt es weil so viele Menschen in Großstädten leben wollen, das "wir haben Platz" Geschrei mag da manchen zynisch vorkommen).
Es läuft ja sowieso darauf hinaus, dass sich der Mensch in Megacities zusammenrottet und das Land immer weniger besiedelt wird. Dort kannst dann schon einmal eine halbe Stunde oder mehr von A nach B mit den Öffnungszeiten brauchen.

Wenn der Green New Deal zum Great Reset führt, werden sowieso nur noch sehr Reiche sich das Wohnen am Lamd leisten können und für die paar Menschen wird es kein Öffi System geben, die fliegen dann mit dem Helikopter zur Arbeit oder lassen sich von ihrem Elektro Mercedes chauffieren.
 
1 Milliarde für Lastenräder - Das toppt ja noch die sinnfreien und voller Arroganz diktierten Entscheidungen des grünen Hamburger Fahrradsenator (ohne PKW-Führerschein) der die Stadt mit E-Scootern, E-Rollern flutet und für Millionen Fahrradparkhäuser bauen lässt die kaum einer nutzt.
 
1 Milliarde an Lastenfahrräder? Das Geld sollte man doch viel lieber in die Bahn investieren!

Europa und die EU haben leider beim öffentlichen Verkehr komplett versagt; vor allem bei der Bahn. Und Schuld sind die kurzsichtigen Perspektiven; und der Fokus aus sich selbst. Anstatt ein klimafreundliches gemeinsames Schienen System zu entwickeln (was enorm kosten sparen würde), hat in Europa jedes Land seinen eigenen Schienen Schrebergarten entwickelt; und für große Strecken auf das Flugzeuge gesetzt.
Und genau das fällt uns nun auf den Kopf.

Bei so einem System wie dem High Speed Rail System gehts eben in erster Line überhaupt nicht darum, dass eine einzelne Strecke, oder das ganze System (schnell) profitabel ist, sondern es stehen die positiven gesamtgesellschaftlichen, ökologischen sozialen wie ökonomischen Effekte, im Fokus.

Wenn man schaut wie viel Fläche und wie viel Geld in Autobahnen, Autostraßen, Ortsstraßen & Co in Europa verbaut worden sind (oder Flughäfen oder andere infrastrukturprojekte), bzw. immer noch gebaut werden; ists absurd wenn man über die Kosten von Zugsystemen diskutiert.

Das ist monetär und bezüglich der Versiegelung zigfach das, was ein high Speed Zug-System verursachen würde.
Und es gibt/gab es ja schon Zug Infrastruktur, die man umbauen/erweitern könnte.

Es fehlt da in Summe nicht an rechtlichen Rahmenbedingungen oder Geld, sondern vor allem am zentralen politischen Willen

Die EU hat seit dem Jahr 2000 nur 23,7 Milliarden Euro in High Speed Rails investiert (das meiste ging da leider nicht in den Ausbau - sondern in die Wartung); China nach Expertenschätzungen zischen 2008 und 2020 deutlich über 1000 Milliarden Euro in sein neues High Speed System investiert.

Das BIP der EU ist aber doppelt so hoch wie das chinesische.


Zitat einer EU Studie:

Since 2000, the EU has been investing €23.7 billion into high speed rail infrastructure. There is no realistic long term EU plan for high speed rail, but an ineffective patchwork of national lines not well linked since the European Commission has no legal tools and no powers to force Member States to build lines as agreed.

In China hat man in 12 Jahren (seit 2008) 75% aller Städte mit mehr als 500 000 Einwohnern an das neue High Speed Zugsystem angeschlossen; aktuell 38 000 km. Dieses System wird bis 2035 auf 70 000 Kilometer verdoppelt. Dann werden alle Städte mit mehr als 500 000 Einwohner an dieses System angeschlossen sein; das übrigens aus mehreren "Rails" besteht; sodass sich unterschiedliche Züge/Geschwindigkeiten nicht im Weg sind.

Ein Europa würde das 103 Städte umfassen; von Lissabon bis Athen, von Helsinki bis Palermo. Das wäre doch ein Traum.

Alleine in der blauen Banane (Gebiet von Mailand bis London) leben 110 mio Menschen. Dennoch brauche von Mailand nach London (im besten Fall) 14 Std. Für eine Distanz von 956 km. London- Rom dauert sogar 22 Stunden für 1431 km. Wer nimmt da den Zug?

Wien Berlin dauert 8 Stunden für 550 Kilometer

Peking/Shanghai schafft man in etwas mehr als 4 Stunden; je nachdem welchen Zug ich nehme auch in 5 oder 6 Stunden. Das sind aber 1334 km. Die Strecke 2400 km Peking/Hongkong schafft man in in 9 Stunden.
 
Tausende km Wald und Wiese roden für mehrere paralelle Highspeed-Schienen damit man etwas schneller von Wien nach Berlin kommt klingt nach einem Spitzenplan.
 
@DECKIMBAL

Der Bund soll nach Ansicht der Ökopartei in der nächsten Legislaturperiode eine Milliarde Euro zur Förderung von Lastenfahrrädern ausgeben. Auch die private Nutzung soll gefördert werden.


Bzgl. private Nutzung. Zwei Nachbarinnen haben sich weil im Trend wie sie sagten am Jahresanfang so ein Ungetüm zugelegt um Getränkekisten zu kaufen. Dies wurde so zwei Monate auch stolz genutzt. Nun steht es vor dem Haus und behindert eine weitere Anwohnerin mit Rollator. Sie haben jetzt neben ihrem Familien Van einem Renault Espace aber einen weiteren Wagen gekauft - einen Renault Kangoo der nun die Kisten und das Spielgeräte der kleinen transportiert. Die zweite trendige Dame hat ihr Lastenrad wieder verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tausende km Wald und Wiese roden für mehrere paralelle Highspeed-Schienen damit man etwas schneller von Wien nach Berlin kommt klingt nach einem Spitzenplan.

Lies doch mal meinen Kommentar durch. Dein Argument ist hinfällig - und das in zweierlei Hinsicht.

1.Ein Großteil der Versiegelung passiert im privaten Bereich.
Und Europa ist eines der am meisten zersiedelten Gegenden der Welt.
Ein isoliertes Einfamilienhaus braucht eine asphaltierte Zufahrtsstraße. Dazu Stromleitung und Rohre für Gas, Wasser, Abwasser. Nur eine nahe Haltestelle von Zug oder (Schul-)Bus gibt's natürlich nicht. In einer zersiedelten Gegend haben öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder keine Chance, sie sind nur bei konzentrierter Bebauung praktikabel. Also soll das Auto alle Wege übernehmen.

Der Boden fehlt: Er absorbiert CO2, auch wenn kein Wald draufsteht, und kühlt, weil er Wasser verdunsten lässt. Kurz: Wir treiben den Klimawandel mit original europäischen Unfug bzw. der Zersiedelung an
Wenn man sich dann ansieht wie viel Fläche und wie viel Geld in Einfamilien-Häuser, Shoppingcenter, Hotels, Autobahnen, Autostraßen, Ortsstraßen & Co in Europa verbaut worden sind (oder Flughäfen oder andere infrastrukturprojekte), bzw. immer noch gebaut werden; ists absurd wenn man über die Kosten und die Zersiedelung von Zugsystemen diskutiert.
Das ist monetär und bezüglich der Versiegelung zigfach das, was ein high Speed Zug-System verursachen würde.

2.
Und es gibt/gab es ja schon Zug Infrastruktur, die man umbauen/erweitern könnte.

Es gibt genug Bahntrassen die man ausbauen könnte.
 
Also wenn eh schon versiegelt wurde, können wir gleich noch mehr versiegeln, oder werden die Einsiedlerhöfe dann renaturalisiert und die Leute in die Megacity umgesiedelt um mit Highspeedzügen zwischen Metropolen reisen zu können?
Bestehende Trassen sind meistens nicht Highspeedgeeignet und wenn ich sie umbaue, fehlen diese für den Nahreiseverkehr....ich muss also trotzdem Natur wegholzen, oder den Nahverkehr zugunsten von Fernverkehr abbauen.
 
Also wenn eh schon versiegelt wurde, können wir gleich noch mehr versiegeln, oder werden die Einsiedlerhöfe dann renaturalisiert und die Leute in die Megacity umgesiedelt um mit Highspeedzügen zwischen Metropolen reisen zu können?
Bestehende Trassen sind meistens nicht Highspeedgeeignet und wenn ich sie umbaue, fehlen diese für den Nahreiseverkehr....ich muss also trotzdem Natur wegholzen, oder den Nahverkehr zugunsten von Fernverkehr abbauen.
Grundsätzlich stimm ich Dir zu, aber das nur auf Bahnstrecken zu beziehen ist schon sehr einseitig. Der Straßenbau ist natürlich für den viel größeren Anteil versiegelter Fläche verantwortlich. Bezogen auf Schienen ist es aber letztlich wahrscheinlich immer Abwägungssache: Ausbau für ein schnelles, konkurrenzfähiges Schienennetz und damit nachhaltigere Mobilität vs. CO2-intensiver Bau der Strecken und Versiegelung/direkte Umweltfolgen. Lässt sich imo auch nur teilweise durch reines Aufrechnen des CO2-Ausstoßes in beiden Szenarien beantworten, gutes Beispiel ist die Fehmarnbeltwquerung, die grade gebaut wird.
 
Anstatt ein klimafreundliches gemeinsames Schienen System zu entwickeln
Ich weiß nicht wie das in Deutschland aussieht aber bei unserer ÖBB gibt's sehr günstige Angebote um mit dem Zug quer durch Europa zu reisen. Und das auch einigermaßen flott ohne häufiges Umsteigen. Pendeln mit der Bahn geht auch recht flott, sofern man von einer Stadt zur nächsten will, vom Kaff zur Stadt kann es schon etwas dauern...
 
 
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